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  #1  
Alt 17.02.2008, 21:25
nermin nermin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.02.2008
Beiträge: 11
Frage Angst um mein Vater (Leberkrebs)

Hallo!
Vor ein 1 Jahr wurde bei mein Vater Leberzirrhose festgestellt.Er hatte alle zustände sowie Bachwasser,Aszetis,Varizen.Er nahm ca.20 kg ab. Die Ärzte meinten dass man den Weg einer Lebertransplantation gehen sollte.Bei der vorbereitung der LTX wurde dann festgestellt das ein HCC entstanden sei.Bin am Boden zerstört,weil ich mir dachte dass die einzige Heilung dies wäre.Er hat mehr als drei Herde(Tumore) deswegen können sie nicht mehr Operieren.Jezt am 21.02.08 machen sie eine emboliesierung.Mein Vater ist schon so schwach ,ich kann ihm nicht so zusehen.Er ist erst 57 Jahre alt.Ich kann mir kein leben ohne ihm vorstellen dafür liebe ich ihm zu sehr.
KANN MIR JEMAND ETWAS ÜBER EINE EMBOLISIEUNG SCHREIEBN WIE DAS ABLÄUFT????

Danke
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  #2  
Alt 18.02.2008, 00:00
murat murat ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2007
Beiträge: 7
Standard AW: Angst um mein Vater (Leberkrebs)

Hallo Nermin,

Allah yardimciniz olsun, bilki kalbim sizinle ( Gott möge euch beschützen, mein Herz fühlt mit euch )

Hier paar daten für dich:

Embolisierung oder Embolisation - basiert auf einem in der Medizin schon lange bewährten Verfahren (interventionelle Behandlung). Es wird angewendet bei unstillbaren Blutungen, bei Gefäßanomalien oder bei inoperablen Tumoren des Gehirns oder der Leber, aber auch zur Therapie einer Varikozele zur Verbesserung der Zeugungsfähigkeit. Das Prinzip besteht darin, den Blutstrom zu benutzen, um die zuführenden Gefäße zu den Organen über einen Katheter mit Partikeln oder Medikamenten (Chemoembolisation) zu verschließen.
Embolisierung der Myome bzw. der Gebärmutterarterie ist ein minimal-invasiver Eingriff, der in Deutschland noch wenig verbreitet ist. In den USA, Frankreich, Großbritannien und anderen Ländern allerdings wird diese Therapie seit 1996 häufig angewendet. Die gezielte Embolisierung der Gebärmuttermyome wird von einem spezialisierten Röntgenarzt durchgeführt, der speziell für diese Eingriffe und andere Anwendungsformen der interventionellen Radiologie ausgebildet ist. Der Eingriff wird in einer Röntgenabteilung mit einem beweglichen Röntgenapparat (Röntgenoskopie) permanent überwacht und dokumentiert.

Minimal-invasiv
Es wird in örtlicher Betäubung ein weniger als 5 mm kleiner Einschnitt in der Leiste gemacht, durch den ein Katheter in die Beinschlagader eingeführt wird. Der Katheter wird unter Durchleuchtung durch die Beckenarterie bis zu der Schlagader vorgeschoben, die in die Gebärmutter führt. Bei dieser Behandlungsmethode werden nur die Gefäße blockiert, die den Myomen Blut zuführen, indem der Arzt mit Kontrastmittel die Durchblutung überprüft und dann kleine Kunststoffpartikel in die Arterie eingespritzt. Diese Partikel verkeilen sich in den kleinen Blutgefäßen (Kapillaren), wodurch der Blutstrom zum Gebärmuttermyom blockiert wird. Diese sehr kleinen Partikel (150 - 700 µm), auch Mikrosphären genannt, sind aus Polyvinyl, einem biologisch verträglichen Material, das seit vielen Jahren in der Medizin verwendet wird. Die Embolisierung führt zu einer Schrumpfung der Myome um etwa 40 bis 80 %. Zwar wird durch die Embolisierung auch die Gebärmutterdurchblutung reduziert, wodurch sie sich innerhalb von 6 Monaten um bis zu 50 % verkleinern kann, sie bleibt aber erhalten. Frauen, die noch schwanger werden wollen, rät man von dieser Methode ab, weil fehlgeleitete Partikel die Eierstöcke unfruchtbar machen könnten und die Strahlenbelastung etwa der einer Computertomografie des Beckens entspricht.

Rekonvalenzenz nach Embolisierung
Nach dem Eingriff bleiben die Patientinnen ca. 1 - 4 Tagen zur Kontrolle im Krankenhaus. Die Beschwerden dauern in der Regel ein bis zwei Wochen. Schmerzstillende und abschwellende Medikamente bekämpfen die Schmerzen, die häufig als Nebenwirkungen auftreten. Ernste Komplikationen, die eine Operation zur Folge haben können, sind außerordentlich selten beobachtet worden.

Prognose
Studien zeigen, dass es bei 78 % bis 94 % der Frauen, die sich einer Embolisierung der Gebärmutter unterzogen haben, zu einer deutlichen Besserung der Schmerzen und der anderen Symptome kam. Bei Frauen, die sechs Jahre beobachtet wurden, wurde kein Nachwachsen und kein Neuauftreten der Myome festgestellt (länger wird das Verfahren bei Myomen noch nicht angewendet).


Autor: Qualimedic.com AG
Letzte Änderung am: 03.01.2008

Ich hoffe das alles gut geht, wenn du eine Schulter brauchst, bin für jeden da, kanns dich ausheulen, vor Wut rumschreien oder einfach ruhig sein, es ist nicht die Schwäche die uns Angst macht, sondern das nicht helfen können in diesen Momenten.

Viele liebe Grüße aus Köln

Murat

Geändert von murat (18.02.2008 um 00:01 Uhr) Grund: schreibfehler
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  #3  
Alt 18.02.2008, 08:09
Elli Elli ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.329
Standard AW: Angst um mein Vater (Leberkrebs)

Hallo Nermin,

ersteinmal ein herzliches Willkommen hier bei uns im Forum.
Zur Embolisation kann ich Dir leider keine Auskunft geben. Schau bitte mal im Thread "Behandlung von Lebermetas "Nach. Dort findest Du Erle und auch noch andere. Bei Erles Mann ist eine Embolisation gemacht worden.Sie kann Dir bestimmt besser Auskunft geben.
Hab bitte etwas Geduld.

Liebe Grüsse
Elli
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  #4  
Alt 19.02.2008, 18:08
Michi26 Michi26 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.12.2007
Ort: Schorndorf
Beiträge: 69
Standard AW: Angst um mein Vater (Leberkrebs)

Hallo Nermin
auch ich begrüße dich hier. Ich wünsch dir und deinem Vater alles gute. Leider kann auch ich keine Auskunft geben, aber wenn du jemanden brauchst zum reden besser gesagt zum schreiben bin ich für dich da. Hab meinen Papa an den Sch...krebs verloren.

Viele Grüße Michaela
__________________






Papa 21.12.1948 - 26.12.2007
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