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  #1  
Alt 18.05.2013, 16:31
mamma1950 mamma1950 ist offline
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Unglücklich Mutter starb vor 3 Tagen---SCHULDGEFÜHLE

Eigendlich wollte ich mich nirgends anmelden-wollte alles mit mir selber ausmachen...........aber ich gucke immer wo ich Infos finde,die ich ja auch finde und sie reissen mich noch mehr runter...........

Meine Mutter starb am Mittwoch gegen 17 Uhr an Krebs-mit 63 Jharen...........

Sie hatte Brustkrebs---2008 fühlte sie einen Knoten,sie sagte uns einfach nix---2009 hatte sie an der Brust ne offene Wunde,sie ging endl. zum Arzt---Brust wurde entfernt/Lymphen waren wohl auch welche befallen---OP gut überstanden---Chemo-viel Leid---aber wir waren da.
Oktober 2011 wurde in der Lunge eine Metastase gefunden......

Im März 2012 habe ich mich leider von meiner Mutter "getrennt"---weil wir wieder mal Krach ohne Ende hatten.Sie war von jeher ein sehr Launischer Mensch---ich war immer die Böse,mein Bruder wurde immer im Himmel gehoben.Ich habe nie Dank erwartet-aber auch keinen Tritt in den Hintern.
Es war mein Geburtstag-sie kam--wie gesagt,es krachte-eigendl. wg. Kleinigkeiten-bis sie dann Wutentbrannt aufstand und ging.
Ich habe es dabei belassen---ich meldete mich bei ihr nicht mehr und sie sich auch nicht bei mir.............


Am 15.5.2013 kam Abends der Anruf von meinem Bruder---der nach 41 Sekunden das Telefonat abbrach,weil ich meinte "Ich habe mit der Sache (Familie) abgeschlossen".Er hatte sich in den ganzen Monaten nicht einmal gemedet--seine Handynr. war nicht abgespeichert---der Anruf kam völlig unerwartet.


Ich war schokiert-habe gezittert und konnte die Nacht nicht schlafen.Seitdem konnte ich keine Nacht mehr richtig schlafen,jede Minute denke ich nur noch an sie.

Habe nun über 2 Ecken erfahren das sie nebst der Metastase in der Lunge-die Lunge jetzt voll befallen war , 2 Met. im Kopf hatte..........
Nun denke ich nur noch daran, wie sehr sie wohl gelitten haben muss-bei all den Metastasen........
Ich bereue es so sehr, das ich mich nicht gemeldet hatte,ich wusste doch wie launisch sie immer war............
Es tut weh als ich erfahren habe-das es war ihr Wunsch war,das ich NICHT zu ihrer Beerdigung komme-das ich von ihren Tod erst nach der Beerdigung erfahren sollte.
Meine grosse Tochter hat mit meinem Bruder telefoniert-sie darf meine Mutter am Mittwoch nochmal sehen.........mein Bruder meinte gleich "Deine Mutter bringst du nicht mit,die ist bei mir durch".


Das respektiere ich-und es macht mir nochmal bewusst ,das meine Mutter unter unseren Streit gelitten haben könnte-das sie sich zu so etwas entschlossen hat.Ich weiss es nicht.......

Hatte immer Angst vor diesen Anruf,das es zuende ist.
Einerseits bin ich erleichtert,das sie nun ihre Ruhe hat---anderseits habe ich Schuldgefühle-weil ich nicht für sie da war-die ganzen letzten 14 Monate...........die letzten schweren Monate.Das die scheiss Sturheit stärker war..........
Ich habe die 14 Monate,wo wir keinen Kontakt hatten immer gesagt,ich gehe nicht auf die Beerdigung und ich betrete nie wieder ihre Wohnung.
Das sehe ich immernoch so(Selbstschutz?)-------aber wie kann ich mich von ihr verabschieden?Meine Tochter meinte,ich solle einen Brief schreiben sie würde ihn dann Mittwoch mitnehmen.Irgendwie kann ich das nicht-sie hatte ja mit mir abgeschlossen.
Ich lese,man soll den Menschen gehen lassen---wie soll das funktionieren???
Wenn ich Abends im Bett liege-sehe ich sie vor mir.......wie sie auf ihrer Couch lag/saß---überhaupt wie sie war,wenn ich bei ihr daheim war.Ich sehe die Wohnung,wo ich aufgewachsen bin-jede Ecke,jedes Detail..........
Grad da weine ich so sehr-das es innerlich schmerzt--der Kopf brummt...........
In der Nacht von Sonntag auf Montag bin ich Nachts öfter wach geworden,hab schlecht geschlafen.Dienstag hatte ich tagsüber ständig Unruhe in mir...........ob sie da an mich gedacht hat?
Ich weiss nicht,wie ihre letzten Tage waren.Sie war in der Klinik die letzten Monate.................

Wollte nicht soviel schreiben..........sorry...........Habe hier keinen zum reden-nach Aussenhin spiele ich immer die Starke,die Coole------innerlich bin ich total kaputt.

Traurige Grüsse,Steffi

Geändert von mamma1950 (18.05.2013 um 16:40 Uhr)
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  #2  
Alt 18.05.2013, 19:25
Norma Norma ist offline
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Registriert seit: 06.11.2005
Beiträge: 1.157
Standard AW: Mutter starb vor 3 Tagen---SCHULDGEFÜHLE

Hallo Steffi,

da hast du dir wirklich etwas eingebrockt. Sorry.
Dein Schuldgefühl ist dein Gewissen, welches sich nun massiv meldet.
Und das würde ich erst einmal positiv sehen.

Ich schreibe von der anderen Seite... als Mutter, die auch ein Kind hat, was momentan völlig uneinsichtig seine Meinung vertritt. Da nutzt kein Argument, kein Hinweis auf die Erkrankung, kein weinen und keine gezeigte Traurigkeit. Was zurückkommt ist Sturheit und Ignoranz.

So, wie ich dich gerade sehe, scheinst du deiner Mutter ähnlicher zu sein, als du es selbst glauben kannst. Beides Sturköpfe, die sich mit Worten verletzt haben.

Natürlich hättest du im Oktober 2011 bereits wissen müssen, dass die festgestellte Meta in der Lunge das Endstadium einläuten könnten. Im März 2012 dann mit einem großen Krach auseinander zu gehen, war aus meiner Sicht natürlich DEIN Fehler.

Krebskranke sind oftmals (auch ich) sehr empfindlich. Die Krankheit verändert das Denken, denn eigentlich dreht sich fast der gesamte Alltag nur um die eigenen Bedürfnisse und das kostet Kraft, viel viel Kraft. Wird man dann seelisch verletzt, reagiert man unwirsch und für andere unpassend.

ABER... und das schreibe ich ganz ehrlich... Mütter wären nicht Mütter, wenn sie nicht in der Tiefe ihres Herzens alle Fehler ihres Kindes verzeihen könnten.
Glaub mir, sie tun es immer und immer wieder!

Ja, ich weiß, was deine Mutter schriftlich hinterlassen hat: Sie wollte dich nicht auf ihrer Beerdigung sehen. Aber auch das wird sie mit Groll geschrieben haben und ich möchte fast wetten, dass dieser Groll auch schnell wieder verflogen ist.
Sieh die Zeilen deiner Mutter als Verzweiflungstat an. Sie wusste sehr wahrscheinlich nicht wohin mit ihrer Wut... aber auch nicht wohin mit ihrer Traurigkeit.

Mütter wären nicht Mütter, wenn sie ihr Kind trotz aller Streitigkeiten und hässlichen Worten verzeihen könnten.

Auch deine Mutter wird dir noch vor ihrem Tod verziehen haben; davon bin ich überzeugt! Niemand stirbt mit Hass im Herzen; je näher der Tod, um so verzeihender die Gedanken.

Leider war deine Mama dann aber nicht mehr in der Lage, dir das mitzuteilen und vielleicht hatte sie auch nicht mehr den Mut dazu.

Nun also hat sich dein Gewissen gemeldet. Ja, du hast Fehler gemacht und ja, du bist hart und stur bis zum Schluss geblieben. Sogar noch, als der Anruf kam, warst du verbittert und hast hässliche Worte von dir gegeben.

Du bereust, liebe Steffi und nur DAS zählt jetzt!!!

An dir liegt es nun, den Kontakt zum Bruder wieder hinzubekommen. Das wird gewiss nicht leicht werden, denn du müsstest ihn um Entschuldigung bitten und deine Fehler eingestehen.

Wenn du dazu bereit bist, ist schon mal ein großer Schritt in die richtige Richtung getan. Denn Mütter wären nicht Mütter, wenn sie all ihre Kinder nicht in Frieden leben sehen möchten. Vielleicht kann auch deine Tochter da vorsichtig vermitteln und den ersten Schritt machen?

Den Vorschlag mit dem Brief finde ich gar nicht so schlecht. Allerdings nicht in den Sarg legen... da könnte ihn jemand finden und lesen, dem das nicht zusteht.

Vielleicht wäre es besser, wenn du so einen Brief zu Hause schreibst und danach vernichtest? Schreiben hilft oft, wenn Worte nicht mehr auszusprechen sind oder nicht gehört werden können.

Sollten deine Schuldgefühle allerdings überhand nehmen und dich gar nicht mehr zur Ruhe kommen lassen, scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine Psychotherapie kann dir beim Weg zur Verarbeitung helfen.

Und vergiss nicht: Auch deine Zeilen hier in diesem Forum wird vielleicht deine Mutter gelesen haben. Und dann würde sie dir garantiert sagen: Komm Kind, Schwamm drüber. Alles ist wieder gut!

Genau SO würde ICH nämlich auch reagieren.

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann
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  #3  
Alt 19.05.2013, 09:43
Bremensie Bremensie ist offline
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Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: Mutter starb vor 3 Tagen---SCHULDGEFÜHLE

Hallo Steffi,
Norma hat dir ja schon vieles gesagt und ich bin da ganz ihrer Meinung. Auch ich bin Mutter und habe erwachsene Kinder.
Die Idee mit dem Brief finde ich eigentlich ganz gut. Kanndeine Tochter den nicht mit ins Grab geben? Ich meine vieleicht kann sie ihn ja mit einem kleinen Strauß Blumen mit ins Grab geben? Natürlich in einem versclossenen Umschlag. Vieleicht solltest du eine Trauerkarte mit Umschlag kaufen und auf die Karte ein paar persönliche Abschiedsworte für deine Mutti schreiben.
Oder weißt du welches Beerdigungsinstitut für die Trauerfeier deiner Mutter zuständig ist? Dann könntest du den Brief/Trauerkarte Dort abgeben und darum bitten diese so zu deiner Mutter in den Sarg zu geben das keiner den Brief/Karte sehen kann. Später einmal kannst du dann das Grab deiner Mutter besuchen und dort zwiesprache mit ihr halten.
Aber glaube mir deine Mutter wird jetzt schon wissen das dir dein Handeln leid tut.
__________________
Jeder Tag ist der Anfang des Lebens.
Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit.
(Rainer Maria Rilke)
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  #4  
Alt 19.05.2013, 10:27
PeterBoe PeterBoe ist offline
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Registriert seit: 16.04.2013
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Beiträge: 115
Standard AW: Mutter starb vor 3 Tagen---SCHULDGEFÜHLE

Hallo, Steffi,

bei mir war es nicht ganz so kompliziert, ich hatte nach dem Tod meiner Frau "nur" damit zu kämpfen, dass ich dachte, ich hätte vielleicht nicht genug für sie getan, sie vielleicht nicht liebevoll genug gepflegt.
Hinzu kommt, dass sie aus erster Ehe drei Kinder hinterlassen hat und sich immer sehr gesorgt hat, dass die Familie auseinanderfällt; schliesslich bin ich ja "nur Stiefvater"

Ich bin dann immer zu ihrem Grab und habe mit ihr "gesprochen" und von den Kindern und später auch von den Enkeln berichtet.
Wenn ich heute mal Probleme habe, dann gehe ich auch manchmal zum Grab und denke dort über die Lösung nach.

Meistens gehe ich danach mit einem befreiten Gefühl nachhause.

Liebe Grüsse
Peter

2000 Lungenkrebsdiagnose bei meiner Frau
2004 starb sie
2012 Darm-/und Prostatakrebs bei mir
2013 nach Radio-/Chemos und OP wieder "da"
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  #5  
Alt 19.05.2013, 14:17
mamma1950 mamma1950 ist offline
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Registriert seit: 18.05.2013
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 13
Standard Ihr Lieben,

ich Danke euch sehr für eure Worte---jedes einzelne bringt mich zum weinen und das ist auch gut so.
Ich kann sie leider nur lesen,wenn ich mal einen Moment Luft habe-da alleinerziehende Mutter---die leider,leider niemanden hat,wo der Jüngste mal hin kann---damit ich Ruhe habe.
Momentan habe ich das Gefühl-ich möchte sie doch gerne nochmal sehen-am liebsten Lebend,aber das geht ja nicht.Ich überlege ,meinen Bruder eine SMS zu schicken um ihn zu fragen,ob ich am Mittwoch mit darf.Ich könnte auch im Beerdigungsinstitut anrufen und fragen ob ich kommen darf-ohne andere bitten zu müssen.
Den Namen vom Beerd.inst. weiss ich ,weil meine Tochter auf meinem Läppi geguckt hat wie weit es bis dorthin ist.Es ist eine ganz andere Stadt,wo sie wohnte oder in der Klinik lag-was mich wundert.Ohne Auto leider auch sehr weit weg.........
Ich habe mittlerweile auch das Bedürfniss nochmal in ihre Wohn. zu gehen-weiss garnicht warum.
Anfangs haben die Erinnerungen überwiegt-wo ich eigendlich enttäuscht war,das sie auch nicht für mich da war als ich sie gebraucht hätte-als Mutter.
Jetzt aber überwiegen die schönen Erinnerungen---es gab ja auch viele Tage, wo wir uns echt gut verstanden haben-gequatscht und gelästert haben.
Gestern Abend habe ich mir Fotos von ihr angesehen-2008(als sie uns den Knubbel in der brust verschwiegen hat) & 2009/10-kurz vor der Diagnose,die Krebszeit,in der Klinik-als sie operiert wurde--wir haben noch ihr Zimmer verschönert mit Foptos von den Enkelkindern,ihrer geliebten Katze (gest. 10/2011 mit 18 Jahren)..........Bilder von später sind leider auf meiner ausgebauten Festplatte (PC ging letztes Jahr kaputt)---mal sehen wie ich da dran komme.Ich fotografiere sehr viel,alles und bin da auch froh drum.

Ich habe solche Sehnsucht und ich vermisse sie -als ob es die 14 Monate Funkstille nicht gegeben hätte.Wohl weil mir bewusst ist-das wir uns jetzt nicht mehr vertragen & sehen können.


Mich kotzt es soooooo an,das sich niemand mal bei mir meldet,mich fragt wie es mir geht. Leute aus dem Bekanntenkreis,die die es wissen.NIEMAND................Meine Tante & andere aus der "Familie" wir haben lange keinen Kontakt (ging auseinander als mein Opa 2000 starb)---die würden sich eh nicht melden...........vorallem weil sie alle meinen,mir wäre es eh egal............
Dabei würde ich mich gerne bei jemanden ausweinen,getröstet werden,im Arm genommen werden.
Fühle mich alleine obwohl ich eig. nie alleine bin..

Sie wird anonym beerdigt---es wird keine Grabstätte geben.Wir waren letztes Jahr das letztemal zusammen aufm Friedhof(ist das einzige,wo sie überhaupt noch hin gefahren ist),wo mein Opa (ihr Papa),Oma & ein paar andere liegen--Da ist ein anonym. Grabfeld.Dort liegt eine Grabplatte-wo all die Namen der Verstorbene drauf stehen..............dort wollte sie hin--weil wir Kinder uns eh nicht um ein normales Grab kümmern würden.....
Ich hoffe,sie bekommt dort ihren Platz.........irgendwann werde ich hoff. ihren Namen auf der Platte lesen können,damit ich weiss wo sie ist.
Ich würde jetzt gerne zum Friedhof fahren-aber alleine,ohne Kinder---muss sehen wie ich das geregelt kriege.Am Grab von meinem Opa-ihren überalles geliebten Vater und meiner Oma sein,eine Kerze anzünden.

Ich muss es auch noch meinen Söhnen sagen (12 & 5 Jahre)-------ich habs momentan noch nicht geschafft........Weiss nicht wie sie es auffassen werden-der Grosse ist sensibel.Der Kleinere wollte zuletzt garnicht mehr zur oma-hat sie "Mecker Oma" genannt........
Sie müssen es erfahren-ich weiss,nur wie soll ich sie trösten-wenn ich selber so kaputt bin?

Norma,ich weiss nicht,ob meine Mutter mir verziehen hat.Ich glaube nicht.....vor kurzen sagte sie noch,sie würde unten beim Pförtner bescheid sagen-das wir nicht zu ihr kommen dürfen (Meine Tochter hat Kontakt mit meiner Cousine ).Ebenso wie sie gesagt hat,das wir nicht zur Beerdigung kommen sollen.
Sie muss sehr,sehr entäucht gewesen sein,das wir(meine Kinder & ich) sie im Stich gelassen haben.

Peter,du warst für deine Frau da-ich habe meine Mutter wg. blöde Streitigkeiten im Stich gelassen.Obwohl ich wusste das die gefundene Metastase (10/2011) der Anfang vom Ende bedeutete.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen weiteren Weg.

Ich bin froh,das ich dieses Forum Dank Google gefunden habe.........und sorry,das ich mich nicht mal Vorgestellt habe.



Traurige Grüsse

Geändert von mamma1950 (19.05.2013 um 15:01 Uhr)
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  #6  
Alt 19.05.2013, 15:13
heaven heaven ist offline
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Ort: Niedersachsen
Beiträge: 467
Standard AW: Mutter starb vor 3 Tagen---SCHULDGEFÜHLE

Hallo Steffi,
erst mal möchte ich dir mein Beileid zum Tode deiner Mutter ausdrücken.
Was mir in deinen postings sehr auffällt: Du beschreibst wie schlecht es dir geht. Keine Zeile wie es deiner Mama in den 14 Monaten ging,kein Wort wie es deinem Bruder wohl jetzt geht.. Du schreibst,das du diesen Anruf erwartet und befürchtest hast. Sagst in diesem Anruf aber,das du mit der Sache (Familie) nichts mehr zu tun hast. Und es wundert dich,das dein Bruder das Gespräch nach wenigen Sekunden abbricht?
Auch mit dem Rest der Familie scheint einiges im Argen zu liegen. Kontakt der Tante und anderen aus der Familie seit 2000 abgebrochen.... Mutter wünscht Bestattung auf einem Grabfeld,weil sie glaubt,die Kinder würden sich nicht um eine Grabstelle kümmern...
Für eine Aussprache mit deiner Mutter ist es jetzt leider zu spät. Aber du hast doch noch mehr Familie! Versuch doch bitte auf diese einen Schritt zuzugehen. Aber diesen Schritt musst du tun!
Ich hoffe,ich bin dir mit meinen klaren Worten nicht zu nahe getreten-aber ich musste mich dazu äussern.
Alles Gute für dich von
Heaven (dem Himmel so fern)
__________________
ED 12/2011 Primärtumor Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (grosszellig) T2a,N2,M1b entsprechend Tumorstadium IV
Dünndarmkarzinom pT3,pN1,R0,G3
Jan-April 2012 Chemo Cisplatin/Alimta
Seit Mai 2012 in Remission Erhaltungstherapie mit Alimta bis Ende Juni 2012-seitdem Therapiepause!
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