Tumormarker

Hallo

ich kann auch nur berichten, das meine Tumormarker vor meiner Ersterkrankung Anfang dieses Jahres ( mit Lymphknotenbefall), sowie auch jetzt beim Rezidiv im August ( Zufallsbefund - und glücklicherweise im Anfangsstadium) jeweils nix angezeigt haben. Deswegen ist eine Kontrolle bei mir zumindest wohl zwecklos.
Wenn aber die Werte entsprechend erhöht waren, sagt sie genau das selbe wie Du Helga eben beschrieben hast. Immer das gleiche Labor mit gleicher Methode, hat dann eine bestimmte Aussagekraft. Aber auch nur mit den anderen Untersuchungen zusammen. Denn es gibt auch Kriterien, die immer mal wieder so einen Wert ansteigen lassen, ohne das ein Rezidiv oder Metastasen vorliegen müssen.

viele Grüße
elisabeth

Hallo! Ich lese gerade "zufällig"?? diese Seite. Seit 2002 nehme ich Femara (mit einigen Nebenwirkungen muss ja gerechnet werden). Der Tumormarker steigt bei mir von 26, 36, 37, 43, 46 auf nun 62! Nach den üblichen Kontrolluntersuchungen im Mai, die glücklicherweise alle ohne Befund waren, soll nun am Dienstag ein Schädel CT gemacht werden, damit wir alles ausschließen können. Ich war zunächst sehr verunsichert bzgl. dieses Tumormarkers. Weiß jemand, ob der Marker gerade durch Femara ansteigt. Vielleicht ist das ja die Erklärung!?
Viele Grüße sendet Heikename@domain.de

Hallo an Alle:-)

Auch ich hatte keine erhöhten Tumormarker bei der Ersterkrankung. Ein Jahr später hatte ich eine Metastase in der BWS - wieder kein Anstieg der Marker. Und jetzt klettert der Wert fröhlich und kontinuierlich nach oben. Es wurden auch einige Untersuchungen gemacht und Gott sei Dank nichts festgestellt. Vorsorglich erhalte ich nun Aromasin. Hatte vorher nur Zometa und Zoladex erhalten. Ein Radiologe, bei dem ich immer die Untersuchungen machen lasse, hat mir gesagt, dass es völlig normal ist, dass der Marker ansteigt, weil die Leber soviel zu tun hat. Er ist der Meinung, dass es überholt ist, sich nach den Markern zu richten, da sie eben KEINE Aussagekraft haben, oder zumindest nicht überbewertet werden sollten. Er ist der Meinung, damit werden die Patienten nur verunsichert. Es gibt Leute, die haben Krebs im Endstadium (sorry) und da steigt kein Marker an und andere wiederum haben erhöhte Marker und es ist nichts zu finden. Ich bin der Meinung, gerade bei Patienten, die keine erhöhten Werte bei der Ersterkrankung hatten, sollte man diesen Marker nur so werten, dass ETWAS erhöhtere Aufmerksamkeit geboten ist..mehr aber auch nicht.

Ich wünsche Euch alles Gute und ein schönes Wochenende
Angelika

Liebe Helga,
ich nehme seit Abschluss meiner Chemotherapie an der Tumormarkerstudie von Frau Dr. Petra Stieber in München/ Klinikum Großhadern teil und kann sie nur wärmstens weiterempfehlen. Sie sagt, dass in 70% der Fälle die Tumormarker vor einer Metastasierung ansteigen, nicht bei einem Lokalrezidiv, das ist auch der Grund, weshalb die meisten bei der Erstdiagnose normale Tumormarker haben. Es kann fast jede an dieser Studie teilnehmen. Die Marker werden zunächst alle 4 Wochen gemessen, um einen Basiswert zu erhalten, dann alle 6 Wochen. Man bekommt jedes Mal ein Kuvert mit Röhrchen, Nadel etc. und frankiertem Rückumschlag zugeschickt und braucht nur jemanden, der Blut abnehemen kann. Mir gibt dies größtmögliche Sicherheit, dass Metastasen so früh wie möglich entdeckt werden können.
Alles Gute für dich Isabelle

<Hallo Ihr Lieben
Mir sträuben sich alle Körperhaare wenn ich lese, dass ein Arzt zu schreien beginnt, weil "frau" 1000 Euro kostet!!! Bravo Helga, dass du initiativ warst - bleib so und hol dir, was du nötig hast!! - Der Beitrag von Isabelle betr. Marker finde ich sehr interessant. Bei mir stiegen die Marker oft nicht, obwohl Rezidiv, aber jetzt bei Knochenmet. kletterte er in kurzer Zeit auf 130! Also, ich bin wahnsinnig froh, dass mein Dökti der Marker regelmässig kontrollierte obwohl es viele andere Aussagen gibt! s.oben.
Es gibt jetzt ein neues Medikament gegen Knochmet. Es heisst ZOMETA und ist Nachfolger von Aredia. Helga kriegst du das, selbst wenn es "nur" Osteoporose wäre, würde dir dieese Med. ziemlich sicher sehr helfen. Es ist ein Biphosphonat oder wie man das schreibt, soll dem Knochen Schutz geben und am Knochenaufbau wieder helfen!! Viel Gutes für euch und uns alle! herzlich Cristina

habe dazu mal eine Frage,

wollte Fr. Dr Stieber unter "Stieber@klch.mrd.uni-muenchen.de, kontraktieren, kam aber "nicht rein"! Habt Ihr eine andere Adresse?

Würde auch gerne meine Erfahrungen bzgl. Tumormarker Ihr mitteilen u. habe dazu etliche Fragen.

Könnt Ihr mir helfen?

Liebe Grüsse an alle hier,

eine Gästin