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  #16  
Alt 08.01.2005, 19:19
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Standard horror-trip nach chemo

Hallo Tomine,
ich habe meine Chemo mit TAC vor 3 Wochen beendet. Einen so chaotischen Zustand, wie du ihn beschreibst habe ich nicht erlebt und glaube deshalb, dass hier eher die Psyche im Spiel ist. Gelegentlich ging es mir seelisch auch sehr schlecht, aber ich habe immer versucht mich aus dem Tief zu holen. Du bist scheint es auch auf dem richtigen Weg. Ich habe so oft ich konnte meine Kolleginnen besucht und mit ihnen gefrühstückt, das hat mir geholfen. Versuche deinen Tag einzuteilen. Dein Sohn ist bei dir zu Hause? Genieße seine Gesellschaft. Meine Tochter ist 16, kam immer erst 15:30 Uhr nach Hause, aber sie hat mir ganz toll geholfen und ich hab das Lachen nicht verlernt. Such dir liebe Menschen aus deiner Umgebung, die du besuchen kannst. Mein Motto in dieser Zeit war: Wenn es mir körperlich gut geht genieße ich den Tag, wenn es mir schlecht geht werde ich daran glauben, dass es mir morgen besser gehen wird.
TAC ist schon eine Hammer-Chemo, aber für Brustkrebs auch z.Z. das wirksamste Medikament. Mein Knoten war ca. 10cm groß und jetzt ist er fast nicht mehr zu sehen, dass ist doch toll. Glaub daran, dass dir die Chemo hilft, dann hilfst du dir auch selbst.
Am Montag muss ich nun ins Krankenhaus für meine Ablatio rechts, dann ist wieder ein Schritt getan. Ich denke in Etappen, versuch es mal damit und sag dir, du hast schon die Hälfte der Chemo geschafft.
Alles Liebe für dich
Andrea
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  #17  
Alt 08.01.2005, 19:30
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Standard horror-trip nach chemo

Hallo Andrea,

drücke Dir für Montag ganz feste die Daumen!
Toi, toi, toi, daß alles gut geht und für danach eine schmerzlose Zeit. Du machst das ganz richtig, ein Schritt nach dem anderen.
Wenn es nur alle Betroffenen so sehen und annehmen könnten.

Wünsche Dir alles Liebe und Gute und laß nach dem Krankenhausaufenthalt wieder was von Dir hören, bzw. lesen, ja?

Herzliche Grüße von
Leni
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  #18  
Alt 09.01.2005, 12:35
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Standard horror-trip nach chemo

hallo andrea
die ca 10 tage nach der chemo das war nichts psychisches.ich war ja wie besoffen und dieser zustand hat mir angst gemacht und dann eben diese unnatürliche unruhe.aber nun ist ja wieder alles "normal" und ich bin immer noch ab und zu ganz unruhig und ängstlich weil ich angst habe,dass das wieder kommt.hab auch angs,dass sich nun ne depression bei mir einschleicht..
deshalb werd ich morgen gleich mal mit dem arzt reden (wegen therapie ... und ich möchte ein antidepressivum bevor es schlimmer wird.ich hab nämlich nun echt angst vor diesem trüben zustand.mir gehts gut und dann denke ich plötzlich an diese angst und dann merke ich wie ich unruhig werde... also jetzt ist es schon ne psychische sache .
wer nimmt denn von euch antidepressivum?? könnt ihr mir sagen was?? bitte kein pflanzenzeug davon bin ich nicht überzeugt.
aber etwas wo nicht gleich abhängig macht und ich über längere zeit nehmen kann (bis ich die ganze therapie überstanden hab)
na ja der arzt wird mir schon was geben.
ja mein sohn ist bei mir (wenns mir ganz schlecht geht bei grosseltern) er ist erst 2 1/2 leider habe ich grad nicht so viel nerven und bin am liebsten allein (da kann ich mich besser ablenken) das tut mir schon leid aber ich kann nichts dafür.
liebe andrea ich drück dir auch ganz fest die daumen für montag!!!!
und dann meldest du dich wieder ja?
drück dich!
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  #19  
Alt 16.01.2005, 00:35
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Standard horror-trip nach chemo

Hallo Andrea,
habe im Juni 04 die OP gehabt im Anschluss Chemo und mir ging es genauso wie dir. Dachte auch schon ich stehe allein auf weiter Flur. Dabei bin ich ein eher optimistischer Mensch, aber nach der 2. Chemo hatte ich Todesängste, Selbstmordgedanken, dann wieder Panikattaken, Heulkrämpfe, sah mich in der Leichenhalle, starke Schweißausbrüche und vieles mehr. Nach16 Tagen verging es wieder und ich durfte mich wieder für 5 Tage am Leben erfreuen, aber dann ging das Ganze von vorne los. Niemand wusste, wie er mit mir umzugehen hat und ich glaube meine Familie hat sehr darunter gelitten, aber ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle. Ich habe dann bei der letzten Chemo die Begleitmedikamente weggelassen. Mein Hausarzt meinte diese Beschwerden kämen von den Tropfen welche ihc nehmen musste. Und siehe da, habe zwar mehr gespuckt und mir ging es vom Magen her nicht so sehr gut, aber diese Depressionen und Panikattaken waren weg. Bin hier zwitweise wie ein Monbster vor mich hinbrabbelnd rumgelaufen. Also versuche es doch mal wenigstens diese Beruhigungsmittel abzusetzen hoffe es hilft dir auch.
Drücke dir ganz fest die Daumen. Bald geht auch das vorbei. Meine Chemo ist nun 4 Monate rum. Habe seit einem Monat die Bestrahlungen hinter mich gebracht und es geht bis auf ein paar Zipperlein vom Tamox (kann man aber mit umgehen und ins Leben integrieren, nehme sie Nachts, dadurch werden die NW verringert) ganz gut. Trete am Donnerstag meine Kur in den Harz an.
Alles Liebe für dich und glaube mir es geht wieder aufwärts.
Liebe Grüße
Michaela
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  #20  
Alt 16.01.2005, 00:35
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Standard horror-trip nach chemo

sorry für die Rechtschreibfehler, wenn ich ändern will, ist der Text verschwunden. Habe heute so schon einige Beiträge verloren.
Gruß
Michaela
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  #21  
Alt 16.01.2005, 01:33
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Standard horror-trip nach chemo

Hallo zusammen!Meine Chemo war zwar eine andere,aber auch ich drehte fast durch.Ziehte sie nicht ganz durch,istaber jetzt nicht mehr zu ändern.Eigentlich geht es nur darum hier jetzt um ein mittel das nichtabhängig macht.Diese Hammermittel nahm ich selber.Frag mal deinen FA nach Trevilor 37,5 Tabletten.Oder Insidon 50mg Dagees!Narürkich wirken sie nicht direkt,aber nach ein ,zwei Wochen wirken sie.Diese HammerMittel,machen nur Abhängig ich nahm auch immer mehr und hatte Probleme wieder davon loszukommen,ich wurde immer nervöser wenn ich sie nicht nahm!Ich nehme seit September Insidon 50mg Dragees.Red mit deinem FA oder Hausarzt drüber!Auf jeden wurde ich etwas ruhiger,und abhängig wird man davon auch nicht.OK?Bin seit einem Jahr Bkerkrankt.LG Bine!Lass den kopf nicht hängen,Ich hab auch Angst und bin noch jung!Tschau,meld dich mal ob du das Mittel bekommen hast ja!?
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