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  #1  
Alt 10.05.2010, 16:10
AussieB2010 AussieB2010 ist offline
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Standard Nierenkrebs, Baby, und jetzt tut die Leber weh...

Hallo.

Ich bin 42, aber war erst gerade 40, wollte noch ein Kind, wurde mit Verdacht auf Eileiterschwangerschaft in einen Ultraschall geschickt, und gefunden wurde ein 6-cm-Tumor in der rechten Niere (T2).

3 Tage spaeter war der raus und ich, statt zu heiraten, im Krankenhaus.

Das 1. Nachsorge-CT war nach einem halben Jahr, danach durfte ich es wieder probieren, und mein Sohn und Wunder-Kind wurde 9 Monate spaeter geboren -- und bewies sein gesundes Immunsystem gleich bei seiner Geburt!

Im September 09 zeigte das naechste CT Punkte (Laesionen) in der Leber, es wurden Metastasen vermutet. Ultraschall im Oktober und im November; das CT und alle vorherigen wurden von mehreren Radiologen untersucht, zwei in Deutschland, einer in Australien, dann auch von einem Leberspezialisten in Australien, der das ganze Jahr lang nichts anderes tut, als Lebertumore zu erkennen und rauszuoperieren. Alle waren der Meinung, dass die Laesionen nicht wie Metastasen aussehen und schon seit dem allerersten CT (vor der OP) zu sehen sind, also stabil sind. Es wird vermutet, dass es Haemangiome sind. Eine Blutuntersuchung auf Tumormarker im November 09 war auch negativ, und die Leberfunktion hervorragend -- besser als je.

Neulich im Maerz 10 wieder ein Ultraschall und ein Roentgenbild des Brustraums. Die Laesionen immer noch da, aber stabil, genauso wie vorher (und klein), Lunge klar.

Das klingt alles gut.

Aber ich habe Schmerzen. Ich meine, es fing schon an, als ich noch schwanger war, also vielleicht im Februar/Maerz 09, mit einem ganz, ganz leichte Stechen rechts. Und weil der Nierentumor auch nie mehr als ein leichtes Stechen machte, war ich da besonders aufmerksam. Im Oktober 09 war das Stechen etwas deutlicher, ich habe meinem Arzt davon erzaehlt, und er konnte es nicht erklaeren. In den letzten 2 Monaten (seit dem letzten Ultraschall) wurde der Schmerz immer staerker. Anfangs konnte ich ihn nicht lokalisieren, jetzt kann ich, ich muss etwas seitlich in den Bauch reinstechen, und da ist er. Meine Hausaerztin sagt, da, wo ich steche, ist die Leber. Manchmal merke ich ihn nur beim Reinpieksen und episodenweise auch spontan, und immer ein bisschen staerker. Und keiner kann ihn erklaeren. Man erzaehlt mir, dass die Leber nicht wehtun kann. Nur evtl. die Aussenhaut der Leber, wenn sie von einem Tumor zu sehr gedehnt wird, aber das ist ja wohl nicht der Fall. Alle Untersuchungen waren negativ. Mein Urologe will mich erst im Juni wieder sehen.

Es tut mir aber weh und macht mir ungeheuer Sorgen. Mein Sohn ist eins und das allerknuddeligste und froehlichste Baby von der Welt, aber ich mache mir Sorgen, wie lange er wohl noch eine Mama haben wird.

Was kann ich tun? Welche Untersuchung koennte man noch machen?

Entschuldigt, ich wohne in Australien, deswegen sind mir auch die deutschen Fachbegriffe nicht gelaeufig, vermutlich war es ein Nierenzellkarzinom. Wenn Ihr einen Tipp zu einer Untersuchung habt, die ich meiner Hausaerztin oder meinem Urologen vorschlagen koennte, bitte, koennt Ihr mir auch die englische Bezeichnung dafuer schreiben?

Danke,
Liebe Gruesse an alle,

Barbara
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  #2  
Alt 10.05.2010, 23:39
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Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs, Baby, und jetzt tut die Leber weh...

Liebe Barbara,

Ich möchte Dich hier recht herzlich begrüßen. Wenn Du Fragen hast, schreibe nur, es wird Dir immer geantwortet.

Ich kann mir vorstellen wie Dir geht, man kann einfach nicht abschalten wenn man immer Schmerzen spürt. Ich kann Dir nur vorschlagen ein CT zu machen.
Röntgen bringt bei Nierenkrebs nichts. Nachdem die OP noch nicht sooooo lange her ist, würde ich mind. alle 6 Monate, besser alle 3 Monate ein CT
Thorax und Abdomen machen lassen. Lass bitte 1x im Jahr auch ein CT vom Schädel machen. Nachdem man immer wieder von Metastasen überrascht wird, ist Vorsorge besser als Nachsorge.
Wie Schmerzen bei der Leber zu spüren sind, kann ich nicht sagen, aber vielleicht schreibt Dir ja Silvia, sie ist Freitag erst aus dem Krankenhaus entlassen worden, sie wurde an der Leber operiert.

Nun möchte ich Dir noch vorschlagen, Dir vorzunehmen und es als Dein Ziel zu setzen noch lange zu leben. Ich habe mir als ich meine 1. Operation hatte vorgenommen noch 20 Jahre zu leben ( auch wegen unserer Tochter), über 11 Jahre habe ich schon geschafft. Ich habe mich aber bei jeder Metastase sofort operieren lassen.

Wohnst Du für immer in Australien, oder nur für ein paar Jahre?
[gelöscht]

Ich wünsche Dir alles Gute, weniger Schmerzen und viel Freude mit Deinem
Sohn.

Geändert von Birdie (09.09.2012 um 01:30 Uhr) Grund: Verweis auf Anlaufstelle gelöscht
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  #3  
Alt 11.05.2010, 06:29
AussieB2010 AussieB2010 ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs, Baby, und jetzt tut die Leber weh...

Liebe Marita,

danke fuer die Antwort -- Deine Geschichte in Deinem Anhang hatte ich schon gesehen... wow, herzlichen Glueckwunsch, nur Mut, alles Gute.

ich denke, mein Urologe hat mir ein Zeitfenster von anderthalb Jahren zwischen der 1. und der 2. CT-Nachuntersuchung gegeben, weil er wusste, dass ich wieder schwanger werden will, und schwanger darf man kein CT machen. Das ist ja nun geschafft.

Aber gegen alle 3 Monate CT spricht, soweit ich weiss, etwas anderes. Es ist neulich hier im Radio gekommen. Ein CT setzt den Koerper einer wesentlich hoeheren Strahlungsbelastung aus als eine normale Roentgenaufnahme und kann selber Krebs ausloesen. In Australien sind 400 Faelle (ich weiss nicht mehr ganz, in welchem Zeitraum, vermutlich ein Jahr) bekannt, wo eine nicht unbedingt notwendige CT-Untersuchung selber Krebs ausgeloest hat. Deswegen gibt die Regierung den Rat, CTs eher vorsichtig zu verordnen. Man soll ein CT evtl. durch eine Magnet..tomographie ersetzen, ich weiss aber nicht, wie gut die hier schon zu haben ist und ob sie in diesem Fall etwas bringen wuerde.

In diesem Fall ist es ja so, dass die Laesionen in der Leber (die groesste so 10 mal 6 mm, also sehr klein) auf drei aufeinanderfolgenden CTs gesehen wurden, die Jahre auseinanderliegen, und seit der letzten davon 3 Ultraschalls gemacht wurden, die alle etwa das gleiche berichten, keine Veraenderung. Also glaube ich, dass man diese Laesionen speziell wirklich relativ gut im Visier hat, und vielleicht sind die wirklich nicht an den Schmerzen schuld, vielleicht wirklich Haemangiome. Wie koennte man das endgueltig herauskriegen? Mit einer Biopsie?

Und dann ist ja auch die Moeglichkeit, dass der Schmerz anderswo herkommt. Warum bringt Roentgen nichts? Wenn Nierenkrebs gerne in der Lunge metastasiert, und ein Roentgenbild des Brustraums sagt, die Lunge ist frei, ist es dann nicht sehr unwahrscheinlich, dass eine Metastase in der Lunge ist?

Dann metastasiert Nierenkrebs wohl auch gerne in den Knochen. Hier kann ich mir viel eher vorstellen, dass das Roentgenbild davon etwas uebersieht, und dass vielleicht eine Metastase irgendwo in den Knochen in der Naehe aus unerfindlichen Gruenden an der Leber zu spueren ist.

Gibt es eine andere Untersuchung, die Knochen zu untersuchen? .. ich meine, ausser CT... (Skelettszintigramm? englisches Wort?)

Ich lebe schon einige Jahre in Australien und wohl noch fuer einige Jahre, so lange, bis meine Tochter, jetzt zehn, alleine entscheiden kann, wo sie wohnen will, und alleine so weit reisen kann. Ihr Vater hat die andere Haelfte des Sorgerechts und will fuer immer hierbleiben. Ich wuerde eigentlich schon gerne zurueck. Jedenfalls will ich hier nicht sterben -- schon gar nicht, wenn das Sterben irgendwie frueher kommt, als man es vernuenftigerweise nach dem deutschen und australischen Durchschnitt erwarten sollte...

Morgen erfahre ich, was bei der letzten Blutuntersuchung herausgekommen ist, und rede mit meiner Hausaerztin darueber, und versuche, sie zu einer anderen Untersuchung zu ueberreden. Zu welcher? Aber evtl. muss sie mich dazu wieder an einen Spezialisten ueberweisen.

Danke Euch allen -- ich lese mir die Berichte durch und denke, Wahnsinn.

Anders als ihr aber bin ich in Australien. Ich muss relativ viel fuer Aerzte und Medikamente bezahlen, und ich darf nur 5 Tag im Jahr bei voller Bezahlung krank sein. Auf mein Einkommen koennen wir z.Zt. nicht verzichten; wenn wir das muessen, werden wir ausziehen, wer weiss, wohin. Sowas wie Kuren gibt es nicht -- soweit ich weiss -- wer soll das bezahlen, die Krankenversicherungen tun es nicht und die Medicare auch nicht. Was Reha ist und ob es das gibt, weiss ich auch nicht.

Danke allen, liebe liebe Gruesse.

Mein kleiner Sohn jammert gerade wieder und will bespielt werden...

Barbara
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  #4  
Alt 11.05.2010, 15:08
Heino* Heino* ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs, Baby, und jetzt tut die Leber weh...

Hallo Barbara,

die Leber tut normalerweise nicht weh. Womöglich hat sich Dein Innenleben räumlich verändert, nachdem Dein Nieren-Ca operiert wurde. (Ist die Niere ganz entfern worden?) Danach kann der freigelegte Raum in der Nierenloge von anderen Organen (meist der Darm) ausgefüllt werden. Das führt dann manchmal zu Spannungen im Gewebe. Deine Schwangerschaft hat solche Prozesse vermutlich noch verstärkt. Außerdem gibt es nach einer Bauch-OP manchmal auch Verklebungen, die dann ähnliche Beschwerden verursachen wie z.B. eine Gebärmutter-Absenkung. Vielleicht kann das per Ultraschall abgeklärt werden?
Im übrigen: Knochenmetastasen findet man mit einem Skelett-Szintigramm, wo ein radioaktives Mittel gespritzt wird, das in Stellen des Skelettes mit überhöhtem Stoffwechsel für kurze Zeit stärker angereichert wird als normal und diese so auf einer Aufnahme sichtbar macht.
Zur Untersuchung der Lunge reicht ein Röntgen absolut nicht, da ist ein CT nicht zu ersetzen! Moderne Computertomografen verursachen nur noch wenig Strahlung, lass Dich da nicht verängstigen. Was da über das Auslösen von Krebs berichtet wird, ist reine Panikmache und wird einer ernsthaften Überprüfung niemals standhalten. Alkohol und Tabak sind um Potenzen gefährlicher und werden trotzdem toleriert, obwohl sie völlig überflüssig sind.
Seit über 17 Jahren lebe ich mit dem Nierenkrebs und habe seitdem mindestens 2 oftmals sogar 5 CT's im Jahr gehabt, weil sie notwendig sind.

Liebe Grüße nach downunder, Heino.
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  #5  
Alt 11.05.2010, 18:08
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs, Baby, und jetzt tut die Leber weh...

Hallo Barbara,
ich möchte Heino voll zustimmen.
Röntgen bei Lungenmetastasen reicht nicht.
Auch ich habe nach 20 CTs (viel weniger als Heino) noch keinen CT-Krebs.
400 Fälle in einem Jahr? Oder seit es das CT gibt? Welche Krebsart soll's denn sein?

Nierenzellkarzinom = renal cell carcinoma.
War es das? Oder war es ein Urothelkarzinom?

Zur Leber: wenn die "Läsionen" (oder Zysten?) in der Leber schon so alt sind, offenbar viel älter als der Nierenkrebs, dann sollte man sie nicht überbewerten. Beobachten ja, aber reagieren erst, wenn sie wirklich mal größer werden sollten.

Zu den Schmerzen: es gibt da ja noch die Galle, die ist engstens mit der Leber verbunden. Aber ein Gallensteinchen sollte man eigentlich deutlich beim Ultraschall sehen.

Ja ja, downunder: immer auf dem Kopf stehen . . . wie hält man das eigentlich aus?

Liebe Grüße
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #6  
Alt 11.05.2010, 21:56
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs, Baby, und jetzt tut die Leber weh...

Liebe Barbara,

wenn man krank ist und im Ausland lebt merkt man erst wie gut doch unser deutsches Gesundheitssysthem ist.
Ich glaube es wird Euch nur Angst gemacht mit dem Krebs vom CT.
Ich hatte vor 12 Jahren eine ähnliche Frage an den Radiologen, er antwortete mir, wenn ich 30 Jahre mind. 8 CT habe besteht die Möglichkeit davon Krebs zu bekommen. Ich habe keine Angst, vor allem gibt mir ein CT wieder Sicherheit.
Keine Strahlenbelastung hat man beim MRT ( Magnetresonanztomographie), das lasse ich jedes Jahr 1x machen, damit die Knochen auch untersucht sind.
Das wird aber hier auch nicht immer verordnet, da diese Untersuchung zu teuer ist.

Ich wünsche Dir morgen einen schönen Tag.
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  #7  
Alt 12.05.2010, 04:52
AussieB2010 AussieB2010 ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs, Baby, und jetzt tut die Leber weh...

Hallo,

Zitat:
Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
400 Fälle in einem Jahr? Oder seit es das CT gibt? Welche Krebsart soll's denn sein?
Wie gesagt, das habe ich nur im Radio gehoert und finde die genaue Quelle nicht mehr. Es koennte sein, dass sich der Artikel auf dies bezog:

http://www.mja.com.au/public/issues/...d10325_fm.html
"The benefits of whole-body CT screening need to be carefully weighed against the risks" Der Artikel kritisiert vor allem die vielen Falschpositivergebnisse von CT-Scans (und die Kosten), aber sagt auch: "Compared with 10 other types of x-ray, CT scans are responsible for the largest number of radiation-induced cancers per year in nine cancer sites examined" -- aber in dem Dokument, das dazu als Referenz angegeben wird (http://www.arpansa.gov.au/pubs/rhsac/st1_aug02.pdf), steht dergleichen nicht.

Ich finde auch noch
http://www.cumc.columbia.edu/news/pr...s/ct_scan.html

"Drs. Brenner and Hall suggest that, in a few decades, about 1½ to 2 percent of all cancers in the United States may be due to the radiation from CT scans being done now." ... Das ist selbstverstaendlich nur eine langfristige Prognose, die auf alten Statistiken von Hiroshima beruht, sagt nichts ueber spezifische Krebsarten, und ist ueberdies wahrscheinlich durchaus kontrovers.

Zitat:
Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
Nierenzellkarzinom = renal cell carcinoma.
War es das? Oder war es ein Urothelkarzinom?
Die Pathologen hatten anfangs Klassifizierungsschwierigkeiten und haben sich am Ende (nach einem Zusatztest mit einem Faerbemittel) entschieden, dass es ein klarzelliges Nierenzellkarzinom war. Fuhrmannn-Grad 2 (von 4).

Zitat:
Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
Zu den Schmerzen: es gibt da ja noch die Galle, die ist engstens mit der Leber verbunden. Aber ein Gallensteinchen sollte man eigentlich deutlich beim Ultraschall sehen.
Ja, und so einer war da nicht, nur ein kleiner Polyp in der Gallenblase... der auch aufmerksam beobachtet wird...

Zitat:
Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
Ja ja, downunder: immer auf dem Kopf stehen . . . wie hält man das eigentlich aus?
Wie meine Freundin in Amerika gerne erzaehlt, man wird immer leicht schwindlig, wenn man aus dem Flugzeug steigt, und muss sich erstmal kurz auf den Rasen setzen, um sich dran zu gewoehnen. Aber das geht vorbei. Man muss sich nicht schaemen, es geht allen so. Das wird aber nicht verraten, um die Tourismusindustrie nicht zu schaedigen...

Naja, was schlimmer ist: Juli-August ist _Winter_ (ich gewoehn mich immer noch nicht dran. Vor allem sind im Juli die Temperaturen hier und in Deutschland oft gleich), Ostern im Herbst, und Weihnachten im Sommer -- das ist kein Weihnachten, ich habe jedes Jahr weniger Lust aufs Feiern.

Liebe Gruesse,

Barbara
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  #8  
Alt 12.05.2010, 04:59
AussieB2010 AussieB2010 ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs, Baby, und jetzt tut die Leber weh...

Liebe Leute, die Ihr so viel Erfahrung mit Metastasen habt:

Wie fuehlen die sich denn an?

Ich dachte, Metastasen kann man nicht direkt fuehlen, aber sie machen sich in irgendeinem Gewebe breit, was man braucht, und hindern es daran, richtig zu arbeiten. Also wuerde man schlechte Leberwerte haben (Leber) oder muede und schlaff sein (Leber, Niere), oder es muesste einem viel uebel sein (Gallenblase), oder man waere kurzatmig (Lunge), oder man haette starke Schmerzen in den Knochen, zB (im Brustraum) in der Wirbelsaeule. Ich habe frueher manchmal Rueckenschmerzen gehabt und stelle mir vor, dass der Schmerz extrem sein muesste, wenn etwas auf einen Nerv drueckt.

Stimmt das?

Mir geht es naemlich eigentlich grossartig, ich habe nur diesen raetselhaften (und (noch) nicht extrem starken) Schmerz im Bauch... Naja, nachher erfahre ich von meiner Aerztin hoffentlich mehr.

Danke Euch allen und alles, alles Gute.

Barbara
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  #9  
Alt 12.05.2010, 13:27
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs, Baby, und jetzt tut die Leber weh...

Liebe Barbara,
wenn denn die Nebenwirkungen des Downunder doch nicht so stark sind, könnte man sich eine Reise ja mal überlegen. Schwieriger dürfte dann wohl doch die Zeitumstellung sein.
Lametta an Palmen, das haben wir an der Elfenbeinküste auch erlebt, 1966/68. Bei 28° C.

Metastasen spürt man meistens nicht. Sie sind unabhängige Gebilde, die in der Regel anderes Gewebe verdrängen, nicht zerstören.
Nur Knochenmetastasen müssen den Knochen, in den sie hineinwachsen wollen, erst zerstören, auflösen, um Platz zu schaffen. Das ist sehr schmerzhaft.

Ich hatte anfangs 12 Lungenmetastasen, später wurden sie "mehr und größer". Gespürt habe ich davon nichts. Die Lunge hat keine Schmerzrezeptoren. Nach ca. 9 Monaten entwickelte sich aber ein Reizhusten, der wahrscheinlich auf eine Infiltration (Flüssigkeitsansammlung) zurückzuführen war. Dieser Husten verschwand nach Beginn einer Misteltherapie auch als erstes.
Bis es zur Kurzatmigkeit kommt, dur Volumenminderung, müssen die Metastasen schon sehr groß oder viele sein.

Hirnmetastasen spürt man auch erst, wenn sie größer werden und dadurch den Druck im Schädel erhöhen oder zu epileptischen Anfällen führen.

Sichtbar werden nur Weichteilmetastasen, die irgendwo unter der Haut entstehen, aber wohl auch schmerzfrei.

Aus diesen Gründen ist die Nachsorge durch bildgebende Verfahren so außerordentlich wichtig.

Der Schmerz im Bauch, in der Nähe der Leber, vielleicht dort, wo die Niere einmal war, könnte durchaus von einer Verwachsung kommen, wie Heino ja schon schrieb.
Falls das so ist, könnte man sie vielleicht laparoskopisch lösen.

Weiter alles Gute, und vergiß nicht die schönen Dinge des Lebens,
Rudolf
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  #10  
Alt 12.05.2010, 14:06
Silvia Z. Silvia Z. ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs, Baby, und jetzt tut die Leber weh...

Liebe Barbara,

wie Marita geschrieben hat, bin ich vor drei Wochen operiert worden. Mir wurde eine Metastase aus der Leber und eine aus meiner noch verbliebenen gesunden Niere entfernt.

Schmerzen hatte ich vorher nicht, auch waren die Blutwerte fast alle im Normbereich.

Die Metastasen wurden vorher in einem CT und dann in einem MRT entdeckt.

Aber wie Heino und Rudolf schon beschrieben haben können diese Schmerzen auch von der vorherigen OP des Nierentumors kommen. Mit diesen, aber eher leichten Schmerzen, hatte ich auch sehr lange zu tun.

LG Silvia
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  #11  
Alt 12.05.2010, 14:44
AussieB2010 AussieB2010 ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs, Baby, und jetzt tut die Leber weh...

Hallo Ihr alle, Marita, Rudolf, Heino, und...

ich war jetzt bei meiner Aerztin. Blutwerte sind okay -- rote und weisse Blutkoerperchen normal, also keine Entzuendung. Leberwerte insgesamt okay, Eisen ein bisschen niedrig, Schilddruesenhormon auch, das war beides schon immer so. Vitamin-D-Mangel, ich soll mehr in die Sonne gehen und zwei Monate lang Vitamin-D-Tabletten nehmen.

Und irgendein Wert ist zu niedrig, der mit der Bauchspeicheldruese zu tun hat. Da will sie nochmal bei der Pathologie-Firma nachfragen. (Die Bauchspeicheldruese war unauffaellig in allen bisherigen Scans, bis zu dem Ultraschall vor zwei Monaten.)

Tatsaechlich gab sie mir zu bedenken, dass es riskant sei, zu viele CTs zu machen. Dabei ist das letzte 7 Monate her. Ich habe ihr gesagt, was ich oben recherchiert habe, d.h. dass ich keine gute Quelle dazu finde, Ihr? Ich finde nur, dass das Medical Journal of Australia hauptsaechlich dagegen argumentiert, dass gesunde Leute ein Ganzkoerper-CT machen, und das hauptsaechlich aus Kostengruenden, da dann immer so viel gefunden wird und noch weitere Untersuchungen gemacht werden muessen. Und alle Berichte ueber das Krebsrisiko durch CT-Scans, die ich finde, gehen immer auf das gleiche Paper von David Brenner und Eric Hall zurueck, und die machen nur eine Schaetzung, keine Studie.

(Uebrigens habe ich in demselben Radio gehoert, dass die Einnahme von Vitamintabletten ebenfalls das Krebsrisiko leicht erhoeht, jedenfalls fuer Brustkrebs -- und das _ist_ das Ergebnis einer Studie. Finde ich natuerlich auch nicht wieder.)

Meine Aerztin mir dann ein MRT vorgeschlagen -- sie will allerdings erst meinen Urologen fragen, was der davon haelt. Er selber ist nicht vor Juni wieder im Lande. Ich muss es evtl. selber bezahlen. Ich hoffe, das MRT kann ich vorher machen.

Danke Euch allen,

Barbara
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  #12  
Alt 12.05.2010, 15:45
Ute59 Ute59 ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs, Baby, und jetzt tut die Leber weh...

Hallo Barbara,

als ich deine Geschichte gelesen habe, musste ich auch erst mal schlucken...mir wurde im Juni 2008 auch ein Tumor mitsamt der rechten Niere entfernt...habe auch des öfteren so einen komischen Druck an der Narbe, manchmal auch ziemlich heftig...mein Arzt vermutet auch, dass die Narbe verhärtet ist und dass evtl. der Darm an die Stelle der Niere gerutscht ist (hört sich schon komisch an)...

Ich war letzte Woche zur Nachsorge...Habe auch kein CT verordnet bekommen, sondern nur ein normales Thoraxröntgen (mein Urologe ist der Ansicht, dass es für die verbliebene Niere absolute Schwerstarbeit bedeuten würde, das Kontrastmittel zu verarbeiten...Lt. Röntgenbefund ist meine Lunge okay...
Habe Ende Juni jetzt noch einen Termin zum MRT Bauch...

Ist doch eigentlich schon schlimm genug, dass du so krank geworden bist, aber dass du jetzt diese horrenden Behandlungskosten auch noch zum Teil selbst aufbringen musst....nicht zu glauben...unser Gesundheitssystem schwächelt ja auch, aber bis jetzt ist noch eine Grundversorgung gegeben...
War schon sehr überrascht über deine Schilderung....

Ich wünsche dir, dass alles gut ist bei deinen noch anstehenden Untersuchungen !

Liebe Grüße von Ute

P.S. Übrigens nehme ich als zusätzlichen Krebsschutz jeden Tag Selen, diesen Tipp habe ich auch hier im Forum erhalten...gut, dass es hier so viele nette und kompotente Menschen gibt
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  #13  
Alt 13.05.2010, 01:27
AussieB2010 AussieB2010 ist offline
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Hallo alle,

Metastasen merkt man also nicht. Ja, ich scherze schon manchmal meinem Mann gegenueber (wir haben inzwischen geheiratet!!! Verheiratet, Baby -- eigentlich sollte das Leben toll sein): "Mir gehts absolut blendend, das muss ein sicheres Zeichen dafuer sein, dass ich Krebs habe." -- Auch in der Variante: "Ich habe einen leichten Schmerz im Bauch, absolut unspezifisch, also nix wie hin zum naechsten Scan, wahrscheinlich ist anderswo im Koerper Krebs."

Ein Roentgen der Lunge kann Metastasen erst erkennen, wenn sie sehr gross sind: Bitte, habt Ihr dazu eine Quelle? Wenn ich das meinem Arzt sage, haette ich gerne eine, um es zu begruenden.

Zum Gesundheitssystem in Australien: Gerechterweise muss man sagen, dass ich die _Behandlungs_kosten nicht bezahle. Das Krankenhaus, wenn es ein oeffentliches ist, ist umsonst, hat aber lange Wartezeiten. Ich habe eine private Zusatzkrankenversicherung fuer z.Zt. $320 im Monat (tun wir mal so, als seien das 200 Euro) und kann dann in ein privates Krankenhaus gehen (mit einem Selbstbehalt von $200 pro Einweisung). Die Arztrechnugen, auch fuer Prozeduren, die im Krankenhaus durchgefuehrt werden, zB die OP und die Anaesthesie, zahlt man separat. Die werden zum Teil von der Krankenkasse und der Medicare, der staatlichen Krankenversorgung, ersetzt. Effektiv hat mich meine Krebsoperation am Ende vielleicht $1000 gekostet, oder etwas mehr. Ehrlich gesagt, man zahlt das gerne. Es war weniger als fuer eine Wurzelkanalbehandlung, die nicht so lebensrettend war.

Arztbesuche und Untersuchungen wie CT und MRT, die ambulant durchgefuehrt werden, ersetzt die Medicare nur _anteilig_, das heisst, man bleibt je danach auf etwa 30-50% der Kosten sitzen. Dafuer koennen die Aerzte selber bestimmen, was sie berechnen. Das macht es fuer sie sehr viel leichter. Und fuer mich auch, ich muss mich nicht darum kuemmern, dem System Geld zu sparen.

Als ich neulich in Deutschland beim Internisten war, war ich richtig erstaunt ueber dieses Problem. Es war nicht klar, wie er mir die Untersuchung berechnen sollte. Natuerlich hatte ich keine Krankenkasse, sondern habe privat bezahlt. Aber normale Privatkrankenkassen zahlen mehr, deshalb berechnen Aerzte da normalerweise den zweieinhalb- oder dreifachen Preis fuer die Leistungen. Das waere wiederum ungerecht gegenueber mir gewesen... und finde ich auch... wieso kostet die gleiche Leistung verschieden, je danach, wer zahlt? Das kann doch nicht sein. Grenzt ja schon an Korruption.

Ich bekam letztlich von ihm irgendeine Rechnung mit lauter kleinen Einzelleistungen, die alle irgendeinen Faktor danebenstehen hatten, der war, glaube ich, maximal 150%. Die gesamte Summe kam mir nach dem, was ich gewoehnt bin, nicht ungewoehnlich vor fuer das, was er gemacht hatte, und ich habe es einfach bezahlt. Ich finde das sehr viel einfacher.


Hoffen wir, dass ich es schaffe, meine Aerztin zum MRT zu ueberreden...

Liebe Gruesse,

Barbara
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  #14  
Alt 13.05.2010, 07:29
Kika Kika ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs, Baby, und jetzt tut die Leber weh...

Hallo Barbara! Entgegen der Meinung aller hier habe ich selber andere Erfahrung gemacht: nach der Nieren OP in 3/2005 wurde bei mir erstmals im 1/2007 eine Röntgenkontrolle der Lunge gemacht, davor überhaupt kein CT. Das Ergebnis der Radiologin: kein Befund!!! Zum Glück hat sich mein Onkologe die Röntgenaufnahmen genau angesehen und den Verdacht geäußert, daß da doch was sein könnte! Er hat dann mit den Radiologen nochmal gesprochen und vorsorglich ein CT machen lassen mit dem Ergebnis: Lungenmetas von 1-2cm Größe. Mein Arzt meinte hinterher, daß dort doch ein Schatten zu sehen war. Trotzdem ist es besser, ein CT machen zu lassen, um Gewissheit zu haben. Seitdem wird bei mir auch immer ein CT gemacht( alle 1/2 Jahre), aber ich habe auch immer ein ungutes Gefühl wegen der Strahlenbelastung! Ich wünsche Euch allen ein gutes Wochenende. Kika
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  #15  
Alt 13.05.2010, 16:10
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Standard AW: Nierenkrebs, Baby, und jetzt tut die Leber weh...

Hallo Kika,

ich versteh nicht, inwiefern ist das 'entgegen den Meinungen der anderen'? Eigentlich bestaetigt das doch genau, was die anderen, zB Irene gesagt haben, auf ganz erschreckende Weise -- Roentgen des Thorax reicht nicht. Ich habe inzwischen einen Link zu einer Studie gefunden:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1...?dopt=Abstract

Da haben sie mehreren Radiologen die Brustraum-Röntgenaufnahmen verschiedener Patienten gegeben. Die Haelfte der Patienten hatte tatsaechlich Metastasen, die andere nicht. Die Trefferquoten waren erschreckend niedrig.

Ich glaube einfach nicht, dass wir uns Gedanken wegen der Strahlenbelastung durch CTs machen sollten. Denk mal: 50% aller Nierenkrebspatienten entwickeln in den 5 Jahren nach der OP Metastasen. Wenn der Tumor noch klein war und gut abgegrenzt, vielleicht weniger. Bei Fehlen von Risikofaktoren vielleicht noch weniger. Lass es 10% sein.

10% ist eine riesengroße Wahrscheinlichkeit. Das ist einer aus zehn. Denk Dir, wegen meines Alters wollten sie mir in der Schwangerschaft eine Fruchtwasserpunktion andrehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass mein Kind Down-Syndrom habe, sei eins zu zweihundert und damit stark erhöht. Damit wollten sie eine Prozedur begründen, die selber eine Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt von 1:150 hatte.

Die Warnung vor zu vielen CTs, da diese selber Krebs auslösen könnten, bezieht sich nur auf Gesunde. Ich glaube zum Beispiel nicht mal, dass regelmäßige CTs die Krebswahrscheinlichkeit um ein Tausendstel erhöhen, denn das hätte man schon gemerkt und an eine viel größere Glocke gehängt. Aber nehmen wir mal spaßeshalber an, das sei der Fall. Also, von tausend Gesunden, die, sagen wir, in 5 Jahren keine oder nur Ultraschalluntersuchungen machen, entwickeln vielleicht 5 in der Zeit Krebs (die Zahl ist völlig an den Haaren herbeigezogen, ich kenne die echten Statistiken nicht, ich will nur das Prinzip erklären). Und in einer Kontrollgruppe von 1000 Gesunden, die jedes Jahr ein CT machen, entwickeln 6 Krebs. Dann wäre die relative Wahrscheinlichkeit von 5 auf 6 aus Tausend gestiegen, also um 20%. Ich bin sicher, davon hätten wir schon gehört. Trotzdem wäre es nur eine zusätzliche Erkrankung auf 1000 Leute gewesen, eine absolute Zunahme der Wahrscheinlichkeit um 0,1%.

Aber das gilt nur fuer Gesunde, die noch keinen Krebs hatten. Bei uns ist schon die Ausgangswahrscheinlichkeit, Metastasen zu bekommen, wesentlich höher. Noch dazu sind Metastasen in anderen Arten der Untersuchung viel schlechter zu sehen als ein Primärtumor, wie ihn die zuvor Gesunden bekommen würden. Für uns ist also das Risiko, wenn wir _keine_ regelmäßigen CTs machen, viel, viel größer. Unsere Wahrscheinlichkeit, von alleine Metastasen zu kriegen, wäre, sagen wir, 10%. Wenn wir bei der obengenannten gedachten Zahl bleiben (die sicher nicht stimmt), dann würde die Durchführung der Nachsorge-CTs die Wahrschinlichkeit um ein Tausendstel erhöhen, wäre also nachher 10,1%, Das kann man in diesem Zusammenhang beinahe vernachlässigen. Außerdem, wie gesagt, glaube ich nicht, dass CTs in so vielen Fällen Krebs neu auslösen -- wenn überhaupt.

Was ist mit den Metastasen gemacht worden? Seither sind hoffentlich keine neuen? Alles, alles Gute!

Barbara
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