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  #16  
Alt 17.05.2004, 09:44
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Hallo Katharinia und alle anderen,

mein Vater ist am 15.03. gestorben. Es tut wahnsinnig gut hier zu lesen. Ich fühle mich sehr alleine und traurig und am liebsten würde ich mit allen über meinen Papa reden aber um so mehr zeit vergeht um so mehr wird alles totgeschwiegen. Das leben geht ja schließlich weiter, aber ich glaube nur für alle anderen, bei mir ist die Zeit stehen geblieben.
Katharina mein Vater war auch Grieche. Als ich das mit eurem Haus gelesen habe hat es mich so an unsere Situation erinnert. Meine Mutter fliegt in ein paar Wochen in das Haus in Griechenland und es wird ihr so gehen, daß sie in jeder Ecke eine Erinnerung von meine Vater finden wird. Wo liegt den Euer Haus.
Meine Eltern wohnten in der Nähe von Athen.
Viele liebe Grüße
Rosa
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  #17  
Alt 17.05.2004, 10:47
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Hallo Rosa,
meine Eltern sind keine Griechen, sind aber vor 17 Jahren dahin ausgewandert. Meine Mutter hat das Land über alles geliebt. Das Haus steht im Pilion, in der Nähe von Volos. Das sagt Dir vielleicht etwas... Ein Traum! Sie hat sich dort ein Paradies erschaffen. Es ist soo traurig, aber wir können das Haus nicht halten. Mein Vater will nicht alleine dort sein und nur für die Ferien??? Im WInter wird in der Umgebug oft eingebrochen. Ich finde, dass Haus hat es auch nicht verdient so alleine zu sein. Meine Mutter hat so viel liebe darein gesteckt. Man meint das Hause lebe. Es soll an eine Familie gehen, die dieses Haus auch über alles lieben. Wenn sie dann auf der Terasse sitzen und über das
Meer schauen, dann wird meine Mutter bestimmt als guter Geist dabei sein.
Ich bin soooo traurig, kann es immer noch nicht glauben. Liebe Rosa, es tut wirklich gut dieses Forum zu haben. Ich wüsste manchmal nicht wohin mit meiner Trauer.
Sei lieb umart.
Cheretismata apo tin Katharina (oder so ähnlich)
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  #18  
Alt 17.05.2004, 11:19
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Hallo liebe Katharina,

wenn es dort in Griechenland so schön ist, findet Ihr bestimmt jemanden, der es wert ist, dieses Haus kaufen zu dürfen. Die Erinnerungen kann Dir niemand abkaufen, die bleiben für immer.

Wie geht's Deinem Vater? Kannst Du ihn auf Trab halten, damit er nicht auf dumme Gedanken kommt?

Meine Mama ist jetzt 12 Wochen (und zwei Tage) nicht mehr da und ich kann es auch immer noch nicht glauben. Manchmal kommt der Schmerz so unvermittelt, ich spüre ihn dann richtig als Schlag in meinen Magen. Dass es so weh tut...
Ich finde mich superegoistisch. Anstatt froh zu sein, dass sie nicht leiden muss, keine Schmerzen, sondern Frieden gefunden hat, will ich sie nur wieder haben - gesund natürlich. Tja, ich bin schon eine tolle Tochter...

Hast Du auch manchmal Angst davor, selbst irgendwann diese Sch...krankheit zu bekommen? Mir geht es manchmal so. Mein Opa starb an Krebs, meine andere Oma und jetzt meine Mama. Furchtbarer Gedanke, sollte man besser nicht vertiefen!!

Fühle Dich umarmt und versuche trotzdem, den Tag etwas zu genießen. Vielleicht lassen unsere Lieben für uns ja die Sonne so warm scheinen...

Liebe Grüße
Sabine
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  #19  
Alt 17.05.2004, 12:39
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Hi Sabine,
ich bin auch so eine furchtbare Tochter. Grade beim Bettenbeziehen hat es mich wieder mal kalt erwischt. Manchmal möchte ich sie ausbuddeln, weil ich denke diese oder jene Therapie haben wir noch nicht probiert. Sch... Könnte grade nir heulen!!
Habe auch eine riesen Angst vor BSDK. Im Dez. 2002 habe ich selber eine Bauchspeicheldrüsen-entzündung gehabt. Bin seitdem in regelmäßiger Beobachtung, aber das nutzt einem bei diesem sch... Krebs leider garnichts. Den entdeckt man meist erst, wenn es zu spät ist.
Heute ist ein mieser Tag. Mein Vater tut mir super leid, er weiss überhaupt nicht was er mit sich anfangen soll. Ich habe ja meinen festen Tagesablauf. Ich glaube es wäre auch nicht gut jetzt Programm mit ihm zu machen. Die Realität und der Alltag sieht ja nun mal so aus wie es ist. Ihm ist langweilig, er weis nichts mit sich anzufangen, hat keine Interessen. Seine Abreise verschiebt er regelmäßig. Er hat halt auch Angst davor allein in GR zu sein. Im Prinzip kann er ja auch bleiben so lange er will, nur habe ich Angst, dass es irgendwann mal kracht bei uns. Es ist halt doch etwas beengt und die Kleine hat ihm das Kinderzimmer zur Verfügung gestellt. Aber lange geht das auch nicht mehr.
Ich habe keine Ahnung wie es weitergehen soll. Ich hoffe die Zeit bringt die Antworten.
Sie lieb umarmt
Katharina
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  #20  
Alt 17.05.2004, 13:26
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Na, Du! Das ist ja wirklich total schwierig bei Dir und auch für Dich! Mein Papa hat mir gesagt, dass das einzige, was ihn aufrecht hält, der Gedanke ist, dass wir (mein Bruder und ich)ihn brauchen. Deshalb versuche ich, so oft es geht, ihn einzubeziehen und frage auch mal um Rat, wenn ich das eigentlich gar nicht bräuchte. Aber er wohnt auch nicht bei mir, was auch gut so ist, denn das würde - so lieb wie ich ihn habe - richtig schwierig sein.
Hast Du Geschwister, die Dich unterstützen könnten?

Dass Deine Tochter ihr Zimmer abgegeben hat, finde ich toll, aber das ist natürlich keine Dauerlösung. Dein Vater ist vielleicht auch deshalb so unentschlossen, weil er nicht nach GR will, aber auf der anderen Seite auch sieht, dass es auf Dauer so bei Euch nicht geht. Wie soll es denn sein, wenn er ganz nach Deutschland kommt? Sucht er dann eine kleine Wohnung bei Euch in der Nähe? Vielleicht könnte er sich ja damit schon mal beschäftigen?

Es tut mir so leid für Dich, dass Du zusätzlich zu Deiner Trauer auch noch alles andere managen sollst/musst. Aber irgendwoher musst auch Du Kraft schöpfen!!

Ein Drückerchen (das sagt meine kleine Tochter immer) von
Sabine
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  #21  
Alt 17.05.2004, 19:11
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Hallo Sabine,
wir müässen erstmal abwarten ob und wann das Haus verkauft wird. Von dem Erlös wollen wir dann hier in Berlin ein Haus mit Einliegerwohnung bauen/kaufen. Für mich hätte das auch positive Seiten, da ich dann bedenkenlos arbeiten gehen könnte. Und mein Vater würde von den Kids auf Trab gehalten werden. Wir werden sehen. Wenn das HAus nicht so schnell verkauft werden kann, dann muss sich mein Vater erstmal eine kleine Wohnung in der Nähe nehmen.
Kommt Dein Pa so alleine klar? Er hat bestimmt einen guten Freundeskreis der ihn auffängt, oder? Mein Pa hat nur uns...
Wünsch Dir was
Katharina
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  #22  
Alt 17.05.2004, 21:03
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Liebe Katharina,
mein Paps arbeitet noch drei Vormittage in der Woche, obwohl er schon 75 ist. Er lebt in einem sehr großen Haus und kümmert sich alleine um seine Wäsche (Betten beziehen mache ich) und um die Spülmaschine. Einmal in der Woche kommt eine Putzfrau und essen geht er mittags immer in einem Restaurant. Das Problem ist der Garten. Der ist riesig, ich versuche wirklich, ihn in Ordnung zu halten, schaffe das zeitlich aber kaum. Ich arbeite 26 Std./Woche, die Kinder, Hausaufgaben, mein Haushalt (und mein Mann natürlich) und dann noch zu meinem Paps, der ca. 40 km weit weg wohnt. Wie lange ich das schaffen kann, weiß ich auch nicht, aber - das weißt Du ja selbst - wir müssen und eigentlich will ich auch. Er hat sich immer um uns gekümmert und jetzt bin eben ich dran. Mein Paps ist jemand, der immer alles plant und sein Tagesablauf ist extrem durchstrukturiert (wehe, es kommt etwas dazwischen). Ich denke, dass das der Halt ist, den er braucht.

Ihr wohnt in Berlin? Mein Mann und auch mein Paps sind Berliner. Ich mag die Berliner sehr wegen Ihrer Herzlichkeit.

Unterstützt Dich denn Dein Mann?

Ganz liebe Grüße
Sabine
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  #23  
Alt 18.05.2004, 18:57
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Hi Sabine,
ich komme eigentlich aus Hamburg. Mein Mann ist der Berliner. Helfen tut er garnicht. Katastrophe!!! Um die Kinder kümmert er sich allerdings ganz prima.
Am Montag fährt mein Pa wieeder nach GR. Das erste Mal ins Haus ohne meine Ma...Wie er das wohl verkraftet??? Könnte schon wieder heulen...
Aus welcher Ecke kommst Du?
Machs gut
Katharina
P.S. Hanna, wie geht es Dir???
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  #24  
Alt 18.05.2004, 21:42
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Hi Katharina,

ich komme aus der Nähe von Düsseldorf, also eine ganze Ecke weit weg.

Dass Dir der Abflug Deines Vaters im Magen liegt, kann ich gut verstehen. Wir können unseren Vätern aber nicht alles abnehmen. Durch ihre Trauer müssen sie - genauso wie wir auch - alleine durch. Naja, alleine stimmt ja doch nicht. Ich habe Dich und dieses Forum und das hilft mir enorm. Mein Mann hilft auch nicht so viel, was aber daran liegt, dass er extrem viel arbeitet, oft unterweg ist und auch seine Einstellung zum Trauern hat. Für ihn ist es das beste, dass meine Mama nicht leiden muss und jetzt müssen wir - schon für die Kinder - nach vorne sehen. Er hat bestimmt Recht, aber die Trauer gehört dazu und einen zeitlichen Rahemn gibt es dafür auch nicht.

Ich bin nicht nur traurig, es gibt auch Momente, wo ich lache und dann fast ein schlechtes Gewissen bekomme (wie kann ich lachen nach so einem entsetzlichen Einschnitt), aber ich glaube, meine Mama freut sich, wenn ich lache. Dann wiederum überfällt es mich einfach so,. dass ich tieftraurig bin und einfach nur heulen könnte (was ich dann auch mache). Aber ich muss sagen, dass die Momente des Weinens nicht mehr täglich sind, auch wenn mein erster Gedanke beim Aufstehen und mein letzter vor dem Schlafen meiner Mama gehört.

Hast Du bei Deinen Kindern auch das Gefühl, dass sie viel besser mit der Situation umgehen können?

Liebe Grüße
Sabine
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  #25  
Alt 19.05.2004, 11:55
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Hallo Sabine,
Du sprichst mir aus der Seele. Ich glaube, ich habe das Trauern auch ganz gut im Griff. Meistens kann ich liebevoll an meine Ma denken und mich freuen, dass sie alles so geschafft hat wie sie wollte. Manchmal ist es für mich aber auch ganz irreal, als wenn es mich nicht begrifft. Dadurch, dass meine die letzten 17 Jahre in GR gelebt hat, bin ich ja an die räuml. Trennung gewöhnt. Ich wunder mich nur, warum sie nicht mal anruft.....
Meine Kids (5 und 2 Jahre) sind noch zu klein um wirklichen Verlust zu spüren. Die Jaja war ja auch nicht immer da und in letzter Zeit lag sie ja nur im Bett.
Machs gut
Katharina
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  #26  
Alt 21.05.2004, 07:31
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Hallo Katharina,

die räumliche Trennung gab es bei uns nicht. Sie wohnten ja nur 40 km weit weg, Montags habe ich 8 Std. gearbeitet, da hat sie immer die Kinder betreut und am Wochenende haben wir uns auch regelmäßig gesehen, jeden Tag mindestens einmal telefoniert (als sie im Krankenhaus war, habe ich sie täglich besucht und mindestens 5 mal telefoniert). Heute morgen musste ich wieder weinen, als ich mir die Haare gewaschen habe, weil ich dáran denken musste, wie ich ihr die Haare im Krankenhaus gemacht habe. Heute ist ihr 3. Monatstag und morgen sind es genau 13 Wochen...
Habe ich Dir eigentlich erzählt, dass meine ältere Tochter (14) ein ganz besonderes Erlebnis hatte. Am Morgen nach dem Tod meiner Mami kam sie zu mir und erzählte, dass sie am Abend zuvor und zwar genau zum Zeitpunkt des Versterbens (den kannte sie aber da noch gar nicht) eine Hand auf ihrer Schulter spürte, sich sicher war, dass das ihre Oma ist, aber niemanden sah. Für mich ist das enorm wichtig, weil ich dadurch sicher bin, dass mit dem Tod nicht ales zu Ende ist und wir uns eines Tages wiedersehen werden.
Wie geht's Deinem Papa? Ist er (und Du) nervös wegen Montag?
Sei ganz lieb gegrüßt von
Sabine
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  #27  
Alt 21.05.2004, 09:26
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Hallo Katharina,

es tut mir unendlich leid, dass Deine Mama gestorben ist. Mein Papa ist am 26.04. gestorben. Plötzlich und unerwartet. Es war der 35. HOchzeitstag meiner Eltern.Ich würde Dir gerne ein paar Worte des Trostes schenken - aber keine Worte können Dir jetzt helfen - nichts kann diese Situation ändern, den Tod rückgängig machen. Ich wünsche dir jetzt sehr viel Kraft - für Dich, für Deine Familie - für Dein Herz. Es gab einen Satz, der für mich in den letzten Wochen wirklich eine Art Hilfe war: Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten die Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können! (Antoine de Saint-Exupéry). Steffi
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  #28  
Alt 21.05.2004, 23:07
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Hallo Steffi,
dieses wunderschöne Gedicht haben wir unserer Ur-Oma letzte Jahr auf die Trauerkarte gegeben. Es ist soooo schön...
Toll findes ich auch: Die Raupe nennt es den Tod-wir nennen es Schmetterling..Danke für Deine liebe Anteilnahme-Du weisst ja wovon Du sprichst. Und das ist das schöne an diesem Forum-hier wird kein Mitleid gehäuchelt, Trost gesudelt. Wir sitzen alle in einem Boot und obwohl ihr alle an einem anderen Ende der Republik sitzt: Ich habe das Gefühl ich kann meinen Kopf an eine Schulter anlehnen. Danke!!!!

Hallo Sabine,
ich glaube wir hatten in einemn anderen Thread mal über diese Begegnungen gemailt. Als mein Bruder 1977 starb hatte ich auch so eine Begegnung mit ihm. Kinder haben eine ganz tolle Antenne für sowas. Ich habe noch nicht mal von meiner Ma geträumt. Sie hat mir nichts (per-sönliches)hinterlassen und sie "erscheint" mir auch nicht. Ich glaube, sie ist im Moment immer noch in ihrem geliebten Griechenland und schaut übers Meer den Lampenfischern zu. Ich bin sehr gespannt, wie es meinem Vater da unten gehen wird.. Wir haben ihn hier ziemlich gestresst, meine Kids und ich. Vielleicht gefällt ihm die Ruhe ja auch. Gestern haben wir uns erstmal eine Reihe von Musterhäusern angeschaut um mal zu sehen, was es so gibt... Das gibt ihm vielleicht wieder ein Ziel (obwohl: sonderlich engagiert war er nicht...)
Es wird komisch sein, wieder die alte Telefonnummer zu wählen und meine Mutter geht nicht ran. Sie ist immmer rangegangen. Ich glaube, ich könnte es unten nicht aushalten. Sie ist sooo präsent und ich hätte immer ein schlechtes Gewissen, dass ich das Haus nicht halten will. Nun ja..mal sehen was so kommt.
Hoffe, Du hattest einen schönen Vatertag.
Alles liebe Dir und allen anderen Forumsnutzern.
Katharina
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  #29  
Alt 24.05.2004, 08:50
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Hallo Katharina!

Mir ist es auch so gegangen. Es war so schwierig, ins Haus zu gehen. Alle ihre Sachne sind an ihrem Platz, der Morgenmantel hängt vor dem Schrank, ihre Zahnbürste... Ich bin am Anfang jedes Mal fast zusammengebrochen.Mein Vater hat bis jetzt gar nichts verändert und ich muss sagen, dass es mir immer weniger schwer fällt, dort zu sein. Sie ist durch die Sachen immer sehr präsent, aber wenn ich mal über ihre Jacke streichel, ist es fast so, als wenn sie da wäre. Letztens hat mein Papa mich gebeten, ihre Schuhe, die im Schlafzimmer stehen, wegzuräumen. Das konnte ich nicht, habe nur geheult... Ich habe schon Angst davor, wenn er all ihre Sachen wegräumen/weggeben will... Das ist immer wieder ein Stück Abschied nehmen und eigentlich will ich sie doch nur wieder um mich haben!! Tut mir leid, bin heute irgendwie noch trauriger. Wird das denn nie weniger?

Deinem Vater wünsche ich eine gute Reise (Auto oder Flugzeug?). Kann er alles dort alleine regeln oder musst Du auch noch hinfahren?

Liebe Grüße von
Sabine
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  #30  
Alt 24.05.2004, 11:56
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Hi Sabine,
er ist heute mit dem Auto abgefahren...
In mir kam ein furchtbares Gefühl hoch. Als ich mich das letzte mal von meiner Ma verabschiedet habe, war es wirklich das letze Mal.
Die letzten Tage ging es mir ziemlich mies.
Ich werde irgendwann auch nich mal runterfliegen,allerdings weiss ich noch nicht wann. Rein theiretisch endet am 22.06. meine Elternzeit und es ist noch nicht ganz klar ob ich dann wieder anfange zu arbeiten oder erst nach den Sommerferien. Daher steht meine Planung noch nicht so ganz.
Ich finde es einfacher, wenn die Sachen weg sind. So habe ich immer das Gefühl meine Ma ist anwesend und das ist für mich schwer zu ertragen.
Ich vermisse sie sehr, aber es muss ein Schnitt gemacht werden, sonst übermannt mich die Trauer.
Ich drücke Dich
Katharina
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