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  #91  
Alt 20.08.2006, 14:35
AndreaU AndreaU ist offline
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Standard AW: Biefe an meine Mama

Liebe Johanna,

ich möchte Dich am liebsten einfach nur in den Arm nehmen und festhalten, hoffen, daß Dir das ein wenig Trost gibt.

Richtig mitreden kann ich noch nicht - meine Mama lebt noch. Aber aus dem was ich in unserer Umgebung an Trauerfällen miterlebt habe bisher denke ich, daß es früher richtig war, ein "Trauerjahr" einzulegen. Ich denke, es dauert wirklich mindestens ein Jahr bis man auch nur ein wenig verarbeitet hat, daß der geliebte Mensch nicht mehr bei einem ist.
Vorher von einem Trauernden zu erwarten - schon nach zwei Moanten - daß es doch langsam normal weitergehen muß - ist hart. Normal - das ist nachher ein ganz anderes Gefühl als vorher.

Hier bei uns im Ort gibt es eine Gruppe für Trauernde. Dese bieten so eine Art Kurse, ich glaub die fangen zwei Mal im Jahr an, und helfen die Trauer zu verarbeiten. Vor allem sind da nur Betroffene dabei, also Menschen die wirklich nachvollziehen können, was man durchmacht.
ich verfolge die Info-Anzeigen dieser Gruppe, seit meine Mama krank ist. Ich denke, ich werde mir wenn es so weit ist dort Hilfe holen.

Liebe Johanna, ich schicke Dir viel Liebe und ein großes Kraftpaket.
Gruß Andrea
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  #92  
Alt 20.08.2006, 18:12
Katinka1981 Katinka1981 ist offline
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Standard AW: Biefe an meine Mama

Liebe Johanna,

deine Worte berühren mich wirklich sehr. Ich kann so gut verstehen, was Du fühlst und wie es Dir geht...

Ich werde Dir ausführlicher schreiben, wenn ich aus dem Urlaub zurück bin. Morgen gehts los und ich hoffe, ich kann einfach mal rauskommen und alle meine Gedanken für 2 Wochen in Hamburg lassen... Ich hoffe es so sehr!!! Ich wünsche Dir bis dahin alles Gute und ganz viel Kraft. Ich melde mich, sobald wir wieder hier sind und drück Dich bis dahin einmal ganz doll :-)

Ganz liebe Grüße,
deine Katharina
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  #93  
Alt 21.08.2006, 09:10
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Biefe an meine Mama

Hallo Johanna,
was sind schon zwei Monate? Nichts, ein Windhauch. Meine Mutti ist schon fast vier Jahre tot und ich leide noch immer. Jetzt geht es nicht mehr um die Schwere der Krankheit und das Sterben, sondern um die Endgültigkeit, die Mutter nie mehr zu sehen und zu fühlen. Gerade diese Empfindungen bereiten körperliche Schmerzen und man meint, diese nicht mehr aushalten zu können. Deine Gefühle sind vollkommen normal und nur wer selber durch Leid ging, versteht den Leidenden. Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon.(Fontane) Die Bilder werden blasser werden, irgendwann, aber die schönen Bilder tauchen immer wieder auf.
Ich selber musste immer zum Grab meiner Mutti gehen, auch heute noch. Aber meine Mutter wollte eingeäschert werden. Das ist vielleicht etwas anderes, obwohl ich anfangs dachte, nun liegt hier nur noch ein Häuflein Asche. Mein Mann allerdings sagte, wäre der Körper meiner Mutti im Grab, würde ihm der Gang sehr schwer fallen. Vielleicht hilft uns der Gedanke, dass der Körper zu Lebzeiten nur geliehen ist, die Seele aber weiter lebt in einer besseren Welt.
Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern nur unsichtbar. Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Tränen.
Es dauert seine Zeit, mit der Trauer fertig zu werden, aber irgendwann wirst Du ohne Tränen an Deine Mutter denken können, irgendwann.
Lass Dich umarmen.
Alles Liebe für Dich
Blauerschmetterling
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  #94  
Alt 23.08.2006, 23:46
Benutzerbild von Johanna82
Johanna82 Johanna82 ist offline
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Standard AW: Biefe an meine Mama

Liebste Mam!

Ich bn so traurig!

Du bist nicht da, ich kann nicht mit dir reden!

Dennis und ich trennen uns - nach fast 7 jahren!

Er ist noch nichtmal bereit für uns zu kämpfen,er schmeisst alles hin.

Ich verstehe nicht, warum er einfach nich mehr mit mir zusammen sein will!?

Ich bin soo traurig und er will einfach gehen!

Natürlich weiss, ich, dass die letzte Zeit richtig scheisse war, ich mich verändert habe, aber ist das denn nicht verständlich?

Warum lässt er mich jetzt alleine?

In nicht mal 3 Monaten habe ich zwei wichtige Menschen verloren- und keinen wollt ich hergeben!

Du bist gestorben und nichts bringt dich mir zurück und jetzt geht Dennis auch- zwar nicht so wie du-aber er beendet einfach alles was zwischen uns war!

Ich weiss nicht, wie ich damit umgehen soll,es tut so weh-er sagt, dass er mich nicht mehr liebt und dass er nicht weiss ob er eine andere gut findet...

Und vor 2 Wochen sagt er mir, dass er mich über alles liebt.

Ich verstehe die Welt nicht mehr!

Er wird noch hier wohnen,bis wir alles geregelt haben und da habe ich ihn gefragt, ob wir diese Zeit nicht nutzen könnten, um nach uns und unserer Liebe zu suchen-uns wiederzufinden...aber er will nicht.

Er stösst mich einfach weg von sich und sagt dass er nun ein neues Leben beginnen müsse, dass er mit uns abgeschlossen habe und das ok für ihn sei...

Ich werde das wohl akzeptieren müssen- auch wenn es mich zerreisst.Ich weiss nicht warum er mich einfach so nicht mehr will.

Ach Mama,wärst du doch da!

Ich vermisse dich - und ich liebe dich!

Deine traurige Tochter.
__________________
Eines Tages werden wir wissen, dass er Tod uns nie rauben kann, was unsere Seele gewonnen hat

- Tagore -
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  #95  
Alt 24.08.2006, 01:05
Hoschy Hoschy ist offline
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Standard AW: Biefe an meine Mama

Hallo Johanna,

ich sitz grad hier, schaue Familie Stone, wo es auch um den Tod einer Brustkrebserkrankten Mutter geht und lese Deine Post unter Tränen.

Die Geschichte mit Deinem Freund, oder Ex-Freundlass ich mal weg jetzt.

Ich habe meine Mutter letztes Jahr nach einem 27jährigen Brustkrebskampf verlorsen.

Auch, wenn die Welt im Moment einem Scherbenhaufen gleicht kommt immer eine Zeit, in der es Dir besser gehen wird. Durch die Intolleranz Deines Freundes wirst Du nur stärker an Deine Familie und an Deine "wahren" Freunde gebunden. Glaub mir das.
Ich habe nach 20jähriger Freundschaft meinem damals besten Freund den Laufpass gegeben, da er es nicht mal für nötig gehalten hat, mir sein Beileid mitzuteilen. Für was brauch man so Leute?
Konzentrier Dich auf das Wesentliche und lass Dich davon nicht abhalten.

Und gib das Kämpfen und weitermachen nicht auf: Deine Mutter hätte das auch nicht gewollt.

Ich wünsche Dir viel viel Kraft für die nächste Zeit.

Schreib, wenn Du willst. Ich habe immer ein Ohr offen...

Gruß Stephan

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Lebe Dein Leben mit der Krankheit und lass nicht die Krankheit Dein Leben leben....

- Mama -
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  #96  
Alt 24.08.2006, 09:40
PapasKind PapasKind ist offline
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Standard AW: Biefe an meine Mama

Hallo liebe Johanna und auch ihr anderen,
auch mir geht es so wie dir. Mein papa (68) muss bald gehen. Er hat gott sei dank keine Schmerzen. Aber ich fühle dasselbe wie du. Es ist ein unglaubliches Leid. Es tut ganz furchtbar weh. Ich habe vor 4 Wochen noch ein Baby bekommen. Eigentlich sollte ich mich jetzt jeden Tag freuen, doch bei so viel Leid.
Ein Diakon sagte zu mir, er habe eine alte Frau gefragt, wie das sei mit dem Tod. Da hat sie die Tür aufgemacht und wieder zugemacht. Er fragte sie noch einmal. Sie sagte: "Ich hab es dir gezeigt. Es ist ein Kommen und ein Gehen"
Das Leben ist einfach ungerecht.
Wir waren gerade so glücklich. Bis zur Diagnose im Januar. Dann fällt man so tief. Manchmal denke ich, ich habe alles nur geträumt. Gleich kommt mein Papa wieder und wir arbeiten zusammen. Immer wenn ich einen Traktor höre, denke ich aus Gewohnheit, es wäre mein Papa.
Es gibt soviel, was ich ihm sagen will, aber auch ich kann es nicht ohne in Tränen auszubrechen. Dann rede ich über Belangloses und ärgere mich hinterher, dass ich wieder nicht das gesagt habe, was ich eigentlich wollte.
Wer weiss wie lange er noch da ist. Vielleicht geht er morgen schon, vielleicht bleibt er noch ein paar Wochen.
Ich gönne ihm die Erlösung und doch will ich ihn mit aller Gewalt bei mir halten.
Es gibt noch so viel, was er mir zeigen wollte.
Das Leben ist nicht fair.
Liebe Grüsse.
Silvia
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  #97  
Alt 24.08.2006, 23:01
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Johanna82 Johanna82 ist offline
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Standard AW: Biefe an meine Mama

Geliebte Mam!

Es ist so schwer!

Ich kann alles nicht verstehen, es zerreisst mich!

Wieso muss ich euch beide verlieren?

Der Unterschied ist, du wolltest nicht gehen - du musstest!

Und er muss nicht gehen, er will!

Ich weiss genau was du jetzt sagen würdest - ich weiss Ma, aber ich kann nicht einfach weitermachen - ich habe das Gefühl dass ich dafür kämpfen muss - dass Dennis gehen wird fühlt sich einfach total falsch an.

Ich weiss nicht, ob ich mich da krampfhaft in etwas verbeisse, so nach dem Motto : Manchmal hält man mit aller Gewalt an der Angel fest, ohne merken zu wollen, dass der Fisch lämgst fort ist!

Ich habe ein Gefühl im Kopf, dass sagt ich muss mich abfinden und es wird auch so alles gut - aber mein Herz schreit ewtas anderes und verdrängt immer wieder jeden vernünftigen gedanken.

Das Herz ist nunmal nicht rational.

Er sagt, ich bräuchte doch nur mit einer Hand schnippen und bekäme 10 neue - toll , aber ich wollte doch immer ihn - und da kann ich schnippen sooft ich will,es wird nicht besser!

Wie kann er den annehmen nach 7 Jahren einfach austauschbar zu sein, ich bin es scheinbar für ihn - wir haben halt aus dem gleichen ERlebnis die unterschiedlichsten Konsequenzen gezogen, ich dachte er liebt mich wirklich und aufrichtig.

Aber das kann er nie getan haben, sonst gäbe er UNS eine Chance!



Wenn du doch da wärest, du könntest es zwar nicht ändern- aber von dir in den Arm genommen zu werden würde mich trösten!

Ich wil nur noch schreien und weinen!
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- Tagore -
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  #98  
Alt 24.08.2006, 23:23
dolores2505 dolores2505 ist offline
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Standard AW: Biefe an meine Mama

Liebe Johanna,
ich habe Deine "geschichte"nicht verfolgt, aber Deine letzten paar Beiträge haben mich berührt und zum nachdenken gebracht. nachdenken über eine Beziehung. Schon meine Oma sagt immer "Reisende soll man nicht aufhalten "-
ich spreche jetzt im Moment nur über Deinen Freund. diesen Spruch habe ich immer sehr gehasst, ich fand das unmöglich, wo es mir doch vor 15 jahre so weh tat als ich im 3. monat Wunschschwangerschaft nach 4 Jahren Beziehung plötzlich "abserviert" wurde, weil die freunde wichtiger waren. Das tat verdammt weh, ich habe das alles nicht verstanden wie man das so hinschmeißen kann, und ich bekam noch sein Kind. Fazit: nach einer gewissen Zeit , nach Schmerz und Tränen, wirst du mit Sicherheit daran etwas gutes finden. gib dir Zeit, und es scheint so zu sein, dass Du dich erst sortieren musst, und deine wahren Freunde auch. alles hat auch einen vorteil, und vielleicht hat deine mama auch dafür gesorgt, weil sie einfach sieht, dass es nicht der richtige für ihre johanna ist !
eltern wissen manchmal mehr.
eine dicke, ganz liebe Umarmung von dolores, die schon durch viele Höhen und tiefen gegangen ist, und heute eine schöne Beziehung führt !!!
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  #99  
Alt 27.10.2006, 12:52
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Johanna82 Johanna82 ist offline
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Standard AW: Biefe an meine Mama

Meine liebe Mama!

Nun ist es fast 5 Monate her, ich dich das letzte Mal sah und ich vermisse dich unendlich.

Ich kann immernoch kaum fassen dass du tot bist.

Ich würde so gerne Deine Stimme hören, Dein Lachen...Dein Gesicht sehen,deine Hände anfassen.

Mama du fehlst mir so.

Ich suche so näh dir, sehne mich nach deiner Nähe.

Ich schaue Bilder von dir an und versuche jede Erinnerung an Dich so fest in mir zu halten - ich habe Angst,deine Bilder könnten verblassen,ich könnte Deinen Geruch vergessen.

Ich fürchte mich davor, es könnten nur die schrecklichen Bilder übrigbleiben- Bilder, die ich am liebsten vergesen würde, sie ungeschehen machen - aber ich weiss, das get nicht.
Es ist ein Teil unseres Weges - wir mussten ihn wohl gehen - und ich muss nun die Konsequenz ertragen-obwohl ich das Gefühl habe,ich kann das ganze Ausmaß gar nicht ertragen.

Ich frage mich manchmal,wie ich das überhaupt geschafft habe, dich zu begleiten und dich jeden Tag so leiden zu sehen-ich fühle mich unsagbar schwach.

Wie hab ich das nur ertragen? Jetzt beginnen sich Bilder , Erinnerungen, Momente zusammenzufügen und sie drücken mit solcher Kraft und Macht auf mich ein, dass ich manchmal nur noch schreien möchte.

Abends,wenn ich zur Ruhe komme,lieg ich mit offenen Augen im Bett und diese furchtbare und doch so vertraute Angst kriecht wieder in mir hoch,lässt mich wieder in die Situation zurück und es ist, als beginne alles aufs neue-ich kann diese Angst nicht steuern, mildern und ich bekomme Panik-ich bekomme eiskalte Hände und ich will nur noch schreien,dass alles nicht wahr ist.

Wie soll ich es verarbeiten,wenn ich mich so vor diesem Angstgefühl fürchte, dass ich es nicht annehmen kann und versuche es wegzudrängen, damit ich es nicht spüren muss???

Wird es denn besser? Ich habe nicht das Gefühl. Ich empfinde es nur so, dass die Abstände grösser werden, in denen ich erfolgreich verdrängen kann - aber es kommt zurück - und dann, so glaube ich , mit doppelter Härte.Es kommt immer wieder zurück.

Irgendwo hier im Forum nannte es jemand ganz treffend das Trauertier,es kommt und geht - und ich habe das Gefühl,dass es bei mir beginnt zu nisten.

Oft muss ich mich zu den Dingen zwingen,ich bin so lustlos geworden,finde keine rechte Freude - ich bin gleichgültig geworden.

Ich wünschte,ich könnte wieder richtig lachen-ohne den Druck in meinem Herzen- einfach die Gewissheit zu haben, nach Hause zu kommen, dass du dabist,das es dir gut geht....

Es ist so leer und anders zu Hause geworden und mit Papa ist es auch nicht immer einfach.

Du fehlst uns einfach unbeschreiblich!

Ich liebe dich, Mam.

Deine traurige Tochter.
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  #100  
Alt 27.10.2006, 22:13
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Johanna82 Johanna82 ist offline
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Standard AW: Biefe an meine Mama

Mama!


>> Je Länger du fort bist,
um so mehr bist du hier,
je weiter du fort bist,
um so näher bei mir.

Du wirst mir notwendiger,
als das tägliche Brot ist-
du wirst lebendiger,
je länger du fort bist <<

( Börries von Münchhausen )
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  #101  
Alt 28.10.2006, 23:05
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Johanna82 Johanna82 ist offline
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Standard AW: Biefe an meine Mama

Mama,


ich würde alles dafür geben, dich nocheinmal sehen zu dürfen, dich zu umarmen- ich wnsche mich so sehr in deine Nähe - es tut so weh, dass du nichtmehr da bist - Ich muss das ertragen,aushalten- ich weiss Mama-

Ich wünsche mir so sehr, deine Stimme zu hören, meinetwegen,wie Du mit mir schimpfst - ich will doch nur, dass du da bist.

Ich wünsche mir oft so sehr, dass das alles nur ein furchtbarer Traum ist - und Du lebst und es dir gut geht - die starke Frau,die du immer warst...einfach wieder bist.

Ich weiss ja, dass ich erwachsen sein soll, aber an Tagen wie heute, fühle ich mich wie ein kleines Mädchen, das einfach nur schreien will :ICH WILL MEINE MAMA ZURÜCK!!!!!!!!

Ich vermisse dich unsagbar, jeden Tag und an manchen ganz besonders.
Ich werde dich immer vermissen - du musstest so früh gehen, dabei hätte ich dich viel länger gebraucht - und ich weiss du wärest gerne viel länger bei uns geblieben.

So bleiben mirr nur mein Herz und meine Gedanken um bei dir zu sein.

Ich liebe Dich Mam.

Johanna
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- Tagore -
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  #102  
Alt 05.11.2006, 13:52
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Biefe an meine Mama

Liebe Johanna,
meine herzlichsten Glückwünsche zu Deinem Geburtstag. Ich kann mir vorstellen, wo Du heute mit Deinen Gedanken bist. Mach es Dir nicht so schwer. Augen voller Licht werden Dich begleiten.
Versuche trotz allem den Tag so angehm wie möglich zu verbringen.

Viele liebe Grüße
Blauerschmetterling
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  #103  
Alt 05.11.2006, 20:43
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Johanna82 Johanna82 ist offline
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Standard AW: Biefe an meine Mama

Hallo Blauer Schmetterling!

Ich danke dir!

Liebe Grüsse, Johanna
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- Tagore -
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  #104  
Alt 05.11.2006, 22:36
Katinka1981 Katinka1981 ist offline
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Standard AW: Biefe an meine Mama

Liebe Johanna,

ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet, ich war lange nicht hier. Jetzt wollte ich nochmal eben hier rein schauen und sehe, dass du geburtstag hast. ich wünsche dir alles erdenklich gute von ganzem herzen und hoffe, dass du den tag einigermaßen gut überstanden hast. es ist das "erste mal", und es werden leider noch soviele "erste male" ohne unsere mamas kommen, die wir irgendwie überstehen müssen...

ich denke ganz doll an dich und würde mich freuen, mal wieder was von dir zu hören...

ich drück dich,
deine katharina
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  #105  
Alt 06.11.2006, 23:15
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Johanna82 Johanna82 ist offline
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Standard AW: Biefe an meine Mama

Hallo Katharina!

Danke! Wie geht es dir? Ich freue mich von dir zu hören!

Es ist total komisch ohne sie gewesen - ist es ja immer - ich hatte gar keine Lust auf Geburtstag,war auch froh,dass man mich weitgehend in Ruhe gelassen hat - ich hab viel an sie gedacht und hätte sie gerne bei mir gehabt.

Es war allles total anders und schon morgens war mein erster Gedanke, dass ich Geburtstag hab und Mam nicht da sein wird.

Da war der Tag ja eh gelaufen. Da ist mir nochmal ganz hart bewusst geworden, dass sie wirklich nie nie wieder kommt und es nichts gibt,was es verändert.

Genau an diesem Tag - 24 Jahre zuvor hat sie mich geboren.
Wie kurz das ist,wir kannten uns nur 24 Jahre....Ich hätte so gerne viel mehr Geburtstage mit ihr verbracht.

Eigentlich bin ich ganz froh,dass der Tag vorüber ist - gottseidank hatte auch der nur 24 Stunden.

Ich grüsse Dich ganz lieb-

Johanna
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- Tagore -
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