Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Gebärmutterkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #61  
Alt 30.08.2009, 12:11
loewi loewi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.08.2008
Beiträge: 245
Standard AW: zurück aus dem krankenhaus

gestern war mein großer tag am meer:
um fünf uhr aufstehen und um sechs uhr ging es los, mit verschiedenen halten um die anderen mit aufzunehmen. schluss endlich war dies gegen halb acht der fall und wir sind durchgefahren bis nordwjik.
je näher wir kamen, desto kribbeliger wurde mir im bauch, beinahe als wäre ich verliebt und je näher wir kamen, desto mehr merkte ich, dass sich auch die wolken und die farben des himmels veränderten. kurzum ich freute mich riesig auf diesen tag.
wir stiegen aus dem bus aus (6,5 stunden zeit am meer) und ich fühlte mich zuhause. diesen unverwechselbaren geruch der nordsee sofort in der nase, sturm und blauer himmel und tolle wolken. ich war vom ersten moment an glücklich. das meer habe ich bis dahin nur gerochen. aber ich spürte vom ersten moment an die kraft des meeres. das meer hinter den dünen, der wind und das rauschen des meeres im hintergrund. ich konnte es kaum erwarten.
und dann endlich sah ich es: mein geliebtes meer und es war überwältigend, denn es herrschte mindestens windstärke 3 - 4 und somit ganz schöne wellen genauso wie ich es liebe und warum ich eben die nordsee liebe. ich mich in null komma nichts in meine anderen klamotten geschält, schuhe aus, socken aus und nur mit t-shirt und kurzer hose (trotz meiner unschönen beine ) und ab ans wasser. gerade ging die flut zurück so dass ich wirklich recht weit ins wasser konnte. und stand dann erst einmal eine weile da und genoss es, das wasser meine beine umspülen zu lassen und wenn das wasser zurück ging, dass der sand sich um meine füße verteilte und die nächste welle kam. ich habe respekt vor dem meer bzw. vor der kraft des meeres doch ich fühlte mich so sicher wie ich mich immer am meer fühle. liegt es an dieser unglaublichen weite des meeres und an der kraft der elemente? das wasser - die luft - der sand? egal, es ist wie mein zuhause. so bin ich dann los und etwa gute drei kilometer im und am wasser entlang bis zum einen ortsende gelaufen. durch den ort dann zurück und "typisch" holländisch freute ich mich auf eine frikandel mit holländischen pommes. pustekuchen! stink normale dünne pommes *schmoll* naja lecker war es trotzdem! der ort an sich ist recht nichtssagend. tourihochburg eben.
dann habe ich mich gegen halb eins wieder auf den weg gemacht und geschaut, wo genau der parkplatz ist. gut einen kilometer vom zentrum entfernt und dahinter begann die dünenlandschaft und damit der noch schönere teil als direkt am strand. ich bin also am parkplatz vorbei, wusste nun wo er ist und wie lang es braucht. und rein in die dünen. ein wenig mulmig war mir zumute, aber das legte sich schnell. es war unfassbar, diese landschaft, sie ist atemberaubend. und so bin ich gute fünf kilometer gelaufen. in der ganzen zeit habe ich nur wenige menschen unterwegs getroffen und so konnte ich diese eindrücke in mich aufsaugen. die landschaft, der herbe geruch nach gewächsen die ich aus dem süden frankreichs kenne (wo ich auch immer sehr glücklich war), der starke wind, die hohen dünen und im hintergrund das rauschen des meeres und der geruch nach salzwasser. ich bin gelaufen und gelaufen und gelaufen ohne nachzudenken dass ich laufe. es hatte etwas sehr reinigendes für mich. ich bin an meine grenzen gegangen (denn ich musste ja die fünf kilometer auch wieder zurück), aber ich habe sie meines erachtens nicht überschritten. es hat mir kraft gegeben, denn es hatte etwas beinahe meditatives. ich habe es im nachhinein als meinen eigenen kleinen jakobsweg bezeichnet, als meine kleine pilgerreise. denn eines tages möchte ich den jakobsweg gehen, und wenn es auch nur ein teil ist. doch ich habe nun zum zweiten mal diese eindrucksvolle erfahrung gemacht, dass dieses schweigende gehen, dieses meditieren, sehr heilsam und reinigend ist.
dieser tag hat mir sehr sehr viel kraft gegeben. und ich bin nicht wie sonst meistens mit gesenktem blick gelaufen, sondern mit offenen augen auf die umgebung gerichtet. und habe nicht einmal mit mir selber geredet, wie ich es sonst schonmal mache. nix, schweigen und nur das rauschen von wind, meer, strandgras und sand.
es lässt sich schwer in worte fassen, was diese stunden mit mir gemacht haben und das weiß nur ich alleine in meinem herzen. tief in meiner seele kann ich daran festhalten und kraft schöpfen.
Mit Zitat antworten
  #62  
Alt 03.09.2009, 15:44
Para Para ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 01.09.2009
Beiträge: 7
Standard AW: zurück aus dem krankenhaus

Liebe Loewi,
ich bin noch neu im Forum und habe jetzt Deine Geschichte gelesen. Auch bei mir hat sich nach nur Ausschabung, dann "nur "Wertheim Op dann doch 6Chemo ein Lympknoten von 29 war befallen und 2 Brachy Bestrahlungen in der Scheide. (Es geschah aber auf meinen Wunsch und wurde mir nur geraten)Angegeben wurde mein Krebs mit Figo IIa aber behandelt wird meines Erachtens nach III.
Bei meiner Chemo ich habe jetzt die 5. hinter mir, gingen die Haare nach gut 2Wochen der 1. Chemo aus. Ich bekomme Carboplatin und Taxol.
Aber vielleicht bleibt Dir ja alles erspart und die zu entnehmenden Lympknoten lassen keine weitere Behandlung erfolgen. Ich wünsche es Dir von ganzem Herzen. Aber wenn doch, kann ich Dir nur sagen: ich habe die Chemo sehr gut vertragen, kein Erbrechen nur recht müde und die Blutwerte sind im Keller.
Also Kopf hoch, ich weiß, wenn man erst in dieser Mühle drin ist, geht es einem manchmal blendend und dann wieder ist man dem tod nahe.

Hoffentlich meldest Du Dich bald wieder und drücke Dir die Daumen.

Liebe Grüße Para
Mit Zitat antworten
  #63  
Alt 03.09.2009, 17:27
loewi loewi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.08.2008
Beiträge: 245
Standard AW: zurück aus dem krankenhaus

huhu,
gestern war nun die op und langsam fühle ich mich wieder einigermaßen. also ich muss ehrlich sagen, so sehr hat mich keine dieser op's umgehauen. gestern ging gar nichts, der doofe blasenkatheter war bis heut früh drin, jetzt wo er raus ist habe ich seit etwa einer halben stunde einen wahnsinnigen druck - rein intuitiv sage ich mal am harnleiter oder scheide. kann aber vielleicht auch sein, weil ich durchfall habe. da später die schmerzärztin kommt, werde ich sie mal drauf ansprechen.

gut aber der reihe nach: der anästhesist kam noch mal rein und sagte, dass sie noch eine päridural-anästhesie machen, um mir hinterher die schmerzen zu nehmen. dann noch den dienstag habe ich fast die nerven verloren, den ganzen tag abführzeug trinken. die folgen waren jetzt nicht soooooooooooo schlimm. trotzdem war ich abends voll erledigt, wache in der nacht auf - migräne, na klasse! morgens um halb acht gings dann los, komplettes vorbereitungsprogramm. gott sei dank sind alle im op-team super nett. das kann man nicht anders sagen. da die docs ne fortbildung hatten sollte es gegen neun los gehen. halb neun riefen sie in der blutbank an um die angewiesenen konserven zu ordern -nein wir haben nichts da . also kreuzblut genommen und mich in den aufwachraum verfrachtet. dort gleich die spinalanästhesie gelegt. zur beruhigung eine spritze dormicum und dann noch eine. man war ich high. musste noch weiter warten auf die blutkonserve naja inzwischen war ich sooooo entspannt von dem dormicum, dass ich um eine dritte bat (warum auch immer) - und schon hatte ich sie intus. wie ich in den op gekommen bin keine ahnung. dort weiß ich nur noch, dass der anästhesist fragte, wovon ich träumen möchte. keine ahnung mehr
vier stunden später, um drei, war ich wieder unten. als die schwester mich rundum versorgt hatte kam dr. L. um mir im halbschlaf zu erklären was gemacht wurde. als er wieder raus war habe ich die schwester gefragt, ob er gerade da war. ja, es war kein traum naja irgendwann durfte ich dann aufstehen, bzw. mich erstmal auf die bettkante setzen was gar nicht so einfach war. beim aufstehen habe ich mich mehr an der schwester festgekrallt als irgendwas anderes. naja und heut früh dann endlich aufstehen. ich saß auf der bettkante und meinte nur so, hey besser, als gestern. bin aufgestanden: hey super! haha von wegen reichlich am schwanken. dann gewaschen, wollte aufstehen und höre auf einmal rechts nichts mehr, dann wurde mir dermaßen schwindelig und das war es dann erstmal mit aufstehen. langsam wird es besser.

gerade war die schmerzärztin da und sie sagte, es kann durchaus sein, dass nach so einer päridural-anästhesie die erste zeit noch die blase gelähmt ist, aber wenn es innerhalb der nächsten stunde nicht besser ist, kriege ich wieder einen blasenkatheter also daumen drücken.

gruß christine
Mit Zitat antworten
  #64  
Alt 11.09.2009, 16:05
loewi loewi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.08.2008
Beiträge: 245
Standard AW: zurück aus dem krankenhaus

viel passiert seit dem letzten mal und ich mag heut auch gar nicht so viel schreiben, nur kurz:

alle 30 entfernten lymphknoten sind tumorfrei!!!

auch meine beschwerden, wie die ständig gestauten beine seit jahren und die schmerzen im becken... mit einem mal weg. unglaublich wie zermürbend schmerzen sein können.

später oder die tage dann mehr
Mit Zitat antworten
  #65  
Alt 20.09.2009, 22:04
loewi loewi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.08.2008
Beiträge: 245
Standard AW: zurück aus dem krankenhaus

bei uns kehrt echt keine ruhe ein heute ist mama in die uni zur notfallambulanz in der gyn, weil sie im bereich der operierten brust bläschen bekommen hat - und wie sie richtig vermutet hat: gürtelrose hört das denn eigentlich gar nicht auf? naja, jetzt war sie schnell daheim hat die nötigsten sachen gepackt und ist mit dem taxi in die uni zurück. dort wird sie wohl die nächsten 14 tage verbringen "dürfen"... besuchen darf ich sie nicht, weil mein immunsystem selber noch voll im keller ist. naja
so und ich gehe jetzt ins bett.

christine
Mit Zitat antworten
  #66  
Alt 22.09.2009, 20:36
loewi loewi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.08.2008
Beiträge: 245
Standard AW: zurück aus dem krankenhaus

so hab ja schon im kaffeeklatsch geschrieben dass heut ein recht guter tag war, jetzt abends leider doch noch so ein kleiner psychischer durchhänger. morgen habe ich zwei termine in der uni. einmal nochmal narbe kontrollieren (das ist ok) und dann nochmal ultraschall von der brust, ob und wie der lymphknoten sich verändert hat . hab die schnauze voll. am freitag termin beim gyn, denn irgendwie habe ich seit der op schmerzen untenrum (naja eher so einen fiesen druck) und auch leichten ausfluss

naja wir werden sehen

gute nacht
__________________
Mitfreude, nicht Mitleid, macht den Freund aus. (Nietzsche)
Mit Zitat antworten
  #67  
Alt 22.09.2009, 20:37
loewi loewi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.08.2008
Beiträge: 245
Standard AW: zurück aus dem krankenhaus

wo ist mein profilbild?
__________________
Mitfreude, nicht Mitleid, macht den Freund aus. (Nietzsche)
Mit Zitat antworten
  #68  
Alt 18.10.2009, 16:49
loewi loewi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.08.2008
Beiträge: 245
Standard AW: zurück aus dem krankenhaus

schon länger her, dass ich hier geschrieben habe

ich fürchte ich sollte doch morgen oder so zum gyn gehen. man wie ich mich darüber freue. aber der druck untenrum wird zwar besser, dafür der ausfluss mäßig bis stärker. und vor allem habe ich da wo früher gebärmutter und eierstöcke waren ein ziehen, als hätte ich meine tage. das wird jetzt langsam nicht mehr nett. ich habe zwar am 29. den termin zur nachsorge. nur wenn das (wie ich vermute) eine entzündung ist, dann bringt der pap abstrich nächste woche glaub ich nicht besonders viel. außerdem bin ich über mich selber dass ich nicht schon vorher mich drum gekümmert habe. statt dessen den sand in den kopf stecken

naja wir werden sehen...

christine
__________________
Mitfreude, nicht Mitleid, macht den Freund aus. (Nietzsche)
Mit Zitat antworten
  #69  
Alt 18.10.2009, 21:07
loewi loewi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.08.2008
Beiträge: 245
Standard AW: zurück aus dem krankenhaus

so, da die schmerzen nun nicht mehr weggingen trotz dauerschmerzmedikation bin ich dann in die notfallpraxis bei uns...und erleichtert denn gynäkologisch ist alles in ordnung also keine entzündung und nichts. es war wieder eine ziemliche viecherei und einmal mehr weiß ich zu schätzen was ich an meinem frauenarzt habe. der gyn meinte nur er habe einen heidenrespekt dass ich trotz allem immer noch so gerade stehe, doch ich solle gut auf meine psyche achten (er hat leider gesehen dass ich mich - seit langer langer zeit - doch wieder einmal selber verletzt habe). er war sehr nett. nachdem ich ihm dann sagte, dass ich auch seit der op mit durchfall zu kämpfen habe und so hat er mich gleich zum internisten "weitergereicht". ein sehr junger spunt und ich dachte na toll der hat doch bestimmt keine wirkliche ahnung. doch es stellte sich dann ganz anders heraus. er hat mich nur unterstützt den beschwerden weiter auf den grund zu gehen und erst wenn dann die gesamte diagnostik abgeschlossen ist und wirklich nichts gefunden wurde, kann man immer noch drüber nachdenken, ob es und inwieweit es psychosomatisch ist. habe ihm auch die onkologische praxis genannt in der ich mich vorstellen möchte und es scheint eine der besten in düsseldorf zu sein. so und nun nach diesen nervigen stunden gehe ich mit einem ruhigen gefühl ins bett
__________________
Mitfreude, nicht Mitleid, macht den Freund aus. (Nietzsche)
Mit Zitat antworten
  #70  
Alt 31.05.2010, 17:42
loewi loewi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.08.2008
Beiträge: 245
Standard AW: zurück aus dem krankenhaus

huhu

schon wieder ist es eine ganze weile her.
auch bestimmt wieder zwei nachsorgeuntersuchungen hinter mich gebracht.
beim ersten mal war der PAP bei 2w bei der letzten 2 mit degenerativen veränderungen (die nach meinem doc in der uni - wo die letzte nachsorge war - aber hormonbedingt sind). allerdings habe ich wieder eine kräftige hpv infektion (gott sei dank nur low risk positiv) und nächsten mittwoch werden mir die warzen weggelasert.
außerdem hat mein uni-doc mir ein dilatoren set verordnet, um das ich erst mal bei der krankenkasse kämpfen musste. aber ich habe gesiegt - erst ist es von krankenkasse und med. dienst abgelehnt worden (beim med. dienst war ein mann ausschlaggebend). dann habe ich widerspruch eingelegt und beim zweiten mal wurde es von einer frau bewilligt. ok ich weiß nicht ob das was miteinander zu tun hat, aber hauptsache ich habe wieder einen sieg eingefahren.
so und nun habe ich gleich gesprächsgruppe wo ich noch einen ätzenden konflikt klären muss

bis bald

christine
__________________
Mitfreude, nicht Mitleid, macht den Freund aus. (Nietzsche)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:38 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55