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  #1  
Alt 19.12.2013, 23:20
Cheftechniker Cheftechniker ist offline
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Frage Und noch einer... Wer kann mir beim Verständnis der Diagnose helfen?

Hallo zusammen

Es ist noch nicht lange her seit man mir ein Barrett diagnostiziert hat. Den ersten "Schock" habe ich überwunden und jetzt versuche ich Klarheit in die Sache zu bringen. Darum habe ich mir mittlerweile alle Befunde besorgt und versuche diese nun zu deuten. Zur Spiegelung bin ich eigentlich gegangen wegen starken Schmerzen/brennen im Magen Bereich. Ich hatte immer mal wieder leichte Probleme aber nie wirklich ernst. Vor Jahren hat man aus anderen Gründen gespiegelt und der Arzt damals meinte ich hätte einen leichten (!) Reflux.

--------------
Nach der neuen Spiegelung heist es wörtlich folgendes:
Z-Linie ausgefranst bei 40cm ab Zahnreihe, auf gleicher Höhe zeigen sich drei Ausläufer lachsfarbener Mukosa (je etwa 3mm) vereinbar mit Short-Barrett-Oesophagus. Ansonsten Normalbefunde im tubulären Oesophagus.

Weiter im Abschlussbericht an den Hausarzt:
In der Zusammenschau der nun vorliegenden Befunde gehe ich beim Patienten von einem primär Säureassoziierten Geschehen (nicht ulzeröse Dyspepsie bzw. Refluxkrankheit) als Beschwerdeursache aus.

Im Bericht des Pathologen steht zudem:
Biopsate hyperplastischer Schleimhaut vom gastrooesophagealen Übergangstyp mit leicht aktiver Entzündung und Übergängen in Schleimhaut vom Typ eines Barrett-Oesophagus, mit intestinaler Metaplasie ohne Dysplasie.

Und irgendwo weiter unten:
Keine Epitheldysplasie und kein Anhalt für Malignität.
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Viel Text ich weiss Wenn ich das alles richtig deute heist das:
-Ein winziges Barrett Syndrom an lediglich drei Stellen mit den Ausmassen einiger mm.
-Keine Refluxerkrankung
-An sich nichts gefährliches

Ist das richtig? Hab ich was übersehen? Was mich stutzig macht ist die Diagnose "kein Reflux"! Woher kommt das Barrett denn sonst? Und warum dann dieses ewige Brennen, grummeln, brummeln und Druckgefühl im Bereich des Magens? Was gibt es da noch für mögliche Ursachen?

Zudem, aber das werde ich morgen mit dem HA nochmal besprechen, habe ich mit den PPI so meine Probleme:
2x40mg Pantoprazol wirkt zwar aber da bekomme ich ständig Schwindelanfälle davon
1x40mg Esomeprazol macht zwar keine Nebenwirkungen aber dafür helfen sie auch nur bedingt.
Dazu muss ich vielleicht noch erwähnen, dass ich mit grosser Wahrscheinlichkeit einen erhöhten Medikamentenstoffwechsel habe. Sprich, das Zeug muss alles recht hoch dosiert werden damit es wirkt. Das ist vermutlich genetisch bedingt und war z.B. bei der Sedierung für die Spiegelung schon ein Problem

Und nun, vielen Dank für die fleissigen Übersetzer hier

Gruss und gute Nacht
Martin
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  #2  
Alt 03.01.2014, 12:37
pelzl pelzl ist offline
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Registriert seit: 08.09.2009
Beiträge: 98
Standard AW: Und noch einer... Wer kann mir beim Verständnis der Diagnose helfen?

Kann zu dem Barrett nichts sagen, aber eins verstehe ich so beim Drueberlesen ganz anders: es IST ja eben saeurebedingt, also Reflux assoziiert. Das ist eben die NICHT -ulzeroese Dsypepsie/Refluxerkrankung...die NICHT-ulzeroese Dyspepsie= Refluxerkrankung , im Gegensatz zu der ulzeroesen Dyspepsie.

Geändert von pelzl (03.01.2014 um 12:40 Uhr)
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  #3  
Alt 05.02.2014, 12:00
Cheftechniker Cheftechniker ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Und noch einer... Wer kann mir beim Verständnis der Diagnose helfen?

Ui, da war ja mal eine Antwort... Ich habe eine E-Mail mit entsprechendem Hinweis erwartet. Da muss ich glatt mal die Einstellungen studieren

Ah, dann habe ich das "Geschreibsel" vom lieben Onkel Doc missverstanden... Schade, naja, damit muss ich also wohl leben und brav meine Medis futtern.

Das mit den Medis ist bei mir aber auch so eine Sache. Ich bin im Moment bei 40 bis 80mg Esomeprazol (je nach Bedarf) und bekomme die Säure nicht so richtig unter Kontrolle was mir ehrlich gesagt etwas Sorgen bereitet. Zusätzlich gehe ich seit 3 Wochen zur Akupunktur was ein bischen was hilft aber auch nicht so richtig... Hat irgendwer noch Ideen? Mit meinem HA komme ich da, glaube ich, auch nicht wirklich weiter.

Und was die "Krebswahrscheinlichkeit" angeht habe ich beschlossen das zur Kenntniss zu nehmen aber mir nicht das Leben vermiesen zu lassen. Wenn es entarten sollte, finde ich das zwar echt besch...en (bin erst 34 und hab Familie) aber ich versuche möglichst wenig dran zu denken...

LG
Martin
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