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  #1  
Alt 06.01.2010, 23:34
Zoe Zoe ist offline
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Standard Nachsorge (Bilddiagnostik) bei Metallprothese im Bein?

Hallo,
komme eigentlich aus dem Weichteilsarkom-Forum und lese hier mit seit mein Freund eine Mutars-Prothese (einschließlich künstlichem Knie) hat. Er hatte allerdings keinen Knochenkrebs, sondern ein Weichteilsarkom im Oberschenkel und einmal auch Rezidiv an der gleichen Stelle – darauf zielt also die Nachsorge ab. (Grund für die Mutarsprothese waren eine Schädigung des gesamten Oberschenkels durch die OPs und Behandlung und ein Oberschenkelbruch, der nicht mehr heilen wollte). Der Chirurg, der die Mutars-Prothese eingesetzt hat, meinte, MR sollte weiterhin gemacht werden, aber die Ärzte (ganz woanders) haben nun vor, regelmäßig CT zu machen. Das ist mit Strahlenbelastung verbunden und daher sind wir nicht begeistert wenn es nicht sein muss........... Was ist üblich bei Mutarsprothese, was wird bei Euch gemacht?
Danke Euch, viele Grüße - Zoe
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  #2  
Alt 07.01.2010, 13:30
Benutzerbild von illian
illian illian ist offline
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Standard AW: Nachsorge (Bilddiagnostik) bei Metallprothese im Bein?

hi,

also ich habe auch eine Tumorendoprothese, komplettes Knie ersetzt! Komme eig. aber auch aus dem Weichteilforum.
Bei mir wird bisher nur ein Röntgenbild in regelmäßigen Abständen gemacht. Ich hatte auch R0, aber wenn er bereits ein Rezidiv hatte... red doch mal mit den Ärzten ob es wirklich so nötig ist ein CT zu machen. Jedoch setzen sie so etwas nicht leichtfertig ein. Meine persönliche Meinung wäre aber auch das ein CT sinnvoll wäre!

lg
__________________
Aus dem unendlichen Chaos erhob sich eine Stimme, sagte zu mir "Lächle und sei fröhlich es könnte schlimmer sein". Ich lächelte und war fröhlich und es kam noch schlimmer. Ich lächelte immernoch und war glücklich und auf einmal lächelte die Welt zurück. That´s mean live
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  #3  
Alt 07.01.2010, 18:07
LIVESTRONG LIVESTRONG ist offline
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Standard AW: Nachsorge (Bilddiagnostik) bei Metallprothese im Bein?

Hallo Zoe

Ich habe auch eine MUTARS-Prothese mit Ersatzkniegelenk. Bei mir wurde nur ganz selten ein MRT gemacht. Die Ärzte meinten, die Prothese würde auf den Bildschirm zu stark aufhellen und man würde dadurch nicht alles erkennen können. Das gleiche Problem soll auch beim CT sein. Ich würde an eurer Stelle mit den Ärzten reden. Ich denke, eine halbjährige MRT oder CT-Kontrolle sollte reichen. Vielleicht aller 2 Monate normales Röntgen.

Wo werdet ihr behandelt?

Gruß LIVESTRONG
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  #4  
Alt 14.01.2010, 23:23
Benutzerbild von Mina08
Mina08 Mina08 ist offline
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Rotes Gesicht AW: Nachsorge (Bilddiagnostik) bei Metallprothese im Bein?

Hallo Zoe,

herzlich willkommen bei uns, also ich hatte EWING SARKOM, habe auch eine MUTARS Endoprothese (Knieersatzgelenk), ich bin auch in der Nachsorge, ich würde in der Orthopädie in der Uniklinik Düsseldorf vom Prof. Rüdiger Krauspe operiert. Die Rede bei der Nachsorge war immer MRT oder nur Röntgen???
Der Orof. meinte, eine MUTARS, darf ausdrücklich nicht in einem MRT, weil die ist aus TITAN, und MRT ist ein MAGNETFELD, auf die dauer wird die Prothese nicht funktionstüchtig, auf gut deutsch KAPUTT!!!!
Onkologen schicken mich alle 3 Monate zur Röntgen , bei dem Prof. alle 6 Monate ....
Ich wünsche Euch alles Gute
Mina
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  #5  
Alt 02.02.2010, 20:18
Benutzerbild von faithless
faithless faithless ist offline
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Ort: Saarbrücken
Beiträge: 1
Standard AW: Nachsorge (Bilddiagnostik) bei Metallprothese im Bein?

Hallo Zoe

ich hatte vor drei Jahren ein Osteosarkom im rechten Knie. Die Onkologie meinte, ich solle das Knie alle vier Monate Röntgen lassen. Ein Orthopäde meinte, einmal im Jahr würde reichen und einmal im Jahr dann auch ein Knochenzinitgramm. Aber ein anderer Orthopäde meinte zweimal im Jhare Röntgen reicht. Irgendwie werden die Ärzte sich nicht einig. Umso öfters man Röntgen lässt, desto mehr Strahlenbelastung hat man auch, aber ich bin eher froh wenn einmal zuviel zur Untersuchung muss bzw. Röntgen muss als einmal zu wenig. Dann kann ich auch sicher gehen, dass wirklich alles in Ordnung ist. Gerade bei ein Rezidiv ist es schon wichtig auf Sicherheit zu gehen.
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  #6  
Alt 14.02.2010, 19:54
Zoe Zoe ist offline
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Registriert seit: 18.08.2005
Beiträge: 243
Standard AW: Nachsorge (Bilddiagnostik) bei Metallprothese im Bein?

Hallo!
Herzlichen Dank Euch allen für Eure Rückmeldungen. Es scheint hier in der Tat keine ganz eindeutige Linie geben, was die Nachsorge betrifft. Das ist hilfreich zu hören. Es wird wohl im Einzelfall entschieden, je nach Vorgeschichte. Es kommt dazu, dass wir nicht mehr in Deutschland leben. Uns wurde vom Chirurgen nur gesagt, dass beim MR die Bildqualität durch das Metall im Bein beeinträchtigt sein kann - wie auch Du, Livestrong, es beschreibst. Röntgenbilder eignen sich zur Prothesenkontrolle und zeigen die Knochen gut aber weniger oder gar nicht (?) wenn was im Muskelgewebe ist. Aber genau das ist wichtig bei der Nachsorge wenn man Weichteilsarkom hatte.
Was Du, Mina, schreibst, irritiert mich sehr. Bist Du sicher? Das hieße ja, Du dürftest nie im Leben ein MR bekommen - auch nicht für ein anderes Körperteil wenn es mal notwendig wäre. Ich meine, solche Materialen werden schon lange nicht mehr verwendet. Frag lieber nochmal nach - wir konnten vom Chirurgen auch keine Informationen zum konkreten Prothesen-Material bekommen (wir wissen es bis heute nicht), sondern wurden auf den Prothesenhersteller verwiesen.
Viele Gruesse und nochmals danke - Zoe
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