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  #1  
Alt 09.06.2008, 15:40
Benutzerbild von Julia38
Julia38 Julia38 ist offline
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Registriert seit: 07.11.2006
Ort: am Ammersee / Oberbayern
Beiträge: 6
Standard Tumormarker ja oder nein?

Liebe Mitstreiterinnen,
ich hatte im Nov. 06 die große OP plus Bestrahlung und Chemo. Bei den Nachsorge-Terminen war bisher alles in Ordnung, und mir geht es auch prima. Nun will mein Doc anfangen mit Tumormarkern. Dazu gibt es ja nun viele, viele Meinungen. Mein Strahlenarzt sagte damals, die würde bei dieser Krebsart (Cervix CA) nichts aussagen und würden die Patientin nur verrückt machen. Das Tumorzentrum München empfiehlt sie nur bei klinischen oder anamnestischen Hinweisen. Mein Doc sagt, das wäre auf jeden Fall empfehlenswert. Meine Cousine, die vor 7 Jahren an Schilddrüsenkrebs erkrankte, hatte schon 2x erhöhte Werte, aber beide Male war nichts zu finden (aber die vier Wochen, bis das klar war, waren für sie der absolute Horror). Was habt Ihr für Erfahrungen? Soll man sich das antun??? Danke für Eure Meinungen! Mittwoch muss ich übrigens wieder in die Röhre
Julia
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  #2  
Alt 09.06.2008, 16:45
Benutzerbild von molly68
molly68 molly68 ist offline
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Registriert seit: 29.11.2007
Beiträge: 89
Standard AW: Tumormarker ja oder nein?

Hallo Julia,

Auch mein Frauenarzt hält nichts von Tumormarker. Mir persönlich wäre es lieber wenn mann diese untersuchen würde, auch wenn es viele falsche positive gibt.

Lieber einmal zuviel umsonst gezittert!

Ich bin sogar am überlegen den Arzt zu wechseln da mir die Nachsorge bei Ihm einfach zuwenig vorkommt.

Ich wünsche Dir alles gute für Mittwoch und ich drücke Dir ganz fest die Daumen.

Liebe Grüße
Molly
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  #3  
Alt 09.06.2008, 20:06
Benutzerbild von petra9
petra9 petra9 ist offline
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Registriert seit: 21.05.2005
Ort: Mecklenburg-Vorpommern
Beiträge: 151
Standard AW: Tumormarker ja oder nein?

Hallo, bei mir werden bei jeder Nachsorge die Tumormarker mit abgenommen, da ich in einer Studie drin bin. Meine Hausärztin meinte allerdings auch, daß die Tumormarker nicht so viel aussagen würden. Aber ich bin trotzdem froh, wenn es gemacht wird. Meine Wertheim-OP ist im Okt. 2005 gewesen. Ich brauche jetzt ja nur alle halbe Jahre zur Nachsorge. Blut wird jedesmal abgenommen, hatte auch schon öfter Ultraschall, aber noch kein CT. Werde nächstes mal fragen, ob das nicht in der Nachsorge ist. Ich wünsche euch allen alles Gute. Viele Grüße sendet Euch Petra
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  #4  
Alt 09.06.2008, 20:32
Mimulus Mimulus ist offline
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Registriert seit: 27.04.2008
Beiträge: 31
Standard AW: Tumormarker ja oder nein?

Liebe Julia,

ich hatte als Ersterkrankung ein LOW GRADE STROMA SARKOM , auch mir wurde gesagt, Tumormarker wären bei dieser Form der Erkrankung kein Anhaltspunkt und würden die Patienten nur verrückt machen. (UKE-Hamburg)

Im Nachhinein bin ich froh darüber, denn was ich so alles lese, wenn Patienten einen machen lassen haben und der war erhöht.........

Ich habe mich deshalb auch nicht weiter damit beschäftigt, es ist wohl so, dass es für manche Erkrankungen gesicherte und erprobte Verfahren gibt, aber längst noch nicht für alle.

Meine laienhafte Vorstellung vom Sinn oder Unsinn eines TM ist so, als wenn ich täglich mehrmals meinen Blutdruck messen würde, der wäre ständig unterschiedlich.
Oder den Blutzuckergehalt teste, der ist ja auch an einem Tag mehrmals unterschiedlich.
Oder eine Blutuntersuchung, die ja in ihren Werten auch täglich unterschiedlich ist.
Nur wenn einer der Werte ständig über einen längeren Zeitraum vom Sollwert stark abweicht, würde ich auf ein Problem tippen.

Und dafür wird ein TM zu selten gemessen.


Alles Gute für Dich!
Mimulus
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  #5  
Alt 09.06.2008, 20:47
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
Ort: am Atlantik
Beiträge: 1.758
Standard AW: Tumormarker ja oder nein?

Hallo ,Julia
die Tumormarker machen nur Sinn, wenn bei der Erstdiagnose auf solche geprüft wurde.
So gibt es einen Anhaltspunkt.

Beim Zervixkarzinom spielen die Tumormarker keine so grosse Rolle, anders ist es beim Eierstockkrebs und auch dort nur unter Vorbehalt.
Dazu kommt, dass diese Tests sehr sehr teuer sind, also auch nicht so oft angewendet werden, es gibt beim Zervixkarzinom bessere und billigere Diagnosemittel, um eventuelles Tumorgeschehen feststellen zu können.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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