Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hodenkrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 24.08.2015, 00:21
Marko1974 Marko1974 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.12.2014
Ort: NRW
Beiträge: 30
Standard Ca. 3/4 Jahr nach Hodenentfernung Seminom

Wollte mich mal zurückmelden. Ich hatte im vergangenen Dezember ein Seminom PT2/L1/V1/N0/M0/S0 -> klassisches Seminom

Im später folgenden Arztbericht stand, dass es sich um eine Größe von 2,2 x 2,2 x 2 cm gehandelt hat.
Rete testis wurde nicht infiltriert, jedoch sehe ich gerade mit Erschrecken, dass die Tunica albuginea infiltriert wurde. Das wurde eigentlich als "nicht so schlimm" abgetan. Rete testis ist da wohl entscheidender. Im späteren Bericht wurde aus dem Präparat eine Lymphangiosis und Hämangiosis seminomatosa nachgewiesen.
Der operierende Arzt schien aber nicht beunruhigt und beglücktwünschte mich zu Wait and see.
Bei CT vor OP wurde nichts gefunden. Im Nachsorge CT im März Lymphknoten in der Leiste die eigentlich seit Kindheit schon immer recht groß waren. Ich hatte mir ca. mit 18 sogar auf Verdacht schonmal einen rausnehmen lassen. Da war aber nichts.
2 Lymphknoten in der Leiste waren aber im Vergleich zum vorherigen CT fortschreitend: rechts 1,5cm und links 1,4cm. Bin aber auch im Februar nochmal an der gleichen Stelle operiert worden, da mein Implantat falsch lag und ein neues gesetzt wurde. Die Heilung dauerte irgendwie lange. Ich hoffe und denke die Lymphknoten waren daher noch geschwollen.
Meine Blutwerte sind okay. Das waren sie auch schon vor OP. Klar, sie schwanken auch ...aber sie sind im Normbereich. Aus Spass habe ich mal Testo mittesten lassen. Die Werte sind überwältigend - als hätte ich 3 Hoden :-)
Ich habe lange gebraucht um wieder in die Arbeitswelt zurückzufinden. Ich hatte 3 OP´s hintereinander. Einmal die Entfernung, dann der Austausch des Implantats durch den gleichen Leistenschnitt und danach, wohl vom vielen Rumliegen eine inkomplette Analfistel - woher die kam weiss der Teufel.
Ich las hier in einem Forum, dass bei manchen Nachsorgen bei 3 und 9 Monaten ein Ultraschall des Bauchraumes gemacht wird. Auf meiner Nachsorgeempfehlung steht dies jedoch nicht. Das nächste CT hätte ich im Dezember. Aufgrund der Lymphknoten in der Leiste sagte der Arzt mal kurz: dann machen wir das CT früher....jetzt ist plötzlich keine Rede mehr davon.
Habe aber zusätzlich gelesen, dass geschwollene Lymphknoten in der Leiste nicht mit Hodenkrebs zusammenhängen.
Ich wollte Ende Oktober für eine Woche in Urlaub. Der ist jetzt auch gebucht. Soll ich jetzt wieder ein Fass aufmachen und vorher noch n CT machen oder einfach den normalen Nachsorgetermin abwarten? Mir gehts relativ gut - ich mache viel Sport und alles ist eigentlich tutti im Moment. Letztes Mal Blutwerte und Ultraschall des verbleibenden Hodens habe ich im August gemacht. Alles gut. Also mein Arzt ist soweit zufrieden.
Man macht sich halt immer so seine Gedanken. Ich habe seit OP auch immer wieder Verspannungen im Beckenboden, Leiste, Rücken....die kriege ich mit Krafttraining dann wieder in den Griff. Teilweise gab es da Zwischendurch Symptome die einer Schambeinentzündung glichen....mein Urologe sagte: Orthopäde. Naja da war ich nicht. Ich weiss selbst dass ich n zu kurzes Bein habe und dadurch oft Verspannungen. Bin aber mal dann doch mal hin und hab mir ein paar Einlagen verschreiben lassen.
Man läßt sich durchs viele Nachdenken immer wieder verleiten. Den Tag hatte ich Schmerzen im verbleibenden Hoden - da war ich dann auch 2 mal mit beim Urologen der schon die Augen verdreht hat, weil er erst vor ner Woche Ultraschall gemacht hatte. Nein Sie haben nichts! Danach waren die Schmerzen weg :-)
Bezüglich MRT statt CT habe ich ihn auch gefragt. Er hat kein Problem mir ne Überweisung fürs MRT zu schreiben, wenn ich das lieber machen möchte.
Ich hatte danach kurz mal mit der radiologischen Praxis telefoniert. Die sagten dann: neee das sei blöd. Ich müsste ja ein dutzend mal die Luft anhalten und dann würde das immer verwackeln - ausserdem läuft dann ellenlang das kontrastmittel durch, bis sie endlich fertig sind mit dem MRT. Stimmt das so? Dauert das wirklich SO viel länger?
Nunja - Fakt ist: Ich werde wohl eher im Dezember wieder gehen und nicht vorher. Ich glaube einfach ich mache mir zuviel Sorgen über mikroskopisch weitergewanderte Tumorzellen in den hinteren Bauchraum. Wie schnell wandert sowas eigentlich beim Seminom wenn im März noch alles unauffällig war? Hab gehört wenns weg ist, dann ist es erstmal gut - Zu dem Zeitpunkt war es ja 3 Monate weg....... Puh...wieder Fragen über Fragen.
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen

Stichworte
hodenkrebs, lymphknoten, rete testis, seminom, tunica albiguinea


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:58 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55