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  #1  
Alt 25.10.2006, 12:37
odini154 odini154 ist offline
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Registriert seit: 24.10.2006
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Standard nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom T3N2M1 wer kann mir mehr sagen?

Bei meiner Schwiegermama wurde im Juli laut Arztbericht dies festgestellt:
1. Dringender Verdacht auf ein peripheres Bronchialkarzinom im Segment 2 rechts mit ausgeprägter Lymphknotenmetastasierung mediastinal und subcarinal.Im Zusammenhang mit MRT handelt es sich am ehesten um eine intrakranielle Fernmetastasierung.Kein Nachweis intraabdomineller oder knöcherner Filialisierung.TNM Klassifikation T3 N2 M1.
2.Diffuse Magenwandverdickung (DD:funktionellbedingt)-gegebenfalls Gastroskopie empfohlen.
3.Schmaler Pericarderguss.
Die Ärzte sagen bzw erklären einfach nichts dazu.Man sieht meine Schwiegermama immer mehr abmagern hatte jetzt 2 Chemos hinter sich und diese Woche bekommt sie einen 2. Stand eingesetzt das sie besser Luft bekommt.Ihre Stimme hat sich total verändert sie ist nur noch ganz dünn die Stimme und meist ist ein röcheln mit dabei.Im Juli wurde ihr aus dem Kopf eine Metastase entfernt.Durch die Chemo hat sie ihre Haare verloren.Jetzt hab ich eben bei den Ärzten angerufen und die sagten mir das meine Schwiegermama erst eine Einverständniserklärung abgeben muss damit wir eine Auskunft bekommen dürfen.Ist ja echt traurig das man als Angehöriger nichts zu erfahren bekommt.
Ich hoffe das man mir hier weiter helfen kann und erklären kann was die Beurteilung auf deutsch heisst.
Vielen Dank im vorraus
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  #2  
Alt 25.10.2006, 13:39
ulla46 ulla46 ist offline
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Registriert seit: 17.07.2006
Ort: Mettmann
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Standard AW: nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom T3N2M1 wer kann mir mehr sagen?

Hallo Odini,
deine S-Mutter hat einen fortgeschrittenen Krebs mit Metastasen. Das heiß, sie ist schwer krank und wird nicht mehr gesund werden. Was die Information angeht, so muss deine S-Mutter ihr ok darüber abgeben, wer informiert werden darf. Das wird in der Krankenakte notiert. Am Telefon wird eigendlich grundsätzlich nicht informiert. Das könnte schließlich jeder anrufen. Also sprich mit deiner Schwiegermutter, wenn du sie besuchst, dann bekommst du auch die INformationen.
Die nächste Zeit wird für eure Familie sicherlich sehr schwer sein. Du findest hier jede Unterstützung. Also frage wenn du FRagen hast oder schreib einfach wie du dich fühlst. Das hilft.
Alles Liebe
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #3  
Alt 25.10.2006, 13:56
odini154 odini154 ist offline
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Standard AW: nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom T3N2M1 wer kann mir mehr sagen?

Ersteinmal vielen Dank für die schnelle Antwort,ich werde dann mit ihr sprechen das sie die Einverständniserklärung abgibt.Ich wollt ja auch einen Termin haben um mit einem Arzt zu sprechen.Sie muss ja diese Woche wieder ins KH dann werden wir das gleich erledigen.Besser ist das.Man sieht es ihr an wie es ihr geht,vielleicht weiss sie ja auch wie es um sie steht nur das sie uns nicht belasten will oder die Ärzte haben sie wirklich nicht aufgeklärt,ich weiss es nicht hoffe morgen mehr zu erfahren.Es ist schrecklich wie schnell ein ,,kerngesunder" Mensch so schnell abbaut durch so eine scheiss Krankheit innerhalb von 6 Wochen.Es tut einfach nur weh und wenn ich dran denke das dies erst der Anfang ist und alles noch schlimmer wird mit dem Verlauf dann grault es mich jetzt schon davor.
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  #4  
Alt 17.06.2007, 00:42
odini154 odini154 ist offline
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Registriert seit: 24.10.2006
Ort: Gräfenhainichen
Beiträge: 9
Standard letzte Bestrahlung und was kommt dann?

Meine Schwiegermutter geht es sehr schlecht,sie bekommt jetzt ihre letzte Bestrahlung und was kommt danach??Sie liegt nur noch auf der Couch und schläft den ganzen Tag sie isst nix mehr weil ihr nichts schmeckt.Vor knapp 4 Wochen war sie im KH da wurde in der Luftröhre gelasert.Aber seit knappeiner woche geht es ihr richtig schlecht.Was soll ich nur tun ich meine wir fahren nach der Arbeit immer zu ihr und tun was wir können bzw helfen wo wir können.Aber das einzige was sie will ist schlafen, essen tut sie nix,weil ihr auf Grund der Bestrahlung nichts schmeckt, deswegen ist sie schon 3 mal zusammen gebrochen.In der letzten woche hat sie so sehr abgebaut und meine größte sorge ist das ihr was passiert wenn wir arbeiten sind.Man was diese scheiss Krankheit alles mit sich trägt das ist der reinste Wahnsinn.Und wenn dann mein 4 jähriger Sohn noch sagt ,,Oma gehts dir nicht gut " da schiessen einem nur die Tränen in die Augen.Ich weiss echt momentan nicht wie es weitergehen soll.
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  #5  
Alt 17.06.2007, 08:33
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
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Registriert seit: 19.01.2007
Beiträge: 521
Standard AW: letzte Bestrahlung und was kommt dann?

Hallo Odini,

habe mir Deine Berichte einmal angesehen und dabei festgestellt, dass Deine Schwiegermutter bereits seit Oktober letzten Jahres unter diesem schlimmen Zustand leidet. Ihr wurden Gehirnmetastasen weg operiert und sie hat bereits Chemotherapie und jetzt auch noch die Kopfbestrahlung bekommen. Es ist unbeschreiblich, was Deine Schwiegermutter da durch gemacht hat. Und es ist ganz normal, dass es ihr von der Bestrahlung körperlich und essenstechnisch überhaupt nicht gut geht. Allerdings gibt es da Cortisontabletten, die sofort helfen, den Appetit wieder anzuregen. Ich denke aber, dass sie sie auch bekommt!

Meine letzten Bestrahlungen sind jetzt 5 Wochen her und auch heute noch habe ich oft Übelkeitsgefühle und Appetitlosigkeit, habe aber die Tabletten damals sofort wieder abgesetzt und möchte sie jetzt auch nicht wieder nehmen.

Trinkt Deine Schwiegermutter denn wenigstens ausreichend? Wenn Du merkst, dass sie nur noch ein Häufchen Elend wird, sie keinen Lebensmut mehr hat, bringe sie bitte wieder ins Krankenhaus oder sprich mit dem behandelnden Arzt, damit man ihr schnellstens hilft. Sie hat ja wirklich die ganzen Monate sehr tapfer durchgestanden. Aber wenn einem dauerübel ist, glaube mir, verlässt einen auch der Lebensmut. Es ist einfach schrecklich.

Äussere bei dem Arzt Deine Bedenken und frage ihn, ob das Schlimmste eintreffen kann. Man darf auch hier nicht die Augen verschliessen.

Es ist aber sehr schön, dass sie eine Schwiegertochter hat, die sich sorgt.

Ich wünsche Euch alles Gute

Ulla
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  #6  
Alt 17.06.2007, 21:08
odini154 odini154 ist offline
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Registriert seit: 24.10.2006
Ort: Gräfenhainichen
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Standard AW: letzte Bestrahlung und was kommt dann?

Hallo Ulla,
vielen Dank für deine Antwort.Ich denk mal in dieser Woche werd ich mich mit der behandelnden Ärztin auseinander setzen.Es bringt ja nix das sie nur auf der Couch liegt und schläft den ganzen Tag.Was heisst ausreichend trinken?Wenn es 1 liter ist ist es viel aber sie muss doch mal irgendwas essen.Heute hatte sie wieder einen Schwächeanfall.Es ist gar nicht so einfach alles zu beobachten,weil mich mein Job und mein Kind mich mächtig einspannen.Sie wird momentan noch 7 mal glaube zur Bestrahlung mit nem Taxi gefahren aber selbst der Gang zum Taxi fällt ihr schwer,weil ja die Muskeln schwinden durch das ständige liegen und die Kraft schwindet auch wenn man nix isst.Das ganze begann vor einem Jahr circa aber im Forum hatte ich mich erst später gemeldet.Aber es freut mich immer wieder wenn Antworten auf meine Fragen kommen und es ist erschütternd wenn man sieht wieviele Menschen es gibt die dasselbe Leiden mitsich tragen müssen und meist ist es ein Kampf der Verzweiflung,weil man als Betroffener sogut wie machtlos gegen diese sch... Krankheit ist.

LG Janine
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