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  #1  
Alt 19.12.2008, 12:49
sternchen_9822 sternchen_9822 ist offline
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Registriert seit: 19.12.2008
Beiträge: 1
Standard lebermetastasen nach brustkrebs

hallo mein name ist sternchen und möchte gern kontakte aufnehmen mit betroffenen. ich weiß meine diagnose erst seit ein paar tagen und weiß noch nicht wie ich damit umgehen soll.
es wäre schön wenn sich jemand melden würde,

bis bald
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  #2  
Alt 20.12.2008, 19:20
Benutzerbild von Tantetracy
Tantetracy Tantetracy ist offline
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Standard AW: lebermetastasen nach brustkrebs

Hallo Sternchen,
ich bin auch neu im Forum... Ich bin nicht selbst betroffen, sondern meine Ma. Aber deswegen bin ich dann doch betroffen... Meine Ma hatte 1999 Brustkrebs und hat seit 2003 Knochenmetastasen. Die werden seitdem aber immer mehr... leider. Sie wurde erst mit Zoladex behandelt, dann mit Zometa, die bekommt sie jetzt noch alle 4 Wochen als Infusion. Letzte Woche war sie im Krankenhaus, weil sie beim Arzt abgeklappt ist. Dort haben sie dann bei dem Ganzkörper-Check Lebermetastasen gefunden. Die sind nicht operativ zu entfernen. Multiple Lebermetastasen steht im Befund. Jetzt macht Sie ihre Xeloda-Therapie weiter, die sie vor 4 Wochen wegen Ihrer Blutarmut und der Brustkrebszellen im Knochenmark begonnen hatte.
Bei meiner Ma ist es meist so, das sie sich ein paar Tage nach dem Befund sammeln muß. Dann recherchiert sie meist im Internet und setzt sich mit der Krankheit auseinander und dann rappelt sie sich wieder auf und kämpft. Ich hoffe das das auch dieses Mal so sein wird. Ich habe dieses Mal selbst sehr doll damit zu tun und brauche dieses Mal auch länger, mich zu "sammeln". Aber die nächsten Tage werden hoffentlich wieder Kraft bringen. Wenn sie möchte, werde ich sie auch hier anmelden. Denn ich glaube nichts ist besser, als sich mit Gleichgesinnten darüber zu unterhalten. Und es ist oft sehr hilfreich.
Lass bitte nach deinem Befund nicht den Kopf hängen. Meine Ma hat die ersten Tage sehr geblockt. Verständlicherweise. Sie muß das selbst erst mal kapieren. Und die Frage, warum gerade Sie oder Du oder all die anderen an dieser Scheiße (tschuldige) erkranken, die macht keinen Sinn.
Wir müssen alle wieder aufstehen, alle müssen kämpfen, auch wenn es manchmal sinnlos erscheint...
Was stand in deinem Befund? Wie sieht es sonst in deinem Körper aus? Was nimmst Du für Medikamente? Ist dir auch so übel? Meine Ma hat mit ganz viel Übelkeit zu kämpfen. Sie nimmt dann meist Sevredol, aber oft hilft es nicht...

Wenn Du magst, schreib doch mal was über Dich... Und wenn meine Ma mag, kann Sie Dir ja auch mal schreiben.

Ich hoffe, ich hab dich jetzt nicht zu sehr zugetextet... Wenn ja, sag bitte Bescheid. Aber ich bin froh, wenn ich mir das hier von der Seele schreiben kann...

Sei ganz fest gedrückt und lass Dich bitte nicht unterkriegen


Diana
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  #3  
Alt 23.12.2008, 08:25
Elli Elli ist offline
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Standard AW: lebermetastasen nach brustkrebs

Hallo sternchen,hallo Diana

komme leider erst jetzt zum schreiben.
Habe selber seit 2001 BK mit Knochenmetas und Lebermetas.
Bekomme seit 2006 wieder Chemos und es geht mir gut dabei. Bekomme zur Zeit Taxotere und Xeloda und habe an Nebenwirkungen fast gar nichts.
Ich weiß was es heißt wieder einen neuen Befund zu bekommen und wieder den Kampfanzug anzuziehen und in den Ring zu steigen,aber glaubt mir,es ist zu schaffen. Mir hilft es ungemein mich mit der Krankheit auseinanderzusetzen .Bis jetzt hat es auch wunderbar funktioniert,zumal ich auch einen wunderbaren Doc habe,der mir meine Lebensqualtät erhält,und immer ein offenes Ohr hat.
Lebermetas bedeuten nicht das Ende.Es gibt da doch sehr viele Behandlungsmöglichkeiten.
Also lasst den Kopf nicht hängen.Ich gehe nach wie vor erhobenen Hauptes durchs Leben,und versuche jeden Tag bewusst zu erleben und zu genießen. Gelingt zwar nicht immer,aber immer öfters.

Liebe Grüsse
Elli
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  #4  
Alt 24.12.2008, 21:52
Elli Elli ist offline
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Ort: Düren
Beiträge: 1.329
Standard AW: lebermetastasen nach brustkrebs

Liebe Brigitte,

mensch freue ich mich wieder von Dir zu lesen. Oder habe ich etwa Beiträge von Dir überlesen ? Wenn ja,bitte ich um Entschuldigung!!!!

Es stimmt,ich habe von Taxotere (Docetaxel) eigentlich keine Nebenwirkungen. Diese Chemo war für mich das "Grauen" schlechthin,da ich auch immer nur von sämtlichen Nebenwirkungen gehört und gelesen habe.Aber wie bereits gesagt,ich habe wirklich keine. Naja,ich sollte besser sagen fast keine.Meine Haare haben natürlich reißaus genommen,und meine Fingernägel sind auch nicht mehr das was sie mal waren. Aber damit kann ich eigentlich ganz gut leben. Bei mir ist es eigentlich so,das wenn bei uns zu Hause alles einigermaßen läuft und es den Kids gutgeht dann geht es mir auch gut.Ich lass mir vor jeder neuen Chemo (neues Präparat)immer den "Waschzettel" zeigen,um dann zu sagen: " Kriege ich nicht bezw. trifft auf mich nicht zu!!! "Mein Doc steht auch vor einem Rätsel,wie ich das alles wegstecke. Gut ,wenn ich ehrlich bin,dann lege ich mich morgens auch schon mal einfach auf die Couch und verdöse den Vormittag,aber ich denke das darf ich auch mal.
Nebenwirkungen ,wie Übelkeit oder Knochenschmerzen habe ich eigentlich nicht. Dabei bekomme ich die Taxotere im drei Wochen Rythmus.Im Moment ist Pause bis Anfang Januar.
Mein Doc hat mich mit folgenden Worten in die "Weihnachtsferien" entlassen: " Damit Sie unbeschwert Weihnachten und Silvester feiern können." Worauf ich ihm dann gleich geantwortet habe: " Naja ,feiern tue ich mit oder ohne Chemo egal wie meinen Blutwerte sind sowieso." Er daraufhin: " Das weiß ich doch,aber mit guten Blutwerten feiert es sich doch besser." Du musst wissen,das ich mit nur 400 Leukos zur Abschlussfeier meiner Tochter gefahren bin .Das habe ich ihm allerdings erst hinterher erzählt,sonst hätte der mich ja gleich in Quaratäne gesteckt.Er weiß halt,was ich für ein verrücktes Huhn bin.
Ich habe auch alle anderen Chemos ganz gut weggesteckt.Allerdings denke ich ,das ich kein Maßstab bin .Scheine da wohl eher die Ausnahme zu sein.

So,jetzt muss ich aber mal langsam in die Puschen sprich in die "Ausgehuniform" hüpfen,denn gleich ist Christmette angesagt.

Ich wünsche Dir noch ruhige und besinnliche Weihnachtstage.

Liebe Grüsse
Elli
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  #5  
Alt 26.12.2008, 13:18
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Tantetracy Tantetracy ist offline
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Standard AW: lebermetastasen nach brustkrebs

Hallo liebe Elli, liebe Brigitte und liebes Sternchen...
...ich wünsche euch trotz allem schöne weihnachten und für euch alle viel kraft. für brigitte: du mußt die fassade nicht aufrecht halten, meine mama hat das auch abgelegt. wenn es ihr schlecht geht, dann zeigt sie das jetzt auch. und das ist gut so. deine worte klingen sehr traurig, die du geschrieben hast.
Heute ist der 2. Weihnachtsfeiertag und heut bin ich irgendwie traurig. Ich weiß auch nicht warum...

Seid ganz lieb gegrüßt.
Eure Diana

P.S.: Sternchen... Schreib doch mal...
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  #6  
Alt 31.12.2008, 18:35
Elli Elli ist offline
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Standard AW: lebermetastasen nach brustkrebs

Liebe Brigitte

Du musst die Fassade nicht aufrechterhalten.
Ich habe zwar auch immer "funktioniert",zumindest versucht es zu tun,aber irgendwann hat meine Fassade dann auch gebröckelt.Inzwischen denke ich auch zunehmend mehr an mich.
Sofern man das als "Muttertier" tun kann bezw tut.
Allerdings bekomme ich sehr viel zurück.Vielleicht hilft mir das auch ein wenig mit der ganzen
Sache irgendwie klar zu kommen.Ohne meine Familie und ohne die Menschen hier im Forum,ginge es mir mit Sicherheit nicht so gut.

Liebe Brigitte,Menschen die mit den Up and Downs ,die diese Krankheit mit sich bringt,nicht klar kommen verbanne sie aus Deinem Leben. Für diese Menschen ist kein Platz und sie verbrauchen zuviel Energie.Suche Dir Menschen,bei denen Du Dich auch mal fallen lassen kannst,die Dich so nehmen wie Du im Moment gerade bist. Die Dir helfen,wenn Du mal am Boden liegst ,die mit Dir lachen und weinen Diese Menschen sind ganz wichtig !!!!!!

Liebe Brigitte,ich wünsche Dir für das neue Jahr,alles erdenklich Gute und das die neue
Therapie anschlägt und Du wieder positiver in die Zukunft schauen kannst

Liebe Grüsse
Elli
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