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Alt 30.11.2011, 07:51
nodula nodula ist offline
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Registriert seit: 30.11.2011
Beiträge: 1
Standard Diagnose Magenkrebs

Hallo,

ich bitte hier einfach nur um eine Prognose und Mutmaßungen. Denn nachdem ich im Internet gelesen habe, dass nur 15 % der Betroffenen von Magenkrebs in T3 und T4 überleben und 50% bei T1 und T2 (nach 5 Jahren), bin ich nicht gerade erleichtert. Ich weiß,dass jeder Fall individuell ist,aber ich bitte trotzdem um Annahmen speziell in meinem Fall.

Bei meiner Mutter, 43 Jahre alt, wurde gestern Magenkrebs diagnostiziert. Sie hatte bereits Anfang 2009 eine Magenspiegelung. Sie hatte leichte Magenbeschwerden. Keine Geschwüre, keine Tumore, "nur" Helicobakter. Es wurde behandelt. Nun seit etwa 8 Monaten kamen diese leichten Magenbeschwerden wieder. Sie ist dann jetzt erst vor einer Woche zur Magen- und Darmspiegelung gegangen. Diagnose zuerst: großes Magengeschwür. Nach den Laborergebnissen dann nach 3 Tagen hieß es Magenkrebs T2. Heute geht es zum Arzt zur Sonografie. Ich werde ihr natürlich beistehen.

Sie wog vor 2 Jahren bei einer Größe von 165cm 55 KG. Sie hat aber im letzten Jahr wieder zugenommen auf 69 KG. Also die typische Abnahme beim Magenkrebs zeigte sich nicht. Auch hatte sie immer Appetit und ansonsten keinerlei Beschwerden. Ihr geht es gut und sie ist die Lebensfreude in Person. Auch nach der Diagnosestellung ist sie den Dingen sehr positiv aufgeschlossen, sieht in dem schlechten noch das Gute, dass es ja "nur" T2 ist. Sie ist bereit zu kämpfen, dem wie wir alle wissen ist das ein langer Weg, der viel Willensstärke benötigt.

Meine Mutter hat eine Freundin, die sich ein kleinen wenig in dem Bereich der Medizin auskennt. Sie meinte, da 2009 bereits eine Magenspiegelung gemacht wurde und man nichts fand, sind die Chancen nicht sehr hoch, dass der Krebs gestreut hat und dass er sehr tief geht. Ist ja "erst" 2 Jahre her. Sie hat es ja sozusagen ziemlich früh erkannt.

Durchschnittsalter für magenkrebs liegt bei 71 Jahren. Auch das stimmt einen positiv.

Wie schon erwähnt, alle Fälle sind individuell und man kann auch erst mehr nach Sonografie und Operation (N und M) sagen, allerdings fühle ich mich mit diesen schlechten Prozentzahlen der Prognose einfach verloren und das macht mir absolut keinen Mut. Und den brauche ich, um ihr Mut zu machen. Ich bin auch erst 18 Jahre alt und bin mit der gesamten Situation etwas überfordert.

Vielen lieben Dank schoneinmal für jede gutgemeinte Antwort!

Geändert von Jutta (30.11.2011 um 15:33 Uhr) Grund: Prognosen stellt hier kein User
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  #2  
Alt 30.11.2011, 09:08
prissi09 prissi09 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.10.2009
Beiträge: 188
Standard AW: Diagnose Magenkrebs

Hi Nodula,

es tut mir leid, dass Deine Mutter diese Diagnose bekommen hat.
Diese Situation ist wahnsinnig schwer und am Anfang muss man lernen, damit umzugehen.

Ich denke aber, dass Dir keiner etwas "speziell" zu Deiner Situation sagen kann.
Es müssen auch erst einmal alle Untersuchungen gemacht werden. Noch wisst Ihr ja auch gar nicht, ob evt. Metas vorhanden sind und wenn ja wo.
Wenn alle Ergebnisse da sind, werdet Ihr eine Therapievorschlag bekommen.
Ist eine OP möglich? Wird nur palliativ behandelt? Erst dann kann der Arzt sagen, ob evt. eine Heilung möglich ist.

Statistiken sind Erfahrungswerte, nach denen man sich zwar richten kann, aber auch Statistiken sagen nichts aus.
Meine Mutter lebt nach zwei Jahren noch immer und das sehr gut, obwohl ihr nur 6 Monate gegeben wurden!
Vielleicht macht das Euch / Dir Mut!
Gut, dass Deine Mutter so optimistisch ist, das wird Ihr helfen!

Ich wünsche Euch alles Gute und viel Hoffnung und Kraft!
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