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  #1  
Alt 24.08.2008, 19:29
carlchen65 carlchen65 ist offline
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Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 1
Frage MR/ Ct oder Ultraschall

Hallo,
bis jetzt hatte ich immer Glück, denn bei mir war es ein Lipom und Rezidiv gewesen.
Durch Zufall stellte sich heraus, daß ich wohl zu Lipome neige. (meine Großmutter mütterlichseits. wurde auch mal deswegen operiert).
Ich hatte durch eine Sturz ein sehr großes Hämatom am Oberschenkel. Leider war es Weihnachtszeit und es wäre wahrscheinlich besser gewesen, man hätte es punktiert. Nun hat sich die Sache verkapselt und samt dem Lipom, das in der Nähe liegt, nervt es mich und ich habe Beschwerden Art und eine sichtbare Schwellung unterhalb vom Hüftkopf. Mitte Juni war ich beim Chirugen, bei dem a) wegen dem o.g. Lipom operiert worden bin, b) im Januar wegen meinem Blutergußes war. Er meinte nach der Untersuchung die Schmerzen kämen vom Ischias. Ultraschall wurde aber keines gemacht.

Nun bin ich zum meinen HA. Der meinte die Schmerzen sind vom Lipom und ich bekam eine Überweisung zu MR. Den Termin habe ich am 02.10.. CT wäre wahrscheinlich eher möglich oder reicht Ultraschall auch aus, da ich dank des Blutergußes keine Ahnung habe was für ein genaues Ausmaß die Sache hat?
Über eure Antwort, die Ahnung habe würde ich mich freuen.
Viele Grüße carlchen
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  #2  
Alt 25.08.2008, 09:14
Simone79 Simone79 ist offline
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Registriert seit: 30.03.2008
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Beiträge: 233
Standard AW: MR/ Ct oder Ultraschall

Hallo Carlchen,
ich kann dir nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten. Bei Hämatomen weiß ich leider nicht was man da für Untersuchungen machen kann. Bei mir ist das so, ich leide seit fast 5 Jahren an Lipomatosis dolorosa (zahlreiche schmerzhafte Lipome im Körper). Bei mir bringt weder Ultraschall noch MRT etwas. Man hat schon alles ausprobiert um diese Lipome alle zu sehen. Die einzige Möglichkeit um meine Lipome sichtbar zu machen ist sie zu entfernen. Ich habe es schon so oft gehabt, dass man die Lipome fühlen aber nicht sehen kann. Dachte immer, was bin ich nur für ein Mensch, dass man sie nicht sehen nur tasten kann. Mir haben schon einige Ärzte gesagt, dass meine Lipome sich wohl nicht vom normalem Fettgewebe abgrenzen lassen können. Ich habe schon einige Operationen hinter mir. Jedesmal zuvor wurde nichts gesehen, als ich dann operiert wurde hat man die Lipome erst gesehen (mit Kapsel).
LG Simone
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  #3  
Alt 22.10.2008, 16:54
Hazel Hazel ist offline
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Registriert seit: 29.09.2008
Beiträge: 9
Frage AW: MR/ Ct oder Ultraschall

Hallo Ihr Lieben,

also nun möchte ich mich mal an dieser Stelle einloggen. Habe bereits unter "Lymphknotenkrebs" geschrieben und bin da nun wohl auf jeden Fall falsch:

Also ich habe vor etwa 7 Wochen unter meiner linken Achsel einen Kirsch-Pflaumengroßen beweglichen Knoten entdeckt. Mein Hausarzt war sich sicher, dass es ein Lymphknoten ist und meine Frauenärztin wusste es nicht genau. Daher wurde nun ein Thorax.CT gemacht. Am Montag war die Auswertung und der Onkologe sagte mir, dass es kein Lymphknoten sei, jedenfalls wäre auf dem CT alles völlig unauffällig. Ich soll das ganze nun beobachten und in zwei Monaten wiederkommen....

Daher nun meine Frage:
Wer weiß, ob sich ein Weichteiltumor eher mit einem CT oder vielleicht besser mit einem MRT darstellen lässt? Habe im Internet gelesen, dass das MRT bessere Aussagen im Bereich Weichteile macht. Stimmt das? Möchte schon gerne wissen, was sich dort in meiner Achsel befindet. Bei mir ist es auch so, dass es gut tastbar, aber eben im CT nicht sichtbar ist. Es liegt auch unterhalb der Haut, sodass es keine Wölbung nach außen gibt. Bin sehr verunsichert.

Mein Onkologe sagte auch, er könne es nicht entnehmen, weil er es im CT nicht darstellen kann........ ?????????????? Kann ein Chirurg von heute nichts mehr fühlen?????????? Ich könnte ihm schon sagen, wo er nachgucken muss

Wäre froh, wenn mir jemand einen Ratschlag geben könnte, möchte auch ein Sarkom ausschließen können.

Liebe Grüße

Hazel
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  #4  
Alt 22.10.2008, 17:26
jkarli jkarli ist offline
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Standard AW: MR/ Ct oder Ultraschall

Hallo Hazel,

lass unbedingt ein MRT machen und zwar möglichst schnell.

Hatte es nur meinem erfahrenen und guten Hausarzt zu verdanken, dass ich innerhalb von vier Tagen nach einer ungenauen Diagnose ein großes MRT in München bekommen habe. Leider war es bei mir ein wirklich böses Teil, was sich da versteckt hatte.

Scheint so, nur bei einem MRT lassen sich die Sarkome besser erkennen. Hab mir natürlich auch ne CD von den Bildern mitgenommen und der Unterschied zu CT oder nur Röntgenbild ist ziemlich groß!

Lass Dich bloss nicht von Deinem Arzt ruhig stellen!

Viel Glück und hoffentlich keinen negativen Befund!

J.K.
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  #5  
Alt 25.10.2008, 15:09
Hazel Hazel ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: MR/ Ct oder Ultraschall

Neues Update:

Habe MRT Termin mit Kontrastmittel am 03.Nov. Lasse es diesmal in einer anderen Klinik machen, da bekomme ich dann auch gleich Auskunft und muss nicht wieder eine Woche auf die Auswertung warten.....

Mein Hausarzt versteht auch nicht, warum man keine Probe von etwas nehmen kann, was fühlbar vorhanden ist ....

Schöne Grüße und danke nochmals

Hazel
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  #6  
Alt 25.10.2008, 16:21
jkarli jkarli ist offline
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Standard AW: MR/ Ct oder Ultraschall

Hallo Hazel!

Schmatte hat natürlich vollkommen recht. Wichtig ist das MRT mit Kontrastmittel.

Bei mir hat die Radiologie erst ohne und dann ein MRT mit Kontrastmittel gemacht. Dann sah man das Alien ziemlich genau und wie der Aufbau war.

Wichtig ist auf jeden Fall so schnell wie möglich das MRT in vollem Umfang!

Drücke Dir ganz toll die Daumen für einen schalentierfreien Befund!

Liebe Grüße
Jürgen Karl
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  #7  
Alt 30.10.2008, 14:06
Hazel Hazel ist offline
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Registriert seit: 29.09.2008
Beiträge: 9
Standard AW: MR/ Ct oder Ultraschall

Hallo jkarli,

danke für dein Daumendrücken.

Werde nun langsam wieder nervös, weil der Montag naht.... Habe im Internet noch den Satz gelesen: "Ein Weichteiltumor gilt solange als bösartig, bis das Gegenteil bewiesen ist."
Andererseits habe ich was von 85% gutartig und 15% bösartig gelesen. Da sind die Chancen doch wiederum ganz prima........

Uff, nach nun 8 Wochen Unklarheit wird es wirklich langsam Zeit, dass Licht ins Dunkel kommt und ich hoffe sehr, dass es am Montag soweit ist.

Bis dahin, liebe Grüße

Hazel
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  #8  
Alt 30.10.2008, 14:38
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: MR/ Ct oder Ultraschall

Hallo Hazel,
dann drücke ich Dir mal unbekannterweise die Daumen für den 3.11.08!
Das Du die Sache abklärst ist vollkommen in Ordnung, denn man möchte schon Gewissheit haben was es sein könnte.
Allerdings würde ich persönlich nicht unbedingt von einem Sarkom ausgehen, bin allerdings kein Arzt!
Das Sarkom meines Mannes am linken Oberschenkel war steinhart und absolut unverschiebbar, was allerdings nicht immer so sein muss.
Er neigt allerdings auch zu Lipomen, die wiederum sind bewegbar und weich, manchmal auch hart.
Mache Dich nicht verrückt, auch wenn es einfach gesagt ist.
Bald wirst Du Gewissheit haben.
Es muss nicht immer alles gleich bösartig sein.
Alles Gute
Sanne
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  #9  
Alt 31.10.2008, 00:09
Hazel Hazel ist offline
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Registriert seit: 29.09.2008
Beiträge: 9
Standard AW: MR/ Ct oder Ultraschall

Liebe Sanne,

dir auch Danke fürs Daumendrücken. Mein Hausarzt meinte auch, dass wenn es verschiebbar ist, es auch in der Regel gutartig sei.
Frage mich nur, warum dann niemand den Knoten in meinem Gesäß untersuchen lassen will. Der ist nämlich absolut nicht verschiebbar und wächst schon so lange langsam vor sich hin... Mein HA meinte, wir machen jetzt ersteinmal die Achsel, weil die Lage ungewöhnlich ist und das Teil auch recht groß ist.

Montag weiß ich mehr, dann melde ich mich.

Liebe Grüße
Hazel
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  #10  
Alt 03.11.2008, 14:47
Hazel Hazel ist offline
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Registriert seit: 29.09.2008
Beiträge: 9
Standard AW: MR/ Ct oder Ultraschall

So Ihr Lieben alle,

nun hab ich das MRT (doch ohne Kontrastmittel!!! ) hinter mir. Der Arzt meinte, es handelt sich um verdichtetes unsymmetrisch angeordnetes Fettgewebe zwischen zwei Muskeln. Es gäbe keinerlei Verdacht auf eine tumoröse Veränderung, also kein Lipom oder Sarkom. Da er dies schon während des MRTs sehen konnte, habe er auch auf ein Kontrastmittel verzichtet.

Ich soll es nun einfach beobachten und, falls es wächst, nochmals kontrollieren lassen. Er meinte, das gäbe es häufig und meist würde soetwas nicht bemerkt werden.

Also, ich glaube ihm jetzt einfach und hoffe, das mit dem Kontrastmittel war kein Fehler...

Vielen Dank euch allen für die Mutmacherworte und Infos. Ich wünsche euch, dass ihr irgendwann Ruhe findet und dass das Thema Krebs oder Krebsverdacht nicht euer ganzes weiteres Leben bestimmt. Dafür drücke ich euch ganz fest die Daumen

Liebe Grüße

Hazel
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