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  #1  
Alt 23.02.2005, 09:48
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Standard Tumorhemmender Wirkmechanismus (Polyphenolen)

22.02.2005 - - - Infos für Ärzte

Tumorhemmender Wirkmechanismus von Polyphenolen

Einer Forschergruppe um Prof. Dr. Georg W. Mayr, Institut für Biochemie und Molekularbiologie I des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), ist es gelungen, einen tumorhemmenden Wirkmechanismus bestimmter pflanzlicher Substanzen zu entschlüsseln. Die Arbeitsergebnisse wurden jetzt online in der renommierten Fachzeitschrift "Journal of Biological Chemistry" veröffentlicht.

In der traditionellen Pflanzenheilkunde werden eine Reihe pflanzlicher Substanzen, so genannte Polyphenole, als tumorpräventive und -hemmende sowie teilweise auch als entzündungshemmende Wirkstoffe verwendet (zum Beispiel die Grünteesubstanzen ECG und EGCG, das Gossypol aus Baumwollsamen, das Hypericin aus dem Johanneskraut, die Chlorogensäure aus der Weidenrinde sowie das Quercetin aus der Eiche). Seit langer Zeit suchen Wissenschaftler nach Wirkmechanismen dieser Substanzen, um sie für die Entwicklung von Nahrungsmittelergänzungen zur Vorbeugung von Tumoren ("Chemoprävention") und von Medikamenten zur Tumorbehandlung nutzen zu können.

Die UKE-Forscher entdeckten nun, dass Polyphenole schon in äußerst geringer Konzentration (und besonders effektiv in Kombination) in Tumorzellen bestimmte Enzyme hemmen, die die Bildung einer Klasse von intrazellulären Signalmolekülen und damit das Zellwachstum ermöglichen. Auch Polyphenole, die bisher nicht in der Pflanzenheilkunde als Tumorhemmer eingesetzt wurden, zeigten diese Wirkung. Die Arbeiten wurden unter anderem an Leukämie-, Lungenkrebs- und Brustkrebszellen durchgeführt.

Quelle: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
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  #2  
Alt 23.02.2005, 10:52
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Standard Tumorhemmender Wirkmechanismus (Polyphenolen)

Hallo Claudi,
danke für diesen interessanten Link. Dann ist es also nicht falsch, daß ich mich überwunden habe und grünen Tee trinke.
Dabei war ich immer eine echte Kaffeetante!

Viele liebe Grüsse
Karin
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  #3  
Alt 24.02.2005, 08:41
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Standard Tumorhemmender Wirkmechanismus (Polyphenolen)

Diese "angeblich neuen Erkentnisse der Uni" sind in Epican forte schon längst realisiert und zur Anwendung einsatzbereit und für jederfrau/man auch erhältlich.

Uwe
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  #4  
Alt 24.02.2005, 09:22
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Standard Tumorhemmender Wirkmechanismus (Polyphenolen)

Hallo Uwe,

nicht zum ersten Mal fallen mir Deine einseitigen Beiträge auf...

Was nun Deinen Einwand angeht, so kommen wir natürlich mal wieder über diese Deine Empfehlung auf den umstrittenden Mister Rath.

Wenn man meine Beiträge liest, weiß man, daß ich ganz gewiß nicht gegen Naturheilverfahren und Vitalstoffen bin. Ich bin für ein Zusammenspiel von Schulmedizin und Alternativ-Therapien.

Aber immer wenn tendenziell eine best. Richtung bevorzugt wird, werde ich mehr als hellhörig, d. h. ich werde wütend, wenn sich welche eine goldene Nase mit dem Leid Anderer verdienen wollen.

Damit sich die Frauen ein Bild machen können, worum es bei dem Mittel u. der Person geht, diesen Link:
http://www.evibase.de/texte/sz/texte...es_dr_rath.htm

Auszug daraus:
...Angeblich verfügt Rath über „ein wirksames, nebenwirkungsfreies Naturheilverfahren, das die Krebskrankheit weltweit beseitigen“ könne. Dabei geht es unter anderem um das Mittel „Epican Forte“, ein Gemisch aus Aminosäuren, Extrakten aus grünem Tee, Vitaminen und Mineralien, von dem sich viele der Rath’schen Kunden Heilung und Prophylaxe von Krebs erhoffen.

Dieses angeblich nicht patentierbare Naturheilmittel versucht er zusammen mit seiner amerikanischen Geschäftspartnerin Aleksandra Niedzwiecki derzeit in einem 39-seitigen Patentantrag mit der Nummer „WO 03/057201“ weltweit zu schützen.

Seriöse Krebsspezialisten bezweifeln, dass solche Produkte Krebs heilen können. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte warnte gestern erneut vor der Vitamintherapie, deren Wirksamkeit nicht nachgewiesen sei. Auch ein Patent wäre kein Beleg dafür: „Ob eine Erfindung tatsächlich wirksam ist, wird von uns nicht im Versuch überprüft“, sagt ein Sprecher des Europäischen Patentamts in München.

Spannend wird sein, wie Raths Kunden die Liste von Patentanträgen aufnehmen. Der Öffentlichkeit präsentiert sich Rath als ein selbstloser Kämpfer für eine sanfte und wirksame Naturmedizin. ...

und nochmal zum besseren Verständnis:

»Dieses Epican Forte enthält eine Reihe von Inhaltsstoffen, die ganz normale Nahrungsbestandteile sind: Lysin, Prolin, Arginin, Aminosäuren, Askorbinsäure, Calcium, Polyphenole. Wenn ich mir das ansehe, können sie diese Wirkstoffe alle mit einem Frühstück bestehend aus einem Ei, einer Apfelsine und zwei Tassen Tee zu sich nehmen.«

Ich finde es also nicht in Ordnung, daß Du für so ein Präparat hier Werbung machst!
Claudi
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  #5  
Alt 24.02.2005, 11:53
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Standard Tumorhemmender Wirkmechanismus (Polyphenolen)

Meinen obigen Beitrag möchte ich lediglich als Feststellung und nicht etwa als Werbung verstanden wissen,
denn leider sieht es in der Krebs-Forschung mal wieder ganz so aus als wollten sich gewisse Personen mit fremden Federn schmücken.


Mein Appell an die seriösen mutigen Krebsforscher, die keine Angst vor dem Ergebnis haben: prüfen anstatt untätig zweifeln.

Uwe
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  #6  
Alt 24.02.2005, 14:08
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Standard Tumorhemmender Wirkmechanismus (Polyphenolen)

Wenn Du das nicht als Werbung verstanden haben möchtest, wieso führst Du dann ein spezielles Produkt an?
Ist es da erstaunlich, daß einem der Gedanke an eine best. Richtung u. an Werbung kommt?

Wieso führst Du stattdessen nicht auf, auf welche "natürliche" Weise man als Krebskranker diese Polyphenole zu sich nehmen kann?

Es muß nämlich nicht immer eine Pillenschachtel sein. Man sollte wirklich zusehen, daß man möglichst durch die Nahrung an eben diese u. alle anderen vom Körper benötigten (Vital)Stoffe kommt und nur wenn das nicht ausreicht - Gründe dafür kann es viele geben, wurden hier auch bereits angesprochen - dann noch die erforderlichen Ergänzungen.

Das ist wirklich die gesündere Form.

Ich halte die UKE-Forscher durchaus für seriös u. kann nicht sehen, daß sie sich mit "fremden Federn" schmücken. Denn schließlich ist schon länger bekannt, daß es tumorpräventive und tumorhemmende pflanzliche Substanzen gibt.

Hier geht es jedoch darum, daß man den tumorhemmenden Wirkmechanismus entdeckt hat und auch, daß Polyphenole schon in äußerst geringer Konzentration (und besonders effektiv in Kombination!!!!!!!) in Tumorzellen wirken.

Und zwar indem bestimmte Enzyme gehemmt werden, die das Zellwachstum ermöglichen. Auch solche Polyphenole, die bislang in der Pflanzenheilkunde noch nicht als Tumorhemmer bekannt waren, zeigten diese Wirkung.
Claudi
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  #7  
Alt 25.02.2005, 09:50
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Standard Tumorhemmender Wirkmechanismus (Polyphenolen)

Hallo Claudi,

also wenn das mit der Zusammensetzung von Epican forte laut Bundesinstitut stimmt,
dann bevorzuge ich in Zukunft selbstverständlich ein kostengünstiges Frühstück nach deiner Anweisung.

P.S. Bundesinstitut, das sind doch nicht die Herrschaften die Vioxx und Lipobay zugelassen haben, oder ???

Gruß Uwe
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  #8  
Alt 25.02.2005, 10:55
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Standard Tumorhemmender Wirkmechanismus (Polyphenolen)

Hallo Uwe,
nett nachgetreten *lach*. Aber ob Du nun frühstückst oder eher hungrig in den Tag startest, soll weiterhin Deine ureigene Entscheidung bleiben.

Falls Du http://www.evibase.de/ meinst, so ist das eine empfehlenswerte Seite für alle kritischen Patienten (und Gesunde, versteht sich).

Zu dieser Anmerkung von Dir:

"Bundesinstitut, das sind doch nicht die Herrschaften die Vioxx und Lipobay zugelassen haben, oder ??? "

..kann ich nur erwidern, daß eine Diskussion über die Zulassungsbehörden hier sicher den Rahmen sprengen würde.

Zum Glück gibt es immer noch Menschen, die den Finger auf die Wunde legen.
http://www.evibase.de/texte/rahmen_t...er_wirkung.htm

Das alles rechtfertigt jedoch nicht - wie bereits oben erwähnt, daß man selbst die Grundbedürfnisse wie Essen u. Trinken nur noch mittels Pillenschachtel oder Chemie befriedigt, besonders nicht in unserer Situation, wo wir ohnehin den Chemiekeulen nicht entgehen können.

LG Claudi
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  #9  
Alt 11.04.2005, 15:06
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Standard Tumorhemmender Wirkmechanismus (Polyphenolen)

Hallo Claudi,

wenn das Mittel von Rath Unsinn ist, warum konnten dann die Hamburger Forscher die Wirksamkeit der darin enthaltenen Stoffe und ähnlicher nachweisen?

Für Diskussionen dieser Art wurde das Forum "andere Therapien" eingerichtet. Mod. Gitti
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