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  #1  
Alt 25.03.2001, 00:55
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Standard Hodenkrebs

Wer kann mir bei Hodenkrebs Seminomim im anfangsstadion ohne
Metastasen- bildung die vor u, nachteile der Strahlentherapie gegenüber
der Chemotherapie erklären. Oder mir sagen welche Therapie für mich
die bessere ist.
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  #2  
Alt 25.03.2001, 00:56
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Standard Re: Hodenkrebs

Lieber Carsten,

hier erstmal ein paar Links, die dir vielleicht ein paar deiner Fragen
beantworten:

http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/uro/S94.HTM

http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/urol-020.htm

http://www.uro.at/auo/auo2.htm

http://dgu.springer.de/leit/2_99.htm

http://www.hodenkrebs.de/ (hier sind besonders die Erläuterungen für
Patienten sehr hilfreich)

Wühl dich einfach einmal durch die Informationen durch. Zusätzlich
kannst du dich an den Krebsinformationsdienst in Heidelberg wenden
und dich beraten lassen. Die Telefonnummer findet du unter

www.krebsinformation.de.

Liebe Grüße
Nicole Stroh, Krebs-Kompass
nicole.stroh@krebs-kompass.de
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  #3  
Alt 30.04.2001, 17:24
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Standard Hodenkrebs

Hallo Carsten,

bei mir wurde am 19.03. ebenfalls ein Hodentumor (Seminom im Stadium Pt1) diagnostiziert.
Bei mir wurde gleich gesagt daß dies bestrahlt werden müsse. Daß es noch andere
Möglichkeiten gibt wie chemo oder auch "wait and see" also gar nichts machen, dafür
engmaschigere Nachsorgeuntersuchungen durchführen, davon habe ich erst im
Nachhinein duch eigene Nachforschungen erfahren.
Wie war das bei Dir?

Gruß Jonas
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  #4  
Alt 14.05.2001, 17:36
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Standard Hodenkrebs

ich selber hatte im Oktober vorrigen Jahres bei mir an der Klöte eine verhärtung festgestellt...habe dann einen Monat gerätselt was ich machen soll...war nicht (krankenversichert)....naja..als ich mich dann im Krankenhaus in Köln gemeldet hatte wurde ich sofort eingewiesen..nach 2 Tagen operiert und weg war die klöte..(in der Op hatt sich rausgestellt das es ein Seminom war).jetzt lese ich hier das eine bestrahlung auch geholfen hätte..ist das so?
oder war die Amputation wirklich nötig?


Rene
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  #5  
Alt 19.06.2001, 15:17
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Standard Hodenkrebs

Hallo Rene,
Grundsätzlich wird bei einem Tumor IMMER der Hoden entfernt; das was Jonas weiter oben angesprochen hat, ist die Nachfolgebehandlung NACH der Operation: entweder engmaschige Kontrollen oder zusätzlich Bestrahlung bzw. Chemotherapie (je nach Tumorart).

Gruß
R.L.
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  #6  
Alt 21.06.2001, 12:33
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Standard Hodenkrebs

servus carsten,
bin jetzt leider in der gleichen situation wie du zum damaligen zeitpunkt...und frage dich einfach mal, wie du dich entschieden hast (vermutlich ist die direkte nachversorgung schon vorbei) und warum du dich für das eine oder andere entschieden hast.
alles gute, bis die zeilen,
gruß

karl
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  #7  
Alt 27.06.2001, 18:00
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Standard Hodenkrebs

Hallo,

ich kann wirklich jedem das Buch von Lance Amstrong empfehlen, das baut einen wirklich auf! Der bekannte (am Hodenkrebs erkrankte) Radrennfahrer wurde anfangs für unheilbar erklärt, konnte aber geheilt werden!

Nur ganz konkret hilft mir das Buch leider nicht weiter:

Ich habe auch Hodenkrebs...
Mein linker Hodensack ist letzte Woche enfernt worden und vor einigen Tagen wurde mir mitgeteilt, dass ich riesiege Lymphknotenpakete im Bauchraum und Metastasierungen in der Lunge habe. Mein Tumormarker-Wert (B-HCG) liegt über 40.000!!

Es liegt eine Hochdosis-Chemotherapie an und die Ärtzte vermuten meine ÜBERLEBENSCHANCE auf gerade mal 50 % !!!!!!! !!

Wem ist ähnliches widerfahren?
Welche Krankenhäuser in Deutschland sind für solche Fälle die besten?
Wer möchte sich mit mir über dieses Thema austauschen?

Bitte antwortet oder mailt mir schnell (bjoern007@muenster.de),
es ist wirklich sehr wichtig und eilig!
Ich würde mich riesig freuen!

MfG
Björn
bjoern007@muenster.de
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  #8  
Alt 10.07.2001, 11:58
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Standard Hodenkrebs

Also ich hab da mal ne Frage: Wie lange dauert es, bis Hodenkrebs tödlich ist, also wie lange darf man maximal warten bis der Hoden entfernt werden muss???

Ich glaube nämlich selbst Hodenkrebs zu haben, traue mich aber nicht zum Arzt (weiß auch nicht warum).

Könnt ihr mir vielleicht ein wenig helfen??
Ich wäre für alles dankbar.
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  #9  
Alt 12.07.2001, 20:56
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Standard Hodenkrebs

Hallo Sigi,
wenn Du wirklich diese Befürchtung hast (sei es begründet oder nicht) , dann gibt es wirklich nur eines: ab zum Arzt!! Und man darf überhaupt nicht warten, denn sollte der Hoden wirklich einen bösartigen Tumor haben, darf man keine Zeit verlieren, da der Tumor sich sonst über Lymphbahnen und Blutwege ausbreitet! Also, bitte Tu Dir den Gefallen!

viele Grüße und alles Gute
Richie
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  #10  
Alt 14.08.2001, 11:38
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Standard Hodenkrebs ???

Hallo,

ich bin eher zufällig in das Forum gestolpert.

Ich habe nämlich auch ein mulmiges Gefühl.
Mir ist schon öfter aufgefallen, das mein rechter Hoden weiter herunterhängt als der linke und dafür ist der linke aber größer als der rechte. Doch das ist eigentlich noch gar nicht so richtig das, was mich verunsichert.
Mein linker Hoden, naja - das ist so ganz komisch. Wenn ich ihn abtaste, fühlt sich das an, als wenn er "geplatzt" ist. Du kennst das sicherlich, wenn man Eier im Eierkocher kocht und die beim Kochvorgang auslaufen. Und so fühlt sich das bei mir auch an. Und man sieht auch, das neben dem linken Hoden noch eine weitere "Knolle" ist.
Und Schmerzen, naja, die habe ich ganz dumpf. Aber das hängt nicht mit einem Samenerguss zusammen. Die kommen, wenn ich gegen den Hoden gegen komme.

Auf einer anderen Seite habe ich von der Abtastung gelesen. Die habe ich gestern bei mir auch durchgeführt, aber nicht seltsames aussser das beschriebene festgestellt.

Was soll ich machen?
Wie geht es weiter wenn ich jetzt zum Arzt gehe und er was feststellen sollte.

Ich traue mich nämlich noch nicht so richtig, weil ich in vier Wochen Urlaub hätte und da mit meiner Freundin wegfliegen möchte. Und da freuen wir uns schon das ganze Jahr drauf.
Kann ich noch so lange warten und danach zum Arzt gehen? Kann man direkt zum Urologen gehen, oder muss man sich überweisen lassen oder kann einem die Hausärztin auch schon weiter helfen?


Vielen Dank für Eure Hilfe!


Christian
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  #11  
Alt 19.09.2001, 11:36
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Standard Hodenkrebs

Hallo zusammen,

also, ich hab auch hodenkrebs. bei mir wurde es am 16.08.2001 diagnostiziert. es war natürlich ein riesen schock für mich, denn ich hatte überhaupt keine ahnung bzw. mich je mit so einem thema beschäftigt. warum auch? ich treibe sport, esse normal, trinke hier und da gern mal ein paar bierchen, .... also, ganz normal. es war mitten in meinen "letzten" Sommerferien, da ich eigentlich in die 13. klasse gekommen wäre. aber dieser vorfall hat bis jetzt ziemlich stark mein leben verändert.

ich habe leider einen bösartigen tumor- typ. das hätte mich auch nicht weiter gestört, aber ich musste 2 operationen über mich ergehen lassen, was überhaupt kein spass war.

zuerst musste man meinen linken hoden entfernen, danach hatte ich mächtige probleme zu gehen. 5 tage später kam dann das ergebnis. es war ein freitag und ich dachte, der professor wird mir nun die hand schütteln und mir auf meinem weiteren weg alles gute wünschen, aber so kam es nicht. er erklärte mir, was ich für eine art von krebs ich hatte, und da man sich nicht sicher sei, ob es nun metastasen schon gibt oder eben noch nicht, müsse man nun eine 2. op machen, um ganz sicher zu gehen.

mir hat man dann sozusagen den bauch aufgeschlitzt, um alle lymphknoten zu durchforsten. ich hatte dann eine narbe vom solarplexus (heisst der knochen so?? "dreick"), am bauchnabel vorbei und noch ein stück weiter. die länge war ziemlich beträchtlich. bestimmt 30 cm. ich bin aber bestimmt nich t stolz auf so etwas!

ich musste im anschluss noch eineinhalb wochen im krankenhaus bleiben. unglaublich langweilig !!!

als dann endlich mal wieder der professor kam, hatte er auch das ergebnis von dieser op bereit. er sagte zu mir, ich müsse noch 2 mal eine chemotherapie bekommen, bis man sich absolut sicher sein könnte, dass da auch wirklich nichts mehr sei. (ein lymphknoten war befallen und im stande zu strahlen) zum glück hat man mir versichert, dass ich nur diese chemo bekäme, und zwar nur in abgeschwächter form.

am 23.09. muss ich nun wieder ins krankenhaus, um die erste chemo in angriff zu nehmen! es wird hart, aber jeder krebspatient muss sich wirklich mit seiner art von krebs auseinandersetzten und alles daran geben diesen kleinen "mistkerl" in seinem körper auszurotten.

es stimmt, das buch von lance armstrong "tour des lebens" hilft !!! es ist wriklich klasse geschrieben, denn man könne meinen, wenn man das buch liest, er stünde neben einem und erzählt seine geschichte. man kann viel von ihm lernen und es beantwortet auch einige fragen. nicht wie ein arzt, bei dem man nach jedem gesräch erstmal das wörterbuch zu hand nehmen muss, um wenigstens einen satz zu verstehen.

ich bin 19 jahre alt und gebe alles daran um wieder gesund zu werden. wenn man das von einem krebspatienten hört, meint man gleich, "jaja, tu du mal". keiner hat irgendsoein klares verständis für einen, nur von sich selbst. und man kann krebs heute sehr gut bezwingen. also, ich werde alles daran setzten. auch wenn ich vielleicht meinen enkel mal erzählen muss, dass ich an meinem 20. geburtstag schon eine glatze hatte, aber was solls?? hahahaha.

der glaube daran und der wille es zu schaffen zählt nur, vielleicht auch ein bisschen krankenhaus, aber das ist nur sekundär.

an alle krebspatienten, angehörige, freunde, .... die diagnose "krebs" ist schlimm. ich will auch das nicht abwerten, aber ... KÄMPFT DAFÜR !!!
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  #12  
Alt 07.11.2001, 11:14
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Standard Hodenkrebs

Tja, hier schreibt eine Frau. Gestern haben wir, mein Mann und ich, die
Nachricht bekommen, daß unser Cousin - der heute das 3. Mal Vater wird -
eventuell an Hodenkrebs erkrankt ist.

2 Jahre wurde er mit Medikamenten gegen eine Hodenentzündung behandelt.

Sein Glück ist, daß sein Urologe gerade im Urlaub ist und sein Hausarzt ebenfalls
nicht erreichbar war, als er wieder Schmerzen hatte. Er ist dann zu einer
Internistin gegangen, die ihn gleich an einen anderen Urologen überwiesen
hat. Dieser wiederum hat ihn gleich in die Uni geschickt.

Ein Rat an alle Männer: Holt Euch eine zweite Meinung ein, wenn Ihr Schmerzen
in den Hoden habt. Laßt einmal Ultraschall und vor allem eine Blutuntersuchung
machen. SCHADET BESTIMMT NICHT. Morgen liegt unser Cousin auf dem
OP-Tisch. Wir drücken ihm und allen anderen natürlich die Daumen. Die leise
Hoffnung, daß es doch kein Krebs ist, besteht ja natürlich.

Männer, traut Euch auf alle Fälle zum Arzt - steckt nicht den Kopf in den Sand.

Allen alles Gute, Henriette und Familie
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  #13  
Alt 09.11.2001, 00:17
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Standard Hodenkrebs

Hallo Peter !

So ähnlich wie Du Deine Behandlung beschreibst, solls wohl bei mir auch ablaufen.
Auch mein linker Hoden ist schon entfernt und mein Urologe rät mir zu der PEB Chemo in 2 Zyklen. (Keine Metastasen da, Lymphknoten unauffällig)
Er sagt aber Aufgrund meiner Diagnose besteht keine Eile.

Jetzt war ich bei einem zweiten Urologen, der rät mir eher zu "wait and see"

Na ja, hier ist guter Rat echt teuer aber vielleicht hat jemand mit "wait and see" Erfahrung ?
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  #14  
Alt 24.11.2001, 00:00
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Standard Hodenkrebs

Hallo,

habe vor 4 Jahren einen Hodentumor (PT 4 !) gehabt. der rechte Hoden wurde entfernt, anschließend 4 Wochen Strahlentherapie.War keine einfache Zeit. Danach engmaschiege Nachsorge 2 Jahre im 3-monatsrytmus. Jetzt im 6 monatsrytmus und alles im grünen Bereich. Also an alle Betroffenen es geht, man muß nur dran glauben, das man es schafft.
mfg
Michael
MWassen@t-online.de
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  #15  
Alt 24.11.2001, 00:14
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Standard Hodenkrebs

Hallo Stefan,
ich würde auch zu ,wait and see, raten.Bei mir wurde 1993 ein bösartiger Hodentumor festgestellt. Nach Semikastration + Silikonprotese, wurde bis zum heutigen Tag - außer der üblichen Nachsorge - nichts mehr gemacht. Ich bin damit gut gefahren.
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