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Alt 26.10.2011, 00:28
tomger tomger ist offline
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Registriert seit: 25.10.2011
Beiträge: 1
Standard Nachsorgeempfehlung für anaplastisches Seminom??

Hallo Zusammen,

ich bin vor 7,5 Jahren an Hodenkrebs erkrankt, oder besser, im April 2004 wurde es bemerkt. Sicherlich war ich auch damals lesend in diesem Forum, wie bestimmt in vielen anderen Foren auch. Rückblicked war es nicht das Beste, einfach mal "Hodenkrebs" in google einzugeben. Sicherlich findet mach relativ viele harte Fälle und wenige die Schreiben "Diagnose, OP, Therapie, seit dem alles gut".
Trotzdem ist es natürlich toll, dass es diesen Informationsweg mittlerweile gibt. Und davon würde ich jetzt gerne profitieren.

Zuvor erstmal der Verlauf:
Im April 2004 habe ich die Beine übereinander geschlagen, um Besuch zwischen Sofa und Wohnzimmertisch durchzulassen. Da hat es dann etwas gepiekst. Irgendwie war ich aber direkt sehr beunruhigt. Als der Besuch spät abends gegangen war, bin ich noch mal unter die Dusche, und habe eine "Erbse" auf meinem Rechten Hoden festgestellt. Am nächsten Tag zum Internisten, "oooohhh, besser mal zum Urologen", getan, Urologe schon 90 % sicher, aber nach Herne in die Klinik geschickt, und 1 Woche später hatte ich die Gewissheit: Hodenkrebs! Vom 120km-Rückweg nichts mitbekommen, beim Kumpel erstmal ne Kanne Bier (morgens um 11) und dann den Schock verarbeitet (oder damit begonnen). Eine Woche später OP (raus das faule Ei) und kurz darauf 2 x PEB. Tumormarker waren nicht signifikant. Ein Lymphknoten im Bauchraum (ca 2 cm) hat sich nach den 2 PEB nicht verändert, daher wird er als groß, aber normal festgestellt.
Nachsorge: Im ersten Jahr alle 3 Monate, im 2 Jahr alle 6 Monate, Jahr 3-5 einmal im Jahr mit VT Thorax und ABdomen , Sono, Blutwerte.
So! Und jetzt bin ich im 7. Jahr und immer alles clean. Gehe durch einen Zufall, oder Faulheit im Klever Krankenhaus zur Nachsorge, weil eh dort wegen einer anderen Sache war, und der Chefarzt Urologie sagt: mindestens 1 mal pro Jahr CT, mindestens 10 Jahre lang...Ich hatte CT aber nach 5 Jahren gestrichen. Ich war zwar in 2010 nochmal zu meiner Beruhigung, hatte aber in Erinnerung, dass die Nachsorgeempfehlung das so nicht mehr vorgesehen hatte.
Könnt Ihr mir sagen, was "normal" ist, oder was Euch geraten wurde?
Der Befund lautete "Anaplastisches Seminom pT2 R0 V1 L1 Lugano 1". Ich habe ca. 15-18 CT Torax Abdomen hinter mir. Streng genommen brauche ich für nix mehr ne Fernbedienung, kann ich mit eigenen Strahlen alles machen. Weiter verstrahlen lassen und das Risiko einer Folgeerkrankung erhöhen, damit aber Sicherheit zur alten Krankheit einkaufen, oder auf CT verzichten? Was ist Eure Meinung, und die Eurer Ärzte bei vergleichbaren Erkrankungen.

Danke dafür.

Gruß,

Tom
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