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  #1  
Alt 15.02.2007, 10:51
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celine celine ist offline
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Rotes Gesicht Meine Mum hat Tumor im Kopf

Hallo!
Ich bin Celine und mich belastet seit vorgestern eine schlimme Nachricht.
Ich war mit meiner Mutter am Montag zur Kernspin im Krankenhaus. Sie wurde vor einiger Zeit an beiden Augen wegen dem grauen Star operiert. Das eine Auge ist super geworden... das andere jedoch nicht. Sie sieht dort nur noch schwarz/weiß und alles so vergrieselt. Etliche Male war sie bei ihrem Augenarzt, der nichts feststellen konnte und sie somit zu einigen Untersuchungen ins Krankenhaus schickte. Nun hat sie gestern einen Anruf vom Krankenhaus bekommen, dass bei ihr ein Tumor im Kopf festgestellt wurde, der auf den Sehnerv drückt. Sie soll nun schon in 2 Wochen ca. operiert werden. Der Arzt meinte wohl er sei gutartig. Ich habe trotzdem wahnsinnige Angst sie zu verlieren . Habe vor 1,5 Jahren meinen Vater an Lungenkrebs verloren und nun kommt mir wieder alles hoch. Sie ist 69 Jahre, hatte schon Lungenembolien und ist auf künstlichen Bluter eingestellt worden (nimmt Maguma/Blutverdünnungsmittel).Außerdem hat sie noch Diabetis TypII.Habe Angst, dass dies alles zu Komplikationen führen kann. Wird sie nach der OP normal sprechen können...wird sie sich normal bewegen können...verändert sich das Wesen?Es gehen in meinem Kopf so viele Fragen rum Hat jemand Erfahrung damit oder Ähnliches mit seinen Eltern erlebt? Bitte schreibt mir doch mal, ja?DANKE.
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  #2  
Alt 15.02.2007, 12:40
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celine celine ist offline
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Rotes Gesicht @u.z.

Hallo nochmal!
Danke für deine Antwort.Ja also mit dem Blutverdünnungsmittel hast du Recht.Sie wird dann wieder hochgestuft,da es sonst ein viel zu großes Risiko wäre.Sie nimmt auch Herztabletten.Wie es damit aussieht wissen wir noch nicht.Wo der Tumor sich befindet,wissen wir noch garnicht so genau.Es wurde ihr nur gesagt,dass er links ist...und halt auf den Sehnerv drückt.Ja ich brauche unbedingt ein Gespräch mit dem Arzt.Aber ich denke das kann ich erst dann führen,wenn meine mum eingewiesen wird.So kann ich vor Ort dann Antworten (vielleicht) auf meine Fragen bekommen .Sie wird im AK Altona operiert.Kennst du das?Es ist bei Hamburg.Dort fanden auch die Untersuchungen statt.Es sind halt wirklich die Fragen,die einen zermürben und die Angst seine Mum nun auch noch am Krebs zu verlieren.Das heißt also,die können erst während der OP oder danach feststellen,ob der Tumor gutartig ist?
ich finde es übrigens supertoll wie du dein Schicksal gemeistert hast..Hut ab !!!
Liebe Grüße,Celine
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  #3  
Alt 15.02.2007, 13:01
HeikeF HeikeF ist offline
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Standard AW: Meine Mum hat Tumor im Kopf

Kann mich nur einer Vorschreiberin anschließen, daß wird Dir leider erst ein Arzt genau mitteilen könne. Aber vielleicht kann ich Dir etwas Angst nehmen?
Denn mein Vater hat: Bluthochdruck, hat auch Blutverdünner und noch so einige anderen Tabletten und selbst bei ihm, konnten andere Sachen behandelt werden- auch mit Narkose.
Es ist ja heute keine Seltenheit mehr.

Drücke Dich mal und Kopf hoch.
Mach Dich nicht im Vorfeld verrückt.
Und wenn Du Dich ausquatschen möchtest,
hier findest Du immer ein offenes Ohr/Tastatur.
Der Chat ist ja auch meist besucht um sich auszutauschen.

So, muß jetzt auch wieder zu meinem Dad in KH.

Wünsche Dir einen schönen Tag mit wenig negativen Gedanken
Heike
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(Meine geschriebenen Ideen, Bastel-Tipps, Berichte, Gedichte, Reime dürfen weder kopiert noch anderweitig, ohne meine Genehmigung, veröffentlicht werden HF)

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  #4  
Alt 15.02.2007, 13:02
Hansjörg Burger Hansjörg Burger ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 296
Standard AW: Meine Mum hat Tumor im Kopf

Hallo Celine,

wie es genau um Deine Mutter steht, können nur die Ärzte beantworten.

Ich will Dir aber Mut machen. Meine Mutter ist mit 72 an einem Meningnom (gutartig), das ebenfalls über dem Sehrnervlag operiert worden.

Nach einigen Monaten war die Beschwerden nach der OP vorbei. Sie hatte keinerlei Beienträchtigungen im Sprachvermögen oder gar im Gedächtnis.

Sie ist 87 Jahre alt geworden.

Ich selbst bin vor einem Jahr ebenfalls an einem Meningnom operiert worden, das allerdings im Kleinhirnbrückenwinkel lag.

Nach ein paar Monaten waren die nachoperationellen Beschwerden vorbei.
Ich habe nur noch gelegentlich Gleichgewichtsprobleme, da das Menignom in der Nähe des Gleichgewichtsorgans lag.

Aber alle anderen möglichen Nebenwirkungen wie Gesichtslähmung, Hörverlust etc. sind Gott-seiDank nicht eingetreten.


Alles Gute für Euch!

Hansjörg Burger
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  #5  
Alt 15.02.2007, 13:10
Benutzerbild von celine
celine celine ist offline
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Rotes Gesicht Danke Euch !!!

Hallo und danke für Eure Antworten.Es tut gut von anderen zu hören und Trost zu bekommen.ich versuche auch schon immer auch mal positiv zu denken.Aber es kommt mir halt immer die Sache mit meinem Vater hoch...ich will das nicht nochmal alles erleben.Es schmerzt so...wißt Ihr.Trotzdem danke und gute Besserung für Deinen Vater.
Liebe Grüße von Celine
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  #6  
Alt 18.02.2007, 21:47
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celine celine ist offline
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Rotes Gesicht AW: Meine Mum hat Tumor im Kopf

Hallo Ihr Lieben..ich bins nochmal!
Habe am Freitag abend meine Mum angerufen,weil ich beunruhigt war.Der Doc wollte sich ja am letzten Donnerstag oder Freitag bei ihr melden.nun sagte sie mir ,dass er das noch nicht getan hat...mhhhh,merkwürdig.Allerdings wurde ihr am Freitag beim Hausarzt mehrere Ampullen Blut abgenommen.Sie schätzt auch schon fürs Krankenhaus.
Sag mal Hans Jörg.Wie wurde denn bei Dir die OP durchgeführt?Mußte der Schädel geöffnet werden?Habe nämlich auch schon davon gehört,dass man es durch die Nase operieren kann.Sorry,wenns zu privat ist.Dann mußt du natürlich nicht antworten.
Ich finde es übrigens SUPERTOLL,dass Du es überstanden hast und es Dir heute soweit gut geht.Ich bewundere Deinen Mut und Deine Kraft.
Na ja,ich hoffe,dass ich in der kommenden Woche mehr erfahren werde.Ich werd mich wieder melden.
Ganz liebe Grüße schickt Euch Celine
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  #7  
Alt 19.02.2007, 16:12
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celine celine ist offline
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Unglücklich AW: Meine Mum hat Tumor im Kopf

Hallo!
Mir gehts gerad richtig schlecht.Habe den Arzt in der Klinik angerufen.Er sagte,er sei so froh,dass ich mich melde.Er könne mit mir jetzt offener reden als mit meiner Mun.Also er sagte,dass der Tumor sehr,sehr groß sei.Er muß schon seit Jahren wachsen.Er konnte mir versichern,dass er gutartig ist.Im nächsten Atemzug erklärte er mir,dass es ein wahnsinnig großer und aufwendiger Eingriff wird.Es wir eine lange und schwierige OP werden.Danach erklärte er mir,dass ich damit rechnen muß,dass sie diese nicht überleben wird.Sollte sie die OP überleben muß ich damit rechnen,dass sie gelähmt oder blind ist.Es kann auch sein,dass sie danach nicht mehr oder nicht richtig sprechen kann.Da der Tumor so groß ist ist es schwierig wichtige Teile des Gehirns nicht zu verletzten.
Ich bin so vor den Kopf geschlagen.am Donnerstag möchter er mich erstmal allein sprechen,dann soll ich in die Klinik.
Es ist so schwer immer stark zu sein und weiterhin positiv zu denken.Ich habe eben meine beste Freundin angerufen,und mußte natürlich erstmal losheulen (so'n scheiß).
Ich laß wieder von mir hören...es mußte einfach mal raus.
Machts gut Ihr Lieben...Gruß,Celine
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  #8  
Alt 20.02.2007, 07:51
HeikeF HeikeF ist offline
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Ort: NRW
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Standard AW: Meine Mum hat Tumor im Kopf

Liebe Celine,
denke Jede/r kann Deine Gefühle hier verstehen weil die meisten sie hier selbst erlebten und erleben als Angehörige/r oder als Betroffene/r.
Sprich Dich ruhig hier aus und es ist gut das Du auch mal weinst.
Denn Du brauchst ein Ventil! Egal welches.
Wenn es für Dich nervlich zuviel wird, scheue nicht den Weg und suche Dir auch Hilfe z.B. Gesprächstherapeut....
Deine Freundin hilft Dir sicherlich auch.
Drücke Dir und Deiner Mum ganz feste die Daumen, dass die OP so gut wie nur irgendwie möglich verläuft

Lass Dir die Bilder des Kernspin zeigen und genau erklären auch welche Medis sie dafür bekommt und wie oft...
Schreibe Dir vor jedem Arztgespräch DEINE Fragen auf- man vergißt sonst immer die Hälfte durch Nervosität.....
Eine zweite ärztl.Meinung kannst Du Dir jederzeit einholen
Habe mir für meinen Vater ein KH-Tagebuch angelegt.

Lass Dich nicht immer von der Vergangenheit einholen auch wenn es Dir schwer fällt-aber die würde Dir nur zusätzlich Kraft nehmen.
Heute ist Heute (hört sich zwar blöd an-aber nur so behält man Kraft und kann auch wieder Kraft sammeln-mußte ich auch durch die letzten Monate lernen)


Alles, alles Liebe
und sende Dir virtuell ein ganz großes Kraftpaket
Heike
(meine Geschichte steht unter Hirntumor "Wie soll man das Leben überleben"
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  #9  
Alt 20.02.2007, 17:04
TINA21 TINA21 ist offline
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Standard AW: Meine Mum hat Tumor im Kopf

Hallo Celine,
habe gerade Deine Nachricht gelesen! Sch....! Aber ich kann mich Heike nur anschließen, versuche ruhig zu bleiben, sprich' am Donnerstag mit dem Arzt. Auch die Sache mit dem "Fragen aufschreiben" kann ich nur befürworten. Denke positiv! Halte durch, Du schaffst das. Ich kann Dir Deine Verzweifelung so gut nachfühlen, aber Du mußt jetzt für Deine Mum stark sein. Du hast mir in den letzten Tagen soviel Mut gemacht und Kraft gegeben, ich würde sie Dir gerne zurückgeben, weil ich weiß, wie Du Dich fühlst. Ich wünsche mir für Dich, dass die OP gut verläuft. Ich drücke Dich in Gedanken ganz fest . Heute werde ich Dir ganz viele Kraftsternchen schicken, in der Hoffnung, dass sie Dir diesmal helfen. Laß' wieder von Dir hören.
Ich drücke Dich.
TINA
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  #10  
Alt 21.02.2007, 11:35
Benutzerbild von celine
celine celine ist offline
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Unglücklich AW: Meine Mum hat Tumor im Kopf

Hallo Ihr Lieben!
Ich möchte mich ganz doll für Eure lieben und tröstenden Worte bedanken.Man hat hier echt ein Gefühl der Vertrautheit...ganz komisch...aber schön.Ja es stimmt schon,dass man die Vergangenheit ruhen lassen muß.Vom Kopf her weiß man das auch,aber vom Herzen her?Ist halt auch noch nicht so lang her.
Das mit den Fragen aufschreiben mache ich auf jeden Fall.Ich würde mit Sicherheit vieles vergessen.Bin wirklich aufgeregt wegen morgen...zum Glück kommt mein Mann mit.Wißt Ihr...ich habe so'n blödes Gefühl,dass ich meine Mutter hintergehe .Sie wartet quasie jeden Tag auf einen Anruf vom Doc,der bis jetzt ja nicht kam.Mittlerweile glaubt sie schon,dass die Ärzte vielleicht die Bilder der Kernspin vertauscht haben und sie doch gesund sei.Und hinter ihrem Rücken habe ich bereits einen Termin in der Klinik.
Habe auch überlegt,ob ich ihr es sage (möchte einfach ehrlich sein),nur damit würde ich sie wahnsinnig beunruhigen.Sie würde sich wundern,dass der Doc mich allein sprechen will.Der Arzt meinte auch ich würde sie ja nicht hintergehen,weil sie ja auch noch mit ihm reden wird.Aber trotzdem ganz blödes Gefühl.
Oh man...nu hab ich schon wieder so viel geschrieben.Ich werde mich morgen wieder melden.Seit ALLE ganz lieb gedrückt von mir...und danke für die Kraft,die Ihr mir sendet.
Liebe Grüße,Celine
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  #11  
Alt 22.02.2007, 04:59
HeikeF HeikeF ist offline
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Standard AW: Meine Mum hat Tumor im Kopf

Sicher, dies ist eine ganz üble Situation-und das Deine Ma es noch nicht glauben möchte ist wohl auch eine normale Reaktion.
Ihr könnt sie nur auffangen wenn sie fällt
Seit einfach da und laßt es sie spüren.

Wie war das Gespräch in der Klinik? Oder kommt es noch?

Schicke Dir ein ganz großes Glück & Kraftpaket
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  #12  
Alt 23.02.2007, 09:43
Benutzerbild von celine
celine celine ist offline
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Unglücklich AW: Meine Mum hat Tumor im Kopf

Hallo Heike!
Das Gespräch in der Klinik war gestern.Gestern morgen hatte meine Mum bei mir angerufen und meinte es geht los.Ihr ging es echt nicht gut.Ihre Hausärztin hatte angerufen und meinte sie solle sofort in die Praxis kommen.Sie ging dann auch gleich hin und ihr wurde mitgeteilt,dass sie die Marcuma Tabletten (Blutverdünnung) absetzen soll und sich wieder spritzen muß.Damit sie halt wieder Gerinnung bekommt.
Das Gespräch im Krankenhaus hat mich natürlich wieder ganz schön runter gezogen.Er hat mir auch die Kernspin-Bilder gezeigt.Das Gefährliche an der OP ist,dass der Tumor schon mit vielen großen Blutgefäßen verwachsen ist.Die Entfernung dauert einen ganzen Tag.Er erklärte mir,dass das Ende der OP das Ende sein kann .
Ich fragte ihn ganz offen,ob es denn sein muß.Ihr geht es doch im Moment nicht so schlecht und dann hat sie wenigstens noch ihr Leben.Er meinte daraufhin nur ,dass der Prozess jetzt auch schnell fortschreiten kann...sie Aussetzer bekommt,blind wird und letztendlich am zu hohen Hirndruck verstirbt.Und das ist qualvoll.Wenn meine Mum 80 Jahre wäre hätte er womöglich von der OP abgeraten,aber 69 ist kein Alter meinte er und von daher plediert er auf die OP.
Ich habe ihr erzählt,dass ich gestern da war und sie war so erleichtert,dass ich dort angerufenhabe und sie es nicht bräuchte.Nun haben wir am nächsten Dienstag zusammen ein Gespräch mit dem Doc.Die Woche drauf soll sie eingewiesen werden zu Gewebeprobe.
All das was ich weiß,weiß sie noch nicht und es tut mir unendlich weh,wenn sie dies am Dienstag erfährt.Ich sagte dem Doc nur er solle es behutsam machen.
....ich will sie nicht verlieren und ich kann einfach nichts machen.Ich fühle mich so gelähmt..so ohnmächtig und hilflos .
Aber ich bin für sie da...und gestern sagte ich nur zu ihr.."wir sind eine Familie,und wir schaffen das "...da mußte sie schon schlucken.
Danke für dein Kraftpaket...ich kanns brauchen.
Fühl dich ,liebe Grüße von Celine
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  #13  
Alt 23.02.2007, 12:32
HeikeF HeikeF ist offline
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Standard AW: Meine Mum hat Tumor im Kopf

Kann gut nachempfinden wie Du Dich fühlst.
Die ersten zwei Wochen nach Diagnose ging es mir genau so.
Man ist zwar da- aber "steht neben sich"
Dann die ganzen Ängste.

Denke, Dir wird es nach dem Gespräch besser gehen weil dann weiß es auch Deine Mutter und Ihr könnt einen gemeinsamen Weg finden.
Steht und auch noch diese Woche bevor (möchte aber anwesend sein, wenn die Ärzte es ihm sagen), denn bisher weiß mein Vater nur von Schlaganfall, und das was im Kopf ist-aber mehr nicht.
War auf Grund seines schlechten Zustandes bisher nicht möglich.

Auch wenn er danach vielleicht depressiv ist oder Ängste hat, denke die Wahrheit ist immer besser und wir werden ihn dann auffangen.
So können wir ehrlicher und offener damit Alle umgehen.
Habe ihm schon durch viel "Umweg-Sätze" mitgeteilt, daß alles geregelt ist und ...
Denke ehrlich gesagt, er weiß es schon-das es schlimm um ihn steht.
Dafür hat er im Moment zuviele klare Momente.

Drücke Dich mal ganz feste!!!
Wenn etwas ist, ruf an!!!

Gegen den Druck wird meist Cortison gegeben, Du könntest aber mal den Arzt auf H15 Weihrauch ansprechen.
Hier im Forum sind dazu schon viele Beiträge.
Ansonsten habe ich mir schon was zusammengestellt, was ich Dir gerne maile.

Bin in Gedanken bei Dir
Heike
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  #14  
Alt 23.02.2007, 21:01
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celine celine ist offline
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Unglücklich AW: Meine Mum hat Tumor im Kopf

Hallo Heike!
Tut mir total leid,d]ass du quasie das Gleiche jetzt auch noch vor dir hast mit deinem Daddy.Du hast wohl Recht,dass es seine Zeit braucht,bis man alles realisiert.Druck im Kopf hat sie noch nicht.Bis auf die Sehstörung bemerkt sie nichts.Aber der Doc in der Klinik sagte mir halt auch,dass es schleichend weitergehen kann oder aber sehr schnell fortschreiten kann.
Oh man....weiß im Moment echt nicht was ich denken soll.Man wurde von heut auf morgen ins kalte Wasser gestoßen.
Mir steht der nächste Dienstag schon bevor...sie tut mir so unendlich leid.Sie wird zusammen klappen wenn sie weiß,wie schlimm es aussieht und dass die Op mit dem Ende enden kan (so die Worte vom Doc).
Vielen lieben Dank für Deine Nummer.Werde es vielleicht auch mal machen.Nur im Moment ist schreiben für mich leichter als wie sprechen.
Verstehst du bestimmt.Fühl Dich ganz dolle und deinem daddy schicke ich gaaaaanz vile Kraftsternchen.
Liebe Grüße von Celine
...ich laß von mir hören
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  #15  
Alt 25.02.2007, 06:59
HeikeF HeikeF ist offline
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Beiträge: 351
Standard AW: Meine Mum hat Tumor im Kopf

Verstehe ich sehr gut, bin Gedanken bei Dir.
Denke an Euch
Versuche Deiner Mutter, wenn sie es weiß, viel Verständnis entgegen zu bringen denn es wird schwer für sie und sie kann sich dadurch sehr auch in ihrem Wesen verändern, aber halte durch. Denke, mein Vater weiß es.

Obwohl ich immer noch der Meinung bin, wenn es raus ist, kann man besser miteinander umgehen denn es kann: Trauigkeit, Wut, Angst, Frust, Liebe, Zukunft, Abschied, Hoffnung endlich Raum gegeben werden. Manchmal, kommt man sich sonst auch so verlogen vor, so geht es mir jedenfalls.
Bin froh wenn es raus ist, weil dann kann ich helfen, auffangen....
Stelle mir oft vor, wie es anders herum aussehen würde und ich würde es auch wissen wollen-denn nur so kann man die verbleibende Zeit bewußt einteilen, planen.....

Hoffe, ich konnte Dir mit meinen Gedanken etwas helfen?
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