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  #796  
Alt 23.04.2004, 09:35
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Beileidsbekundigungen.
Ich stehe noch völlig unter Schock.Wie ich es geahnt habe,konnte ich sie vorher nicht mehr sehen.Vergangenes Wochenende wollte ich sie ja noch besuchen fahren;aber sie war so nervös und aggressiv wegen ihres bevorstehenden Termins,dass sie meinte,ich solle lieber darauf das Wochenende kommen.
Als ich am Montag mittag mit ihr sprach,erzählte sie mir,wie sie weiter behandelt werden sollte.Sie war wie früher.Da war keine Heiserkeit,keine Sprachfehler(die sie vorher hatte von den Hirnmetastasen) und sie war topfit!!!!Sie war froh,endlich wieder in ihrer Wohnung zu sein.Sie sagte,wir könnten ja abends noch mal " tottern ".Ich sagte ihr,dass ich sie abends nochmal anrufen würde und dass ich sie lieb habe.Abends jedoch,hatte ich Stress mit meinen Töchtern.Als ich dann endlich Zeit hatte,war es zu spät,um meine Mutter noch anzurufen.Habe es Dienstag den kompletten Tag immer wieder probiert.Angefangen um 10 uhr morgens.Ich machte mir aber komischerweise keine Sorgen,weil bei meiner Schwester auch keiner dranging.Ich dachte,die beiden wären wieder ein Eis essen oder so.Um 1930 Uhr rief meine Schwester an,dass meine Ma wieder im Krankenhaus liegt.Sie hat sich selbst den Arzt gerufen,weil sie Atemnot hatte und wahnsinnige Schmerzen in der Lunge.Meine Schwester versprach mir,dass sie mich am nächsten Tag direkt anrufen würde,wenn sie mit dem Arzt gesprochen hat.In der gleichen Nacht konnte ich nicht einschlafen,ich habe immer wieder das Bild meiner sterbenden Mutter vo Augen gehabt.Am nächsten morgen wollte ich selber zum Arzt,um mir ein Beruhigungsmittel zu besorgen.Als ich ging,sah ich mein Handy da liegen,aber ich dachte: " Das brauchst Du nicht."Es war das erste Mal,dass ich mein Handy nicht mitgenommen habe.!!!Als ich vom Arzt wegfuhr,schaute ich auf eine Kirchturmuhr - es 1309 Uhr - und mußte an meine Ma denken.Aber ohne Trauer,ich sah sie einfach nur vor mir,wie ich sie vor knapp 2 Wochen das letzte Mal gesehen hatte.Dann bin ich mit den Kleinen auf den Spielplatz gegangen.Als ich nachmittags um 16 Uhr nach Hause kam,habe ich meinen AB abgehört.Meine Schwester hatte 7 Mal angerufen.Sie hat um 10 Uhr angefangen,anzurufen und ich bin um 0955 Uhr zur Türe raus.Sie hat mir auf den AB gesprochen,dass es meiner Ma sehr schlecht ginge und dass ich besser sofort kommen soll.Das war gegen 12 Uhr.Als ich das abhörte,wußte ich,dass meine Ma schon gestorben ist,dass ich zu spät bin.Habe meine Schwester angerufen,sie ging ran-Schweigen.Ich fragte nur,wann.Ich habe dermaßen am ganzen Körper gezittert...meine Schwester war den ganzen Morgen bei meiner Ma.Sie konnte nicht mehr reden und atmete laut stöhnend.Gegen 1230 Uhr gingen meine Schwester und mein schwager etwas essen,als sie gesehen haben,dass meine Ma ganz ruhig schlief.Man hatte ihr Morphium und angstlösende Medikamente in den Tropf gemischt.Als meine Schwester um 1315 Uhr wieder in das Zimmer kam,wußte sie sofort,dass meine Ma nicht mehr da ist.Man konnte keinen Atem mehr hören.Sie hatte die Augen halb auf.Laut den Ärzten hat sie keine Schmerzen gehabt und sie ist auch nicht erstickt.Die Metastasen im Kopf haben irgendwo draufgedrückt,so dass das Gehirn die Atmung einfach abgeschaltet hat.Gestern bin ich mit meiner Schwester zum Bestattungsinstitut und in die Wohnung meiner Ma.Es war,als käme sie jeden Moment um die Ecke.Im Bestattungsinstitut konnte ich mich von meiner Ma verabschieden.Ich bin beinah ohnmächtig geworden.Sie lag da so friedlich.Ich habe ihr ihre Lieblingspuppe in den arm gelegt.Dann habe ich ihre kalten,zarten Hände gestreichelt und versucht,mich zu verabschieden,aber mein Kopf war so leer.Als ich später nach auf dem Weg nach Hause war,bin ich noch mal in der Nähe von ihrer Wohnung stehen geblieben,dort konnte ich mich halbwegs von ihr verabschieden.Ich kriege es nicht in meinen Kopf,dass ich Montag mittag noch mit ihr telefoniere und sie topfit war und 2!!!Tage später ist sie tot.Wie geht so etwas!????Ich kriege das nicht in meinen Kopf,das ist so grausam schnell geggangen,wir hatten ja erst genau 3 Wochen vor ihrem Tod die Diagnose bekommen.Wir haben das noch nicht mal verabeitet und jetzt müssen wir sie schon beerdigen.Ich bin so leer,so voller Trauer und endlosem Schmerz.Ich wollte doch vorher nochmal zu ihr!Ich habe sie seit Weihnachten 2002 das erste mal vergangenes Osterfest gesehen.Da haben wir uns wieder versöhnt,nach 7 Monaten kompletter Funkstille.Das erste und das letzte Mal,dass ich sie gesehen habe und sie umarmen konnte.In den 3 Wochen seit der Diagnose habe ich 5 stunden mit ihr verbracht,mehr nicht!Ich wollte bei ihr sein,wenn sie stirbt und habe es nicht geschafft,weil ich mein Handy zu Hause liegengelassen habe.
Liebe Grüße an Euch alle und ich wünsche Euch ganz,ganz viel Kraft!
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  #797  
Alt 23.04.2004, 10:27
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Liebe Tanya,

konzentriere dich nicht so sehr darauf, dass du in dem Moment, wo deine Mutter starb, nicht körperlich anwesend warst. Ich habe deine Berichte nicht von Anfang an verfolgt, aber so, wie du schreibst habt ihr euch doch kürzlich erst versöhnt. Und ich denke, dass das wichtiger war als alles andere. Deine Mutter wird wissen, dass du in Gedanken und vom Herzen her auf alle Fälle bei ihr warst. Und das ist das Wichtigste. Es wird eine schwere Zeit für dich werden, denn wie du ja selber schreibst, das alles in so kurzer Zeit kann man nicht von heute auf morgen verarbeiten und vor allem nicht bewältigen. Nimm dir genügend Zeit und schaffe in deinem Herzen einen ruhigen Platz für deine Mum. Wenn du hier andere Beiträge gelesen hast, wirst du wissen, dass es auch manchmal ein langes qualvolles Ende geben kann. Das blieb deiner Mutter erspart. Dadurch ist es sicher für euch Hinterbliebenen alles schwerer zu verstehen, weil ihr zu wenig Zeit hattet, euch mit der Situation auseinanderzusetzen. Aber für deine Mutter war es sicher besser so.

Trösten kann man in dieser Situation nicht (habe meinen Vater vor 12 Jahren an Magenkrebs verloren) alles wird seine Zeit brauchen, aber ich wünsche dir ganz viel Kraft, diese Zeit zu überstehen. Gerade der Verlust eines Elternteils hat eine besondere Bedeutung. Du wirst das ganz bestimmt schaffen, es braucht nur seine Zeit.

Alles Gute wünscht dir Monika
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  #798  
Alt 24.04.2004, 03:10
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Liebe tanya

Auch ich glaube, dass du nach dieser Versöhnung viel näher deiner Mutter warst als es körperlich je nötig war. Und das zählt.

Mach dir bitte keine Vorwürfe, dass du das Handy nicht dabei hattest. Vor ein paar Jahren gab es noch keine Handys und da war man auch nicht immer abrufbereit.

Viel, viel Kraft weiterhin, die nächsten Tage und Wochen werden nicht einfach sein, sei lieb umarmt liz
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  #799  
Alt 24.04.2004, 03:12
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Liebe Biene

Wie geht es dir?

Sind bei dir, viel, viel Kraft udn Sonnenschein von herzen Liz, melde mich noch.
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  #800  
Alt 24.04.2004, 10:33
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Hallo da bin ich,

danke für Eure netten Grüße.
Meiner Ma geht es nach der Bronchoskopie und der Spiegelung gut.
Gestern war Sie am Meckern dass es heute Eintopf im Krankenhaus gibt. Kann sie nicht vertragen. Sie isst keine Suppen und Soßen dann geht es Ihr schlecht.
Also bringe ich ihr gleich was Schönes.
Außerdem soll sie Ihre eigenen Herztabletten nehmen wie sie es gewohnt ist. Da sie aber erst Blutdruck messen muss und dann entscheidet welche Tabletten sie nimmt ist sie ziemlich durch den Wind.Im Krankenhaus haben sie ja keine Zeit dafür.
Deshalb bin ich gestern abend noch spät zu ihr nach Haus gefahren, habe das Gerät geholt und bringe es ihr gleich mit.

Sie bekommt am Dienstag Ihr Ergebnis. Schaun wir mal....

Eure Beiträge haben mich ruhiger gemacht. Ich weiß jetzt dass man min einer solchen Krankheit, auch wenn sie nicht geheilt wird noch lange leben kann.
Seit dem ich eure Einträge lese, kam ich mir immer vor wie ein Feigling und ein Voyeur. Deshalb habe ich mich vor ein paar Tagen angemeldet. Ich wollte nicht mehr anonym sein.

Liebe Angi aber so öffentlich eigentlich auch nicht

Liebe Liz,
Kraft und Zuversicht die habe ich. Vielleicht habe ich nicht den Eindruck erweckt. Aber ich bin wie meine Ma ein positiver Mensch. Natürlich manchmal verzweifelt, aber irgentwie geht es dann immer weiter und man lernt jeden guten Tag zu schätzen.

Seid alle gegrüßt

Birgit
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  #801  
Alt 24.04.2004, 10:34
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Hallo an alle,
hab am 15.04.2004 um 11.11Uhr hier das erste mal geschrieben.
Meiner Bekannten geht es nun zunehmend schlechter, sie ist im Krankenhaus, kann nicht mehr sprechen, sich nicht mehr bewegen, liegt eingerollt wie ein Baby im Bett und sieht müde aus. Müde den Kampf verloren zu haben????? Zusätzlich zum Lungen- Nebennierentumor und den Gehirnmetastasen sind nun auch die gesamten Knochen abwärts des Beckens betroffen.
Die Ärzte versuchen alles erdenklich mögliche sie ohne Schmerzen gehen zu lassen.
Für mich ist es verdammt schwer zu begreifen das sie von uns gehen wird, natürlich ist es für sie das beste, aber das loslassen fällt verdammt schwer.
Habe letztes Jahr schon meinen Cousin an Krebs verloren und davor das Jahr meine Tante, dies habe ich bis jetzt "gut" verdrängen können und nun dies!
Ist es normal das man solch komische Gedanken hat, wie z. B. jetzt soll sie noch nicht sterben, da das für mich selbst nicht der richtige Zeitpunkt ist?????
Solche egoistischen Gedanken habe ich ständig, besonders seit gestern, obwohl es doch für sie wirklich besser ist, dessen bin ich mir doch bewußt!
Sie möchte so gerne noch etwas sagen, doch es geht nicht, sie versucht es, aber es schlägt jedes Mal fehl. Es ist so grausam sie so leiden zu sehen und zu wissen das sie noch etwas loswerden möchte aber nicht kann!!!!
Ich bin nicht in der Lage damit umzugehen, aber ist das überhaupt jemand?!
Liebe Grüße an alle,
Sabine
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  #802  
Alt 24.04.2004, 10:48
Angi Angi ist offline
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

LIebe Sabine,

das ist sehr sehr schwer und wirklich , es bedarf großer Stärke und Kraft um loslassen zu können. Der Verstand ist das eine, das Herz sagt ganz was anderes. Und dieser Egoismus schlummert, vor allem wenn man jemanden sehr mag wohl in jedem von uns. Ich hoffe selbst für mich das ich es einmal schaffe ih beiseite zu schieben wenn ich wieder in Die Situation gerate. Meine Oma starb selbst an Lungenkrebs und bevor sie ging hat sie sich bewußt von jedem und auch von mir in einem klaren deutlichen Gespräch verabschiedet. Sie sagte mir auch warum und wieso sie das tat und warum sie sich bestimmte Dinge wünschte. Natürlich war das hart, aber ich erinnere mich jetzt, da ich das schreibe mit einem Lächeln an sie und wie friedlich es ihr ging als sie wußte alles ist geregelt und klar und sie gehn durfte.Vielleicht möchte auch Deine Bekannte hierzu etwas sagen, vielleicht ist ja ein kopfnicken oder schütteln möglich., aber es ist sehr schwer das anzugehn.
Es hat auch vielleicht nichts mehr mit einem Kampf oder einem verlorenen Kampf zu tun, sondern einem Neubeginn und Abschied nehmen.
Verzeih liebe Sabine, das sind nur so meine Gedanken an die ich mich grade persönlich wieder erinnert fühlte...
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Stärke die kommende Zeit durchzustehn
mit liebem Gruß
Angi
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  #803  
Alt 24.04.2004, 10:51
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Liebe Sabine,

halte dich nicht für egoistisch. Ich denke, deine Gedanken spiegeln nur wieder, wie nahe dir deine Bekannte steht. Denn wäre sie dir gleichgültig, würde nur dein Verstand arbeiten und logischerweise sagen: Für sie ist es bestimmt besser so.
Wenn einem jemand nahe steht schaltet sich aber automatisch auch das Herz ein. Und da kann man nur egoistisch sein, denn man will den anderen ja nicht verlieren. Trotzdem wirst du loslassen müssen. Evt. wirst du nie erfahren, was sie dir sagen wollte, aber vielleicht spürst du es in ihrer Nähe?! Wie auch immer, ich wünsche deiner Bekannten, dass sie nicht so lange leiden muss und dir viel Kraft, ihr beizustehen.
Liebe Grüße von Monika
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  #804  
Alt 24.04.2004, 10:52
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Liebe Biene,

habe nun alles gelsesen und nichts von dir gefunden. Wie auch immer die Lage ist, bin in Gedanken bei dir und wünsche euch weiterhin viel, viel Kraft. Liebe Grüße von Monika
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  #805  
Alt 24.04.2004, 10:54
Angi Angi ist offline
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Liebe Birgit,

ich habe jetzt Deinen Beitrag hier eingestellt,
es sind auch hir lauter liebe Leute und es ist schön das Du da bist,
Herzliche grüße
Angi
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  #806  
Alt 24.04.2004, 17:02
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Liebe, liebe BIENE

Monika hat echt, es ist so ruhig um dich, machen uns riesige Sorgen. Sind in Gedanken ganz, ganz ganz, fest bei dir, sei umarmt. Viel, viel Kraft auch von uns von Herzen deine Liz und dein Willy


Liebe Sabine - Echt du bist nicht egoistisch, dein Herz ist am richtigen Fleck aus diesem Grund ist es auch schwer los zulassen, aber dieser Tag wird uns alle einmal einholen an dem wir sagen müssen - wir müssen loslassen aus Liebe zu unseren Lieben -. Viele könnten froh sein eine soclhe bekannt ezu haben die sich so um das Wohl anderer kümmert, Gedanken macht und sich sorgt. Es bräuchte bviel mehr von solchen mitmenschen, dann hätten wir auch weit weniger neid, Krieg und Gewalt. Aber eben solche Menschen sind wie die Rosinen die man raus picken muss.

Liebe Grüsse an alle (auch dich Monika) bis bald und ein shcönes weekend mit viel viel Sonne, Frühlingsdüfte und -farben

eure Liz und Willy
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  #807  
Alt 24.04.2004, 20:33
Amily Amily ist offline
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Biene , auch ich bin in Gedanken bei euch .
hoffe bald was von dir zu hören .

Sabine , du musst halt noch viel aufarbeiten von deinen letzten Erfahrungen mit dem Krebs und kannst dich nicht schon wieder damit auseinander setzen . Es ist ja auch dermaßen schwer ...
Ich weiß nicht wie ich reagiern werde wenn es bei uns auch soweit sen wird ...verdränge es auch immer wieder aber irgenwann wird es soweit sein und ich hoffe das Gott mir dann noch mehr Kraft schickt und ich mit seiner Hilfe dann unser Schicksal meistern werde .

Monika , einen schönen Gruß an dich und bis bald mal wieder .

Liz , melde mich auch bei dir wieder ....

Birgit , hoffe dass du uns hier findest , würde mich freun .

Auch an unsere andere Freunde hier einen schönen Gruß und bis bald .Anne .
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  #808  
Alt 25.04.2004, 18:55
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Alle ihr Lieben

habe soeben meine Mailbox kontrolliert und von Biene eine Mail erhalten, sie bat mich euch die traurige Nachrichten weiter zu geben.

Bienes liebster Mann ist am Samstag um 17.55 nach langem Kampf gestorben. Sein Krebs hat ihn besiegt aber sein Herz war zu stark um ein Leiden zu verhindern.

Sie war 3 Tage und Nächte bei ihrem Mann und hat ihn bis zum letzten Atemzug begleitet.

Sie hat mit der Meldung, dass ihr geliebter Mann verstorben ist, Angst dass sie uns anderen Mut, Zuversicht und Hoffnung nimmt und anstelle davon Leiden und Traurigkeit verbreitet.

Willy und ich sind aber der Meinung, dass wir alle im gleichen Boot sitzen und uns sehr wohl bewusst ist, dass niemand vorausagen kann wie der jeweilige Weg schlussendlich gehen und enden wird. Dazu gehören gute Nachrichten, dass es jemand schafft aber leider auch traurige, dass jemand es leider nicht geschafft hat. Deshalb finden wir es auch als die letzte anerkennende Ehre Biene's Mann und ihr gegenüber den letzten Leidensweg nicht zu verschweigen. Es soll eine Anerkennung sein für die unermüdliche Stärke die ihr Mann in seinem Kampf und Biene bewiesen haben.

Damit Biene aus dieser für sie sehr, sehr harten Zeit wieder neu Kraft schöpfen kann für das was noch auf sie zu kommen wird.

Des weiteren schreibt Biene,

"Liz ich bin so leer und ausgebrannt ich kann nicht mal mehr weinen."

das verstehen wir sehr gut Liebes,

und

"Bitte richte den Anderen meine Grüße aus, für ALLES bedanke ich mich ganz herzlich. Aber die letztendliche Nachricht macht die Anderen so hoffnungslos und traurig daß ich denen den Mut nicht rauben will. Melde mich wieder und habe mir vorgenommen den Angehörigen in Zukunft auch das Gleiche zukommen zu lassen."

Sie wünscht uns allen

"viele Sonnenstrahlen und sendet ein Kraftpaket".

Biene trifft diesen Härteschlag um so herftiger, da sie als junge Frau bereits ihre erste grosse Liebe durch seinen sehr frühen Tod (25jährig) verlor.


Liebe Biene

In ganz stiller Trauer und Anteilnahme. Wir sind ganz, ganz fest bei dir meine Liebe.

"An meinem Grab wein´ nicht um mich,
der hier schläft,
das bin nicht ich.
Ich bin der Wind,
der Dich umbrist.
Ich bin die See,
die Dich umfließt.
Ich bin der warme Sonnensegen.
Ich bin der sanfte Morgenregen,
wenn Du erwachst zu früher Stunde.
Ich bin der Vogel in kreisender Runde,
auf Schwingen gleitend in würdiger Macht.
Ich bin der Sternenglanz der Nacht.

Ich bin das Leben und die Lebenskraft,
ich bin dein Sonnenstrahlenkind.

Drum steh´ nicht weinend hier, denn sieh´:
Ich bin nicht hier,
ich sterbe nie."

Anonym und ergänzt von Liz Isler für Biene

Liebe Biene, Du, dein Mann und deine Familie sind ganz fest in unseren Schatztruhen der Herzen eingebettet. Wir wünschen dir von Herzen viel, viel Kraft und Stärke in den nächsten Tagen und Wochen, sei fest und still von uns allen hier umarmt

DU BIST NICHT ALLEINE, liebe Biene ...
WIR ALLE SIND BEI DIR.

Von Herzen deine Liz und Willy
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  #809  
Alt 25.04.2004, 20:43
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Liebe Biene

es tut mir so leid wegen deinem Mann. Kannst gewiss sein das wir hier ganz fest an dich denken. Ist es doch nicht leicht den gemeinsamen Weg jetzt allein zu gehen. Melde dich wenn es dir danach ist und habe keine Angst deine Trauer zu zeigen. Lass dich einmal ganz fest in den Arm nehmen.
Ganz liebe Grüsse
Gunter
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  #810  
Alt 25.04.2004, 21:10
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Liebe Biene

Auch mein herzliches Beileid, es tut mir
unsagbar leid, dass es Dein Mann nicht geschafft hat.
Ich wünsche Dir von Herzen, viel Kraft und Stärke.

Das Leben ist ewig und die Liebe
ist unsterblich und was wir den Tod nennen,
ist nur der Horizont hinter den wir nicht schauen können.


Liebe Grüße Maria H.
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