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Alt 07.07.2011, 10:50
katz katz ist offline
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Beiträge: 3
Standard "Gebilde" am Stammhirn beim Kind entdeckt. Was tun?

Meine Nichte (10,5 Jahre alt), die in der Ukraine lebt, hatte am 28.06 so was wie epileptischen Anfall - sie ist einfach mitten auf der straße mit gesicht nach unten umgefallen, ohne Krämpfe, ohne Bewusstseinsverlust. Nach ein Paar Tagen Untersuchungen hatte man dann bei MRT einen Hirnstammtumor (sie sagen dann nur "Verdickung des Hirnstammes") entdeckt (39mm x 36mm x 29mm). Seitdem ist das Kind im Krankenhaus ohne dass sonst was passiert. Es gibt in der Stadt, wo sie leben, keinen Onkozentrum. Angeblich gibts einen Spezialisten, der aber im Urlaub ist. Keiner will mit irgendeiner Meinung sich festlegen und traut sich nicht etwas konkret zu empfehlen. Z.B. auch auf die direkte Frage beim "behandelndem" Arzt, ob sie nach Moskau fahren sollen in eine spezialisierte Klinik, sagt er dann nur, dass er keine Verantwortung übernimmt, wenn das Kind das Krankenhaus verlässt und Zug fährt und wird sie hinterher nicht mehr aufnehmen!!?? Gleichzeitig erlaubt er sich Bemerkungen wie "Was hängen sie hier ab, es ist kein Appendix, fahren sie doch nach Kiew". Dazu erzählt dann irgendjemand vom personal, dass in Kiew die Sterblichkeit sehr hoch ist, weil sie nicht wirklich was taugen und keine Technik haben, aber für jedes in Kiew angekommene Kind, bekommt der Arzt, der es hinüberwiesen hat, geld.
Sie können sich vorstellen, wie es uns verunsichert. Wir wissen nicht, ob sie fahren soll oder warten soll, ob jemand was sagt um geld zu kriegen, oder es wirklich sinnvoll ist. Ist es gefährlicher zu fahren/fliegen oder zu warten?
Das einzige, was praktisch als private Meinung von den MRT-Ärzten gesagt wurde, was Informationswert hat, war, dass dieses Gebilde, was sie sehen, sehr klare Umrisse hat und die Konstrasflüssigkeit nicht in diesem Ding zu sehen war.
Das Mädchen ist recht groß 150cm und 57kg. Einige Tage nach diesem Anfall hat sie ihre ersten Tage gekriegt. Dazu denke ich, dass das doch miteinander zu tun hat, aber ich kann es nicht wirklich werten und für die Ärzte ist es alles "spekulationen".
Also, erstmal versuche ich zu verstehen, was zu tun ist und bitte die Erfahrenen um Hilfe und um Meinungen.
- wie weit kann man mit MRT Diagnose stellen bzw. nötige Handlungen ableiten. Was müssen und können wir von denen verlangen?
- ist es tatsächlich gefährlich zu fahren? (wobei ich sowieso keine Alternative sehe). Ist es gefährlich zu fliegen? Wovon hängt es konkret ab, ob es gefährlich ist, vielleicht kann man entgegenwirken?
- was sind die Zeitfristen, wenn man so was entdeckt? Soll man, wenn sie jetzt nach MOskau kommen, anstreben, dass sie gleich behandelt wird? Oder wird es alles länger dauern - ein paar Untersuchungen und sonst was weiss ich und dann irgendwann nach ein paar monaten erst die Entscheidung zur Behandlung?

Vielen dank für die Antworten
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