Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin)

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 20.10.2004, 17:53
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard geschwollener Hals

Hallo,

habe gerade euer Forum entdeckt...(auf der Suche nach näheren Informationen zu NHL) und muß erstmal ein dickes Lob abgeben...super diese Seite.
So nun zu meinem Problem(chen),
Da ich die Erstsymptome bei LDK bekannt sind, meine Frage, gibt es auch Fälle ohne Nachtschweiß und Juckreiz?
Kurz meine Geschichte:
Bin 33 Jahre, habe schon seit mehreren Jahren immer mal wieder vereinzelte Lymphknotenschwellungen gehabt (meist im Hals und Achselbereich)...es wurden auch schon zwei Biopsien gefertigt, die letzte im rechten Halsbereich vor 1,5 Jahren...jedoch immer o.B.
Meine allgemeine körperliche Verfassung ist die letzten Jahre sehr schlecht geworden was auch mit meinem Gewicht zusammenhängt (39 Kg bei 1,50m), das will einfach nicht steigen egal welche "Freßdiät" ich auch mache. Hier wurde ebenfalls von meinem sehr gewissenhaften Internisten sämtliche Erkrankungen stationär abgeklärt...außer einer chron. Gastritis und dem Helio Bacter wurde nichts festgestellt und bleibt weiterhin ein uns unerklärtes Phänomen. Bin zwar von klein auf immer sehr dünn gewesen aber meine 45 kg waren Standard. Diese erreiche ich seit ca. 4 Jahren nicht mehr, egal was ich anstelle bzw. esse.
So nun zum aktuellen Stand:
Seit nun ca. 3 Monaten habe ich mehrere Dinge festgestellt, die irgendwie nicht aufeinander passen bzw. mir vielleicht auch nur das Hintergrundwissen fehlt.
Es fing alles an mit wahnsinnigen Rückenschmerzen im LWB, nach CT kam ein Deckplatteneinbruch heraus, dessen Ursache bis heute noch nicht geklärt ist, hier laufen noch Untersuchungen zur Abklärung wg. Osteoporose. Kurz darauf traten generalisierte LKSchwellungen auf, erst in der Leiste, dann im Hals und in der Achsel. Da ich familiär krebsmäßig vorbelastet bin, wurden auch hier alle Untersuchungen gestartet. Mein Blutbild ist o.B., bis auf einen hohen Cholesterinwert, sämtliche spezif. Blutuntersuchungen (Toxoplasmose, HIV, etc.) ebenfalls o.B.
Die LK Schwellung in der Achsel und Leiste sind verschwunden nur mal wieder der Hals will nicht mitziehen. Hier entsteht nach und nach ein rechtseitiger leichter Kropf (Knoten, kann ich nicht mehr dazu sagen). Der letzte Arzt der mich sah (Radiologe) meinte, daß wäre der Halsmuskelstrang (witzig), warum dieser nur rechts doppelt so dick ist wie links konnte er mir nicht erklären.
Leider habe ich erst in 2 Wochen wieder einen Termin bei meinem Internisten, der damals eine Schildrüsensono angesetzt hatte. Die kleineren LK auf der rechten Halsseite und hinter dem Ohr sind ebenfalls noch immer vergrößert.
Kann es wirklich sein, daß ein LK sich auf so eine Kropfgröße vergrößern kann? Kenne bisher nur meine Knoten als ca. 1 Cent große derbe greifbare feste Knoten. Es sieht wirklich so aus als sei rechtsseitig unterhalb des Kehlkopfes (entlang des Muskels bzw.Hauptaterie)der gesamte Hals geschwollen, aber ohne etwas direkt ertasten zu können...es ist nur insgesamt hart und straff) Sind LK nicht immer begrenzt?
Hinzu kommt nun auch noch plötzliche noch nie dagewesene Schuppenflechte auf dem Kopf, die mich allerdings weniger interessiert...nur sehr lästig ist.
Schmerzen habe ich eigentlich keine, eher ein ewiges kratzen oder kribbeln im Hals, manchmal auch das Gefühl, dieses etwas drückt mir auf die Luftröhre....es stört und ich spüre es.
Wäre sehr dankbar, wenn es tatsächlich NHL Patienten hier gibt, die mir einen Hinweis geben könnten, ob diese Symptome typisch oder eher völlig untypisch sind, da ich dann nächste Woche beim Arztbesuch direkt gezielt nach anderen Untersuchungsmethoden fragen kann bzw. meinen sehr hellhörigen Arzt auf das eine oder andere hinweisen kann. Mein CT Thorax (vor ca. 4 Wochen) war ebenfalls o.B. keine vergrößerten LK im Thorax. Dennoch kommt mir das alles sehr spanisch vor und nach etlichen LKVergrößerungen bin ich vielleicht auch ein bischen übersensibel bzw. ängstlich geworden.
Für Eure Antworten habt schonmal vielen Dank und allen hier eine Riesenportion Kraft.
Gruß
Conny
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 21.10.2004, 09:32
conny (neu) conny (neu) ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2004
Beiträge: 10
Standard geschwollener Hals

Bitte schreibt mir doch was...die Zeit bis nächste Woche kommt mir unendlich lang vor. habe mittlerweile das ganze Forum durchgelesen und mir ist aufgefallen, daß es mehrere Personen hier gibt bei denen eine Psorias (Schuppenflechte) auf dem Kopf zu den Anfangssymptomen gehörte....ist das Zufall? Was hat eine Schuppenflechte mit dem Lymphsystem zu tun? Mein Knoten (Kropf) scheint mir immer mehr die Luft abzuschnüren....vielleicht ist das jetzt auch die Panik und nur die Psyche...wer weiß. Am liebsten würde ich jetzt sofort einen zusätzlichen Termin bei einem HNO Arzt machen...die sind doch auf Hals spezialisiert...vielleicht bekäme ich da schneller einen Termin und somit Klarheit. Kann man bei einem Schilddrüsensono eigentlich auch die Lymphknoten sehen? Bitte schreibt mir, vielleicht beruhigt das etwas.
An dieser stelle noch ein ganz inniger Umarmer an Caro, diese Leidensgeschichte hat mich die ganze Nacht nicht losgelassen...ein tolle Frau, ...leider interessiert es diese schlimme Krankheit nicht wie einzigartig ein Mensch ist. Ich drücke Dich und Deine wunderbare Familie.
Conny
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 21.10.2004, 10:18
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard geschwollener Hals

Hallo Conny,

wie kommst du gerade auf die eingrenzung NHL? im grune ist bei MH auch alles gleich am anfang wie bei NHL...

nun, du hast schoin einige dinge untersucht und die tatsache, daß knoten bei dir immer wieder verschinen ist ein ganz gute, weil bösartige knoten sowohl bei MH als auch NHL nicht wieder verschwinden sondern stetig größer werden.
deine schuppenflechte udnd as minimale kratzen im hals könnten schon genügen, die schwellung auszulösen zumal der LK eigentlich noch keine pathologische grenze erreicht hat.
meien kleine tochter hatte über monate (fast 1 jahr) geschwollene knoten wegen einem kleinen neuodermitisherd hinterm ohr...wir waren extrem nervös, nachdem mein lebesgefährte ja MH hatte....aber mittlerweile sind di knoten nur noch selten geschwollen udn wir haben usn mit geschwollenen knoten wieder soweit angefreundet, daß wir nicht mehr immer in panik verfallen. infektionen im körper können so unbemerkt verlaufen, daß du keienrlei symptome wahr nimmst, dein lymphsystem aber trotzdem reagiert. nachdem dein gewich so nieder ist, spürst du deine knoten auch viel eher wie jemand, der eine fettschicht dazu hat.
ich verstehe aber deine ansgt, und die tatsache daß du dich nicht wohl fühlst...darum würde ich an deiner stelle zu einem erfahrenen ultraschallspezialisten gehen und mittels schall den betreffenden knoten ganz ganz genau anschauen lassen, denn am hals ist das im grunde das mittel der wahl weil genauer als ct (nur am hals aber)...

wenn der knoten eine gewisse größe nicht überschreitet(bis knapp 1,5 cm haben die uns gesagt)rund ist udn der hilus sichtbar ist (das ist quasi der versorgungstrang) und sich der knoten sich nicht binnen 10-12 wochen deutlich vergrößert, dann aknnst du davon ausgehen, keine maligne lympherkrakung zu haben. bösartige knoten wachsen immer, sind eigentlich länglich meistens und der hilus ist im allgemeinen nicht erkennbar.
das bedeutet nicht, daß ein länglicher knoten ohne hilus bösartig sein MUSS, aber den würd ich dann biopsieren lassen wenn er wächst.
wenn du schon länger an hodgkin egal in welcher form ledien würdest, hättest du außerdem normalerweise schon b-symptome, weil sich die problematik schon länger hinzieht bei dir.

ich würde denke ich ehe in andere richtugnen forschen als in krebs...
immunglobuline samt subklassen bestimmen alssen z.b., stoffwechsel zwepflücken, darm anschauen lassen....

alles liebe


elke

danke für die umarmung an caro...ja, du ahst recht, diese krankheit fragt nicht....
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 21.10.2004, 11:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard geschwollener Hals

Liebe Elke,
huiii...endlich mal ein Feedback, danke.
NHL weil in den vergangenen Jahren meist bei den Ärzten dieser Name gefallen ist bzw. die Biopsien zum Ausschluß dieser Krankheit gemacht wurden.MH wäre sicherlich auch in dieses Schema gefallen.
Was die B-Symptome betrifft, war ja meine Überlegung, daß eine Schuppenflechte welche vor ca. 6 Wochen mit wahnsinnigem Juckreiz begann evtl. eines dieser Symptome ist. Da ich mehrere Personen hier gefunden habe, die ebenfalls eine Schflechte bekamen. Fieber oder Nachtschweiß hab ich nicht...gott sei Dank.
Sicherlich ist es beruhigend, in der Vergangenheit zu erleben, wie diese Wucherungen auch wieder verschwinden. Wobei auch das Bewußtsein, daß gutartige Wucherungen immer mal bösartig entarten können da ist. Da ich familiär vorbelastet bin (alle meiner 3 Tanten, sowie meine Großmutter sind an Krebs verstorben, meine Mutter ist leider mit 27 Jahren ums Leben gekommen, sodaß ich in der direkten Erbfolge keine Auskunft geben kann) bin ich halt sehr ängstlich, zumal ich nunmal die Neigung zu Wucherungen habe, sei es durch Magengeschwüre, LK oder Eierstockzysten die durch ihre enorme Größenzunahme immer entfernt werden mußten.
Ich sage ja, wären es jetzt wieder nur die mir bekannten begrenzten LK Knoten die ich tasten könnte, wäre ich weniger skeptisch nur das meine gesamte Halshälfte sich verhärtet (das Areal umfaßt ganze 10 cm länge)und auch schon optisch beult macht mir doch Angst, da ich sowas eben noch nie hatte. Du schreibst, daß man beim Halssono sehr gut die LK sehen kann...also auch bei einem Schilddrüsensono? Liegt doch direkt daneben? Will Dich nicht nerven aber diese Zeit ist echt wahnsinnig und mein Körpergefühl sagt mir eindeutig, daß was überhaupt nicht stimmt mit mir.
Ein HNO Arzt macht doch auch ein Sono nicht? Vielleicht versuche ich doch noch kurzfristig einen Termin zu bekommen zumal ich wirklich merke, daß es mir einseitig die Luft abdrückt.
Falls Du mit Caro telefonierst bestelle ihr ein ganzes Paket voll Energie und Sonnenschein von einer mitfühlenden Mutter einer ebenfalls 3jährigen Tochter....Hut ab vor dieser Frau.
Conny
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 21.10.2004, 11:11
Benutzerbild von Chancy
Chancy Chancy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.04.2004
Ort: Deutschland
Beiträge: 453
Standard geschwollener Hals

hallo Conny,
ich kann Elke nur zustimmen.
Durch Morbus Hodgkin u. Nonhodgkin verursachte Lymphknoten
gehen nicht von alleine wieder weg und kommen dann immer mal wieder. Die bleiben und wachsen stetig.
Es gibt eine Reihe von entzündlichen Erkrankungen, so auch die Schuppenflechte, Erkältungen, Toxoplasmose, Pilzerkrankungen usw. , die die Lymphknoten anschwellen lassen.
Trotzdem würde ich da nicht lockerlassen die Ursachen zu erforschen, die Angst tut Dir keinesfalls gut.
Also ich wünsche Dir alles Gute
Chancy (Ich hatte auch Hodgkin)
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 21.10.2004, 13:39
conny (neu) conny (neu) ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2004
Beiträge: 10
Standard geschwollener Hals

Liebe Chancy,
da mein Blutbild auf all die noch in Frage kommenden Krankheiten mit LK Schwellung abgeklärt sind und auch o.B. waren, hilft mir das auch nicht weiter. Auch wie von Elke die vorgeschlagenen Untersuchungen..Darm, Stoffwechsel, etc. sind erst ausführlich stationär abgeklärt worden (wg. der Gewichtsabnahme).
Ich weiß für Euch betroffenen muß ich mich wie ein Hipochonder anhören aber ich sag ja, würd ich mich fit fühlen bei der ganzen Sache wäre ich nicht so beunruhigt. Wenns nach mir ginge, könnt ich den ganzen Tag nur schlafen, fühl mich absolut schlapp und ohne Antrieb, seit ein paar Tagen habe ich immer mal Phasen mit erhöhter Temperatur zwischen 37,5 und 38, das ist aber kein Fieber sonst wär ich schon direkt zum Doc. Ich wart dann dochmal ab bis zur Schilddrüsensono und mein Arzt hatte ja auch beim letzten Gespräch gesagt, falls wir da nicht fündig werden, will er mich in der hämolytischen Ambulanz vorstellen....hoffe die können mir dann genaueres sagen....nur diese Warterei ist schlimm.
Danke für Eure Antworten
Conny
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 22.10.2004, 12:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard geschwollener Hals

hallo conny,
unser kleiner (3 j) hat seit mittlerweile 1 jahre auch immer stark vergrößerte lk´s. bei 2 gewebeprobenentnahmen wurde dann ein tbc-erreger gefunden.
im juni erfolgte eine neck dissection, in diesen gewebebproben wurde keine mycobakterien mehr nachgewiesen.
1 woche nach der op waren wieder sehr große lk´s vorhanden.
mittlerweile beidseitig, nun streiten sich die ärzte, ob weitere ops sinn machen oder nicht , mittlerweile sind die sch... dinger auch in (an?) der ohrspeicheldrüse, und es werden immer mher und größer.
gestern wurde von der onkologin entschieden das wir die tbc- medikamente nciht mehr weiter nehmen sollten da er sie seit juli nimmt, da man dachte vieleicht sitzt irgendwo ein tbc-herd.wenn sich aber in 3 monaten nix tat wird sich auch weiter nix verbessern, und ohne sind die medis ja auch nciht, d#vor allem nicht für kinder zugelassen)
wir sind nun wieder in der kinderonkologie gelandet (dort fingen wir im dez auch an, bisher wurde aber auch dort nix gefunden.
phasenweise ist sein gesamtzustand sehr schlecht (hohes fieber, oft nachtschweiß, aufgekratzte haut wg. starkem juckreiz, aber keine neurodermitis)
die lk´s sind bis zu 2,5x 3 cm groß, und eigentlich ist der ganze hals links und rechts "verknubbelt"
wir warten im augenblick auf blutuntersuchungen da es lt. onkologen eine rheumaerkrankung gibt die auch die lk´s anschwellen lässt.
hast du schon mal einen heilpraktiker aufgesucht?
wir waren auch dort, allerdings wurden wir selber bitter enttäuscht, aber ich weiß von einigen denen der hp auf "die richtige spur" geholfen hatte.
alles gute
rosi
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 22.10.2004, 13:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard geschwollener Hals

Hallo Rosi!

Wurde dein Sohn mal im Bezug zu Morbus Hodgkin untersucht?´
Oder wurde das mittels der Gewebeprobe ausgeschlossen?
Naja, wie schon gesagt wurde, verschwinden Lymphome eigendlich nicht und kommen dann "spontan" wieder, aber ich kenne die Symptome Nachtschweiß, Fieber und Juckreiz sehr gut von meinem Mann, der hatte das alles vor seiner MH-Behandlung.
Falls in die Richtung nichts getan wurde, würde ich das mal abchecken lassen.

@Rosi und Conny
Ich wünsche Euch alles, alles Gute und vor allem das bald die Ursache für die Symptome gefunden werden und man endlich das Richtige unternehmen kann!

Katja
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 22.10.2004, 13:33
Benutzerbild von Chancy
Chancy Chancy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.04.2004
Ort: Deutschland
Beiträge: 453
Standard geschwollener Hals

also das will ich doch wohl stark hoffen, daß bei Euch auf Hodgkin und Nonhodgkin gewebeprobentechnisch untersucht wurde, oder ??
Bei Hodgkinverdacht sollte allerdings ein ganzer krankhafter Lymphknoten entnommen werden, da z.B. bei Morbus Hodgkin bei einigen Typen nur 1% des Tumors die klassischen Reed-Sternberg Hodgkinzellen enthalten. Also hier ist eine Nadelbiopsie viel zu unsicher. zumal zusätzlich bei Verdacht auf Morbus Hodgkin Referenzpathologen ihr Urteil abgeben .
Trotzdem sind so dauerhaft geschwollene Lymphknoten besorgniserregend und sollten behandelt werden, wenn die Ursache bekannt ist.
@ Conny (Neu)
deine Müdigkeit und Schlappheit könnte auch von der Schilddrüse herrühren und wird ja dann wohl im Ultraschall und bluttechnisch untersucht.
Also alles Gute
Chancy
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 22.10.2004, 14:40
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard geschwollener Hals

Hallo Ihr Lieben,
also die Warterei hab ich nach gestern nacht nicht mehr ausgehalten....Fieber und mir gings hundselend.
Daher heute morgen einfach ohne Termin zu meinem Internisten, der meinte meine Schilddrüse wäre völlig unauffällig (Schlucktest). Im Blut wäre ein Wert grenzwertig erhöht...wohl der, der auf Eppstein Barr hinweist, denn er hatte mich nach einem evtl. Zeckenbiß gefragt....wurde ich damals in der Uniklinik Ddorf schonmal gefragt...hab aber keinen Biß bisher gehabt, zumindest nicht bewußt.
Es fiel ihm auch gleich auf, daß ich ziemlich zermatscht momentan aussehe und mein Gesicht extrem eingefallen ist. Er hatte mich nochmal abgetastet und dabei die schon vor 6 Wochen vorhandenen normalen LK vergrößert bemerkt (Für mich aber noch im Rahmen, denn damals die waren wesentlich größer). Zu der mir angstmachenden großen Schwellung auf der linken Halsseite meinte er tatsächlich ebenfalls, daß sei mein Halsmuskel....!!
Es gäbe anatomische Fälle wo dieser auf einer Seite wesentlich ausgeprägter wäre...???? Warum sich diese für mich absurde Ausprägung erst in den letzten 3 Monaten eingestellt hat, konnte er mir nicht erklären. Das sind Momente, da denkst Du ....der hält dich für blöd. Ich meine, ich kenne meinen Hals nun schon 33 Jahre und sehe ihn tagtäglich und irgendwie will mir jeder klar machen, diese Schwellung (die auch von den Ärzten gesehen wird) wäre schon immer da. Hilflos!
Nun denn, er hat mich zum Hämatologen überwiesen, was der macht, weiß ich leider nicht....wofür sind die eigentlich zuständig? Untersuchen wohl das Blut ganz genau oder?
Meine Frage an Euch, um eine kompetente Antwort im Bezug auf meine Halsbeule zu bekommen, sollte ich nicht doch mal zum HNO gehen, der kennt sich doch mit der Halsanatomie besser aus oder nicht? Zu was für Ärzten seid Ihr gegangen?
Schonen soll ich mich und ins Bett legen, hat er mir geraten, Dienstag will er mich wieder sehen. Jetzt weiß ich auch nicht mehr wie vorher, bin sogar noch beunruhigter, da ich weiß, meine Schwellung wird gesehen aber nur als "Muskel" abgetan und ich Angst habe...es wird etwas versäumt.
Ach ja, immer diese Ärzte....dann geh ich mal ins Bett.
Conny

Hallo Rosemarie,
ja Heilpraktiker kenne ich genug und halt sehr viel von der alternativen Medizin, jedoch möchte ich bei allen Dingen die innerlich liegen und mit den notwendigen elektrischen Geräten untersucht werden sollten erstmal die Schulmedizin arbeiten lassen, um erst mal eine Diagnose zu bekommen. Ich bin die erste, die bei unzufriedenen Heilungsverlauf beim Heilpraktiker sitzt aber erstmal will ich die Sache per Ultraschall, Ct etc. abgeklärt haben gerade wenn es um für mich angstmachende Krankheiten geht. Danke aber für Deinen Tipp, was Deinen Kleinen betrifft, drück ich Dir fest die Daumen, daß da endlich was (gutes) zum Vorschein kommt, denn ich kann mir vorstellen, daß diese Ungewissheit wahnsinnig macht. Eröffne doch ein extra Thema hier im Forum mit deiner speziellen Überschrift, ich habe gesehen es sind wahnsinnig kompetente Leute hier, vielleicht bekommst Du noch den einen oder anderen guten Hinweis.
Drück Dir die Daumen
ganz liebe Grüße
Conny (neu)
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 22.10.2004, 15:09
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard geschwollener Hals

Hallo Conny,

geh auf jeden Fall zum Hämatologen, ich habe nämlich die genau gleiche Halsbeule wie Du und bei mir wurde nach langem hin- und her endlich, durch den Hämatologen eingeleitet, ein Knoten entnommen und die Diagnose lautet follikuläres Lymphom Grad 1,
Stadium 4a. Alle Krankheiten die mit dem Blut zusammenhängen, hierzu gehören Lymphome aller Art, werden beim Hämatologen und nicht beim HNO-Arzt behandelt.

Viele Grüße
Rio
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 22.10.2004, 15:15
conny (neu) conny (neu) ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2004
Beiträge: 10
Standard geschwollener Hals

Danke Rio!! Werd ich machen.
Für Dich alles Gute
gruß
conny
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 23.10.2004, 16:46
conny (neu) conny (neu) ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2004
Beiträge: 10
Standard geschwollener Hals

Hallo Rio,
nochmal eine Frage zum Hämatologen:
Was für Blutuntersuchungen macht der denn? Es sind doch schon sämtliche für LK Schwellungen in Frage kommenden Krankheiten beim Hausarzt untersucht worden (Viren, Toxopl., Hiv, etc)Ich dachte immer das bösartige LKerkrankungen nicht am Blutbild zu sehen sind, bzw. nicht immer, worin liegt denn dann der Vorteil des Hämatologen? Gibt es doch Ausschlußverfahren? Haben Hämatologen auch Sonogeräte etc? Stell mir da einen weißen Kittel mit Spritze und 1000 Blutröhrchen vor?
Falls der Verdacht auf Eppstein Barr sich bestätigt, wäre dies doch eine eindeutige Erklärung für dauerhafte LK schwellung oder?
Wißt ihr ob die Möglichkeit besteht, sich die Untersuchungsergebnisse der letzten 2 Biopsien und Cts aushändigen zu lassen...mir hat jemand den Tipp gegeben, sich sämtliche Untersuchungsergebnisse in Kopie aufzubewahren da es für später auftretende Krankheiten sehr aufschlußreich wäre.
Nochmal Danke (nerv)
Gruß
Conny
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 26.10.2004, 09:19
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard geschwollener Hals

Hallo Conny,
bei mir ist es so, dass der Hämatologe auch gleichzeitig Onkologe ist. Was genau er im Blut anders untersucht als ein normaler Hausarzt weiss ich nicht. Genau wie bei diesem hat nämlich auch er im Blut und bei der Untersuchung nichts feststellen können. Er sagte dann aber wortwörtlich, dass er sich jetzt nicht "zurücklehnen" möchte, da es einen Grund für die Schwellungen geben muss.
Daraufhin hat er eine LK-Biopsie in der HNO-Klinik veranlasst. Als Ergebnis wurde mir dann vom ausführenden HNO-Arzt eine "chronische Lymphknotenentzündung" mitgeteilt, es sei absolut alles in Ordnung. Wie ich nachträglich erfahren habe, waren sie sich bei der Diagnosestellung überhaupt nicht sicher und der Knoten wurde weitergeschickt nach Würzburg, in ein sog. Referenzzentrum, dies auf Betreiben meines Hämato/Onkologen. Dort wurde das Lymphom identifiziert und ich erhielt einen Brief mit der korrigierten Diagnose. Der Vorteil des Hämatologen war in meinem Fall der, dass er den "richtigen Riecher" hatte und drangeblieben ist.

Ich drücke Dir die Daumen, dass es bei Dir nicht so ist und es für alles eine Erklärung gibt.
Viele Grüße und alles Gute
Rio
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 26.10.2004, 09:54
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard geschwollener Hals

hallo rio,
versteh ich das richtig? im blut war nix nachweisbar. uns wurde und wir im immer gesagt, wenn das blut ok ist, kann es weder leukämie noch lk-krebs sein.

was mich wieder sehr misstrauisch macht: wir waren am diensatg wieder "knubbels anschauen" hat sich nich verändert, dann wurde beschlossen das die tbc-medis abgesetzt werden, da die tbc- ja in proben vom juni nicht mehr nachweisbar waren und da die lk-s immer größer/mehr werden kann es nicht mehr an der tbc liegen, den nach 3 mon. müssten die medis wirken.
nun haben die onkologen und auch HNO-ärztin wieder über unseren "fall" gesprochen auch ein prof der kinder-uni für imundefekte wurde wieder um rat gefragt.
ich denke mir nun wenn alles (zumindest im moment) keinen anlass für sorgen machen würde, warum machen die so rum, vor allem da wir nur kassenpatienten sind.
nun wurde auch vereinbart das wie auch eine weiter sonokontrolle in der HNO machen lassen sollten zusätzlich zu den sonotermininen in der okologie.
mir kommt das alles o komisch vor, wenn cih aber nachfrage heißt es, machen sie sich mal nciht so viele sorgen.

uns wurde gesagt, auch chronisch entzündete lk´s müssen wieder operiert werden wenn sie nicht wieder verschwinden.
aber da die lk´s ja wieder kamen kann es ja uch nciht das richtige sein.
rosi
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:29 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55