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  #1  
Alt 16.03.2009, 22:48
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Finesse Finesse ist offline
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Frage Leider ich auch

Hallo an dieses großartige Forum!
Schon seit Ende Dezember lese ich hier im Forum mit, ich weiß nicht, wie ich die Zeit sonst überstanden hätte.
Nach einer Hormonzystenentfernung Anfang Dezember fiel die Diagnose: Muzinöses Adenokarzinom des linken Eierstockes.
In schneller Folge kam dann die Total OP, gott sei Dank ohne weiteres Ergebnis - und mit Figo 1c G2 (höher eingeordnet wegen Art der 1. OP) habe ich jetzt die dritte Chemo mit Carboplatin hinter mir. Ich vertrage die chemo bisher ganz gut, leichte Übelkeit und schlechter Schlaf waren die Tage die einzigen Nebenwirkungen.
Jetzt habe ich leider ein Problem.
Bei der letzten Chemo (vor vier Tagen) habe ich wohl nicht richtig auf die Infusionsstelle gedrückt und es ist eingeblutet. Seit gestern abend habe ich jetzt im Oberarm eine harte und schmerzende Stelle.
Soll ich deshalb morgen zum Arzt oder vergeht das wieder?

Ach ja, es gibt ja hier auch einige Reiter. Wie lange mußtet ihr nach der OP warten, bis ihr wieder auf euer Pferd durftet? Ich war heute (endlich) heimlich auf meiner Dicken, soll aber eigentlich noch bis zum April warten.

Es wäre toll, wenn mir jemand wegen dem Arm Bescheid sagen könnte. Ich mache mir doch sorgen.

Viele Grüße an alle tapferen Frauen hier

Ina
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  #2  
Alt 16.03.2009, 23:59
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Dezember Dezember ist offline
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Standard AW: Leider ich auch

Hey,

ich habe die auflage von meinem arzt bekommen, mich bei der kleinsten veränderung oder bei kleinsten problemen sofort bei ihm zu melden.

Nach jeder chemogabe wird es mir erneut ans herz gelegt! Ich habe sogar eine notfallnummer fürs wochenende.

Ich würde immer den arzt fragen.

Gruß aus texas bei 27°
Harrit
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  #3  
Alt 17.03.2009, 09:06
flipaldis flipaldis ist offline
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Hi Ina,

Tut mir Leid, dass du jetzt auch hier schreiben musst.

Zum Reiten kann ich dir folgendes sagen, sowohl der Gyn als auch der Onkologen baten mich mit dem Reiten auszusetzen bis 2 Wochen nach der letzten Chemo.
Der Grund ist leicht nachzuvollziehen. Durch die Chemo werden alle Reparaturvorgänge im Körper lahmgelegt. Wenn du dann vom Pferd fällst, heilt nichts.

Ich habe dann auch so lange gewartet und hatte Samstag vor 2 Wochen meinen ersten Ausritt. Es war einfach toll.

Liebe Grüße
flipaldis
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  #4  
Alt 17.03.2009, 10:59
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Finesse Finesse ist offline
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Hallo Flipaldis,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Dann werde ich wohl anrufen und sie fragen. Auch bei Ihr habe ich die Handynummer bekommen. Ich wollte nur nicht umsonst anrufen.
Wegen dem Reiten sagten sie mir, ich solle warten, bis keine freie Flüssigkeit im Bauchraum mehr ist. Ich frage mich halt nur, wie lange das wohl dauert. Es wäre ein Stück Normalität zurück.

Danke Ina
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  #5  
Alt 17.03.2009, 11:24
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Gina09 Gina09 ist offline
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Liebe Ina,

ich wünsche Dir viel Kraft und ein nettes Umfeld für Deine Behandlung. Hier sind viele starke Frauen im Forum, die mir auch sehr geholfen haben (auch ich war erst stille Mitleserin). Keiner wünscht sich diese Diagnose, aber man kann viel erreichen und sein Leben genießen und gegen diese fiesen Zellen angehen! Meine letzte Chemo war im September 2008 und ich habe es recht gut vertragen (Paclitaxel und Carboplatin). Bis jetzt liefen alle Nachsorgetermine gut, toi,toi,toi. Mir haben Vitamine (orhtomol immun, ein Kombi-Präparat), viel Obst und Gemüse und lange Spaziergänge sehr geholfen.

Viel Glück und Erfolg bei der weiteren Chemo.

Ganz liebe Grüße,

Gina
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  #6  
Alt 17.03.2009, 19:21
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Finesse Finesse ist offline
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Liebe Christine, liebe gina,
danke für Eure Antworten.

Ja, Christine, ich habe gleich heute mittag noch mit der Onkologiepraxis telefoniert und habe morgen gleich morgen früh einen Termin mit Ultraschall und evtl. einem Doppler Ultraschall (heißt das so?), falls es eine Thrombose ist. Danke für deine Sorge.
Ich hoffe ja immer noch, dass es irgend etwas anderes ist. Vielleicht habe ich mich gestoßen und mein Chemohirn weiß es nicht mehr.

Mir geht es halt mit dem Reiten so, dass ich es sehr vermisse und es ein großes Glücksgefühl ist, nur auf dem Pferd zu sitzen. Und wie toll, ich habe gestern nacht tatsächlich einmal 4 Stunden durchgeschlafen und das nach 5 Minuten auf dem Pferd. :-)
Ich gehöre nicht zu denen, die sich ein Pferd leisten weil es modern ist, sondern ich spare mir die Dicke vom "Hintern" ab und habe mir damit einen Lebenstraum erfüllt.
Seit der 1. OP am 2.12.08 habe ich nur einmal auf ihr gesessen und natürlich will ich nicht gleich wild durch die Gegend rasen. Nur ein bißchen im Schritt die Batterien auffüllen, wieder fitter sein, wenn das Wetter warm wird und ...
Ach Mist, es würde mir einfach helfen, sagt mir mein Körpergefühl.

Liebe Gina, auch ich gehe viel Spazieren. Ich habe ja auch noch zwei Hunde und da mein Mann letzte Woche am Leistenbruch operiert wurde, gehen wir jeden Tag raus. Heute ware es ingesamt zwei Stunden und ich merke, wie die Luft und die Sonne mir gut tut. Auch meine Essensgewohnheten habe ich ein wenig geändert und versuche jetzt doch öfter etwas Gesundes zu essen.

Drückt mir doch bitte morgen die Daumen, dass es keine Thrombose ist. Was wird dann eigentlich gemacht? Ich habe zwar mal Kinderkrankenschwester gelernt, aber die hatten so etwas alles nicht.

Ina
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  #7  
Alt 18.03.2009, 15:43
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Finesse Finesse ist offline
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Hallo,
ich war beim Arzt und es ist nur eine kleine Venenentzüngung. 3x Chemo in die gleiche Vene waren wohl zu viel.
Ich bin schon beruhigt und hoffe, es geht allen hier im Forum so gut wie irgendwie möglich.

Ich habe im Übrigen wegen dem Reiten gefragt und sie meint: Ich darf, wenn ich vernünftig bin und auf mich achte. Hurra!

Ina

Geändert von Finesse (18.03.2009 um 15:45 Uhr)
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  #8  
Alt 18.03.2009, 16:59
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Gina09 Gina09 ist offline
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Liebe Ina,

das freut mich für Dich, dass es "nur" eine Venenentzündung ist. Ich freue mich auch, wenn ich endlich wieder richtig spazieren gehen kann! Heute ist hier schon richtig Frühling! Ich bin heute die drei Straßen von meinem Orthopäden (ich hatte mir ja vor vier Wochen das Sprunggelenk gebrochen). An Krücken nach Hause gehumpelt. Das war echt anstrengenend... Ich habe gleich ein zweites Mal geduscht. Aber juhu, in zwei Wochen kommt der neue Gips wieder ab und ich kann dann endlich wieder Auto fahren!!

Also weiterhin viel Spaß mit Deinem Pferd und bei Euren Spaziergängen! Zu päpstlich darf man dass mit der Ernährung auch nicht nehmen, also wer mag sicher auch ab und an ein Glas Wein oder eine Pizza... aber ansonsten glaube ich schon an viel Gemüse, Obst und nicht so viel Fleisch.

Liebe Grüße aus Hamburg,

Gina
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  #9  
Alt 18.03.2009, 23:13
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Hallo Gina,

das tut mir leid mit deinem Knöchel. Ich habe das nicht gewußt. Aber es ist richtig, das rettet schon vieles. Aber du wirst sehen, wenn das Wetter wieder besser wird, bist du auch wieder fit.
Ich denke auch, dass deswegen meine Leukos auf den phantastischen Wert von 5200 gestiegen sind. Sie waren zwar auch nicht im Keller, aber so ein kleines Depot tut gut.
Wir haben echt gelacht im Labor. Ich hatte mindestens 5000 "bestellt" und die Laborantin war großzügig und hat noch 200 draufgetan.
Jetzt sitze ich hier mit meinem dicken Voltarenverban und hoffe, dass die Schmerzen bald weniger werden.
Ich habe heute mit meiner Tochter gesprochen und für Freitag abend ein abgerittenes Pferd bestellt. Soll heißen, meine Dicke hat sich schon ausgetobt und dann kommt die gemütliche Runde mit dem alten Frauchen.
Ich freue mich drauf, Ina
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  #10  
Alt 18.03.2009, 23:42
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Hallo Gina,
jetzt habe ich erst einmal gesucht und deine Beiträge gelesen. Dir ging es ja ähnich wie mir. Zufallsbefund und FIGO 1c stimmen ja schon mal.
Ich finde es toll, dass es dir so toll geht und hoffe, auch bald zu diesem Kreis zu gehören.
Ich habe ja auch seit Dezember hier nächtelang gelesen und irgendwann wird man ganz still und denkt sogar: Glück gehabt.
Es gibt hier so viele harte Geschichten mit ungeheurem Mut und toller Kraft, dass ich mir ganz klein vorkomme. Das gibt einen guten Vergleich und stärkt den Gedanken: Das hier schaffe ich auch noch. Wenn die und die das geschafft haben, dann ich auch. Auch die Sorgen relativieren sich.
Sie werden nicht kleiner, aber leichter zu tragen.
Ich bin froh hier gelandet zu sein.

Ina
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  #11  
Alt 19.03.2009, 09:15
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Gina09 Gina09 ist offline
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Liebe Ina,

das mit dem Fuß ist blöd, aber Gott sei Dank darf ich in zwei Wochen wieder gehen. Ja, ich habe hier auch erst still mitgelesen. Bei diesem fiesen Krebs ist es sicher auch ein Geschenk, in einem frühen Stadium diagnostiziert zu werden, aber es gibt Gott sei Dank Heilungschancen in allen Stadien.

Man darf den Statistiken nich zu viel Aufmerksamkeit schenken, da man ein Individuum ist. Viele der Statistiken sind veraltet, viele Menschen sterben aufgrund Ihres Alters an ganz anderen Dingen und die Medizin entwickelt sich ständig weiter, so dass es allgemein viel bessere Heilungschancen gibt.

Ich bin Christine R. sehr dankbar, dass Sie hier allen so viel Mut, Zuversicht und guten Rat gibt. Sie ist doch ein Beispiel dafür, dass man es unabhängig vom Stadium schaffen kann! Für mich war die Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit ein Schock. Klar, jeder weiß, das er irgendwann einmal gehen muss, aber dies vor Augen gehalten zu bekommen, ist eine andere Dimension.

Ich lag nach meiner 5-stündigen OP 3 Tage auf der Intensivstation, da meine OP deswegen so kompliziert war, weil sich die Zyste um den Harnleiter gewickelt hatte, und dieser nur durch ein sehr filigranes Vorgehen gerettet werden konnte. Danach bin ich noch ganz haarscharf an einem Darmverschluss vorbeigeschrappt. Aber schon auf der Intensiv habe ich eine ganz starke Lebensenergie gespürt. Allerdings habe ich dort über 30Stunden den Uhrzeiger mit meinen Augen begleitet , da ich so gut wie kein Auge zutun konnte. Neben mir lag ein Typ (leider sehr prollig), der dermaßen geschnarcht hat, dass ich schon darüber nachgedacht hatte, womit ich nach ihm schmeißen konnte... diese Wut, die in dieser misslichen Lage dennoch empfinden konnte, habe ich dann als erstes Zeichen der Besserung gedeutet . Als es dann um 4 Uhr morgens noch nach Hot Dogs roch, die sich das Pflegeteam im angrenzenden Aufenthaltsraum war machte, war ich so bedient, dass ich nur noch auf mein "normales" Zimmer wollte. Jetzt möchte ich mein Leben genießen und irgendwann später mit meinem Mann meinen 95. feiern (...in über 50 jahren ), er wäre dann allerdings 106....

Diesen Lebenswillen hatte ich, bevor ich irgendwelche Details über mein Stadium und Histologie etc. hatte.... Das ich ein relativ frühes Stadium hatte, habe ich durch Zufall herausbekommen, direkt gesagt hatte es mir keiner (oder ich habe es nach diesem Schock überhaupt nicht wahrgenommen). Ich bin überzeugt davon, dass es in Jedem Stadium eine Chance gibt, und schließe alle starken, tapferen und tollen Frauen in diesem Forum in meine Gebete ein!

Dir wünsche ich viel Spaß beim Reiten und weiterhin gute Besserung!
__________________
Unverbesserlicher Optimist, Diagnose EK 04/08, Chemo 05/08 - 09/08 - möchte allen Betroffenen Liebe und gute Gedanken senden.
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  #12  
Alt 19.03.2009, 23:05
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Finesse Finesse ist offline
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Liebe Gina,
ja, der Optimismus hilft.
Mein Sohn hatte kurz vor meiner OP ein großen Liebeskummer und lag mit seinen 22 Jahren und 1,90m in meinem Arm und weinte. Als er dann auch noch sagte: "Wenn dir jetzt noch was passiert, habe ich gar keinen mehr." riß mir so richtig mein innerer Geduldsfaden und ich habe zu ihm gesagt:
"Paß auf. Wenn ich irgend etwas dagegen tun kann, dass mich dieser scheiß Krebs bekommt, dann bin ich demnächst wieder gesund. Ich schaffe das."
Und ich hoffe, das war und ist die Wahrheit. Wenn ich an die Zukunft denke, sehe ich mich gesund und ich glaube fest daran.
Aber du hast recht, Christine und all die anderen hier helfen. Ich habe noch nicht einmal umsonst gesucht hier im Forum.
Gerade heute habe ich meinen Rehaantrag eingesteckt Und zwar für eine Reha mit Hund.
Aufgrund der Tips hier habe ich im Vorfeld gleich mit der Rentenversicherung gesprochen, die beiden in Frage kommenden Kliniken angerufen und gute Tips bekommen.
So hat meine Onkologin gleich in den Antrag den Hinweis Reha mit Hund eingetragen. Dem Antrag bei liegt ein Brief an die Rentenversicherung, dass ich um eine Einzelentscheidung bitte (beide Kliniken werden nicht per Vertrag beschickt) und ein entsprechendes Gutachten von meiner Onko-Psychologin habe ich angeboten. Ich hoffe, dass das klappt und ich gemeinsam mit meinen Hunden und meinem Mann als Zusatzbelegung dann im Juni die Reha machen kann. So kann ich mich dann auch erholen und auf ein Leben nach der akuten Krankheit vorbereiten.
Ich habe einen Artikel gelesen über eine Brustkrebspatientin, die sagte, ihr Glas sei während der Krankheit immer halb voll gewesen und auch heute (4 Jahre nach der Erkrankung) sei es immer noch halb voll. Nur sei etwas anderes im Glas, als sie gedacht habe
Ich denke, dass das Leben ein wenig anders sein wird, als das was vorher war. Ich bin aber jetzt langsam gespannt, was in meinem Glas ist und denke voll Freude an die Zeit.
Uups, jetzt habe ich doch ein wenig viel geschrieben, aber ich denke, hier werde ich verstanden. Die anderen schauen manchmal etwas verwirrt, wenn ich so etwas sage.
Ich wünsche allen eine gute Nacht und viel Kraft für das, was kommen mag.

Ina
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  #13  
Alt 20.03.2009, 22:54
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Hallo Christine,
der ist ja knuffig. Grüß ihn bitte schön von mir.
Mein Bacardi (blonder Labradormix) liegt gerade neben mir auf dem Sofa und Ayla, unsere Aussie Hündin liegt in ihrem Lieblingskissen. Sie hat die gleichen Farben wie dein Ingo. Leider muss ich erst noch Bilder bearbeiten, bevor ich sie reinstellen kann. Gehe aber da heute abend noch ran.
Ohne die Beiden geht garnicht. Als ich aus dem Krankenhaus kam, hatte immer einer der beiden Dienst bei Frauchen und war bei mir. Einer durfte sich ausruhen oder Briefträger verbellen. Die Diensthabende blieb auch bei mir, wenn jemand kam und der andere zur Tür rannte.
Als jetzt letzte Woche mein Mann operiert wurde, wurde auch dort der Dienstplan eingehalten.
Also entweder eine Reha mit den Hunden und natürlich mit meinem Mann, oder ich verzichte.
Bin im Übrigen heute abend eine Viertelstunde geritten. Jetzt bin ich zwar kaputt, aber sehr glücklich. Das kann nicht schaden, nur helfen. Und als ich hinterher vor dem Stall stand, fiel eine Sternschnuppe vom Himmel. Wer auch immer dort oben das sagen hat, ist also auch einverstanden damit.
Der Arm tut nur noch ganz wenig weh, der Voltarenverband hat geholfen. Ich kann ihn auch schon fast ohne Schmerzen ganz strecken. Und die Leukos sind von 4000 auf 5200 gestiegen. Also alles im grünen Bereich und das Wochenende mit viel Sonne kann kommen.
Ich wünsche allen anderen auch ein wunderschönes Frühlingswochenende mit viel Kraft und Erholung. Und vielleicht eine Sternschnuppe und den alten Glauben, dass Wünsche in Erfüllung gehen.

Ina
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  #14  
Alt 21.03.2009, 01:30
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Hallo Christine und alle anderen,
falls du dir meine Lieben ansehen willst, ich habe sie unter andere Therapien/Haustiere - mit die beste Therapie eingestellt.

http://www.oehlrich.org/forum/showth...d=1#post701337

Wenn ich sie dort so sehe stelle ich fest, dass ich doch ein echter Glückspilz mit meinen drei Privattherapeuten bin. Natürlich sind die Cheftherpeuten meine beiden Männer hier zu Hause und meine große Tochter. Alle drei kümmern sich so super um mich, genau wie der Rest der Familie.

Ich habe alles, was ich mir zu deser Zeit wünschen kann. - Danke dafür dahin, wo es hingehört.
Ina
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  #15  
Alt 26.03.2009, 11:06
HeikeL HeikeL ist offline
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Hallo Ina,

jetzt bist du schon soooo lange hier und ich komme erst jetzt dazu, Dir zu schreiben.
Glücklicherweise hast Du Dich schon auf Dein Pferd geschwungen.
Keiner meiner Ärzte hatte mir davon abgeraten- im Gegenteil : Der Oberarzt meiner ersten Chemo hat mich 3 Tage nach der Chemo in den Stall "gezwungen",weil seine Nichte zu Besuch war und unbedingt reiten wollte... und mein jetziger Onkologe und meine Gyn haben mir diesbezüglich auch eher den Rücken gestärkt...

Nach meiner ersten OP habe ich nur 2 1/2 Wochen abgewartet, bis ich mich wieder auf's Pferd gesetzt habe, nach meiner zweiten Op habe ich ganze 3 1/2 Wochen nach OP wieder auf dem Pferd gesessen und nach 5 Wochen bin ich schon durch die Heide "geheizt". (Diesmal habe ich so lange gewartet, weil ich nach der Op doch einige Probleme hatte und länger im KH bleiben mußte)
Ich weiß wohl, dass ich mit der Narbe vorsichtig sein mußte, aber was kann denn schon besseres für die Beckenbodenmuskulatur tun als zu reiten ?
Außerdem ist alles erlaubt, was die Lebensqualität steigert, das hilft auch dem Immunsystem !!! Die im Stall auftretenden Keime sind uns doch bestens bekannt
Leider ist es bei mir mit "richtigem" Reiten nicht mehr weit her. Das schaffe ich weder von der Bauchmuskulatur noch von der Kondition her. Schade, aber man kann ja auch sonst soviel mit einem Pferd anstellen.

Immer wenn ich an Reiten in Verbindung mit Krebs denke, denke ich an Bailey.
Die Verrückte ist immer direkt von der Chemo aus in den Stall gefahren, hat ihre Bella versorgt und ist geritten. Ich habe sie für diese Energie bewundert.
Die letzte Zeit ihres Lebens war sie leider nicht mehr in der Lage dazu- ich hoffe, dort, wo sie jetzt ist, geht es ihr besser ( Bailey, ich denke oft an Dich)

So, heute habe ich pferdefrei und konnte deshalb etwas ausführlicér schreiben, bevor ich zum Spätdienst muß.
Ich hoffe, Du schreibst nochmal mehr von Deiner Dicken

Liebe Grüße
Heike
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