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AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?
Hallo Mucca,
vielleicht hilft dir diese Initiative bei deinen Entscheidungen: Ärztinnen mit Brustkrebs Eine Initiative des Deutschen Ärztinnenbundes c/o Dr. Didona Weippert (keine ärztliche Beratung) Tel: (089) 700 33 74 E-Mail: Dr.Didona.Weippert@t-online.de Gruß Gerty |
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AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?
Hallo,
ja diese Entscheidungen zu Fällen ist schwierig,ich finde aber das diese Entscheidung,wenn man mehrere Optionen hat, nur jede für sich persönlich treffen kann.Ich würde mich nicht auf irgendwelche wagen Vermutungen stützen. Das mit dieser Zyklushälfte, hatte ich auch noch nie gehört.Ich selber war froh das das Ding raus ist. So viel wie möglich vor der OP erfahren..,es nicht immer gesagt das man anhand der Stanzbiopsie die richtigen Ergebnisse bekommt.Meiner war laut Stanzbiopsie ein G2,nach der OP G3.Also wäre ich dann vieleicht schon falsch therapiert worden. Wenn ich in dem behandelnen KH nicht zufrieden gewesen,oder Zweifel gehabt hätte,dann hätte ich gewartet und mir eine Zweitmeinung geholt. Dies ist meine Entscheidung, und hoffe das Du für Dich die richtige triffst Alles Gute Tina |
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AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?
hallo alle miteinander,
vielen dank für die antworten. ich kann leider jetzt nur kurz antworten, da wir mit den zwergen (mein kinder sind 4,5 und 1,5 jahre alt) auf´s volksfest wollen. zum thema der "zyklusstudie" eine studie lief in england, eine in italien von einem herrn varonesi aus mailand. ihr könnt einfach mal goggeln : opertionszeitpunkt, zyklus, mammakarzinom. da findet ihr was. warum sich das bei uns in d nicht etabliert hat, weiß ich nicht. ich fahre auf jeden fall morgen nach bayreuth und lasse mich von der histologie "überraschen". war hier noch jemand zufälligerweise in bt?? immerhin hat der leitenden oa, den ich am sonntag auf dem ab gequatscht habe zu hause zurückgerufen und meine ganzen fragen beantwortet<, fand ich sympathisch. auch will ich in heidelberg info´s einholen. da gibt´s wohl die möglichkeit einer begleitenden naturheiltherapie / homöopathie. mehr dazu vielleicht heute abend. nochmals danke an euch amelie |
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AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?
Hallo Amelie,
wenn es möglich ist und dir wichtig ist, lass dir die Zeit bis zum richtigen Zykluszeitpunkt. Wenn du aus dem Bauch heraus eher dazu tendierst "raus mit dem Übeltäter", dann lass es so schnell wie möglich machen. Versuche aber dann vielleicht noch dich über die intraoperative Bestrahlung und Testung des entnommenen Gewebes (uPA/PAI-1-Test) zu erkundigen. Hier ist mehr Info dazu: http://www.cio-koeln-bonn.de/medizin...ash=b691e547ae Meine Stanze hat übrigens nur ein DCIS ergeben, die OP zeigte dann ein multifokales invasives Carcinom G3 mit 7/11 Lnn. Soll dir aber keine Angst machen! Es ist extrem unwahrscheinlich, dass Krebszellen durch die Stanze verteilt werden, die dann innerhalb von 2-3 Wochen Schaden anrichten! Sollte es was aggressives sein, wird sicher sowieso eine weitere Therapie der OP folgen. Ich bin auch nach fast 6 Monaten immer noch am Infos-sammeln (bin Tierärztin) und habe das Gefühl es ist ein schier unüberschaubares Gebiet und oft rauscht mir der Kopf. Trotzdem tut es mir sehr gut informiert zu sein und die Materie zu verstehen und ich denke die meisten hier im Forum sind absolute Brustkrebsexpertinnen - medizinischer Hintergrund oder nicht. Wenn du noch Zeit brauchst, nimm sie dir, wie schon erwähnt wurde: Brustkrebs ist kein Notfall. Alles Gute und halt uns auf dem Laufenden wie es bei dir weitergeht! Hier wirst du aufgefangen. LG Dolphin |
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AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?
Liebe Mucca,
auch ich wurde von Prof. Tulusan operiert und ließ meine Behandlung von ihm planen. Ich bin begeistert von ihm. Und ich habe mir vorher auch andere Klinken und namhafte Behandler angesehen. In Bayreuth bist Du bestimmt in sehr guten Händen. Die Therapiemepfehlungen entsprechen den neuesten Leitlinien. Nur erwarte dort nicht zu viel Verständnis für den "ganzheitlichen" Blick. Man bietet Schulmedizin. Vieles wurde bereits geschrieben. Ich bin wie Du "vom Fach" und mit einem gewissen Grundverständnis ausgestattet. Doch leider macht es dies nicht immer einfacher. Ebenso wie Du habe ich im Mai/Juni über OP-Zeitpunkt etc. nachgegrübelt udn dieselben Studien wie Du gefunden. Es ist in der Kürze der Zeit nicht einfach, Diagnose und Konsequenzen auch nur annähernd zu verarbeiten. Noch dazu mit Familie (auch ich habe einen 2jährigen Sohn). Auf meine zahlreichen Fragen, auch zum Sinn und Nutzen meiner Therapie, belegt mit zahlreichen Studien, antwortete mir Prof. Tulusan: "sie müssen weniger lesen und mehr glauben. Sonst haben sie keinen Frieden". Ein weiser Mann. Es ließe sich lange fachsimpeln über den derzeitigen Stand der Krebstherapie. Aber FAkt ist: es gibt eine leitliniengerechte Therapie, die derzeit in guten Brustzentren durchgeführt wird. Wenn man sich dieser unterzieht, so sollte man dies mit ganzem Herzen tun. Und den behandelnden Ärzten vertrauen. Jetzt warte erst mal die Histologie und die entsprechenden Empfehlungen zur Therapie ab. Grading, Hormonrezeptoren, LK-Status etc. Alles wird eine Rolle spielen für Prognose, Therpie, Staging. Es ist sicherlich schwer, jetzt ruhig zu bleiben und Geduld zu haben. Aber ich spreche aus eigener Erfahrung. Heute stecke ich mitten in der Therapie und muss sagen, dass auch ich einfach zu viel gelesen habe. Man verliert den Blick fürs Wesentliche. Und schlussendlich muss man einfach Vertrauen haben. Denn wir werden in der Kürze der Zeit nicht den Stein der Weisen finden. Ich wünsche Dir Kraft und Gelassenheit für den vor Dir liegenden Weg. Alles Liebe und herzliche Grüße von Bettina |
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AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?
Hallo Mucca,
ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Warte ab. Varonesi ist einer der führenden Forscher bei Brustkrebs. Allerdings wird schon über 20 Jahre geforscht und es gibt viele Studien. Ich weiss nicht von wann die Studie ist, aber wenn sie so unbekannt ist, wird ihr nicht eine große Relevanz beigemessen. Sonst wären ihre Ergebnisse bekannter. Es ist verständlich, dass Du alles im Internet suchst. Aber in den Brustzentren geht man mit der Krankheit täglich um und sammelt jeden Tag Erfahrungen. Man bekommt ein Gefühl für die Krankheit. Habe doch Vertrauen zu Deinen Kollegen. Wir alle hier gehen davon aus, dass unsere Ärzte das beste für uns wollen und die bestmögliche Behandlung suchen. Wenn wir operiert werden, vertrauen wir auch unserem Operateur. Ich wünsche Dir alles Gute. Brigitte |
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AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?
Hallo,
ich wurde vor knapp 2 Jahren in BT operiert. Triplenegativ und mit einem seltenen, sehr aggressiven Mistding. Im Nachhinein sehe ich, wie gut es ist, einen erfahrenen Operateur zu haben (sie haben sehr gute Statistiken in BT, zumindest bei den Fällen, wo die Lymphknoten frei waren). Daran halte ich mich auch ein bisschen fest, wenn ich meinen Optimismus behalten will: Der Tumor ist weg. Wenn Du irgendwelche Fragen hast, kannst Du gern per PN Kontakt aufnehmen, wir können dann evtl. auch telefonieren. Liebe Grüße, Eleve |
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AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?
hallo mädels,
eigentlich wollte ich noch ganz viel lesen über die ganzen tumorbiologischen faktoren etc. aber ich muß einfach mal nichts tun. ich kann ja morgen meine kollegen fragen ich will euch aber noch sagen, daß ich dieses forum sehr gut und euch spitze finde!! ich war auch schon in anderen krebsforen (meine mama ist vor 4 monaten an lungenkrebs gestorben) aber die können echt nicht mit hier mithalten!!! also DANKE AN ALLE schönen abend Amelie |
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AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?
hallo,
na ich hoffe ihr lest das noch. heute habe ich das ergebnis von der stanze erfahren: es ist ein DCIS. aber bei der größe und aufgrund der erfahrung meinte der prof. das es wohl er doch invasiv sei :-( aber immerhin kann ich eine testung auf uPA/PAI-1 machen lassen. jetzt muß ich mich halt noch um die logistik kümmern. inzwischen bin ich so weit, dass ich mir nicht mehr ganz sicher bin, ob ich 2 wochen warten aushalte... könnt ihr mir was zu DCIS sagen? habe noch nicht recherchiert und brauch heute abend mal ´ne pause. ich bin irgendwie total schlapp, aber obwohl das wahrscheinlich von der periode kommt schwirren schon wieder gedanken wie: der tumor macht mich schlapp etc..... blödes kopfkino bis dann amelie |
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AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?
hallo Amelie,
wenn du Ärztin bist, versteh ich deine Fragen hier nicht so ganz. Meine... du hast doch ganz andere Möglichkeiten als die meisten Betroffenen hier. Du kannst deine Kollegen fragen, wohín du gehen kannst und sollst, du kannst dann Fragen stellen an deinen Arzt, deine Ärzte, wo du aufgrund deines eigenen Fachwissens viel tiefer gehende Antworten bekommen und verstehen kannst als fast alle hier. Dir steht die eigentliche Fachpresse zur Verfügung - als Printmedium und im Internet. Und dann googelst du und fragst Laien (bitte die anderen das nicht falsch zu verstehen!) nach Therapiemöglichkeiten und -varianten? Denke, viele hier wären froh, wenn sie deine Infomöglichkeiten primär hätten oder gehabt hätten. Naja... wie auch immer, ich drück dir die Daumen, daß du alles gut überstehst.
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Liebe Grüße, Cori Als Angehörige kam ich, als Hinterbliebene blieb ich. Mama: 4.10.1924 - 29.6.2009 |
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AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?
würde sie dann solche Fragen stellen?
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Liebe Grüße, Cori Als Angehörige kam ich, als Hinterbliebene blieb ich. Mama: 4.10.1924 - 29.6.2009 |
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AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?
Hallo allerseits,
vielleicht geht es Amelie nicht um nüchterne Fakten, sondern um persönliche Erfahrungen und ein warmes Wort....auch Mediziner sind Menschen mit Ängsten.... @ Amelie: vielleicht ist dieser Thread was für dich: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=37031 Ich hatte auch nach Biopsie "nur" ein DCIS und dann wurden in der OP vom DCIS ausgehende invasive Carcinome gefunden....ich hoffe sehr für dich, dass du es mir nicht nachmachst. Alles Gute für dich, und dass du schnell wieder zur Ruhe kommst. Daumendrückende Dolphin |
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AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?
hallo,
ja wie dolphin sagte es geht mir um erfahrungsaustausch. und ganz abgesehen davon bin ich ja auch schließlich "krebslaie". und außerdem gibt es so wahnsinnig viel daten, daß ich schon froh bin für mein fachgebiet den durchblick zu haben (ich bin allgemeinchirurgin- also schilddrüse, bruchlücken, portkatheter!!, darmoperationen etc., und außerdem bin ich noch proktologin- also alles um den popo). aber ich will gar nicht viel rumlabern. heute bin ich wie vor den kopf gestoßen. ich habe das gefühl, das jetzt erst die diagnose in den kopf sickert. und ich frage mich, ob ich noch warten will. und doch kann ich es nicht wahrhaben.... äh grüße amelie |
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AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?
Hallo,
Ich habe die vergangenen Tage doch recht oft daran denken müssen, warum gerade eine Ärztin so in Panik gerät, wenn sie die Diagnose Brustkrebs erhält. Ich könnte mir nur vorstellen, dass das Wort "Krebs" in einem Spital sehr präsent ist, meistens verbunden mit sehr schlimmen Auswirkungen. Und wenn es dann ausgerechnet eine Allgemeinchirurgin trifft, denkt diese wohl sofort an das Schlimmste. Liebe Amelie, über Brustkrebs und seine Bekämpfung weiss man heute bereits sehr viel - wichtig ist die richtige Therapie nach einer ausführlichen Diagnose. Aus Deinen Zeilen geht nur hervor, dass Dein Brustkrebs eine Ausdehnung von 2 cm hat und dass es sich um ein DCIS handelt. Eine Gewebeprobe müsste eigentlich auch ergeben, ob sich im DCIS bereits ein invasiv-duktales Mammakarzinom befindet, wie der Prof. vermutet. Zum DCIS gibt es eine sehr gute Zusammenstellung für Patientinnen von Dr. med. Thomas Hess, Chefarzt der Frauenklinik des Kantonsspitals Winterthur /CH, siehe http://www.brustkrebsverlauf.info/ph...opic.php?t=298 (Wissenswertes zu Brustkrebs ~ alles über DCIS /ductales Carcinoma in situ). Ein DCIS ist eine Krebsvorstufe, falls sich noch keine invasiven Anteile befinden. Eine sorgfältige Planung, Besprechung und das Wählen der richtigen Strategie ist dabei oberstes Gebot. Ich hoffe, die Infos über DCIS helfen schon mal etwas weiter. Liebe Grüsse Erika Rusterholz
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"Ein Brustkrebs und sein Verlauf" www.brustkrebsverlauf.info mit Forum voll Wissenswertem |
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AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?
Hallo Amelie,
hatte auch ein DCIS, multifokal. Schau doch mal in den DCIS, Mikrokalk-Thread hier.....vielleicht beantwortet das einige Deiner Fragen. Wie Du Dich fühlst, weiß ich. Aber ich kann Dir auch sagen, das geht vorbei. Hätte ich damals (vor 7 Monaten Diagnose) gewußt, wie ich mich HEUTE fühle, hätte ich mich nicht so lange gegrämt. Aber alles braucht seine Zeit,und jeder kann anders damit umgehen. Ich bin wieder gesund, + mit neuen Busis. Zwar noch re ohne Brustwarze, aber das kommt noch Watt mutt, datt mutt Nur Mut, ich drück Dich, lieben Gruß, das Kellerkind |
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