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  #1  
Alt 05.09.2009, 19:22
sonnenkind sonnenkind ist offline
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Frage Schlafstörungen seit 3 Jahren (seit der Chemo)

Hallo,

seit Mai 2007 bin ich nach meiner Brustkrebsbehandlung wieder ins "normale" Leben zurück gekehrt.

Was mir geblieben ist, sind Durchschlafstörungen, die ich seit der 1. Chemo habe. Alle Versuche, mit pflanzlichen Mitteln sind leider gescheitert. Da ich auch wieder in Vollzeit arbeite, habe ich immer mal "Durchhänger" durch den Schlafmangel.

Hat jemand ähnliche Probleme und einen guten Tipp für mich?

Liebe Grüße
Susanne
__________________
Heute ist der Tag, um glücklich zu sein! Gestern: schon vorbei! Morgen: kommt erst noch. Heute: der einzige Tag, den du in der Hand hast. Mach daraus deinen besten Tag!
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  #2  
Alt 05.09.2009, 20:09
Moma7 Moma7 ist offline
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Standard AW: Schlafstörungen seit 3 Jahren (seit der Chemo)

Hallo Susanne!
Ich kämpfe seit Beginn der AHT mit Durchschlafstörungen. Besonders schlimm ist es bei mir, wenn Stress dazu kommt. In einer solchen Situation habe ich mir auch mal Schlaftabletten verschreiben lassen. Da ich weiß, dass diese sehr schnell abhängig machen, habe ich sie nur sehr selten benutzt (anfangs 1 - 2-mal pro Woche). Es hat geholfen, wenigstens mal wieder 5 - 6 Stunden am Stück zu schlafen und dadurch tagsüber im Beruf auch wieder fitter zu sein.
Seit kurzer Zeit versuche ich es mit Meditation. Ich kriege aktuell da aber noch nicht genug Regelmäßigkeit rein - bin halt ein bisschen chaotisch und nicht immer so diszipliniert. Aber immerhin habe ich letzte Woche einmal 7 Stunden am Stück geschlafen. Das ist mein persönlicher Rekord für dieses Jahr.
Ich bleibe dran und versuche es weiter.
Lieben Gruß Moma
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  #3  
Alt 05.09.2009, 23:47
mona77 mona77 ist offline
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Standard AW: Schlafstörungen seit 3 Jahren (seit der Chemo)

hallo susanne

das kann ich gut nachvollziehen.
ich dachte schon ich bin verrückt denn ich habe das auch seid meine erste chemo am30.06.06
und das macht ein total fertig das man nicht einschlafen kann,ich werde immer sauer auf mich selber,kann es auch nicht erklären aber es gibt tage wo ich echt im bett liege zum weinen weil ich eigentlich total müde bin aber aus irgendwelchen gründen nicht einschlafen kann.
verstehe mich nicht falsch aber es tut gut zu wissen das man mit dem problem nicht alleine ist

GLg mona
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  #4  
Alt 06.09.2009, 08:10
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Rotes Gesicht AW: Schlafstörungen seit 3 Jahren (seit der Chemo)

Hallo Ihr Lieben

mir sagte eine Ärztin, dass diese Beschwerden verschiedene Ursachen haben können:

- mentale

- blasen"technische"

- regenerierungs-bedingte

- veranlagungsbedingte...

Bei mir trifft sozusagen Alles zu


Euch alles Gute

und liebe Grüße
__________________
Ilse
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  #5  
Alt 06.09.2009, 09:51
sonnenkind sonnenkind ist offline
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Standard AW: Schlafstörungen seit 3 Jahren (seit der 1.Chemo)

Hallo,

vielen Dank für die Rückmeldungen.

Mir ist natürlich klar, dass es durch die Chemo tiefgreifende Veränderungen in meinem Körper gegeben hat. Wenn mann innerhalb von ein paar Stunden in die Wechseljahre katapultiert wird, ist das eben kein Spaziergang für den Körper.

Meine Psyche ist sehr stabil, also daran liegt es nicht. Mit dem Einschlafen gibt es auch kein Problem, aber von 7 Stunden Schlaf an einem Stück träume ich. Ich bin schon glücklich, wenn es mal 3 Stunden sind und ich in der Nacht nicht mehr als dreimal wach werde.

Ich hatte die Hoffnung, jemand kann mir die ultimativen Globuli oder Schüßler-Salze nennen, um das Problem anzugehen

Na, vielleicht kommt ja noch etwas. Es ist doch schon mal tröstlich, dass Frau nicht alleine mit diesem Problem dasteht.

Allen hier wünsche ich, egal wo sie gerade "stehen" gute Besserung!

Viele Grüße
Susanne
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  #6  
Alt 06.09.2009, 10:51
Benutzerbild von tasajo
tasajo tasajo ist offline
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Beiträge: 741
Standard AW: Schlafstörungen seit 3 Jahren (seit der Chemo)

liebe susanne u alle anderen schlafgestoerten,

eine absolut sanfte, jedoch wirksame therapie, stellt die klinische hypnose dar.
die skeptiker koennen auch gerne einen arzt auswaehlen, der in klinischer hypnose ausgebildet ist.

viele, liebe gruesse u gute besserung
__________________
....wir stehen immer in der mitte.....
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  #7  
Alt 06.09.2009, 12:14
Altmann Altmann ist offline
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Beiträge: 624
Standard AW: Schlafstörungen seit 3 Jahren (seit der Chemo)

Hallo Ilse Racek,
also die Argumente deiner Ärztin sind sehr schwach, das ist sehr verallgemeinert.
Das ist total vorbei gedacht. Ich möchte gerne mehr sagen, aber sonst verstoße
ich wieder gegen was.
Die Schlafstörungen kommen vom Herunterfahren der Hormone durch die
Blocker und auch die Chemo macht das.
Laßt euch nichts erzählen.
Ich hab die Erfahrung gemacht, daß hier nur Beruhigungs-bzw. Schlafmittel
einigermaßen helfen. Aber Durchschlafstörungen lassen sich davon auch
nicht beeindrucken. Mein Körper bzw. die Hormone funktionieren wie eine Uhr,
jeden Tag um 4 Uhr im Winter und 5 Uhr im Sommer wach, pünktlich auf die
Minute. Sommer und Winter ist verschieden wegen der Zeitumstellung.
Ich hab das jetzt seit 10 Jahren und wäre froh, wenn es endlich mal aufhören
würde, denn so kann und will ich mein restliches Leben nicht verbringen.
Gruß Altmann
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  #8  
Alt 06.09.2009, 13:45
Solas Solas ist offline
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Beiträge: 25
Standard AW: Schlafstörungen seit 3 Jahren (seit der Chemo)

Hallo, ich hatte das gleiche Problem, allerdings auch schon lange vor der Diagnose. Danach wurde es noch schlimmer, ich war völlig durch den Wind, hatte schon das Gefühl, ich schlaf ÜBERHAUPT nicht mehr, also weniger als eine Stunde. Mir wurde dann ein leichtes Antidepressivum verschrieben, seither geht es mir schlafmäßig total gut! Schön 8 Std schlafen, dann aufwachen und sich fit fühlen, ohne jegliche Benommenheit und Müdigkeit.
Man soll abends 2 nehmen, mir reicht eine völlig aus. Angeblich machts nicht süchtig...na ja, psychisch sicherlich schon, ich möchte das alles z.Z. ohne nicht durchstehen.
Nach der REHA werd ich versuchen, ohne auszukommen.
Muß sagen, das Medikament hat mich regelrecht gerettet. LG solas
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  #9  
Alt 06.09.2009, 13:59
chrissie17 chrissie17 ist offline
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Beiträge: 65
Standard AW: Schlafstörungen seit 3 Jahren (seit der Chemo)

Hallo an alle,

das mit den Schlafstörungen habe ich auch seit meiner Chemo vor 2 Jahren: das autogene Training, das ich schon vor Jahren mal erlernt hatte, half überhaupt nicht. Daher habe ich Tropfen verschrieben bekommen (ähnlich einem Neuroleptikum), damit geht's. Ideal ist das aber natürlich nicht. Was auch funktioniert bei mir: ein Bier vorm Schlafengehen - ist ja aber auch nicht so gut! Aber was soll man denn sonst machen?

Ich habe noch ein Problem, das mich mindestens so belastet. Gehört eigentlich nicht hierher, aber ehe ich einen neuen Thread aufmache .... Seit der Chemo leide ich unter extremer Verstopfung. Während der Chemo war es so schlimm - also die Einzelheiten will ich euch ersparen. Leider hat sich das nie wieder eingependelt. Ohne Abführmittel geht gar nichts! Ich bin wirklich ziemlich verzweifelt. Kennt eine von euch das Problem und kann mir einen Tipp geben? Die Abführmittel sind ja auf Dauer schädlich, aber es hilft echt nichts anderes!
Alles Gängige beherzige ich übrigens schon: ich bewege mich sehr viel (Joggen, Fitness-Studio), trinke am Tag ca. 3 Liter Wasser, esse ballaststoffreich. Das bringt aber alles gar nichts.

Verzagte Grüße,
Chrissie
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  #10  
Alt 06.09.2009, 14:45
Benutzerbild von jessi266
jessi266 jessi266 ist offline
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Standard AW: Schlafstörungen seit 3 Jahren (seit der Chemo)

Hallo Chrissie,
bin zwar derzeit vom Gegenteil nämlich vom Durchfall betroffen, was mindestens genauso über ist wie Deine Verstopfung,
aber dennoch versuch ich Dir einen kleinen Tipp zu geben, nämlich Öl welches Dir am besten schmeckt Olivenöl, Rapsöl oder welches Dir sonst noch schmeckt,
2-3 Esslöffel Öl am besten morgens auf den nüchternen Magen,
schmeckt nicht aber wirkt,
lg Jessi
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Das Leben ist ein Kampf ums Überleben,
jeden Tag aufs neue !!

Von mir selbst geschrieben
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  #11  
Alt 09.09.2009, 20:25
aennegraef aennegraef ist offline
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Standard AW: Schlafstörungen seit 3 Jahren (seit der Chemo)

Hallo Susanne,

ich habe seit meiner Erkrankung und Therapie vor 5 Jahren ähnliche Probleme mit dem Schlafen. Ich kann zwar gut einschlafen, aber nicht mehr durchschlafen (oder nur ganz,ganz selten). Ich wache meistens gegen 3 Uhr auf und liege dann stundenlag wach. Da ich keine Schlaftabletten nehmen möchte habe ich alle pflanzlichen Mittel ausprobiert (Baldrianpräparate etc.) Diese haben alle nicht wirklich geholfen.

Ich habe daher meine Hausärztin und Hömöophatin nach Globuli gefragt. Sie hat mir Avena Sativa D3 aufgeschrieben. Davon nehme ich nachts 5 Stück, die ich auf der Zunge zergehen lasse. Diese reichen bei mir um mich nach spät. 30 Min. wieder einschlafen zu lassen. Wenn ich bei der Arbeit Stress habe und auch keinen Sport treiben kann, nehme ich 5 stck 1 Std. vor dem zu Bett gehen und nochmal welche in der Nacht. Die Ärztin sagte, ich kann auch bereits um 20 Uhr damit anfangen und im 2 Std. Rhythmus bis zum Schlafen gehen damit weitermachen (in Zeiten, in denen sich die Ruhe gar nicht einstellen will; das wechselt bei mir).

Ich persönlich habe mit den Globuli die besten Erfahrungen gemacht. Vielleicht hilft es dir ja auch.

LG
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  #12  
Alt 16.09.2009, 15:50
sonntagskind sonntagskind ist offline
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Registriert seit: 04.03.2006
Beiträge: 298
Standard AW: Schlafstörungen seit 3 Jahren (seit der Chemo)

Hallo,

auch ich habe noch ewig nach Ende der Primärtherapie nicht durchgeschlafen.
Geholfen hat dann: Ein Umzug.
Dann war auch mit den Schlafproblemen Schluss, von einem Tag auf den anderen.

Ich vermute mal, dass das Entscheidende für mich die Veränderung von Gewohntem war. Mit der alten Wohnung habe ich ja die ganzen harten Erfahrungen der Zeit von Diagnose und Ersttherapie verbunden.
Könnte es sein, dass sich das alles so "einbrennt", dass der Körper sich dann auch an diese Schlafstörungen völlig gewöhnt und man aus dieser Gewohnheit auch nicht mehr rauskommt?

Ein Umzug ist jetzt natürlich nicht wirklich ein Geheimrezept zur allgemeinen Nachahmung.
Vielleicht lässt sich ja auch mit weniger Aufwand etwas verändern?
Möbel umräumen oder so vielleicht?

Nur so eine Idee.

Liebe Grüße

Renate
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