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  #1  
Alt 14.04.2015, 23:38
Ella85 Ella85 ist offline
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Beiträge: 2
Standard Beschwerden am Hals nach Lymphknoten-Entnahme - alles nur psychosomatisch?

Hallo ihr alle,

ich habe schon öfters hier gestöbert und habe hier viele interessante Informationen, aber vor allem auch viele mutmachende Nachrichten gefunden.
Dafür schon einmal vielen Dank!

Bei meiner Mutter (Anfang 60) wurde im Jahr 2013 ein follikuläres Lymphom (Grad II/teilw. IIIa) diagnostiziert. Es wurde durch Zufall bei einer Routine-OP entdeckt, als sich eine "einfache Zyste" im Hals als NHL entpuppte. Aufgrund der ansonsten doch guten Befunde und Ergebnisse entschieden sich die behandelnden Ärzte zu "wait and see".

Im letzten Jahr wurde meine Mutter dann aber doch nochmals operiert, da sie über ein Engegefühl im Hals klagte und der Zungengrund verdickt war. Während der OP wurde etwas vom Zungengrund abgetragen und Lymphknoten entnommen. Zum Glück war das Ergebnis: Ohne Befund.

Auch ein darauffolgender PET-Scan brachte ebenso keinen neuen Erkenntnisse. Die Auffälligkeiten wurden auf die OP-Narben "geschoben". Und somit soweit also eigentlich alles ok.

Auch wenn wir jetzt seit der Erstdiagnose (Gott sei Dank) immer ohne neuen NHL-Befund aus den Nachuntersuchungen kommen, hat meine Mutter Probleme: Globusgefühl, der Hals fühlt sich stundenweise an wie zugeschnürt, die Zunge schwillt öfters (wie sie sagt, für sie sichtbar) an und bald wieder ab.

Der behandelnde HNO findet nichts verdächtiges, andere Ärzte verwiesen auf das "Schlachtfeld", welches die Lymphknotenentnahme nach sich zieht, ... andere Mutmaßungen gingen aber auch in die psychosomatische Ecke.

Ich (und sicher auch meine Mama...auch wenn sie es nicht so richtig zugibt) habe natürlich Angst, dass da doch etwas sein könnte (Zungengrund o.ä.). Der Rezidiv, der laut den Ärzten irgendwann recht sicher kommen wird, macht Angst. Aber mehr als die regelmäßigen Untersuchungen können wir ja auch nicht machen.

Falls die Probleme letztendlich doch "nur" auf eine Kombination aus OP-Folgen und psychosomatischen Beschwerden zurückzuführen sind, muss es doch aber auch Hilfe geben! Ich weiß nur langsam nicht mehr, an wen wir uns wenden sollen. Onkologe, 2 HNO-Ärzte und die Hausärztin können wegen fehlender, gesicherter Diagnose nicht wirklich helfen.

Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen nach einer solchen OP gemacht? Was wären noch mögliche Anlaufstellen?

Mich quält es richtig, dass ich nicht helfen kann und auch keinen Rat mehr weiß... vielleicht habt ihr ja einen Tipp.

Viele Grüße

Ella
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  #2  
Alt 15.04.2015, 10:09
Symphatisch-Lymphatisch Symphatisch-Lymphatisch ist offline
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Registriert seit: 30.09.2012
Beiträge: 220
Standard AW: Beschwerden am Hals nach Lymphknoten-Entnahme - alles nur psychosomatisch?

Grüß Dich

auch meine Zunge ist nicht immer gleich dick & fleckig & optisch wie Aphten, was sie aber nicht sind! Sie kann ja mal zum chinesischem Mediziner gehen (TCM) die machen ja hauptsächlich Zungen-& Pulsdiagnose. Die erkennen schnell & anders wo es hakt. Hat mir nach der ganzen Therapie sehr geholfen!!! Da wo die westliche Medizin sagt "Sie sind wieder gesund, sie sehen wieder gut aus, also alles wieder gut!" ...
__________________
Melanom rechte Wade 2003
Mediastinales B-Zell NHL, bis 11 cm, Stad.: 1A
April-Juli´12: 6* R-CHOP + 4 * R & 2 * HD MTX
30.7.12: PET-CT neg., allerdings "leuchtende"Sternumfraktur
Sep´12: Bestrahlung:36 Gray
5.12.12: PET-CT neg.
September 2017: weiterhin CR - aus der onkologischen Hand entlassen...
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  #3  
Alt 15.04.2015, 16:49
Ella85 Ella85 ist offline
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Registriert seit: 14.04.2015
Beiträge: 2
Standard AW: Beschwerden am Hals nach Lymphknoten-Entnahme - alles nur psychosomatisch?

Hallo!

Vielen Dank für den Tipp! Das sollten wir versuchen.

Viele Grüße

Ella
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