Diagnose Hodenkrebs

[oli]

PEB gegen das Karzinom, die Bestrahlung killt die TIN restlos!

[Olebaer]

Wie war das eigtl bei euch? Wann kann man nach der Chemo wieder in den Alltag einsteigen und arbeiten gehen usw.?

[DerNik]

Ich kann nur für die 3 Zyklen sprechen :
Nach dem die letzte Chemo geflossen ist, wirkt diese noch ca. 4 Wochen nach.
Dann das Endstaging im MRT.
Wenn dann alles gut aussieht : 3-4 Wochen AHB/Reha und im Anschluss daran Wiedereingliederung.

[Ascadian]

Also wenn du nicht wie ich während des einen Zyklus ne Lungenentzündung einfängst und das ganze psychisch gut verarbeitest und eine Psychoonkologin / einen Psychoonkologen während der Chemo hast würde ich auch sagen knapp 4 Wochen nach ende der Chemo solltest du körperlicher halbwegs Fit sein. Arbeiten halte ich mal für riskant. Viele setzen eine AHB hinten dran von 3 bis 4 Wochen. Wobei das glaube auch so manch einer Unterschiedlich sieht ob diese benötigt wird.

Ganz Salopp bis du wieder im Job stehst würde ich grob geschätzt 2 - 3 Monate + - anpeilen. Angaben ohne Peng und sonstige Schusswaffen.

Aber 1 Zyklus PEB im richtigen Krankenhaus auf der richtigen onkologischen Station ist fast so toll wie Urlaub in nem 4 - 5 Sternehotel sofern man die 4 - 6h Chemoinfusion pro Tag ignoriert.

[Olebaer]

Hi Ascadian,

Ich habe mir aus Interesse deine Geschichte durchgelesen. Ich hoffe du hast die Lungenentzündung überstanden und wirst schnell wieder fit.

LG

[DerNik]

Zitat von Ascadian

Aber 1 Zyklus PEB im richtigen Krankenhaus auf der richtigen onkologischen Station ist fast so toll wie Urlaub in nem 4 - 5 Sternehotel sofern man die 4 - 6h Chemoinfusion pro Tag ignoriert.

Da war ich im falschen Krankenhaus

Ich wurde jeden morgen um 5 Uhr zum Blut abnehmen geweckt... das sollte sich im Hotel mal einer trauen

[Olebaer]

Hallo Leute,

Habe nun 1x PEB hinter mir. Hatte kaum Nebenwirkungen.

Am 22.03 wurden mir 3 Tage vor OP die Tumormarker gecheckt: negativ (AFP 4 - Refbereich <7, ß-hcg 0,4 - Refbereich <2,6)
Vor dem 1. Zyklus der am 17.04. gestartet hat, hat man mir dann keine Tumormarker mehr geprüft.

Am 18. Tag der Chemo habe ich ambulant bei meinem Urologen die Blutwerte testen lassen. Wir haben dann die Tumormarker mitgetestet. Der AFP war nun auf einmal erhöht und lag bei 14 ( Referenz <10). Beta hcg ist im Normbereich mit 1,2. Mein Urologe meint dass das an der Chemo liegen muss, die ja toxisch wirkt u.a. Auf die Leber.

Ich mache mir jetzt große Sorgen. Hat jemand von euch das schon erlebt, dass bei meinem Markernegativen Befund nach OP und während der Chemo die Werte steigen? Hab ich nun einen Rückfall oder sind die Werte nicht verlässlich? Bin verwirrt...

LG

[heliosh]

Das ist schon richtig, die Marker können während der Chemo ansteigen.
Ich habe kurz gesucht und hier beispielsweise zwei Fälle gefunden bei denen AFP angestiegen ist.
Bei mir war AFP übrigens über 10, auch ohne Nachweis einer Neoplasie.

Wichtig ist einfach das spätere kontrollieren, um zu sehen ob sie ordnungsgemäss abfallen.

[wiesel007]

AFP hat eine Halbwertszeit von 5 Tagen. Ich bin mit einem Wert von 1.800 gestartet, nach der Hodenentfernung ist der sukzessive gefallen. Hatte keine Erhöhung bei meinen 4 x PEB.

Wichtig ist die Marker ca. 14 Tage nach Deinem letzten -erhöhtem Test- noch mal prüfen zu lassen. Dann sollte das wieder referenzwertig sein

[Olebaer]

Hi,

danke für die Antworten. Ich denke bei mir ist doch das ungewöhnliche, dass ich vor OP negative Marker hatte und dann während Chemo auf einmal eine Erhöhung. Ich hab echt Angst. Ich habe gedacht mit dem Ende der Chemo kann ich endlich wieder ins Leben einsteigen und nun wieder sowas -scheiss Krebs

[heliosh]

Eher ungewöhnlich wäre es, wenn du direkt nach dem 1. Zyklus ein Rezidiv hättest.

[Olebaer]

Hi,

Mein Wert hat sich auf 5,9 verringert :-)
Wir werden jetzt in 2-3 Monaten in Rahmen der normalen Nachsorge testen.

Sagt mal wurde bei euch in Stadium 1 bei adjuvanter Chemo nochmal Bildgebung durch MRT oder CT gemacht nach der Chemo oder nur nach der OP?