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  #196  
Alt 15.10.2004, 08:59
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Standard Wasser im Bauch - kollabiert Leber?

Liebe Petra,

danke für deinen Tipp. Wir haben gestern Abend leider erfahren - über lebertransplantation.de - dass in Fällen wie unserer Mutter Transplantationen nicht mehr vorgenommen werden können.

Wir können nur noch beten und hoffen - die nächsten Wochen werden leider sehr schwer werden. Aber wem erzähle ich das hier... Ihr habt alle euer Schicksal zu tragen und ich danke allen, die uns mit ihren Tipps immer wieder etwas Mut gemacht haben.

Alles Gute und alles Liebe für euch
Christian
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  #197  
Alt 15.10.2004, 10:29
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Standard Wasser im Bauch - kollabiert Leber?

Lieber Christian, liebe Susanne,
es tut mir so leid!(:-(
Man findet kaum Worte! Als man mir damals auf mein Drängen hin sagte, dass mein Bruder möglicherweise nur noch ca. 8 Wochen zu leben hat, da dachte ich die Welt bleibt für einen Moment stehen.Er schaffte es noch 12 Wochen. Die Ärzte konnten das ziehmlich gut einschätzen. Doch tun sie sowas nicht so gerne, weil das auch daneben gehen kann.
Es wird eine schwere Zeit werden. Aber gebt ihr alles was sie möchte und genießt die Zeit so gut ihr könnt.
Wir haben damals meinen Bruder mit nach Hause genommen also zu sich nach Hause und mein kleiner Bruder zog für diese Zeit zu ihm. Wir wechselten uns ab und liesen ihn nie mehr allein. Er sollte einfach wissen dass wir immer für ihn da sind.Wir weinten heimlich, weil er das nicht mochte. Wir taten alles wozu er lust hatte! Ob das Essen war oder was auch immer.
Am Ende betete ich, dass Gott ihm Gnade schenken möge! Und ER tat es!
Du schriebst am Anfang, dass Du für uns alle betest.
Darf ich fragen, bist Du Christ?

Ich wünsche Euch alles alles Liebe und Gute,
Weisheit, Stärke, Kraft und Gottes reichen Segen!
Wir denken an Euch!

Petra
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  #198  
Alt 15.10.2004, 11:54
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Standard Wasser im Bauch - kollabiert Leber?

Liebe Petra,

deine Worte tun so gut!! Danke!!

Am 6. Oktober haben wir erfahren, dass unsere Mutter diese unheilbare Krankheit hat. Und da stand im Neukirchener Kalender: "Es gibt genug berechtigte Anlässe zur Resignation. [...]. Aber die Bereitschaft, Verantwortung zum Wohle der vorhandenen Menschen zu übernehmen ist entscheidend." Es ist so schwer, weil man auch selbst so viel Angst hat.

Ja ich bin Christ - wenn auch kein intensiver Bezug zu einer Gemeinde besteht - aber momentan fühle ich mich wie ein ausgedörrter Schwamm, der sich nach Wasser sehnt. Wir sind so leer und sehnen uns nach Stärke und Kraft. Wir wissen, dass Gott uns zur rechten Zeit auch die Kraft geben wird - aber momentan habe ich noch das Gefühl, an dieser 'Prüfung' zu scheitern. Susanne - und auch ihre Schwester - leiden so sehr und das ist so grausam!!! Immer nur und immer wieder diese allzu berechtigte Frage "Warum??????". Sanne weiß, dass ich versuche, mich auch hier im Forum auszutauschen um auch ein bißchen Mut zu tanken. Sie selbst kann es nicht. Sie weint sich Abends immer die Augen leer um dann am nächsten Tag wieder für unsere Kiddys (2 und 5) und ihren Vater (wir wohnen in einem Haus mit ihren Eltern) da sein zu können. Und ich bin einfach völlig unbeholfen und habe das Gefühl, ihr mehr als nur durch meine Anwesenheit helfen zu müssen. Aber vielleicht ist es ja auch gerade falsch, immer und immer wieder alle möglichen und auch unmöglichen Therapieverfahren mit allen besprechen und diskutieren zu wollen.

Und wir haben große Angst vor dem Zeitpunkt, wo unsere Mutter es erfährt, dass sie nicht mehr lange hat. Sie ist 66, viel jünger als ihr Mann - der wird bald 80 - und hat sich immer über alles und jedes gesorgt. Sie wird nicht loslassen können. Die Ärzte halten sich mit allen Aussagen sehr zurück - du hattest es ja auch schon gesagt - und sagen, dass sie jetzt alle Kraft zur Genesung nach der Darmoperation braucht. Ihr Mann weiß es auch noch nicht, dass es unheilbar ist. Und wir haben nun so sehr das Gefühl, dass wir sie belügen. Aber der Arzt hat gesagt, dass sie nichts erfahren darf. Wird sie es denn irgendwann selbst merken?? Aber braucht nicht ein Mensch Zeit, sich vorzubereiten? Braucht er nicht Zeit, um Abschied nehmen zu können, um letzte Dinge zu regeln, viele Gespräche zu führen, vielleicht nochmal sein Gewissen zu entlasten und ungeklärte Dinge zu regeln???

Kannst du darüber berichten, wie es bei deinem Bruder ging? Hat er es von euch erfahren oder von seinem Arzt? Gewinnt ein Sterbender gegen Ende die Ruhe, die ihn Abschied nehmen lassen kann? Oder wird dann durch den finalen Koma - so erklärten es uns die Ärzte - alles überschattet aber die innere Unruhe bleibt? Wie können wir ihr helfen? Oder sollten es sogar externe 'Profis' eher tun? Diakonie, Pallativmediziner, ...? Sie hat nie einen engen Bezug zur Kirche gehabt, auch wenn Susanne sagt, dass sie gläubig ist - schließt sich ja auch nicht aus. Ich bete für sie, fühle mich aber doch so unbeholfen und weiß nicht, ob das alles ausreichend ist, was man tut. Manchmal habe ich das Gefühl, ich will diese Situation um meinetwillen 'regeln', damit ich mir immer sagen kann, dass ich alles versucht habe. Dabei steht ja unsere Mutter voll und ganz im Mittelpunkt. Ist es vielleicht besser, garnicht zu reden oder zu agieren, sondern alleine da zu sein und nur auf die Bedürfnisse unserer Mutter zu reagieren? Wie habt ihr es gemacht? Welche Ängste hast du gehabt und wie seid ihr mit allem umgegangen? Man hat so viele Fragen...

Wenn du nicht hier öffentlich erzählen willst, kannst du dies gerne auch an meine eMail tun: barth@young-college.de . Ich würde mich sehr freuen, mich über die Dinge mit jemandem austauschen zu können, der auch Christ ist - und der einem vielleicht mehr vermitteln kann, als die üblichen - ist nicht böse gemeint - 'Floskeln'.

Liebe Grüße
Christian
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  #199  
Alt 17.10.2004, 15:51
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Standard Wasser im Bauch - kollabiert Leber?

Hallo Christian,

ich finde es sehr wichtig, dass eure Eltern die Wahrheit über den Zustand eurer Mutter erfahren. Ich weiß nicht, wie stabil eure Mutter in psychischer Hinsicht ist, aber ich würde nicht so lange warten. Denn merken wird sie es auf jeden Fall - auch an euch-, dass etwas nicht in Ordnung ist und nur wenn sie weiß, wie es um sie steht, kann sie einerseits kämpfen, andererseits versuchen, mit ihrer Krankheit zu leben, das noch zu tun, was ihr wichtig ist u.s.w. Das ist sehr hart, ich habe das bei meinem Mann auch selbst erlebt. Da wechseln sich totale Verzweiflung, Wut, Trauer miteinander ab. Trotzdem bin ich froh, dass wir immer ehrlich zueinander waren. Etwas Ausgesprochenes kann man miteinander tragen, bleibt die Wahrheit unausgesprochen muss jeder seine Befürchtungen, Ängste selbst tragen. "Schonung" macht - denke ich - nichts besser, sondern alles nur schlimmer.
Es gibt in vielen Krankenhäusern einen Sozialdienst, der auch Psychologen beschäftigt, die kostenlos für Gespräche zur Verfügung stehen. Erkundigt euch doch mal.
Auch unsere Ärzte haben uns keine genaue zeitliche Prognose gestellt, das war für uns auch nicht so wichtig, wir wussten, dass die Zeit wahrscheinlich begrenzt und die Therapie palliativ war. Wichtig war aber, dass wir beide und auch unsere Kinder, Verwandten und Freunde offen und ehrlich miteinander über alles reden konnten.
Mein Mann konnte bis zuletzt nicht akzeptieren, dass er sterben muss, er war erst 47 J., und nicht mehr erleben kann, was aus den Kindern wird, das war glaube ich am Schlimmsten für ihn. Trotzdem war es für die Qualität seines letzten Lebensjahres wichtig, dass alle Bescheid wussten. Sonst wäre doch alles eine einzige Lüge gewesen. So sehe ich das. Ich denke Ehrlichkeit gegenüber allen ist, wenn es auch schwer ist, das Beste.
Was Glaube angeht. Mein Mann und ich sind gläubig und in der Kirchengemeinde engagiert gewesen, ich bin es immer noch. Aber wir haben sehr an unserem Glauben und an Gott gezweifelt, der das alles zulässt. Ich bin damit auch noch nicht fertig. Andererseits hilft mir auch die Hoffnung, dass mein Mann irgendwo ist, wo es ihm gut geht.

Liebe Grüße

Margitta
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  #200  
Alt 17.10.2004, 16:02
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Standard Wasser im Bauch - kollabiert Leber?

hallo christian. jeder mensch ist verschieden. mein papa ist letztes jahr im vovember gestorben an magenkrebs, 5 jahre vorm rentenalter. meinem daddy haben wir nicht die wahrheit gesagt. er hat immer gesagt er ist gesund und es wird alles gut. warum hätten wir sagen sollen, dass nicht mehr gut wird? warum ihm unnötig weh tun. 2 jahre hat er gekämpft und geweint und gelebt! hätten wir ihm gleich am anfang seiner diagnose die wahrheit gesagt, hätte er garantiert keine so schönen 2 jahre gehabt. er fuhr in diesen 2 jahren noch in den urlaub, hat sich ein neues auto gekauft und viel zeit mit seinen enkelkinder verbracht. im nachhinein denke ich, er wusste es sowieso - warum also noch viel reden. ausserdem passieren immer wieder wunder.....
ich vermisse meinen papa sehr, habe ihn sehr geliebt... kann von mir aus sagen, dass wir alles richtig gemacht haben. papa ist bei uns im arm gestorben. lieben gruss gaby
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  #201  
Alt 17.10.2004, 18:05
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Standard Wasser im Bauch - kollabiert Leber?

Liebe Petra, liebe Gaby,

vielen Dank für eure Nachrichten.

Momentan haben wir uns dazu entschieden, unserer Mutter noch nichts zu sagen.

Wir haben gestern eine ganz lange und tolle eMail von einer Michaela bekommen - sie ist auch hier im Formu - und sie hat uns von ihrer Mutter geschildert. Leberkrebs, Prognose der Ärzte: 3 Monate!! Das ist jetzt schon fast zwei Jahre her und: Die Mutter lebt immer noch. Sie hat nach anfänglichem Schock alles für ihre Mutter gemacht: Vitaminkuren, Lysin, Tee, ..... Kurz: Wir werden jetzt alles versuchen, es auch auf diesem Wege anzugehen. Wir haben wieder Hoffnung bekommen und ich glaube, dass ist wirklich der einzig beste Weg, um dann alle Kräfte zu mobilisieren.

Wir glauben nach den letzten Tagen mittlerweile, dass die Ärzte schon in gewisser Weise recht haben und unsere Mutter wirklich aufgeben würde, sobald sie es erfährt. Und wahrscheinlich ist das Aufgeben in der jetzigen Situation gerade das absolut Falsche. Wir wissen es natürlich auch nicht. Aber wir werden es versuchen..........

Euch allen alles alles Gute und vielen Dank für alle eure Tipps und Informationen und guten und lieben Worte!!! Ich werde euch über alles weitere informieren - werde bestimmt noch viele Fragen haben und hoffe einfach, dass es mit dieser Behandlungstherapie irgendwie klappt, zumindest noch ein paar Jahre zu erkämpfen.

Christian & Susanne
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  #202  
Alt 18.10.2004, 08:50
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Standard Wasser im Bauch - kollabiert Leber?

Hallo christian und Susanne,
ich finde Eure Haltung sehr gut! Das ist, die Hoffnung nicht aufgben. Dem einen hilfts wenn man ihm die Wahrheit sagt und bei einem anderen sagt man lieber nichts weil er sich sonst aufgeben könnte. Ich glaube, dass die Ärzte schon sehr sensibel für sowas sind.Folgt einfach Euren Herzen!

Liebe Grüße
Petra
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  #203  
Alt 07.04.2005, 12:18
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Standard Wasser im Bauch - kollabiert Leber?

habe mit tränen in den augen...eure nachrichten gelesen...
mein pa hat leberkrebs... hat eine chemo hinter sich gebracht.. die gut angeschlagen hat...leider aber mit dem nebeneffekt, daß er durchblutungsstörungen in den zehen hatte... dann eine andere chemo...die er nur einmal bekommen hat...nebeneffekt...starken durchfall..ostern dann ist er nach haus gekommen.. mit dem hinweis der ärzte... eine chemo müsse er noch bekommen um den medikamentenspiegel herzustellen... bisher ist es noch nicht dazu gekommen... bei ihm zeigen sich jetzt...wasser im bauch und in den gelenken... einmal ist schon punktiert worden im krankenhaus... und nun.. diese ständige übelkeit...trotz zäpfchen... er bekommt nahrung nur durch infusion... weil er sonst nichts bei sich behalten kann.. nun seit ein paar tagen...was mir besonders angst macht... ist dies grüne flüssigkeit... zeitweise recht dickflüssig... die er erbricht... es sind keine aktuellen untersuchungen gemacht worden.. kann mir jemand von euch betroffenen sagen... in welchem stadium sich diese flüssigkeit bei anderen erkrankten gezeigt haben... ich will einfach wissen.. wie lange er noch zu leben hat... möchte nicht... das er sich noch länger quält... für eine baldige antwort unter meiner emailadresse bianca.benz@gmx.de wäre ich euch sehr sehr dankbar....

viel kraft den anderen angehörigen und betroffenen

bianca benz
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  #204  
Alt 09.04.2005, 21:07
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Standard Wasser im Bauch - kollabiert Leber?

Hallo,

habe heute euer forum hier endeckt und mit grosser interesse gelesen. bei mir ist folgendes: meine mama-54 jahre- hat vor 4 jahren brustkrebs diagnostiziert bekommen, eine brust wurde amputiert, 1 jahr später war es darmkrebs und seit letztem jahr august ist es leberkrebs, bis weihnachten sorum gung es ihr noch recht gut,seit januar wird es immer schlimmer, sie hat jetzt eine chemo und hyperthermie behandlung hinter sich, aber leider ohne erfolg, seit mittwoch ist sie mit wasser im bauch in der klinik.
und seit gestern abend ist sie nicht mehr ansprechbar.
sie sieht so friedlich aus,werden wohl die medikamente machen, aber viel hoffnung ist nicht mehr.
ich hoffe sie findet den weg ins paradies sehr sehr bald.
manchmal bin ich sehr ruhig und dann breche ich fast zusammen.
weiss nich mehr weiter.

liebe grüsse an alle
heike
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  #205  
Alt 10.04.2005, 13:56
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Standard Wasser im Bauch - kollabiert Leber?

liebe heike,

ich kann gut nachvollziehen..was du durchmachst..
ich muss leider sagen..das ich wünschte,
daß mein vater schon soweit wäre..wie deine ma..
er bekommt nach wie vor infusion..die sein leiden verlängern... jetzt hat er solche schmerzen..die aus dem "schinken, wie er immer sagt" kommen, wohl vom langen liegen, das meine
mutter ihm mehr morphium.tropfen gegeben hat,
er weint viel.. allein oder mit ihr..oder auch
mit uns... und möchte nciht mehr leben... und doch ist kein ende abzusehen..

selbst über tage...wie freitag.. als es ihm
gut ging...(so sagte auch der arzt) kann man
sich nicht richtig freuen... bzw. ich kann
nicht mit ihnen umgehen.. weil ich immer viel
hinterfrage.. ich hoffe..wie du..das es nicht
mehr so lange dauert... denn die berichte der
anderen... die davon erzählen.. das es monate-
lang dauern kann.. machen mir angst..

wenn du reden möchtest... schreib einfach
einfach eine email...bianca.benz@gmx.de
mir hilft es sehr.. wenn ich von anderen
(wie margitta und auch petra sowie tim, die
ich hiermit nochmal lieb grüsse) höre und
mich austauschen kann..
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  #206  
Alt 13.04.2005, 19:36
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Standard Wasser im Bauch - kollabiert Leber?

Hallo Bianca, eine zeit lang ist es her, letztes jahr november als mein papa gestorben ist. es war die schrecklichste zeit meines lebens meinen papa, der gerad mal 60 war als er an magenkrebs erkrankte, so leiden zu sehen. er hat oft geweint und kam mit dieser "beschissenen nierenfistel" nicht zurecht, hat sich nach jedem essen übergeben und später konnt er noch nicht mal mehr trinken.mein papa lebte nach der erstn punktur glaub ich noch ca. 6 wochen. meinen papa haben wir vom krankenhaus nachhause geholt, ihm vorgeflunkert, dass er genauso zuhause die künstliche nahrung nehmen kann. meine schwester hat sich alles zeigen lassen und dann war alles ok. mein papa kam nachhause, wollte einmal noch, dass man ihm durch klecken fährt und dann ist er ins bett gegangen, in der nacht sass er noch mit mama in der küche, hat sein letzes glas wein getrunken und danach nur noch dahin vegetiert. fantasiert, aber auch geweint....! jetzt muss ich auch weinen... sone scheisse alles. papa ist ca 2 wochen später eingeschlafen bei uns zuhause mit allen seinen 3 weibern (mama,meine schwester und ich) es gibt nicht viel trost, weil es so schrecklich ist, einen geliebten menschen zu verlieren. ich bin ganz froh, dass ich meinem papa noch bei zeiten vor er noch einigermassen fit war gesagt habe, dass ich ihn sehr liebe und er der beste papa auf der welt ist und ich habe ihm immer gesagt, dass wir gemeinsam es schaffen....!freu dich wenn er einen guten tag hat, hinterfrage nicht. geniesse die guten tage.. ich weiss wie schwer das ist. ging es papa einigermassen war ich auch gut drauf, ging es ihm schlecht, hab ich nur rumgeschrien zuhause und geweint. es ist so ungerecht, ich kann es bis heute nicht fassen. ich hoffe sehr, dein papa muss nicht so leiden! es tut mir so leid, dass du schreibst, dass er weint... es ist so schrecklich und man selber ist so hilflos.... lg gaby
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  #207  
Alt 13.04.2005, 20:30
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Standard Wasser im Bauch - kollabiert Leber?

hallo ihr lieben,
sitze hier.. lese eure und meine zeilen..und es kommt mir vor ..als lägen welten zwischen meiner letzten nachricht und dieser hier.. mein vater wollte auf eigenen wunsch am montag abend ins krankenhaus.. die ärzte hatten ihm das geraten.. da die gefahr eines darmverschlusses bestand.. was dann auch eingetreten ist... heute haben wir ihn nach haus geholt... meine ma hat gesagt.. keine op... und das im vollen einverständnis meiner beiden älteren schwestern und meines natürlich... der mann der montag das haus verlassen hat und heute wieder gekommen ist.. ist nicht mehr derselbe.. er kann kaum noch sprechen.. muss trotz allem noch brechen.. hat jetzt einen schlauch durch die nase bekommen.. der das aus dem körper leitet..was sonst der darm übernimmt... ich sage euch.. ich bin erschüttert.. ich kann ihn kaum verstehen.. er hat jetzt endlich die differenzen mit seiner schwester beigelegt... sie war heute hier.. ich weiss nicht.. was morgen früh sein wird.. aber meine mutter und meine schwestern sowie ich.. wünschen ihm... das er den baldigen frieden findet... ich habe ihn so lieb.. und gerade deshalb wünsche ich mir.. das er heute nacht seine ruhe findet... aber ich glaub es nicht..
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  #208  
Alt 14.04.2005, 12:57
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hi bianca, ich weiss was du meinst... wie du fühlst, hatte meinen papa auch so sehr lieb. mit 32 meinen papa zu verlieren, hätte ich nie für möglich gehalten. bekommt dein papa künstliche nahrung? wir hatten mein papa ja nachhause geholt und meine grössere schwester hat sich es alles zeigen lassen wie es funktioniert mit diesem tropf. papa hat aber immer den kopf langsam geschüttelt als sie ihm es anmachen wollte und so kam es nicht mehr dazu...! mama, kerstin und ich haben uns die letzte zeit immer abgewechselt oder wir lanen alle im bett und ich hatte meinen arm um seinen bauch, dass er spürt dass er nicht alleine ist. mein papa konnt nur noch flüstern und es war sehr schwer ihn zu verstehen. er liebte wein und ich flösste ihn manchmal wein in den mund, der aber auch nicht drin blieb. .. es ist schrecklich, dass mit diesem eingeflössten wasser der leidensweg so verlängert wird..! zu uns hatten die ärzte gesagt, wir sollen ihn nur anschliessen wenn er will. aber er wollte nicht, er hatte aufgehört zu kämpfen - ihm war klar, dass er den kampf gegen den krebs verloren hat.. ganz liebe grüße und ich hoffe für dich mit!!! gaby
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  #209  
Alt 14.04.2005, 12:59
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Hallo Nadine, gibt es Dich noch? Habe schon so lange nichts mehr von Dir gehört! Ich hab den Tod von meinem Vater immer noch nicht überwunden - wir alle nicht - Das Leben geht weiter aber es ist nie wieder wie vorher....
Ich hoffe sehr, dass es bei Dir einigermassen geht, meld Dich doch mal wieder, würd mich freuen.. Gaby
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  #210  
Alt 15.04.2005, 15:36
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hallo ..ich bins... sitz hier.. lese meine letzten zeilen.. und es ist wieder eine andere welt... mein vater ist gestern eingeschlafen..
meine ma, meine schwestern und ich sassen dabei
an seinem bett und haben seine hände gehalten..
seine seele hatte seinen körper verlassen..
die letzten züge..waren für ihn eine erlösung..
und auch für uns... trotz der grossen lücke die
er hinterlässt... sind wir froh... das ihm
weitere tage erspart geblieben sind.. und er zu
haus..bei uns.. einschlafen könnte...

euch allen... dank für die reaktionen...
ihr habt mir sehr geholfen...

und allen anderen.. die nach mir folgen..
schreibt mir ruhig.. ich bin da....

danke...bianca

PS: mein liebster daddy.. 31 jahre warst
du für mich da... und auch jetzt.. wird
sich das nicht ändern.

ich liebe dich... deine kleine
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