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  #1  
Alt 13.08.2003, 06:50
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

Hallo,
Ich weiß jetzt seid zwei Wochen daß ich Brustkrebs habe, der mit einer Chemo behandelt werden muß.
Den engsten Verwandten und Bekanntenkreis und den Erziehern in der Kita habe ich es erzählt.
Ich wohne in einem kleinen Dorf, indem fast jeder jeden kennt. Deshalb gehe ich hier im Dorf sehr offen damit um. Ich erzähle es aber nur, falls ich auf meine gesundheitliche Situation angesprochen werde.
Ich habe aber Angst, ich könnte andere verunsichern, wenn ich ihnen erzähle, daß ich Krebs habe. Ich besuche im Nachbarort noch eine Spielgruppe mit meiner Kleinen. Die Frauen wissen lediglich, daß im Krankenhaus war. Das letzte Mal als ich dort war, konnte ich es nicht erzählen. Ich hatte Angst zu starke Verunsicherungen auszulösen. Ich überlege jetzt sogar mich aus der Gruppe zurückzuziehen. Genauso geht es mit einer Bekannten, die ich erst ein halbes Jahr kenne. Wir fingen langsam an eine echte Freundschaft aufzubauen. Unsere Kinder sind im gleichen Alter. Ich hab mich bis jetzt nicht getraut anzurufen.
Meine Freundin war anfangs auch sehr mitgenommen als ich es erzählte. Sie hatte selber schon viel Streß und als das dazu kam war sie doch ziemlich fertig. Nachher hatte ich sogar ein schlechtes Gewissen, sie mit runtergerissen zu haben.
Mein größtes Problem ist aber, ob ich meinen Alkoholkranken Vater damit belasten kann.
Er ist selber gesundheitlich stark am Boden. Wir haben auch nur telefonischen Kontakt, da er etwas weiter weg wohnt und ich ehrlich gesagt ihn in seiner schlimmen Wohnsituation nicht mit meiner Familie besuchen möchte. (Er weiß das auch und versteht mich auch) Es wäre also leicht ihm einfach meine Krankheit zu verschweigen. Er sieht mich ja nicht. Ich habe Angst, wenn ich ihm die Wahrheit sage, könnte ihn das noch weiter runterreissen. Ich möchte ihn nicht noch mehr belasten. Aber ich kann auch nicht gut lügen. Bis jetzt habe ich ihn noch gar nicht angerufen. Aber es ist abzusehen, daß er sich meldet. Trotz aller Probleme mit Ihm hänge ich noch sehr an ihm. Gerade deshalb hielt ich es bisher für besser es nicht zu erzählen.
Kann ich meinen kranken Vater noch zusätzlich meine Erkrankung zumuten?
Ich will jetzt einfach normal wie immer Behandelt werden und keine übertrieben Fürsorge oder gar Mitleid erhalten. Deshalb fällt es mir schwer es Leuten zu erzählen, die ich noch nicht so gut einschätzen kann. Gerade jetzt möchte ich mich aber auch nicht zu sehr zurückziehen. Abwechlung tut einfach gut.
Im Moment sieht man mir ja auch noch nichts an, aber demnächst geht die Chemo los und dann wird es leider auch sichtbar werden.
Davor habe ich Angst.
Wie seid ihr in der Öffentlichkeit damit umgegangen? Habt ihr Euch auch von einigen zurückgezogen?
Tschüß
Andrea
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  #2  
Alt 13.08.2003, 08:24
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

Hallo Andrea,
als ich meine Diagnose bekam, entschloß ich mich, offensiv mit meiner Krankheit umzugehen und es jedem zu sagen bzw. zeigen. Aus mehreren Gründen: ich muß mich nicht schämen, Krebs zu haben; wenn die Leute sehen, daß man krank ist, aber nicht wissen warum, fängt das Getuschel an; je mehr die Leute/Umwelt sich daran gewöhnt, Krebskranke zu sehen, desto weniger wird die Krankheit tabuisiert und das kann uns allen nur helfen. Ich habe es gleich am Anfang meinen Freunden und der Familie erzählt, so hatte ich diese Last von der Seele und konnte mich auf die Chemo konzentrieren. Und haben die Menschen, denen etwas an mir liegt, nicht auch ein Recht darauf zu erfahren, daß ich krank bin? Ein paar meiner Freunde wären mit Sicherheit sauer gewesen, wenn ich es ihnen nicht erzählt hätte.

Ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht, es ist verblüffend, wie hilfsbereit plötzlich viele Menschen sind; auch wenn die Motive für diese Hilfsbereitschaft manchmal fragwürdig sind, hat sie mir bisher das Leben erleichtert. Und auch die andere Rechnung ist auch aufgegagen - für die Leute in meiner Umgebung ist Krebs jetzt etwas "Normales", sie haben ein bißchen gelernt, damit umzugehen. Der nächste, bei dem die Diagnose kommt, wird es ein klein bißchen leichter haben.

Mach Dir keine Gedanken darüber, ob Du jemanden belastest - wenn sich damit jemand unwohl fühlt, dann ist das sein Problem, nicht Deines. Dein Problem ist der Krebs. Du solltest jetzt vorrangig an Dein eigenes seelisches Wohlbefinden denken und nicht an das anderer Leute, das ist wichtig für Deine Gesundung. Klingt egoistisch, ist aber notwendig.

Was Deinen Vater betrifft - ich weiß nicht, inwieweit Du über Co-Abhängigkeit informiert bist?! Einen Alkoholiker zu schonen bedeutet, ihn in seiner Abhängigkeit zu stützen; aber ich weiß aus eigener Erfahrung, wie hart es ist, einen Abhängigen schonungslos zu behandeln.

Zieh Dich nicht zurück aus dem Leben, schon um Deines Kindes willen. Lebe viel und lebe gern - ich wünsche Dir ganz viel Kraft dafür.
Grüße
Vera
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  #3  
Alt 13.08.2003, 09:52
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

Hallo Andrea,

...vor allem zieh' Dich nicht aus Deinem Leben zurück um Deiner selbst willen.

Verstecken und lügen kostet sehr viel Kraft. Diese Kraft brauchst Du in dieser Situation für Deine Gesundheit, also verschwende sie nicht an falscher Stelle.
Deine Umgebung, ob nah bei Dir wohnend oder nicht, wird mit der Zeit merken, daß mit Dir etwas anders ist als sonst. Versuche einen Weg zu finden, angemessen Informationen weiter zu geben, auch an Deinen Vater. Wenn Ihr trotz allem ein einigermaßen Verhältnis zueinander habt, darfst Du ihm die Wahrheit nicht vorenthalten. Er wird spüren, wenn etwas verändert ist, und das vielleicht noch in den falschen Hals bekommen. Schützen kannst Du ihn ohnehin nicht und für sein Trinken ist er selbst verantwortlich. Aber er hat so oder so ein Recht auf Offenheit.
Mein Erfahrung ist, daß man mit Offenheit seiner Umgebung gegenüber am besten wegkommt. Ich mußte meinen Mitmenschen zeigen, wie sie mit mir umgehen können. Wer es/mich dann nicht vertragen kann, von dem kann ich mich dann gut verabschieden, der kann mir in der Situation eh nichts nützen.
Nimm Dir Zeit und probiere aus, mit wem was zu besprechen geht.

Gruß von Robie
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  #4  
Alt 13.08.2003, 13:01
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

hallo drea,
auch ich bin sofort sehr offen mit dem krebs umgegangen. als sich die diagnose zu 99,985% im MRT bestätigte, informierte ich alle guten freunde und bekannte. am tag darauf trafen wir uns im biergarten und redeten.
manche freunde hatten zunächst damit etwas probleme, aber die meisten lernten es schnell, mich so normal wie möglich zu behandeln.

es gab auch eine "positiven nebenwirkung" : viele begaben sich endlich mal wieder zur vorsorgeuntersuchung.

ich bilde mir ein, dass ich auch durch meinen offenen umgang mit dem krebs, dazu beitrage, "berührungsängste" gegenüber krebskranke zu reduzieren.
gruß
bluebird
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  #5  
Alt 13.08.2003, 15:34
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

hallo drea,

ich bin immer sehr offen mit meiner erkrankung umgegangen und wenn das jemand gestört, dann habe ich gesagt "für mich ist es die einzige möglichkeit damit fertig zu werden". sehr schnell habe ich frauen gefunden in der gleichen situation und wir haben immer unsere sorgen und ängste miteinander geteilt. und das ist und war für mich immer sehr wichtig.

zu deinem Vater kann ich dir keinen rat geben, aber vielleicht hast du eines tages die möglichkeit ihn dies in einem persönlichen gespräch mitzuteilen.

wenn du lust hast oder irgendwelche fragen dich beschäftigen,dann kannst du mich gerne persönlich anmailen.
michael.payne@t-online.de

alles gute
Angel

ich wünsche dir alles gute
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  #6  
Alt 13.08.2003, 15:51
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

hallo drea,

auch mir hat es geholfen, von anfang an offen mit meiner erkrankung umzugehen. ich habe die erfahrung gemacht, dass es für familienmitglieder/freunde hilfreich ist, wenn sie wissen, dass krebs ein gesprächsthema sein darf - aber natürlich längst nicht das einzige, sondern ein thema von vielen (auch ganz banalen.....)anderen.

ich würde an deiner stelle den vater informieren - er nimmt doch mit seiner suchterkrankung auf dich auch keine rücksicht, warum solltest du ihn nun schonen?
vielleicht hätte die eröffnung, dass seine (einzige?) tochter krebs hat sogar was "heilsames" - es könnte ihm doch u.u. den antrieb geben, gegen seine sucht was zu unternehmen?!

ich wünsche dir alles gute!
herzlichst, lika
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  #7  
Alt 13.08.2003, 16:15
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

Hallo Drea,
"es ist keine Schande, krank zu sein. Es ist nur eine Schande, nichts dagegen zu tun". Überlege mal, auf wen das zutrifft - auf Dich oder Deinen Vater??
Auch ich bin von Anfang an sehr offensiv mit der Krankheit umgegangen. Habe auch meinen alkoholkranken Ex-Ehemann informiert. Der war daraufhin so geschockt, dass er eine Kur machte und jetzt seit Monaten trocken ist. Ich denke, er dachte dabei auch an unseren Sohn. So kann es auch gehen!
Liebe Grüße und viel Kraft
Gabi
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  #8  
Alt 13.08.2003, 18:10
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

Hallo Drea,

ich würde den Vater auf jeden Fall informieren. Sonst sagt er später zu dir, warum hast du es mir nicht gesagt.

Wie er dann damit umgeht wird sich zeigen.

Ich wohne auch im Dorf und da sind die Buschtrommeln ja sowieso immer tätig und bevor die alles mögliche reden, ist es besser klar zu sagen was frau nun hat.
Von der Spielgruppe würde ich es einer Mutter sagen und ihr auch sagen, dass du nicht weißt ob du weiter in die Spielgruppe kommen sollst.

Der Großteil deiner Mitmenschen wird dir in irgendeiner Art helfen, einige Enttäuschungen werden sicherlich auch nicht ausbleiben, aber du wirst von Menschen Hilfe bekommen, von denen du es nie erwartet hättest.

Manchmal meint man als Krebspatient auch, die Leute würden einen komisch angucken. Ich habe dann immer gedacht, wie hast du dich selber früher verhalten. Bestimmt auch nicht immer, wie sich das ein Krebspatient vorstellt.

Ich wünsche dir alles Gute und lass die Dinge geschehen, oft sorgt man sich viel zu viel.

Herzliche Grüße
Ingrid
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  #9  
Alt 13.08.2003, 21:58
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

und schon ein jünger aus der riege der "neuen medizin" nach dr hamer!

andrea, lass dich bitte nicht auf diese "leeren" ein.
bluebird
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  #10  
Alt 13.08.2003, 22:02
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

Bluebird hat Recht, liebe Andrea,
lass dich nicht drauf ein, sondern: Informiere dich, allumfassend und entscheide selbst, anders geht es auch gar nicht.

@ Bluebird

Was für ein Jünger bist du eigentlich?
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  #11  
Alt 14.08.2003, 12:02
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

IGNORE ANNE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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  #12  
Alt 14.08.2003, 13:30
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

Hallo,
Danke für Eure zahlreichen Antworten. Sie haben mir sehr geholfen. Ich merke ja selber, daß es mir besser geht, wenn ich offen mit meiner Krankheit umgehe. Meine Sorge ist halt, daß ich meine Mitmenschen zu sehr belasten könnte. Es war deshalb gut von Euch zu hören, daß Offenheit der richtige Weg ist.
Ich habe tatsächlich schon mehrere Hilfeangebote hier im Ort bekommen und es tut irgendwie auch gut. Obwohl ich mich immer noch schwer damit tue Hilfe anzunehmen.
Ich mußte in letzer Zeit schon öfter Hilfe annehmen. Jedesmal überkommt mich ein schlechtes Gewissen, wenn ich meine Kinder mal wieder zu Nachbarn oder Bekannten geben mußte. Sonst habe ich mich immer sofort wieder revanchiert, aber zur Zeit ist es sehr schwierig.
Ich werde jetzt aber auf jedenfall offen mit meiner Krankheit(dabei fühl ich mich ja eigentlich nicht krank) umgehen.

Nochmal zu Anne: Ich glaube schon das die Psyche bei Krankheiten eine große Rollen spielt, aber ich glaube nicht, daß ein psychischer Konflikt alleine solche Krankheiten auslöst. Ich werde natürlich jetzt besonders viel für mein psychisches Wohlbefinden tun. Mein toller Mann und meine süßen Kinder tragen auch schon einen großen Teil dazu bei.
Aber das allein kann gewiß nicht solch eine Krankheit heilen.
Ich bin jemand der sich viel informiert, vor allem wann eine Chemotherapie angebracht ist. Und es ist erwiesen, das Chemotherapien zu einer niedrigeren Rückfallquote geführt haben.
Ich möchte meiner Krankheit alles Entgegensetzen . Auch wenn es nur ein herauszögern sein sollte. Das hieße immer noch, daß man noch ein paar Jaare mehr hat. Und dann gibt es vielleicht neue Erkenntnisse.

Tschüß Andrea
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  #13  
Alt 14.08.2003, 14:57
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

Liebe Drea,

ich finde, Deine Einstellung dazu, WIE der Erkrankung die Stirn zu bieten ist, klingt äußerst vernünftig.
Es gibt vieles, das frau dieser monströsen Herausforderung entgegensetzen kann, auf der somatischen Ebene wie auch auf der psychischen. Der Blick aufs Ganze ist sehr wichtig in einem solchen Prozess. Hole Dir auf allen Ebenen die bestmögliche Unterstützung!

Was Anne schreibt, halte ich für ausgemachten Unsinn.

Liebe Grüße und nur das Beste für Dich!
Emilia
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  #14  
Alt 16.08.2003, 00:58
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

liebe drea !!
ersteinmal möche ich dich von ganzen herzen drücken und dir viel kraft geben, für die nächsten wochen und monate die dir bevor stehen !!!ich stehe auch am anfang,ich hatte den schock vor ca 2 monaten bekommen,habe die op gut überstanden :-)und bekomme die nächste woche die 3 chemo von 6, danach bestrahlung incl.5 jahre hormontherapie !!!ich bin von anfang an offen damit umgegangen,hatte auch gewissensbisse es anderen zu erzählen,habe mir 3 perücken besorgt und habe noch diese von der krankenkasse also 4,weil ich es erst vertuschen wollte !!aber aus welch einem grund auch immer habe ich es dann nicht getan,ich habe gleich nach der 2 chemo keine haare mehr !!und soll ich dir was sagen,ich gehe oben ohne setze lediglich ein cape auf :-)alle in meinem umfeld auch in der starße im haus usw reagieren wirklich nett,was ich nie für möglich gehalten hätte,ich fühle mich wirklich wohl obwohl ich vorher sehr lange haare hatte und ich sehr auf sie geachtet hatte !!habe keine angst wenn diese weg sind,habe keine angst es allen mitzuteilen,habe keine angst vor krebs ,denn dieser hat angst vor dir, weil du etwas gegen ihn tust,stehe zu ihm sehe ihn als ein teil von dir,natürlich ist es ein schock für dich und allen die dich kennen,aber die medizin ist heute schon so weit daß du geheilt werden kannst,denke an dich das du dich wohlfühlst und denke nicht soviel an andere,wenn du das deinem umfeld so rüber bringst,daß du dem positiv entgegen gehst,gehen alle auch ganz locker damit um und das bemitleiden fängt erst garnicht an !!gerade weil du in einem kleinen ort wohnst,fängt das tuscheln an wenn man etwas verbergen will und das würde ich dem schon zu anfang stoppen !!was dein vater angeht,mein tipp,ich würde es ihm sagen bevor er es von jemanden anders hört !!!und gehe deinen gruppen und freunden nicht aus dem weg,mache deine dinge wie vorher auch und gehe dem nur aus dem weg wenn es dir nach einer chemo nicht so gut geht !ich habe gemerkt,daß mein umfeld so damit umgeht wie ich es rüber bringe,ich gehe locker damit um und so kommt mir auch mein umfeld entgegen :-)
ich wünsche dir alles liebe und sende dir kraft und mut den anfang zu starten und alles gut zu überstehen
liebe grüsse elke
ps:ich habe auch drei kinder im alter von 15,11 und 18 monate und die großen gehen auch locker damit um ,weil sie sehen das ich es auch tue,gerade jetzt wo es so warm ist,dachte ich erst schwimmbad kann ich vergessen,aber meine kinder sagten mama warum gehst du nicht mit,ich sagte dann ,ich möchte nicht das ihr ausgelacht werdet wegen mir,da meinte mein großer ,nein unsere freunde wissen es alle und diese gehen auch locker damit um !!und es war so,meine kinder wurden nicht ausgelacht,die freunde haben bei uns gelegen haben karten gespielt und viel zusammen gelacht :-)der eine oder andere fragte auch mal und wir haben uns ganz locker darüber unterhalten !!!was ich damit sagen wollte ,habe keine angst vor deinen kindern die können besser damit umgehen wie wir manchmal glauben :-)
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  #15  
Alt 17.08.2003, 20:20
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

Liebe Drea,

bitte lass Dir nichts aufschwätzen, gehe nach Deinem Gefühl und wie Du am besten damit klar kommst - nur ehrlich musst du sein. Ich bin sehr offen mit der Krankheit umgegangen, hatte auch keine Perücke. Positive Erlebnisse waren da, aber auch negative. Dazu musst Du dann wiederum Kraft haben und an diesen nicht kaputt zu gehen. Ich komme sehr sehr gut klar damit und lebe vor allem mit den positiven Reaktionen. Für mich gilt nur eins: Ich hab Krebs, na und - trotzdem lebe ich und das gerne!

Es werden viele Leute down sein wenn Du es ihnen erzählst, aber wenn sie merken das du kämpfst und der Krankheit trotzt dann werden sie dir helfen. Die Chemo ist ne harte Zeit aber auch eine Zeit in der du lernst alles viel mehr wahr zu nehmen und das kannst du dann mit denen teilen denen du es erzählt.

Ich wünsche dir alles liebe und vor allem Kraft
LG Nicole
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