Magenkrebs 2015... Jetzt gibts wieder was

[Swatchwatch]

Hallo... Meine Mutter hatte letztes Jahr die Diagnose Magenkrebs... Im September hatte sie nach Chemotherapie die eine OP und ihr Magen wurde komplett entfernt...
Jetzt, nach nur 6 Monaten, der Schock: erneutes Geschwür, diesmal an der Naht (3-4 cm) und in der Leber soll auch etwas sein...
Jetzt wurde bei einer Untersuchung Wasser in der Lunge und im Magen gefunden.. Was für ein "Anzeichen" ist das? Ich würde so gerne wieder etwas aufbauendes lesen.. Oder zumindest wissen, was es damit auf sich hat. Diese ständige Warterei macht mich fertig. Meine Mama weis selbst nicht mehr, die Ärzte beschwichtigen sie nur. Und mit mir (ich bin 22...) redet eh keiner, da ich nicht ernst genommen werde.

Das Karzinomen wurde letztes Jahr viel zu spät entdeckt (besser gesagt: übersehen), es hieß sie sei im 3. Stadium.... Lymphknoten sind/waren also auch befallen.

Kann mir hier jemand vielleicht jemand etwas mehr Auskunft geben? Auch wenn es keine Gute ist... Dieses "zerdenken" ist fürchterlich..

Lieben Gruß Astrid

[Tinele]

Hallo liebe Astrid ,

ein trauriges Willkommen hier . Da musst du jetzt aber in rasenden Schritten Erwachsen werden .
Hast du das Selbstbewusstsein dich bei den Ärzten durchzusetzen um mal ernst genommen zu werden ? Du könntest z.B. um ein Gespräch bitten , damit es dir besser erklärt wird .

Was aufbauendes kann ich dir in dem Fall leider nicht sagen . Magen und Speiseröhren Tumore , werden in den meisten Fällen zu spät entdeckt .

Alles Gute , liebe Grüße Tinele

[Swatchwatch]

Hallo Tinele,

Bei meiner Mutter war es leider auch der Fall... Was ich aber wirklich traurig finde: Sie ging jedes Jahr zur Krebsvorsorge und hat eine Magenspiegelung über sich ergehen lassen... Ein halbes Jahr nach der Letzten wurde dann der Tumor gefunden, weil sie starke Schmerzen und das typische ständige Erbrechen hatte..

Naja mein Vater ist als ich 11 war ebenfalls an Krebs (Blase, später Lunge und Gehirn) gestorben. Da musste ich schon lernen, was es heißt, eine der wichtigsten Personen in meinem Leben an Krebs zu verlieren.

Das ist vielleicht auch ein wenig der Grund, warum ich mich nicht ins Krankenhaus traue. Am Sonntag besuche ich sie, aber ob ich dann auch einen Arzt zu Gesicht bekomme, oder mich traue einen zu suchen und auszufragen..
Auf der einen Seite will ich wissen, wie schlimm es ist, auf der anderen Seite habe ich furchtbare Angst, das alles von einem Arzt zu hören und es damit offizieller zu machen.

Dann hoffe ich mal und mache mich aufs Kämpfen gefasst