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  #16  
Alt 31.10.2004, 11:21
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Standard die Sache mit der Vergesslichkeit

P.S. In der 3. Reihe muss es natürlich Konserven suchen heißen (genau das meine ich, was mich so nervt).Heidi
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  #17  
Alt 31.10.2004, 11:32
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Standard die Sache mit der Vergesslichkeit

hallo heidi,

habe gestern meinen bescheid zur behinderung bekommen (80%) es würde mich interessieren, ab wann man frührente beantragen kann. das problem mit dem gedächtnis habe ich auch, wenn auch (noch) nicht so ausgeprägt wie du es beschreibst. mein problem ist eher, dass ich nicht mehr fähig bin 8 stunden lang am mac zu sitzen, ständig die maus in der rechten, den telefonhörer in der linken und den permanenten zeitdruck auszuhalten. bin (war?) DTP-operator in einer werbeagentur - und das ist so gut wie immer sehr sehr stressig, und mit haufenweise überstunden verbunden. im letzten jahr hatte ich noch nicht mal meinen alten urlaub verbraten, geschweige denn meinen neuen angefangen.
kurz - ich kann mir nicht vorstellen, das weiterhin zu machen - ich krieg' das nicht mehr geregelt.
was muss ich machen um frührente zu beantragen?

liebe grüße, sibylle
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  #18  
Alt 31.10.2004, 13:39
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Hallo Sibylle,
meine EU Rente ist grade durch. Wenn du Fragen hast, kannst du mir mailen.
Kirchner-Sat@t-online.de

Gruss Brigitte K.
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  #19  
Alt 31.10.2004, 14:07
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Hallo Ihr Lieben,

wenn ich das hier so lese werde ich unendlich dankbar. Ich bin auch betroffen, habe auch eine FEC hinter mir (2003), habe mich allerdings gegen Bestrahlung und gegen Zoladex/Tamoxifen entschieden. Während der Chemo habe ich chinesische Kräuter eingenommen, sie heißen "Chemo Support" (es gibt auch für die Bestrahlung eine bestimmte Rezeptur, näheres beim TCM Heilpraktiker oder -Arzt) Außerdem habe ich viel Lecithin-Pulver eingenommen, weil die Chemo die Nervenzellen schädigt, was dann zu vorübergehendem Konzetrations- und Gedächtnisverlust führt. Ich habe von der Chemo so gut wie nichts gemerkt, habe die ganze Zeit gearbeitet. Ich mache seit einem Jahre Guolin-Qi-Gong, ein spezielles Krebs Qi-Gong und mir geht es heute besser als vor der Krankheit, wirklich! Ich kann Euch allen nur Qi Gong und zwar Guolin-Qi-Gong empfehlen. Man kommt gut drauf - ich habe keine Ängste mehr, man bekämpft mit den Übungen den Krebs an der Wurzel und das auf natürliche Weise, und man entwickelt ganz wunderbare, ungeahnte Kräfte. Wenn die Diagnose auch ein Schock war, so bin ich heute dankbar meinen ureigenen Weg gefunden zu haben - machmal muss es einen aus der Bahn werfen, damit man andere Wege beschreitet.

Liebe Grüße Barbara
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  #20  
Alt 31.10.2004, 17:36
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Hallo alle zusammen,
ich hatte meine Chemo Anfang 2003 und nehme jetzt Arimidex. Auch ich trank damit aus dem Becher des permanenten Vergessens. Notize helfen mir auch nicht wirklich. Manche Dinge sind so profan, dass ich sie nicht aufschreiben mag und damit prompt vergesse. Ich suche eigentlich immer irgendwas.
Doch mit der Vergeßlickeit kamen auch die Aggressionen. In meinem vorigen Leben (vor BK) hatte ich davon nicht genug.
Ich muß mich bei Gesprächen so stark konzentrieren, dass ich sofort ins Schleudern komme, wenn ich abgelenkt werde. Wenn dann mein Gesprächspartner unterbricht, kommen mir oft Kröten aus dem Mund.
Kennt ihr Klopfer, den Hasen aus dem Film Bamby? Sein Vater sagte immer:"Wenn man nichts Nettes zu sagen hat, soll man lieber den Mund halten:"
Daran habe ich mich eigentlich immer gehalten. Doch im meinem neuen Leben klappt das nicht mehr.Aus diesem Grunde werde ich auch nicht weiter schreiben, denn wenn ich auf das Posting meiner Vorgängerin eingehe, bekomme ich bestimmt Mecker vom Moderator.

Liebe Grüße von der
anderen Barbara
Agrrrrrr.....
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  #21  
Alt 31.10.2004, 19:02
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Hallo zusammen,
also gestern habe ich echt wieder den Vogel abgeschossen. Mein Mann und ich waren mit Freunden kegeln. Eine Freundin von mir redete von ihrer bevorstehenden Geburtstagsfeier und ich wollte ihr bei der Party helfen und wollte sie deshalb fragen, ob ich ihr Frikadellen machen soll. Naja "wollte" ist wirklich der passende Ausdruck, denn mir viel einfach nicht das Wort Frikadellen ein, geschweige denn das Wort Hackfleisch, also sagte ich:
"ich kann ja die....ähm....die...wie heissen die noch???diese runden Dinger aus ähhhm, aus diesem gefisselten Fleisch...????"
Alle schauten mich an und dachten wohl zuerst, ich würde nen Witz machen, dann sagte ihrendjemand "meinst du vielleicht Frikadellen??" von mir kam nur noch ein "ja". Meine Freunde merkten mir dann an, wie anangenehm mir das war, ich habe mich richtig geschämt. Aber ich glaube beinahe, dass es nicht nur mir unangenehm war, denn alle schwiegen für ne kurze Zeit ganz betreten. Später redete ich noch mit meiner Freundin Kathy darüber und sie sagte:
"macht doch nicht, ist nicht schlimm, wenn du was vergisst, wir haben dich doch trotzdem lieb!"
Dieser Satz sollte mich wohl beruhigen, hat mich aber eher total traurig gemacht, denn dieses "..trotzdem lieb.." hallt mir noch immer nach.
Vor meiner Erkrankung war es meine grosse Leidenschaft Kurzgeschichten zu schreiben, ich habe da sogar einige Preise gewonnen, erste Plätze und Geldpreise waren auch darunter!!
Vor kurzem habe ich wieder versucht zu schreiben, ich dachte es kommt beim Schreiben zurück, die Erinnerung an die Wörter oder wie ich mit den Wörtern umgehen konnte, aber die Geschichte las sich wie eine Geschichte, die ein kleines Kind geschrieben hat und war gemessen an dem, was ich früher geschrieben habe mehr als lächerlich!!!!
Genau wie Brigitte auch will ich gar keine Rücksicht, denn das klingt für mich irgendwie nach Mitleid und das brauche ich nicht! Und du hast auch recht Brigitte, ich bin oft sehr verkrampft, habe ständig mein Bild vor Augen, wie ich früher war, ich glaube, ich bin zu meinem eigenem Vorbild geworden!! Ich habe richtig Angst davor wieder mal etwas zu vergessen oder mich wieder einmal in eine peinliche Situation zu bringen und vor allen Dingen gehe ich mir tierisch selbst auf den Keks!!
Meine Selbstsicherheit, für die ich früher berühmt war ist verschwunden.
Der Vorschlag mit den Kreuzworträtseln ist ja ganz o.k. aber ich denke mal, jemand der schon vor dem Krebs Kreuzworträtsel nicht gemmocht hat, wird auch hinterher kein Freund davon werden, ich bin da eher für Quizsendungen, da rate ich immer fleissig mit!
ich wünsche euch ein schönes Wochenede
Jeany
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  #22  
Alt 31.10.2004, 20:07
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Hallo, alle miteinander!
Habe Eure Berichte ebenfalls mit großem Interesse gelesen und kann sie - leider - auch nur bestätigen. Stehe jetzt vor der Erwerbsunfähigkeitsrente, eben weil das mit dem Gedächtnis und der Konzentration nicht mehr so klappt. Im Gegensatz zu euren Ausführungen führe ich das "Handicap" allerdings ganz klar auf den übergroßen Schlafmangel zurück, den ich seit mehr als 4 Jahren habe. Ich schlafe nicht vor Schmerzen, weil ich nicht weiß wie ich mich nach dem verpfuschten Brustaufbau überhaupt noch im Bett legen soll (bleibt nur Rückenlage!), schlafe auch nicht vor Sorgen und Ängsten, ja geradezu vor Panik uvam. Bekannt ist ja, daß jahrelanger Schlafentzug zu genau den Phänomenen führt, die wir hier beschreiben, plus Depression, Angst und Panikattacken etc.
Gerade vor 1 Woche war ich beim "Nervenarzt" der BfA wegen der EU-Rente, da mußte ich mir anhören, dass die Seele ja doch große Auswirkungen auf mein Schmerzverhalten habe! Da konnte ich nur sarkastisch anmerken: Die Schmerzen waren definitiv zuerst da und dann kam die Depression und die Angst!!!
Allein, daß ich ihm schon widersprochen hatte, war schon fast zuviel für den guten Mann! Dabei wünsche ich mir nur ungestörten Schlaf ohne Schmerzen, ohne die Schwierigkeit für die Nacht das richtige Kopfkissen oder die richtige Körperlage zu finden! Dann würde sich meiner Meinung nach die Gedächtnisleistung sehr schnell von selbst regenerieren, denn genau das ist die Funktion des Schlafes: die Regeneration auch des Gehirns!!! Doch wo der Schlaf ständig gestört ist, kann es sich nicht vollständig regenerieren und so leidet es irgendwann. Folge: Gedächtnislücken, Unkonzentriertheit, Fehler usw.

Es wäre schön, wenn uns da mit einer ausgefeilten Schmerztherapie bzw. plus Schlaftherapie die Ärzte mal helfen würden! Dieses Einwerfen von irgendwelchen Schmerz- und Schlafpillen ohne besondere Methode führt ja nur wieder zu anderen körperlichen Beschwerden (Sodbrennen, Magendrücken u.ä.), allein vom Lesen der Beipackzettel wird mir meistens schon schlecht.

Wenn ihr daher euer Schlafverhalten mal genauer unter die Lupe nehmt, dann werdet ihr wahrscheinlich den Zusammenhang doch bemerken - und beim Arzt Abhilfe suchen.
Ich drücke euch Allen und mir selbst die Daumen dafür, daß die Vergeßlichkeit bald mal ein Ende hat.
Herzliche Grüße von Monika :=)
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  #23  
Alt 31.10.2004, 21:05
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Hallo miteinander,
was Monika geschrieben hat, kann ich nur bestätigen. Durch die Chemo bin ich vorzeitig ins Klimakterium versetzt worden und leide seit nun fünf Jahren unter heftigen Hitzewallungen (verstärkt durch Arimidex), die mich mindestens 2 x pro Nacht aus dem Tiefschlaf holen. Folge: ständige Dauermüdigkeit, Gedächtnislücken und Konzentrationsschwierigkeiten.
Im Gegensatz zu einigen anderen Berichten hier hat aber auch mein Langzeitgedächtnis gelitten. Zumindest auf Arbeit ist der Duden unverzichtbar geworden, da ich oftmals ganz einfache Worte nachschlagen muss, die ich früher ganz selbstverständlich "drauf" hatte. Hinzu kommt, dass die neue Rechtschreibreform dabei nicht wirklich hilfreich ist, sondern nur noch zusätzliche Probleme verursacht.
Die Leistungsfähigkeit ist erheblich eingeschränkt. Alle Kraft, die ich aufbieten kann, bleibt auf Arbeit. Das Privatleben besteht aus essen und schlafen. Mir bleibt nur eins: wenn es zu schlimm wird, lasse ich mich krankschreiben (Erschöpfungszustand) und mache zu Hause meine "Schlafkur" ... dann geht es wieder einigermaßen ... jedenfalls eine Zeit lang.
Herzliche Grüße und alles Gute Euch allen
Gabi
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  #24  
Alt 31.10.2004, 22:33
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Hallo Monika,

so ganz kann ich deinem Ratschlag dann doch nicht folgen, denn ich litt bereits über 3 Jahre vor der Diagnose an chronischen Schlafstörungen (ausgelöst durch immensen Stress auf der Arbeit und Mobbing-Situationen).
Trotzdem hatte ich keine Wortfindungsstörungen, mein Gedächtnis funktionierte einwandfrei und meine Tätigkeit habe ich mit Bravour gemeistert.

Selbst die Diagnose BK, die natürlich ein Schockerlebnis ohnegleichen gewesen ist (kennen ja alle hier)hat meinem Gehirn keinen Schaden angetan.

Es ging in dem Moment los, als ich die erste Epirubicin/Taxol Chemo intus hatte.
Und nach dem 4. Zyklus stand ich bereits völlig neben mir und konnte nicht einmal mehr die Wäsche meiner Kinder unterscheiden.

Einen weiteren Höhepunkt bemerkte ich (vielmehr meine Familie, ich selbst merkte da nix) nach der Operation (4 Stunden Op mit Ablatio).
Ob nun die Narkose dazu beigetragen hat, kann ich nicht sagen, vermute es aber.

Bei den anschließenden 3 Chemoblöcken gab es keine Steigerung, allerdings auch keine Verbesserung.

Die geschilderten "Ausfallerscheinungen" sind jetzt, 2 1/2 Jahre nach der letzten Chemo ETWAS zurückgegangen, mehr aber auch nicht.

Jedenfalls weiß ich ganz genau, wie mein Gehirn vor der ersten Chemo funktioniert hat!

Liebe Grüße
Norma

PS: Mir ist aufgefallen, dass alles, was an "außergewöhnlichen Belastungen" im Alltag auf mich zukommt (z.B. unangenehme Briefe, Telefonate, Ärger an sich), ganz schnell zu einer Verschlimmerung führt.
Die Alltags-Belastbarkeit ist sehr stark eingeschränkt.
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  #25  
Alt 01.11.2004, 00:11
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@sybille,
Meine EU-Rente habe ich nicht nur wegen meinem BK bekommen. Ich leide seit der Chemo mit Taxol unter Polyneuropathie in den Händen und Füßen. D.h. ich habe taube Hände und Füße. Habe große Probleme mit dem Laufen.Starke Schmerzen in den Füßen. Falle oft hin und habe mich schon sehr stark verletzt (Ellenbogen gebrochen). Seitdem habe ich eine Gehhilfe (Krücke) und seit ca. 1/2 Jahr einen Gehwagen. Nach langem Kampf (fast 1 Jahr) mit dem Versorgungsamt (mit Rechtsanwalt und Gutachter) habe ich dann endlich bis November 2005 eine Schwerbehinderung von 100 %, Gehberhinderung mit Begleitung, erstritten. Dazu kommt noch, dass 3/2002 unser Sohn und 10/2002 meine Mutter verstorben sind und ich oft unter Depressionen leide. Jetzt hat man mir zum 2x die EU-Rente bis zum 31.12.2006 verlängert. Dann bin ich fast 59 Jahre und hoffe, dass sie mir dann endgültig gewährt wird. Da ich dann mit 60 Jahren Altersrente beantragen kann.Den Rentenantrag hat mir damals meine nette Sachbearbeiterin bei der BEK ausgefüllt.Von der BfA wurden Unterlagen von meinen Ärzten angefordert und ich mußte zu einem Gutachter. Danach wurde mir sogar angeboten, dass mir die Rente rückwirkend genehmigt würde. Ich habe da natürlich uigestimmt. So komme ich noch in den Genuss des alten Rentensystems. Das Ganze, vom Antrag bis zum Rentenbescheid hat nur 4 Monate gedauert. Vom letzten Antrag zur Verlängerung hat es bis zum Bescheid der BfA nur 3 Wochen gedauert.
Ich wünsche dir alles Gute, viel Glück und toi,toi,toi. Grüsse Heidi
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  #26  
Alt 03.11.2004, 08:26
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Hallo Ihr Vergesslichen :-) liegt diese Nebenwirkung an einem bestimmten Medikament, oder ist es eine generelle Nebenwirkung der Chemo?? War erst ein mal da und weiß noch, wann der nächste Termin ist *lach*
Gruß
Claudia
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  #27  
Alt 04.11.2004, 05:01
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Hallo Claudia,
ich weiss gar nicht, ob das an einem speziellen Medikament liegt. Nach der ersten Chemo habe ich auch noch nichts von der vergesslichkeit bemerkt, erst ab der dritten!!!
Liebe Grüsse
Jeany
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  #28  
Alt 04.11.2004, 19:52
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Hallo Jeany,
ich lese gerade dein posting vom 04.11.
5.01. Uhr
hast du vergessen, da schläft man doch noch!!!!!

Gruss
Brigitte
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  #29  
Alt 05.11.2004, 00:57
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Hallo, Norma,

auch ich habe 4 x EC-Chemo bekommen, die ja die unwillkommenen Wechseljahrsbeschwerden ausgelöst haben! Und sicher hat auch die Chemo selbst große Auswirkungen auf das Schlafverhalten bei mir gehabt. Ich setze allerdings "Schäden am Gehirn" nicht mit "Konzentrationsschwierigkeiten" oder der "nächtlichen Regenerierfähigkeit des Gehirns" gleich! Da gibt es wohl feine Unterschiede. Dass jede Chemo mehr Gift als Gutes enthält, ist uns leider allen klar. Die Frage ist: haben wir eine Alternative? Dies muss jede von uns selbst beantworten.
Das Dumme bei den Schlafstörungen seit der Chemo ist nur, daß sie nicht wieder aufhören! A) weil frau in die Wechseljahre gekommen ist - und die dauern nun mal bei jeder Frau unterschiedlich lang und B) weil die meisten von uns dazu noch Anti-Hormone nehmen (Tamoxifen, Aromatasehemmer etc.), die ja bekanntlich die gleichen Nebenwirkungen wie die Wechseljahre haben. D.h. wir drehen uns im Kreis zwischen A und B (jedenfalls ist das bei mir in den letzten 5 Jahren so). Und außer Johanniskraut - was auch nicht so ganz unbedenklich ist bei hohen Konzentrationen - dürfen wir Frauen zur unserer Erleichterung sonst ja nix nehmen.
Ich bin überzeugt davon, ich bin nicht die Einzige, die ihre tägliche harte Dröhnung braucht um überhaupt ohne Störung und ohne Schmerzen schlafen zu können. Nur wird das immer noch tabuisiert, d.h. nicht offen angesprochen. Warum eigentlich?
Herzliche Grüße von Monika :=)
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  #30  
Alt 05.11.2004, 05:09
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Jeany Jeany ist offline
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Standard die Sache mit der Vergesslichkeit

Hallo Brigitte :-)!
ne, vergessen habe ich nicht zu schlafen, ich stehe immer so früh auf, weil ich einen Welpen habe und der muss raus!!
@Monika: unter Schlafstörungen leide ich auch, weil ich auch immer Hitzewallungen und Schweissausbrüche nachts kriege, aber das ist ja unter Tamoxifen und Trenantone ganz normal!! Ich denke aber nicht, dass meine Vergesslichkeit von meinen Schlafstörungen her kommt. Früher hatte ich auch oft Schlafmangel, habe aber nicht diese Gedächnisstörungen gehabt!! Du hast Recht, man hat ja gar keine andere Wahl als die Nebenwirkungen von der Chemo hinzunehmen!!
Schlaftabletten nehme ich übrigens nicht, weil ich der Meinung bin, dass man davon viel zu schnell abhängig wird!!
Liebe Grüsse
Jeany
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