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Bauchfellmetastasen?
Liebe Forumsmitglieder!
Auf der Suche nach Informationen bin ich in diesem Forum gelandet und sehr froh darüber. Ich bin so fürchterlich traurig! Meine Mutter leider nun schon seit 18 Jahren an Brustkrebs. Bei der 1. Diagnose wurde ihr die Brust + befallene Lymphknoten entfernt. Danach war fast 15 Jahre lang Ruhe. 2002 dann der Rückfall. Metastasen in der Lunge. Es folgte Chemo in Tablettenform + Strahlentherapie. Da sich Wasser gebildet hatte, wurde punktiert. Die Chancen standen sehr schlecht. Aber meine Mutter rappelte sich wieder auf. Nun nach einer Nachuntersuchung stellte sich heraus, dass die Metastasen in der Lunge größer geworden sind. Therapie: Xeloda + Navelbine Am Montag sollte die 2. Navelbine-Infusion erfolgen. Aufgrund von zu niedrigen Leukos konnte dies aber nicht erfolgen. Was mich aber am meisten beunruhigt. Meine Mutter hat seit gut 1/2 Jahr ständige Durchfälle + krampfartige Schmerzen + Blähungen. Sie kann kaum noch etwas Essen. Wiegt noch 48 kg. Zudem hat sie einen Knoten im unteren Bauchdrittel. Dieser Knoten wurde vom Onkologen mehrere Male untersucht. Er konnte leider nie genau sagen, um was es sich handelt. Metastase, Tumor, evtl. Talkdrüse? Gestern nun habe ich festgestellt, dass der Knoten stark gewachsen ist. Er ist nun nuss-groß. Ich habe nun fast die Befürchtung, dass sich im Bauchraum Wasser gebildet hat und sie daher die krampfartigen Schmerzen + Blähungen hat. Morgen nun hat sie Untersuchung beim Onkologen. Da ich nicht unwissend dem Arzt gegenüber stehen möchte, suche ich natürlich nach Informationen. Ich wäre über jeden noch so kleinen Beitrag dankbar. Wenn es ja Bauchfellmetastasen sind, auf was müssen wir uns einstellen? Ich würde meiner Mutter so gerne helfen. Es tut so weh, zusehen zu müssen, wie jemand immer mehr verfällt. Traurige Grüße von Mela |
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AW: Bauchfellmetastasen?
Hallo Mela,
eine Freundin von mir ist vor 25 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Damals war sie gerade jung verheiratet und hatte Kinderwunsch. Die Brust wurde abladiert, sie erhielt eine Chemotherapie. Der Tumor war nicht hormonempfindlich, also keine Antihormontherapie(AHT). Meine Freundin bekam ihre Kinder, erst Zwillinge, dann noch eines. Alles war gut, bis zum letzten Jahr. Da war wieder was Neues da. Eierstockkrebs mit Bauchfellmetatasen. Auch die Darmoberfläche war mitbefallen. Es kam eine große OP, die Eierstöcke wurde entfernt, der Darm auch teilweise, weil vom Bauchraum aus auch da schon ein Befall auf der Oberfläche war- also wirklich ein ausgedehnter Befund. Es wurde ein künstlicher Darmausgang angelegt. Dann kam eine Chemotherapie, danach die erneute OP , diesmal Rückverlegung des Darmes zu natürlichen Verhältnissen. Es geht meiner Freundin gut, es ist im Moment ( und ich hoffe auch noch ganz lange) nichts mehr festzustellen. Also , momentan ist kein Krebs mehr da. Du siehst, auch wenn der Befund schon beinahe hoffnungslos aussah, wenn eine Chemo gut anschlägt, dann geht auch der Krebs wieder zurück. Und bleibt auch hoffentlich lange weg. Ich hoffe, dass ihr gute Ärzte habt, aufgegeben wird noch lange nicht.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
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