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  #136  
Alt 22.09.2006, 14:02
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!

Hallo Geraldine,

ich persönlich habe 2 Jahre psycho-onkologische Therapie hinter mir, es hat mir sehr viel gebracht, mein innerer Heiler wurde aktiviert und dadurch habe ich viel mehr Freude an meinem Leben, hier und jetzt.
Vor der Therapie hatte ich einfach nur schreckliche Angst vor dem Tod!

Deine Lebensqualität wird auf jeden Fall durch diese Therapie sehr erhöht, wissenschaftlich ist es nicht eindeutig bewiesen, dass die psycho-onkologischen Therapien auch den Krebs heilen können.

Ich wohne in Österreich, daher kann ich dir nicht genau sagen, wo du einen speziellen psycho-onkologischen Therapeuten finden kannst.
Wende dich doch mal eine die Beratungsstelle http://www.krebshilfe.de/
sicherlich können die dir einen Therapeuten in deiner Nähe vermitteln.
Bei mir in Österreich ist auch die Landesstelle der österreichischen Krebshilfe, bei der Vermittluung eines psycho-onkologischen-Therapeuten behilflich gewesen. In meinem Fall war es eine Allgemeinmedizinerin mit Zusatzausbildung, die kannte sich auch mit der Krebserkrankung aus.

Ein Interessanter Artikel über die psycho-onkologische Therapie findest du hier:
http://www.cinema-for-life.com/%20Ps...gie_heute.html

Leidest du an an Hautkrebs?

LG
babs_Tirol
__________________
"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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  #137  
Alt 23.09.2006, 09:28
Spinxe Spinxe ist offline
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Liebe Silviana,

ich möchte auch eine Therapie machen, habe von meiner Krankenkasse auch schon eine Liste mit Ärzten erhalten. Meine Mutter hat auch einige Therapien gemacht (allerdings zuerst gegen ihre Depressionen, da war noch lange nicht klar, dass sie Krebs hatte). Wir haben aber nie darüber gesprochen, wie so eine Sitzung abläuft.

Kannst du mir sagen, wie so eine Sitzung abläuft? Muss ich da selber anfangen zu reden? Muss ich selber die Dinge angeben, über die ich sprechen möchte oder tastet sich der Psychologe da ran?

Lieben Dank
Claudia
  #138  
Alt 24.09.2006, 11:37
Spinxe Spinxe ist offline
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Hallo Silviana,

vielen Dank für den Beitrag, das hat mir schon einen guten Eindruck vermittelt. Ich strebe auch eine Einzeltherapie an, keine Gruppentherapie. Ich bin sehr neugierig. Ich werde das jetzt auf mich zukommen lassen.

Liebe Grüße
Claudia
  #139  
Alt 25.09.2006, 12:09
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MichaelaE MichaelaE ist offline
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Hallo Ihr Lieben,
nicht, dass Ihr denkt, ich melde mich garnicht mehr. Aber zur Zeit geht es mir nicht so gut.Seit 1 Woche nehme ich an einer Studie mit Hochdosiertem Interferron teil.Mo-Fr. jeden Tag intravenös.Bis 2 Uhr nachmittags geht es noch(Ich versuche zu arbeiten),dann ist der Tag vorbei. Sobald ich mal einen kleinen Lichtblick habe, schreibe ich ausführlich.
Alles Liebe
Michaela
  #140  
Alt 26.09.2006, 17:21
Spinxe Spinxe ist offline
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Liebe Michaela,

ich drücke dir die Daumen und hoffe, dass es dir bald besser geht!

Liebe Grüße
Claudia
  #141  
Alt 28.09.2006, 14:06
Spinxe Spinxe ist offline
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Hi,

ich versuche gerade bei ein paar Psychologinnen einen Termin zu bekommen und das ist alles sehr seltsam, wie ich finde. Erstens nehmen die nur Anrufe kurz vor der vollen Stunde entgegen (haben die keine Mitarbeiter/innen?) und zweitens komme ich mir irgendwie komisch vor, wie ein Bittsteller.

War das bei euch auch so? Irgendwie fühle ich mich komisch dabei. Eine Praxis meinte, sie hätte keine freien Plätze mehr. Irgendwie hatte ich bei denen das Gefühl, dass die keine Kassenpatienten behandeln (wollen). Naja. Mal sehen, welche Resonanz auf meine Anrufe jetzt kommt.

Beste Grüße
Claudia
  #142  
Alt 29.09.2006, 09:40
Spinxe Spinxe ist offline
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Hallo Silviana,

ich habe jetzt eine Psychologin in Köln gefunden. Mein erster Termin ist am 16.10., der zweite dann schon am 24.10.

Ich habe mich gewundert, dass das so schnell gegangen ist und bin jetzt sehr gespannt auf die erste Sitzung.

Beste Grüße
Claudia
  #143  
Alt 29.09.2006, 14:21
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destiny68 destiny68 ist offline
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Standard Hilfe gesucht ...

Hallo Zusammen,

ich hoffe, ich mache jetzt hier alles richtig, damit der Beitrag auch erscheint.

Ich habe schon einiges gelesen über Melanome und konnte mir ein paar Fragen auch damit beantworten.

Obwohl Ihr hier alle so viel erleiden müsst, schafft Ihr es noch, anderen zu helfen oder sie aufzumuntern. Das finde ich toll.

Vielleicht könnt Ihr mir auch helfen?

Bei meiner Ma (65) wurde letzten Donnerstag ein Hirntumor (4 cm) festgestellt. Montag wurde sie schon operiert und gerade habe ich den Befund bekommen. Es war wohl eine Metastase von einem Melanom

Bin im Moment ziemlich verzweifelt und habe totale Angst. Was ich so gelesen habe, hört sich nicht wirklich hoffnungsvoll an, wenn bereits Metastasen gefunden wurden.

Die Ärzte im Klinikum suchen jetzt den Primärtumor und wollen auch die weiteren Organe, Knochen etc. auf mögliche Metastasen untersuchen.

Ich weiß, dass ich das jetzt erstmal abwarten muss, aber ich habe solche Angst, dass man ihr nicht mehr helfen kann.

Ist hier jemand, dem es ebenso ging? Der ebenfalls aufgrund einer Metastase erfahren hat, dass irgendwo ein Melanom sein muss?
Und wie schnell wachsen die Metastasen? Wenn die im Gehirn jetzt schon 4 cm groß ist, hatte der Primärtumor doch ausreichend Zeit, noch weiter zu streuen, oder?

Bin für jede Antwort dankbar und wünsche Euch viel Kraft und Hoffnung.
  #144  
Alt 30.09.2006, 13:15
Sybilles Sybilles ist offline
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Hallo destiny68

bei mir wurde im April 2002 eine Lymphknotenmetastase entfernt. Es wurde festgestellt, dass es sich um die Meta eines Melanom handelt. Umfangreiche Untersuchungen haben nicht dazu geführt, dass der Primärherd gefunden wurde. (CUP-Syndrom).

Im Juni diesen Jahres hatte ich eine Lungenmetastase.

Bei ca. 3-5 % der Hautkrebserkrankten ist der Primärherd nicht auffindbar.

Wünsche Deiner Mutter und Dir alles Gute. Falls Du Fragen hast, nur zu.
__________________
Liebe Grüße

Sybille
  #145  
Alt 30.09.2006, 13:21
Benutzerbild von Claudia Junold
Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!

Hallo liebe Michaela,
Du armes Hascherl! Ich wünsch Dir sehr, daß es Dir bald wieder viel besser geht!

Hallo liebe Destiny,
erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum! Du hast alles goldrichtig gemacht!!! Selbstverständlich kannst Du aber auch in allen anderen Threats hier im Forum schreiben.
Was Deiner Mutter passiert ist, ist kein Einzelfall. Man nennt diese Spielart der Krankheit, wenn kein Primärherd gefunden werden kann, CUP-Syndrom (Cancer of Unknown Primary). Es gibt hierzu auch noch ein eigenes Forum, aber wenn es sich um eine MM-Meta gehandelt hat, bist Du hier bei uns auf jeden Fall richtig. Klar, jetzt muß erstmal geguckt werden, ob der Primärherd vielleicht doch noch gefunden werden kann. In der Regel geht das mit einem PET und evtl. weiteren Untersuchungen wie Darmspiegelung usw., denn ein MM kann nicht nur auf der Haut, sondern auch auf allen inneren Schleimhäuten wie an der Darmwand, der Niere, der Aderhaut des Auges usw. wachsen. Leider gelingt es in solchen Fällen eher selten den Primärherd zu finden. Das liegt oft auch daran, daß es die körpereigene Immunabwehr über kurz oder lang doch geschafft hat diesen Tumor zu beseitigen - leider aber erst, nachdem er bereits Metas gebildet hat. Jede Krebsart hat so ihre "Lieblingsplätze" , wohin sie metastasiert. Beim MM ist das leider das Hirn (ich hatte auch vor knapp vier Wochen eine Hirnmeta...) und die Leber. Ich finde es gut, daß Du Dich über die Krankheit Deiner Mutter so informierst und möchte Dir auch hier alle alten Beiträge, vor allem auch im Threat "Malignes Melanom" ans Herz legen. Außerdem bekommst Du unter www.biokrebs.de viele Infos. Evtl. wird sich ja auch noch Sybille ( ) bei Dir melden, die ja auch ein CUP-Syndrom hat.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten diesem Mist zu begegnen. Es würde jetzt aber den Rahmen sprengen, sie Dir alle aufzuzeigen. Es wird Dir wirklich nur übrigbleiben, Dich so gut es geht zu informieren und immer wieder alles zu hinterfragen, die Ärzte zu löchern, bis Ihr alles wißt, was Ihr wissen wollt. Ich bin gestern erst aus dem Krankenhaus gekommen, weil mir eine Lungenmeta entfernt wurde, die auch in der den letzten drei Wochen um das Doppelte gewachsen ist... Trotzdem bin ich derzeit nicht bereit, mich auf die wagen Möglichkeiten der "Allerweltschemos" einzulassen. Da gibt es vorher noch andere Sachen, die ich neben der ganzheitlichen Krebsabwehr, die ich schon seit über drei Jahren mit bestem Erfolg betreibe, probieren will. So bin ich vor allem an einer Impfstudie mit dendritischen Zellen dran und hoffe, daß mir sowohl das Schaden/Nutzenrisiko schlußendlich als vernünftig erscheint, als auch, daß ich in ein Studiendesign passe.
Liebe Destiny, auch wenn die ganzen Ereignisse, das Neue und vor allem die Angst wie eine Woge über Euch zusammenschlagen - es gibt wieder Lichtblicke und mit zunehmendem Wissen wächst auch wieder die Hoffnung!!!
Ich wünsche Euch eigentlich nichts mehr, als daß bei den Untersuchungen NICHTS mehr gefunden wird und daß Ihr jetzt einfach wieder Ruhe vor diesem Mist habt!
Von Herzen alles Liebe für Euch und Kopf hoch!
Liebe Grüße

Claudia
  #146  
Alt 30.09.2006, 13:24
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Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Hallo liebe Sybille, das war aber mal wieder knapp, daß wir uns nicht gegenseitig "rausgeschubst" haben... . Ich ruf Dich nachher mal an. Bis dann!
Bussi

Claudia
  #147  
Alt 01.10.2006, 11:47
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destiny68 destiny68 ist offline
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Liebe Sylvania,
liebe Sybille,
liebe Claudia,


ich kann Euch gar nicht sagen, wie sehr ich Euch für Eure Antworten danke! Dass Ihr trotz Eures Schicksals und obwohl manche gerade erst aus der Klinik raus sind, Euch noch um andere kümmert, finde ich unglaublich toll! Ich wünsche Euch von Herzen zunächst einfach nur das Beste und dass Ihr weiterhin so viel Kraft und Mut habt, und Euch nicht unterkriegen lasst.

Bei mir gibt es nichts Neues. Wir müssen jetzt erstmal die nächste Woche mit den ganzen Untersuchungen und den Ergebnissen abwarten.
Ihr habt mir Mut gemacht damit, dass es nicht unbedingt so sein muss, dass der ganze Körper schon mit Metas übersät ist. Ich dachte immer, wenn ein Tumor beginnt, Metas zu streuen, dann wäre das ständig so und überall setzen sich diese Mistdinger fest.

Was mir sehr zu schaffen macht sind meine Träume. Ich träume ständig davon, dass ich meine Mutter loslassen muss. Heute Nacht z. B. träumte ich, sie hätte das Ergebnis des Knochenszintigramms bekommen und die Ärzte hätten gesagt, man könne nichts mehr machen, alles wäre befallen. Ich habe dann im Traum ganz ruhig reagiert und Ihr gesagt, dass ich sie unterstütze, auch, wenn sie sich dafür entscheiden sollte, dass sie den Kampf dagegen erst gar nicht aufnehmen will ...
Auf den Tag genau einen Monat vor ihrer OP hatte ich einen Traum, in dem ein schwarzer Hund zu mir ins Zimmer meines Elternhauses kam und mich fragte, warum er schon so jung sterben müsse. Und obwohl ich total traurig darüber war, konnte ich ihm im Traum ganz ruhig sagen, dass einfach seine Aufgaben erfüllt seien und manche Menschen leider nur kurz auf der Erde seien.

Das bedrückt mich sehr, denn ich fühle dann so eine tiefe Gewissheit, dass es eben doch nicht gut ausgeht. Gerade eben, weil es keine Alpträume sind, sondern ich im Traum sehr ruhig bin. Fürchte das alles als Omen.

Hinzu kommt, dass ich seit 16 Jahren Panikattacken habe, die mein Leben sehr beeinflussen. Ich bin gerade so in der Lage zu arbeiten und einkaufen zu gehen. Ausgehen oder mal weiter als 10 km zu fahren, sind mittlerweile kaum möglich.

Tut mir leid, wenn ich Euch hier so zutexte, aber ich weiß wirklich nicht weiter und mir graut vor den Ergebnissen der nächsten Woche so sehr!

Ganz liebe Grüße und Wünsche für jeden von Euch hier!
  #148  
Alt 01.10.2006, 12:19
asterix asterix ist offline
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Hallo Destiny, um gleich was klar zu stellen, du textes hier niemanden zu. Du hast Angst um deine Mutter, was wir alle hier nur zu gut verstehen. In bezug auf deine Mutter, hast du ja schon viele Antworten bekommen, leider musst du wirklich abwarten, was beim Staging heraus kommt. Auch hast du hier schon eifrig gelesen, und weisst wie gefährlich dieses Melanom sein kann. Aber, wenn jeder Arzt nur nach Statistiken und Prognosen behandeln und reagieren würde, wäre schon viele Patienten gestorben, und viele Leben Gott sei dank noch. Man muss wirklich immer im einzelfall entscheiden was richtig oder falsch ist. Worum ich mir aber mindestens genauso viele Gedanken mache wie um deine mutter, bist du. Ich kann dir nur dringend raten, einen guten Therapeuten in anspruch zu nehmen. Es ist für niemanden einfach so eine Situation durch zu stehen, aber so wie es aussieht bist du doch auch noch etwas vorbelastet. Es hilft weder deiner Mutter noch vorallem dir wenn du deine Panikattacken nicht in den griff bekommst. Leider kann dir in diesem falle niemand aus dem forum helfen, da brauchst du wirklich leute die das können. Zu deinen Träumen, da kann ich jetzt mal nur von mir selber sprechen, die habe ich auch, und ich denke das das auch ganz normal ist, aber wenn dich das so mitnimmt, das dein täglicherTtagesablauf unmöglich wird, musst du wirklich was dafür tun, und zwar schnell. Ich kann euch für den moment nur alles gute und viel kraft wünschen. Und bitte schreibe weiter hier, es hilft........liebe grüße aus mannheim asterix



was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir nur zusammen ( x.naidoo)

Geändert von asterix (01.10.2006 um 12:23 Uhr)
  #149  
Alt 02.10.2006, 09:47
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Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Liebe Geraldine,
ich bin ja erst wieder ein paar Tage vom Krankenhaus daheim und deshalb noch nicht so ganz auf dem Laufenden, was sich inzwischen hier im Forum getan hat. Deshalb kommt meine Antwort erst so spät.
Psychotherapie halte ich persönlich als eine ganz wichtige Unterstützung bei Krebs - und bei HAUTkrebs ganz besonders. Ich habe in den vergangenen drei Jahren mehr als 60 sehr ausführliche Lebensgeschichten von MM-Betroffenen lesen dürfen und festgestellt, daß es kaum eine gab, in der es nicht schwere langanhaltende Einwirkungen oder kurze, traumatische Einwirkungen auf die Psyche gab. Ein Zusammenhang zwischen Krebsarten wie Haut-, Magen-, Speiseröhrenkrebs usw. gilt eigentlich als recht gesichert. Ich selbst habe kurz vor meiner Diagnose eine vierjährige Psychotherapie abgeschlossen, die mir unendlich viel gebracht hat! Jetzt, nach dem Auftreten von Fernmetas, habe ich am 16.10. wieder einen Termin bei meinem früheren Therapeuten. Ich finde, wenn man eine deratige Diagnose bekommt, sollte man JEDE Hilfe annehmen, derer man habhaft werden kann.
Nur ein gesundes, funktionierendes Immunsystem ist in der Lage den Kampf gegen die Krebszellen aufzunehmen - und daß ein enger Zusammenhang zwischen Immunsystem und Psyche besteht, bezweifelt inzwischen wohl keiner mehr. Auch sind die Meditationen und Visualisierungen nach Dr. Simonton ja auch anerkannt. Nachdem die Fragen zur Psychotherapie immer wieder auftauchen, habe ich vor, demnächst einen Extra-Threat dafür aufzumachen und bin schon am Schreiben. Allerdings wird es, weil ich immer noch ziemlich schwach bin, noch etwas dauern. Hier gbe ich Dir auch noch einen recht interessanten Artikel an die Hand:

Psychotherapie am Krankenbett hilfreich

Patienten, die nach einer Krebsdiagnose psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, leben länger. Das ist das Ergebnis einer Studie von Thomas Küchler vom Referenzzentrum Lebensqualität in der Onkologie, die auf dem Kongreß für Chirurgie in München vorgestellt. wurde. Die Studie stieß dort auf unerwartet großes Interesse. Die Ergebnisse zeigten eindeutig einen Einfluß einer psychosozialen Betreuung auf die Überlebenszeit und widersprechen damit vielen anderen Studien, die keinen solchen Effekt nachgewiesen haben.

Untersuch wurden insgesamt 271 Patenten mit Krebserkrankungen an Speiseröhre, Magen, Leber Bauchspeicheldrüse oder Darm. Die eine Hälfte erhielt - zusätzlich zur Operation - Psychotherapie. Ungewöhnlich war der Ansatz: Die psychotherapeutische Unterstützung fand ausschließlich während des stationären Aufenthalts und zu 90% bereits am Krankenbett statt. Der Autor der Studie, Thomas Küchler, wertete die Ergebnisse zweimal aus - einmal nach 2 Jahren und ein zweites Mal nach 10 Jahren. Das ist ein ungewöhnlich langer Beobachtungszeitraum. Dabei fand er eine wesentlich längere Überlebenszeit in der Gruppe der Patienten, die sofort nach der Operation Psychotherapie erhielten. Auffallend war dabei, daß die Psychotherapie - direkt nach der Operation eingesetzt - sofort Wirkung zeigte und diese auf die Verbesserung der Überlebenszeit auch nach 10 Jahren signifikant gegeben war.

Quelle: Impulse 1/2006 Ausgabe 90

Liebe Grüße

Claudia
  #150  
Alt 04.10.2006, 22:04
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Lieber Asterix,

vielen Dank für Deine Antwort. Natürlich hast Du recht und ich muss jetzt gerade auch verstärkt darauf achten, dass ich mich nicht übernehme. Allerdings ist das nicht so einfach.

Die Panikattacken habe ich ja schon sehr lange und auch schon etliches versucht. Allerdings sind die Einschränkungen, die ich aufzählte, schon lange da, also nicht erst durch die jetzige Situation entstanden. Es wundert mich selbst, dass ich noch einigermaßen ruhig reagiere. Ich hab es sogar schon 7x in Begleitung bis ins Klinikum geschafft (1 Stunde Fahrt) und es hat auch einigermaßen gut gegangen.

Was meine Mama betrifft, werde ich allerdings noch irre. Jetzt haben uns die Ärzte heute gesagt, es sei doch kein Melanom, sondern Lungenkrebs
Sie wollen nun vorsichtshalber 10x den kompletten Kopf bestrahlen, falls noch irgendwo Mikrometastasen sind. Den Tumor an der Lunge können sie wohl wegen seiner Lage nicht operieren. Hier sollen noch Bestrahlungen oder Chemo stattfinden, ebenfalls für die Metastasen an der Niere, die jetzt festgestellt wurden. Ich bin total verwirrt und weiß gar nicht mehr, was ich denn nun glauben soll

Meine Ma soll Freitag entlassen werden und dann nächste Woche täglich mit dem Krankentransport die 50 km bis zum Klinikum zur Bestrahlung und wieder zurück. Ist das alles normal? Kann sie tagsüber dann überhaupt alleine sein? Wie sind die Nebenwirkungen? Ich weiß, glaube ich, gar nichts mehr.
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bedrohlich, ferien urlaub, hautkrebs, hautkrebs gefährdet, hautkrebs-zehennagel, hormonentzung, krebs, leberfleck, op-termin, pickel, verhütung


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