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  #46  
Alt 27.04.2007, 07:48
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Rotes Gesicht AW: Schulmedizinische und geistige Heilung

Hallo Leute,

dass ich heute an meinem Vierundsechzigsten hier im Forum ein Zitat aus der Feder des guten alten BB find' - grandios ;o)

Euch Allen - trotz der "Beobachtung" über Google (grins) alles Gute

wünscht Euch
mit herzlichen Grüßen
__________________
Ilse
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  #47  
Alt 27.04.2007, 12:18
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staufda1 staufda1 ist offline
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Standard AW: Schulmedizinische und geistige Heilung

Zitat:
Zitat von Talem Beitrag anzeigen
Hallo,
hier ist mal ein (wissenschaftlicher) Bericht über orthomolekulare und regulative Medizin....
Nahe zu 100% aller Überlebenden praktizieren Energiearbei....

http://www.****Link gelöscht***


Gruß
Talem
Ich möchte darauf hinweisen dass dieser Artikel nicht aus einer Wissenschaftlichen Zeitschrift stammt sondern von der Homepage einer Firma welche am Verkauf von Produkten interessiert ist. Nur weil da ein paar Doktortitel markiert sind wird die Sache nicht zu einer wissenschaftlichen Publikation.
Eine wirklich wissenschaftliche Publikation erscheint in einer Zeitschrift. Da wird sie vor der veröffentlichung von einem unabhängigem Gremium auf ihre Richtigkeit überprüft.
Ausserdem sind zumindest einige Mengenangaben mit grosser Vorsicht zu geniessen. So wird zum Beispiel geraten zwischen 200 und 1000ug Selen zu sich zu nehmen. Aus anderen Quellen ist jedoch zu Erfahren, dass bereits 500ug giftig sind!

Daniela
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  #48  
Alt 27.04.2007, 12:57
gaggi gaggi ist offline
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Standard AW: Schulmedizinische und geistige Heilung

Hallo,
ich bin noch nicht so lange im Forum und habe gerade eben die vorherigen Beiträge gelesen. Mein Rat an alle bitte nicht selbstzerfleichen sondern gemeinsam gegen den Krebs. Das geht doch nur durch Information und was jeder daraus macht ist seine Sache. Wir sind Induvidien. Aber nachdem ich 1 Lungenmetastase hatte bin auch ich durch mich selbst zur Meditation gekommen und wie durch ein Wunder kamen Adressen und Helfer von aussen. Ich habe sie noch nicht einmal gesucht. Denn bei meiner Ersterkrankung 2000 habe ich gar keine richtigen Helfer finden können. Jetzt war ich einfach soweit in meinem Geist um Hilfe annehmen zu können und es waren alles Stufen die mich weiterbrachten. Heute sehe ich die Welt mit ganz anderen Augen. Ich nenne hier Hypnosetherapie, auf dem Nachhauseweg konnte ich schon loslassen. Unglaublich. Musiktherapie auf onkologischer Basis. Ich bin selbstbewußter geworden. Eine phantastische Therapie für jedermann. Zum erstenmal habe ich erlernt was Rhytmus wirklich ist. Nahrungsergänzung. Sehr hilfreich bei anstrengenden auszehrenden Chemos und Bestrahlungen. Bewußtseinserfahrung um sich selbst schützen zu können. Magnetfeldtherapie gegen Knochenschmerzen. Früher hätte ich gelacht. Heute bin ich dankbar. Und viel Beten um mit mir in Einklang zu kommen. Bücher über Chamanen über Gott und die Realität. All das hat mich weitergebracht. Ob ich es am Ende schaffe, weiß ich nicht. Nur so viel, ich kann die Welt ganz anders annehmen. Und die Fachärzte sprechen doch jetzt auch von Einbeziehung aller Ebenen am 25.4. war doch gerade eine Veröffentlichung. Ich wünsche Allen alles Liebe und Gute und vor allen Dingen Gottes Hilfe.
Gaggi
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  #49  
Alt 27.04.2007, 13:14
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gitti2002 gitti2002 ist offline
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Standard AW: Schulmedizinische und geistige Heilung

@Talem,
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MfG. Gitti
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  #50  
Alt 27.04.2007, 14:02
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staufda1 staufda1 ist offline
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Standard AW: Schulmedizinische und geistige Heilung

Zitat:
Zitat von Talem Beitrag anzeigen
Hallo
Ok, das war von einer Firma. Wollte die NB nicht verletzen...lerne dazu
Aber der Text gibt denkanstöße.

Ich nehme seit 6 Jahren täglich 600ug Selen und das unter Aufsicht meines Onkologen. Mir geht es gut.

gruß
Talem
Tja möglicherweise kommt da Paracelsus zum Zuge: Sola dosis facit venenum = Nur die Dosis macht das Gift.
Dosis = Menge Wirkstoff/ kg Körpergewicht.

Ausserdem kann man auf den Verpackungen eines Deutschen Vitaminherstellers nachlesen, dass auf keinen Fall mehr als 50ug Selen/Tag eingenommen werden soll. Das muss schon einen Grund haben, denn er könnte ja nur mehr Geld verdienen wenn er höhere Dosen empfiehlt.

Wie auch immer, auch sogenannte Nahrungsergänzungsmittel und Pflanzliche Medikamente können schädlich sein und so macht eine Begleitung eines wirklich seriösen (ich betone seriösen) Alternativmedizieners durchaus Sinn.

Daniela
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  #51  
Alt 27.04.2007, 22:25
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Schulmedizinische und geistige Heilung

hi leute!
ich bin ja dem gesistigen heilen sehr aufgeschlossen.
ich teile die meinung, das der "schuld"-spruch nichts bringt. aber man kann verantwortung übernehmen, sein leben in gesündere bahnen zu überführen. geistges heilen umfasst meist ganz andere ebenen als die reine bekämpfung der krankheit + ihrer symptome + ist ihrem ansatz nach schon sehr viel ganzheitlicher veranlagt als die schulmedizinische seite. ich versuche, sämtliche ebenen miteinander zu verbinden + erlange zum teil sehr gute resultate, vor allem in der bekämpfung der nebenwirkung einer hochdosis-chemo kann geistiges heilen meiner meinung nach "wunder" wirken. kein handfuß-syndrom mehr, keine metallnägel mehr beim anfassen kalter gegenstände, kein taubheitsgefühl in den gliedern + auch keine übelkeit oder lethargie wie im letzten jahr. ich würde mir wünschen, dass es in unseren breitengraden üblicher wäre, dass sämtliche schulmedizinische + "alternativ"-modelle miteinander harmonisch zusammenarbeiten würden. aber das werde ich wohl nicht mehr erleben! so lebe ich damit, merkwürdig angeschaut zu werden wenn ich eine antwort darauf gebe, wie ich immer noch so gut mit der chemo umzugehen verstehe.

Yours truly
norbert
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  #52  
Alt 02.05.2007, 23:34
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Schulmedizinische und geistige Heilung

Hallo Talem,

sorry, mit einiger Verspätung....

Zitat:
Zitat von Talem Beitrag anzeigen
Ist es nicht auch ein Teil der geistigen Heilung. „ Mit sich besser umzugehen“
Vielleicht meinen wir Ähnliches. Mir passt nur der Begriff der 'geistigen Heilung' überhaupt nicht :-/ Mit sich selbst besser umgehen lernen: da bin ich sofort dabei.

Zitat:
Das musste ich auch lernen. Ich habe auch meinen Kampf aufgenommen gegen das „was ich solange gefressen habe“ „ was mich kaputt gemacht hat“ Sicherlich sind es bei mir andere Ursachen. Jeder hat seine eigene Ursache.
(...)
Aber jeder hat auch hier seinen eigenen Weg…. Nur ich würde KEINEM und sei es auch nur eine Illusion, seinen Glauben daran nehmen wollen.
Wir müssen lernen besser miteinander umzugehen. Und hier fängt es an….wenn ich mit mir selber nicht „gut umgehe“, kann ich es auch nicht mit anderen Menschen! „Einen guten Umgang pflegen“
Da hast du sicher recht. Aber es erinnert mich an die Geschichte mit den 'Pelzchen' (zum Lesen z.B. hier: http://www.selbsthilfe-missbrauch.de...chten/Pelz.htm); die darauf hinaus läuft, dass Geben und Nehmen im Gleichgewicht sein müssen. Und Menschen, die einen großen Nachholbedarf am Nehmen haben (weil sie immer zu wenig bekommen haben), können erstmal nichts Geben. Sich selbst nicht, und anderen schon gar nicht :-(

Zitat:
Deiner hat ja den Himmel auf Erden mit sooooooooooo einem Grundstück. Das hätte ich auch gerne...bleibt aber wohl nur ein Traum.
Gräm dich nicht. Dieser Traum relativiert sich schnell, wenn man 6 Dutzend Obstbäume pflegen und ernten und ein paartausend m² Wiese von Hand mähen muss... Aber es ist trotzdem schön ;-)

Zitat:
Dafür kann ich aber mit meinem an den Strand und das bleibt dein Traum(hihi)
Woher weisst du das ??? Als gebürtiger Flachland-Niedersachse würde ich, wenn ich die Wahl hätte, natürlich nur am Meer leben wollen. Aber man kann sich halt nicht alles aussuchen :-/

Viele Grüße,
Stefan
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  #53  
Alt 05.05.2007, 00:52
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Schulmedizinische und geistige Heilung

hi leute!
ich weiß nicht, warum die worte "geistige heilung" bei so vielen menschen ein so absurdes gefühl der befremdung auslösen. die ärzteschaft hat sich erst aus dieser gruppe von menschen überhaupt gebildet. leider wurde vieles von dem früheren wissen durch unsere gläubigkeit an die zusammensetzung des menschen als reines gebilde aus verschiedenen gut funktionierenden + im besten falle harmonisch arbeitenden einzelteilen mehr + mehr ins abseits gerückt anstatt die besten dinge aus beiden welten miteinander zu verbinden. ich schilderte schon mehrfach meine guten erfahrungen mit einer heilerin + auch meine freunde können kaum die gute grundkonstitution begreifen. einige können nicht begreifen, dass diese art der geistigen heilung möglich ist, müssen aber zugestehen, dass es mir sichtlich gut geht. ich höre jetzt schon den placebo-effekt in Euren köpfen. aber diese wirkungen lassen sich kaum allein damit beschreiben. ich bekam letztes jahr die gleiche chemo wie jetzt + war nach 1 zyklus schon recht schlapp, nach dreien konnte ich keinen messergriff mehr anfassen geschweige denn eine zahnbürste richtig halten oder etwas schreiben ohne dass es wie hilfloses gekrackel aussieht... ich jedenfalls bin froh, diesen weg ausprobiert zu haben + scheue auch nicht die merkwürdigen kommentare der arzthelferin wenn sie eine antwort auf ihre frage bekommt, warum ich immer noch so gut drauf bin!

Yours truly
norbert
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  #54  
Alt 05.05.2007, 11:43
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Schulmedizinische und geistige Heilung

hi talem!
natürlich bewirkt letzendlich der glaube, wieder gesund zu werden, dass die heilung möglich wird. insofern halte ich die positive wirkung des placebo-effektes für wahr + wichtig. leider stelle ich oftmals fest, dass wenn die schulmedizinische sicht einmal sich die ganzheitliche medizin anschaut, man gerne auf dieses argument zurückgreift. anstatt z.b. sich die methodik der homöopathischen ärzte sich zu eigen zu machen (längere gespräche, dadurch auch bessere einsicht in die krankengeschichte, dadurch auch bessere therapie, ganz abgesehen von dem gefühl, gut aufgehoben zu sein) werden genau diese methoden als wenig wissenschaftlich in ihr gegenteil verkehrt. ich bekam nach einer niederschmetternden diagnose nach einem staging von meiner ärztin bachblüten, welche von der schulmedizin immer noch gerne als völlig wirkungslos weil zu stark verdünnt um wirksam zu sein beschrieben wird. was soll ich sagen? bei mir (+ vielen anderen patienten) wirkt es. dabei möchte ich auch noch darauf hinweisen, das ich bei einem "normal" praktizierenden arzt sicherlich ein medikament bekommen hätte, welches mich auch beruhigt hätte, dessen nebenwirkungen auch in der langzeit sehr viel gravierender gewesen wären (lethargie, verkehrsuntüchtigkeit, müdigkeit etc...)

wenn der placebo-effekt wirklich allein so gut wäre, dann würden hochdosis-chemos genauso gut wirken wie glucose-verbindungen..., dennoch spielt er natürlich immer mit hinein.

Yours truly
norbert
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  #55  
Alt 05.05.2007, 14:38
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Schulmedizinische und geistige Heilung

Hallo Norbert,

Zitat:
Zitat von nobbidobbi Beitrag anzeigen
ich weiß nicht, warum die worte "geistige heilung" bei so vielen menschen ein so absurdes gefühl der befremdung auslösen.
Zunächst mal: Gefühle sind niemals 'absurd' - sie sind vorhanden, warum auch immer. Was man von den Gefühlen anderer hält, ist eine andere Frage.

Was mich an dem Begriff stört, ist einach gesagt: 'geistige Heilung' setzt eine 'geistige Krankheit' voraus. Sonst gäbe es ja nichts zu heilen. Und ich halte diese Theorie von Krebs als 'geistiger Krankheit' für religiös verquast, hanebüchen und vollkommen ahistorisch. Der Begriff 'Trauma' ist gerade mal 100 Jahre alt. Und die Vorstellung, dass 'Traumata' irgendwann später zu Krankheiten führen, auch. Das ist nicht besonders lange. Und es wird sich auch nicht lange halten. Reden wir in 100 Jahren nochmal über solche Theorien - Theorien, die durch nichts als Glauben gestützt sind. Der Mann missioniert, sonst nichts.

Wenn jemand 'geistige Heilung' braucht, dann ist es der Arzt, der über Traumata aus früheren Leben schwätzt. Und tatsächlich: wäre der weder Dr.Dr. noch anthroposophisch religiös verblendet... dann würde er sich mit solchen Äußerungen als psychotisch in der Klapsmühle wiederfinden.

Der Grat zwischen geisteskrank und religiös ist sehr schmal. Und niemand weiss, was geistig gesund ist, weil es dafür keinen medizinischen Maßstab gibt. Der einzige Maßstab ist 'Normalität'. Der ist soziologisch, politisch, religiös und historisch bedingt - aber niemals medizinisch.

Weswegen der Begriff der 'geistigen Heilung' nichts ist als eine leere, glaubensmotivierte Worthülse. Weil niemand definieren kann, was 'geistig' krank, normal oder geheilt ist. Und wenn der einzige Maßstab für geistige Gesundheit 'Normalität' ist (und das ist er, weil es keinen anderen gibt)... dann bin ich lieber geistig ungesund und verzichte auf Heilung.

Viele Grüße,
Stefan
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  #56  
Alt 05.05.2007, 15:43
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Schulmedizinische und geistige Heilung

hi stefans + Ihr alle!
ich habe (leider?) einen ganz andern ansatz als Du. geistige heilung meint nicht die heilung des geistes sondern heilung durch den geist. natürlich entspreche ich Dir wenn Du sagst das krebs kein geistiges gebrechen ist wie so viele andere krankheiten auch.

Yours truly
norbert
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  #57  
Alt 05.05.2007, 15:44
kaline5 kaline5 ist offline
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Standard AW: Schulmedizinische und geistige Heilung

Hallo Stefan,
wie wäre es, wenn der Begriff "Heil" mit "in der Mitte" oder "im Gleichgewicht sein" ersetzt würde?
Ich denke daß das Leben, das Sein, die Welt immer zwei Seiten hat: Gut-Böse,Ying-Yang, Männlich-Weiblich, usw.
Immer im Bestreben ein Gleichgewicht herzustellen,- ein länger andauerndes Ungleichgewicht macht kaputt oder eben krank.
Ich würde das mit dem Rad vergleichen daß rundlaufen muß,- tut es das länger nicht, schlägt es aus.
Beispiele gibt es viele in der Physik oder Chemie.
So habe ich das Bestreben mit mir in Einklang zu sein, meine Mitte fühlen zu wollen und das ist sehr individuell und so habe ich nicht immer gelebt.(Und dafür trage ich die Verantwortung und sehe so auch meine Krankheiten: als Wegweiser auf der Suche nach dem "Heilsein")
Da läßt sich keine Norm anlegen, also suche ich nicht nach Normalität- so wie Du auch nicht.
Das ist auch mit "Heil" nicht gemeint.
Du möchtest Dich nicht in Verbindung wissen mit früheren oder kommenden Leben,- ich möchte gerade die Verbindung finden zum "kollektiven Wissen", zum Rad des Seins.
Und wenn für Dich da der Unsinn anfängt kann ich das verstehen,- für mich würde es aber eine Verkleinerung meines Seins bedeuten.
Und es war nicht die Rede von "Krebs als geistige Krankheit", es nur ein Teilaspekt.
Auch hier wieder: Körper und Geist in Bestreben um Gleichgewicht und Ausgleich.
Was schadet es, sich ein bißchen um geistige Hygiene zu kümmern?! Mal aufräumen und für frische Luft sorgen?
Es wird immer nur dann zum Problem wenn ein Dogma draus wird, wenn Fanatismus ins Spiel kommt usw., das ist ja zum Thema Religion nichts Ungewöhnliches.
Wobei: ist Religion gleich Glauben? Nö,- bestimmt nicht.
Mag sein, daß sich das jetzt sehr laberig anhört, das ist wohl auch das Problem mit der "geistigen Heilung": sie läßt sich nicht fassen, nicht in Worte fassen, nur erfahren und fühlen. Aber eine leere Worthülse ist sie nicht.
Und ich bin froh, einen Glauben daran zu haben!
Und einen missionarischen Anspruch habe ich nicht sehen können,- ich habe den auch nicht, genauso wenig wie viele die hier geschrieben, oder eben gerade nicht geschrieben haben.
Es gibt durchaus Schulmediziner die in der Lage sind ihre Patienten ganzheitlich zu sehen, und das sind auch Ansätze in der Medizin die gebraucht werden. Auch hier wieder die Suche nach dem Ausgleich.
Sat Nam
Viele Grüße
Kaline
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  #58  
Alt 05.05.2007, 19:12
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Schulmedizinische und geistige Heilung

hi kaline!
besser hätte ich es nicht ausdrücken können. auch ich setze meinen glauen an eine verbundenheit mit allem was da ist nicht mit religionsstiftern gleich. auch ich ging schon die letzten jahre diesen weg, nach innen zu schauen + zuzuhören.
dabei durfte ich einige wahrheiten kennenlernen welche mich innerhalb weniger wochen weiter brachten als viele jahre zuvor. die arbeit mit meiner heilerin + das studium einiger bücher zeigte mir mehr über das wesen des seins.

Yours truly
norbert
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  #59  
Alt 07.05.2007, 23:07
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Schulmedizinische und geistige Heilung

Hallo,

Zitat:
Zitat von nobbidobbi Beitrag anzeigen
ich habe (leider?) einen ganz andern ansatz als Du. geistige heilung meint nicht die heilung des geistes sondern heilung durch den geist.
Danke. Darauf wäre ich nicht gekommen (und es war auch nicht das, worum es in dem verlinkten Artikel vom Anthroposophen-gläubigen Doktor x ging).

Mit deiner Aussage kann ich nichts anfangen. Weil mir nicht klar ist, was du mit 'Geist' meinst (Emotion, Ratio, 'Seele', sonstwas). Und ohne klare Begrifflichkeiten kann man sich IMHO nicht unterhalten - zumindest nicht, ohne dauernd aneinander vorbei zu reden und sich miss zu verstehen. Wenn du sagst, was du mit Geist meinst, kann ich mir was darunter vorstellen.

Zitat:
Zitat von kaline5 Beitrag anzeigen
wie wäre es, wenn der Begriff "Heil" mit "in der Mitte" oder "im Gleichgewicht sein" ersetzt würde?
Ich denke daß das Leben, das Sein, die Welt immer zwei Seiten hat: Gut-Böse,Ying-Yang, Männlich-Weiblich, usw.
Immer im Bestreben ein Gleichgewicht herzustellen,- ein länger andauerndes Ungleichgewicht macht kaputt oder eben krank.
Das ist interessant. Für mich zumindest, weil ich diesen thread zum Anlass genommen habe, nach Jahren mal wieder den "Canopus im Argos"-Zyklus von Doris Lessing zu lesen. Das fällt unter 'space fiction', ist aber egal. Jedenfalls entwirft sie da im ersten Band ("Shikasta") ein Bild der Erde als kolonialisierter Planet xy (um den sich 3 galaktische Mächte streiten). Und das, was uns Menschen seit Jahrtausenden auszeichnet - die ewige Dualität von Gut und Böse, Körper und Geist, Freund und Feind (und vieles andere - v.a. Anmaßung, Überheblichkeit, Ignoranz und Dummheit) - als Symptome der Degeneration. Selbst die größte bekannte galaktische Macht weiss nicht, warum es dazu kam - man vermutet eine Störung in der kosmischen Ordnung. Offensichtlich fing die Scheisse richtig an zu kochen, als die Erdachse in's Trudeln kam und unser Planet seither so traurig herum eiert.

Und da oben wird diskutiert, was man mit diesem kleinen, unbedeutenden Planeten (der noch dazu am Rande einer schon lange völlig aus der Mode gekommenen Region der Galaxis liegt) mit seinen primitiven Kohlenstoff-basierten Bioformen nun anfängt. Weiter unterstützen? Sich selbst überlassen? Oder doch am besten sofort in die Luft sprengen?

Natürlich alles nur Fiktion, weiter nichts. Was nicht heisst, dass es nicht wirklich so sein kann ;-) Mir gefällt die Perspektive. Eine, die sich in zeitlichen und räumlichen Dimensionen bewegt, die Menschen niemals begreifen können, weil sie dazu viel zu primitiv sind. Und aus der es vollkommen egal ist, was hier und heute mit uns simplen Bioformen geschieht. Ob alle 3 Sekunden ein Mensch an Hunger stirbt; ob im nächsten Krieg 10 Mio Menschen sterben; ob der Rest der Welt im Luxus an Krebs, Herzinfarkt oder Leberverfettung stirbt; ob sich Menschen das Leben nehmen oder in der Klapse landen; usw. usf.

Alles, was uns zustoßen kann, und wovon wir glauben, dass wir darunter leiden, wie es niemals ein anderer zuvor getan hat... es spielt keine Rolle. Weil es, 'von aussen' gesehen (in den Dimensionen, die Menschen niemals begreifen können), vollkommen unwichtig ist. Und eigentlich auch in den Dimensionen, die Menschen begreifen können. Stalin hat das mal auf den Punkt gebracht: "Ein Toter ist eine Tragödie. Tausend Tote sind Statistik." Was Mio Tote sind, hat er nicht gesagt. Nur drei Nullen mehr vor dem Komma.

Zitat:
Wobei: ist Religion gleich Glauben? Nö,- bestimmt nicht.
Da müßte man nun wieder die Begriffe eindeutig definieren. Für mich: Glaube - sich eine Theorie über das bilden, was man nicht begreifen kann. Religion - eine institutionalisierte, schematisch nach bestimmten Kriterien (Lehrbüchern, Führern, Idolen) vereinfachte Form des Glaubens für Menschen, denen man die 10 Gebote vorbeten und ihnen einen Heiland zeigen muss, weil sie von sich aus nicht darauf kommen bzw. ohne nicht leben können.

Glauben tue ich auch. Ich denke, das tut jeder Mensch, der schonmal nachts in den Sternenhimmel geschaut und versucht hat, sich _Unendlichkeit_ vorzustellen. Wer das ohne eine (und wenn noch so frei erfundene) Hilfskonstruktion aushält, mit der er seine Existenz legitimieren kann, ist nicht von dieser Welt ;-)

Viele Grüße,
Stefan
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  #60  
Alt 08.05.2007, 08:15
kaline5 kaline5 ist offline
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Standard AW: Schulmedizinische und geistige Heilung

Lieber Stefan,
ja, ob die Existenz der Erde wichtig ist, wage ich auch zu bezweifeln, wir sind uns einig, daß die Menschheit sich immer schon zu wichtig nahm und da auch noch eine Religion draus gemacht hat(oder mehrere):-))
Definition von Glaube brauchen immer nur die, die keinen haben?!
Tut mir leid, ich sagte es schon: Er ist nicht fassbar, nicht in Worte zu fassen.
Entzieht sich jeglicher Rationalität, und ich habe nicht den Anspruch verstanden zu werden weil ich keine Religion draus machen will. Das ist die Aufgabe: einfach mal so stehenlassen, hinnehmen und aushalten!
Primitiv sein?! Beim Anblick des Sternenhimmels einfach nur die Verbundenheit mit allem spüren und nicht denken und vorstellen?!
Vielleicht ist es das, was Dich stört: nicht denken.
Das ist etwas, was man lernen kann in Meditationen: Nicht denken, loslassen. Und das ist schwer!
"Sein" geht auch ohne Ligitimation, ich halte das meist ganz gut aus.
Aber eins noch: In dem Artikel(der gelöscht wurde)
stand nichts von Anthroposophen! Du scheinst Dir da eine kleine persönliche Haßmütze gehäkelt zu haben...
Gruß
Kaline
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