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  #1  
Alt 01.10.2016, 13:37
mimi1979 mimi1979 ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Ich wusste es!!!

Herzlichen Glückwunsch zum Sieg über den Krebs.
Ich wünsche dir das er solche Angst vor dir hat das er sich nie mehr blicken lässt.

LG Mimi
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  #2  
Alt 02.10.2016, 02:43
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo mimi1979,

danke Dir für Deinen Glückwunsch.

Ja, es ist ein Sieg über den Krebs.
Ein paar Narben werden von dem Kampf gegen ihn bleiben.
Aber was soll's, wenn man damit weiterleben kann.

Mit zunehmendem Alter stellen sich sowieso auch zunehmend ("normale") "Ausfalls-Erscheinungen" ein.
Da kommt es dann auf die einer Therapie auch nicht mehr an.
Weil man bereits geübt darin ist, mit Ausfalls-Erscheinungen umgehen zu können.

Es geht dabei nicht nur mir so:
Man nimmt die eher verwundert wahr.
Obwohl eher verwunderlich ist, wenn alles ein ganzes Leben lang funktioniert wie eh und je.
Verwunderlich deshalb, weil unser Organismus nicht nur höchst entwickelt, sondern auch entspr. kompliziert ist, was mögliche Ausfalls-Erscheinungen anbelangt.

Ein Vergleich z.B. mit modernen "zeitgemäßen" Autos hinkt diesbezgl. natürlich "auf beiden Beinen".
Dennoch kann er annähernd verdeutlichen:
Je komplizierter etwas wird, desto höher wird auch die Ausfalls-Wahrscheinlichkeit von irgendwas.
Nun ist aber ein Auto vergleichsweise ein mühseliger und noch dazu technischer Dreck gegenüber dem, was die natürliche Evolution uns Menschen zur Verfügung gestellt hat.
Theoretisch sind wir weit über 100 Jahre lebensfähig.
Allerdings in Regionen und unter begünstigenden Umständen, die nicht jedermanns Sache sind:
https://www.welt.de/vermischtes/arti...lt-werden.html

Ob ein Krebs Angst vor etwas haben kann, weiß ich nicht.
Denke aber, daß er dazu viel zu primitiv ist.
Er ist und bleibt für mich eine Abartigkeit der Zellteilung, die sich nur zu unseren Lasten in unserem Körper "durchfressen" bzw. ihn "auffressen" will.

Ob er im "Programm der Natur" eine Existenzberechtigung hat, weiß ich ebenfalls nicht.
Denke aber, daß die natürliche Programmierung der Evolution auf's Überleben "ausgerichtet" ist.
Was sollte darin ein Krebs zu suchen haben, der höher Entwickeltes zerstört??

Wir wissen aus der Geschichte der Evolution, daß die Natur "spielt".
Dieses und jenes hervorbringt, das überleben kann oder auch nicht.
Weltweiter Krebs, der letzlich als "Krönung" der Evolution überlebt??
Kaum vorstellbar:
Was wollte der denn letztlich auffressen?
Sich selbst in all seinen "Spielarten"?
Erweitert bis auf alles Leben, das auf Zellteilung basiert?

Die Natur hat wesentlich Besseres zu "bieten".
Damit meine ich nicht den (derzeitigen) "homo sapiens".
Sondern "Spielarten" der Natur, die von Anfang an "perfekt" ausgestattet waren und deshalb ohne weitere Evolution bis heute überleben konnten.
(Haie, Spinnen, Echsen, Krokodile usw.)
Wir Menschen haben aber immerhin eine beachtliche Menge von der Natur davon "abbekommen", um überleben zu können.
Programmiert auf das rein Körperliche, das bei allen Menschen annähernd identisch ist.

Das menschliche Hirn kann die Natur nicht "vorprogrammieren".
Dafür sind wir Menschen selbst zuständig, und es bleibt uns überlassen, das zu tun.
Abartigkeiten dieser Programmierung sind an sich nicht Gegenstand dieses Forums.
Denke, es genügt für uns, wenn wir uns analog zur Natur auf's Überleben konzentrieren.

Das - so weit es mir bekannt ist - etwas schwieriger wird, wenn ein "Erstschlag" gegen einen Krebs nicht zum gewünschten/erhofften Erfolg führt.
Wir "Lymphomiker" können uns froh und glücklich schätzen, daß die Erstschläge (volle Breitseiten gegen den Krebs) i.d.R. auch "Volltreffer" gegen den Krebs sein können, die ihn plattmachen.
Ausgeschlossen werden kann dabei nicht, daß er sich nie mehr blicken läßt.

Aber wir stehen anschließend 5 Jahre lang (!) unter ständiger Kontrolle.
Und, wenn wir das wollen, auch noch länger (durch uns selbst initiiert).
Was sollte uns denn dann noch (bzgl. Krebs) groß passieren können??

Tödlicher Autounfall oder Flugzeugabsturz oder sonstwas Tödliches sind da erheblich wahrscheinlicher:
Wir können ganz getrost die Zukunft erwarten und auch überleben.
Bis wir halt eines "natürlichen" Todes sterben.

Naja, die eigene Beerdigung könnten wir im Prinzip auch "weglassen".
Aber wer will das denn schon:
Nur noch "in Gräber von Bezugspersonen des eigenen Lebens schauen"?
Sachliche Bezüge sind zwar häufig ganz nützlich.
Lebenswert ist jedoch etwas ganz anderes:
Das Emotionale.
Das mit Bezugspersonen leider mehr oder weniger zwangsläufig "wegstirbt".
Unwiderbringlich.


Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #3  
Alt 04.10.2016, 03:24
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

etwas vergaß ich noch zu erwähnen:
Die Gleichartigkeit meiner Körper-Reaktion am Beginn der Therapie und am Ende von ihr.
Die Verdauung "rebellierte" am Anfang und am Ende der Therapie.
Anfangs am Tag nach der ersten Chemo-Zufuhr Durchfall.
Und am Ende am Nachmittag nach der letzten CT-Untersuchung ebenfalls Durchfall.
Das war von insgesamt drei CT-Untersuchungen die erste, bei der ich überhaupt eine Reaktion feststellen konnte.

Zunächst während der Untersuchung eine leichte Erwärmung im Unterleib.
Gefühlt eher am Dickdarm-Ende.
Anschließend rumorte es nachmittags im Gedärm als ich an sich Kaffee trinken und Kuchen essen wollte.
Ab auf die Toilette => "suppiger" Durchfall.
Nach dem Kaffeetrinken gleich nochmal.
Dachte schon, das war's dann mit der Reaktion auf das Kontrastmittel.
War es aber nicht:
Am nächsten Tag vor dem Frühstück und nachmittags nochmal jeweils suppiger Durchfall.
Als "Verdickungsmittel" aß ich dann (zusätzlich zum normalen Essen) insgesamt drei Tafeln Schokolade im Laufe des restlichen Tages.
Erst danach war es am nächsten Tag vorbei:
Wie gewohnt einmal am Tag (nach dem Frühstück) Stuhlgang.
Alles wieder normal.

Sicherheitshalber machte ich auch noch einen "McDonald's-Test" mit meiner Verdauung.
Oft bin ich auf der Strecke Nürnberg/Treuchtlingen und umgekehrt unterwegs.
In Weißenburg bekommt man dort bis 1 Uhr noch etwas zum Essen, und manchmal (nur sehr selten) hole ich mir da etwas, bevor ich hungrig in Richtung Nürnberg heimfahre.
Ich esse dabei auch immer das selbe, weil mich das Zeug sowieso anödet.
Naja, zwischen 24 und 1 Uhr hat man keine gute Wahlmöglichkeit mehr bzgl. Essen.
Aber ich weiß genau, wie mein Körper darauf reagiert.
Alles wieder normal.


Gestern war unsere Sohn-Familie bei uns.
Mit dem munteren Enkel, der während meiner Therapie geboren wurde.
War richtig schön.
V.a. auch deshalb, weil ich meinen Enkel therapiebedingt bisher nur recht selten sehen konnte.
Klappte immer irgendwie nicht.

Unser Sohn erzählte beiläufig davon, daß er sich wg. einer plötzlich aufgetretenen Hausstaub-Allergie behandeln läßt.
Bei einem Ärzte-Team, wo er auch schon früher mal war.
Was er da erzählte, klang zunächst etwas "abenteuerlich":
Er entnahm dem häuslichen Staubsauger Hausstaub.
Der wird dann in einem Gerät analysiert.
Anschließend setzt er sich mit einer Metall-Kugel in jeder Hand vor das Gerät.
Und dieses Gerät sendet dann Wellen, die seine Allergie beseitigen sollen.

Klingt alles irgendwie nach "Wunderheiler Eusebio", und wird natürlich von der Krankenkasse nicht bezahlt. Muß er selbst bezahlen.
Natürlich könnte hinterfragt werden, warum Krankenkassen bei Ärzten, die gewillt sind, andere Methoden ebenfalls einzusetzen, Behandlungskosten nicht übernehmen.
Sind ja immerhin keine Quacksalber und andere Behandlungs-Methoden haben ja durchaus auch Tradition.
Bis z.B. zurück in die Zeit der Kreuzzüge, wo sich vor Konstantinopel liegende Kreuzzügler während Waffenruhen von fernöstlichen Ärzten wieder "hochpäppeln" ließen, weil die mehr "drauf hatten" als ihre eigenen Ärzte.
https://www.welt.de/kultur/history/a...-ruiniert.html
Insgesamt ist das ein etwas heikles Kapitel, und darum geht es mir an sich auch nicht.

Kurzum:
Meinem Sohn riet ich in der Diskussion Sinn/Unsinn, damit weiterzumachen.
Den Erfolg kann er kontrollieren und rein technisch gesehen ist Induktions-Behandlung von Menschen möglich.
Induktion i.S. der "Einschaltung" von Menschen in einen Schwingkreis.
Deshalb wohl (vermutlich) die Kugeln in den Händen.
In bereits mehr als 100 Jahre alten Physikbüchern findet man dazu (noch)etwas.

Mir fiel dabei ein, was hier für uns interessanter bzw. evtl. ganz ähnlich gelagert sein könnte:
Nämlich, was Ben47 in einem anderen Thema ansprach.

Zitat:
Zitat von Ben47 (auszugsweise)
...Betreffend zusätzlichen Sachen ( neben den schulmedizinischen Behandlungen ) mache ich viel an Ernährung, Sport, Meditation ( Achtsamkeit ), und lasse mich
im Moment beratencbezüglich biologischer Krebstherapie, also ganzheitlichem Ansatz, wie Schwermetalle, Viren, etc....
Da ich selber wissenschaftlich veranlagt bin, bin ich sehr kritisch, möchte aber alle Türen offen halten...

...Das neue Gefühl, welches sich seit Beginn der Erhaltung ein paar Mal eingeschlichen hat, ist eine gewisse Rezidivangst, welche ich während der Induktionstherapie (Anm.: damit ist eine ganz andere Induktionstherapie gemeint als eine, bei der tatsächlich induziert wird) nie hatte. Deshalb rede ich mir nun ständig HEILUNG ein, respektive REZIDIV aus

Und je mehr ich mir das einrede, umso mehr schaue ich auf Sport, gesunde Ernährung, Meditation, Stretching, Entgiftung, etc etc....und denke mir dabei, dass mit all dem Einsatz eine jahtzehntelange Remission zumindest machbar sein muss. Durch das trimme ich meinen geistigen Zustand in die richtige Richtung. Es gibt ja einiges an Studien in Betreff auf Psycho-Neuro-Immunologie ( PNI ) und es ist beachtlich, welchen Einfluss dies auf das Immunsystem zu haben scheint.
PNI ist ein weites Feld.
http://www.3sat.de/page/?source=/sco...644/index.html

Unbenommen:
"Innere Einstellungen" spielen selbstverständlich eine gewisse Rolle.
Wenn wir aber die Videos im Hinweis kritisch sehen, ist recht wenig Bezug zu uns Lymphomikern erkennbar.
Oder doch?


Liebe Grüße
lotol
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2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung

Geändert von lotol (07.10.2016 um 01:33 Uhr) Grund: "Verlinkung" auf 3sat funktionierte nicht: korrigiert
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  #4  
Alt 07.10.2016, 13:18
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

vorhin wollte ich nochmal etwas auf 3sat (im vorherigen Beitrag) ansehen, was jedoch nicht ging.
Der "Verlinkungsfehler" ist nun behoben.

Interessant an den drei Videos scheint mir zu sein, daß sie die "volle Bandbreite" dessen repräsentieren, was PNI anbelangt.

Was ich davon für mich selbst zu halten habe, weiß ich relativ genau.
Das belangt sowohl die persönliche "Krebs-Behandlung" von vornherein als auch im nachhinein an.

Mich interessiert aber viel mehr, wie andere Lymphomiker das sehen.
Können uns bei kritischer Wertung die drei Videos etwas nützen oder eher nicht?


Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #5  
Alt 08.10.2016, 04:54
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

hier fand ich recht umfangreiche Infos zu NHL.
http://www.nhlinfo.de/exec/start?sit...me.htm&check=0

Nach der glücklicherweise erfolgreichen Therapie war/bin ich immer noch auf der Suche danach, inwieweit es möglicherweise sinnvoll ist, nun nach der Therapie meine Ernährung "umzustellen".

Immerhin ernährte ich mich etwas über 70 Jahre lang so, daß ich "gesund" war und auch blieb.

Dies, ohne besonders darauf zu achten, was landläufig oder von "Experten" als "gesunde Ernährung" zeitweise wechselnd jeweils propagiert wurde.
Das interessierte mich noch nie - ich aß und trank einfach, wonach mein Körper verlangte.

Im obigen Hinweis finden wir nur einen einzigen schlüssigen Hinweis zur Entstehung von z.B. einem follikulären Lymphom:
Eine zufällige Entartung bei der körpereigenen Zellteilung führt zur Krebserkrankung.

Weitere konkrete direkte Zusammenhänge zwischen irgendetwas und der Krebs-Entstehung fand ich bisher nicht.
Das hängt alles völlig "im Nebel".
Wir alle sind ständig Einflußfaktoren ausgesetzt, deren Auswirkungen auf uns wir gar nicht kennen.
Unsere Ernährung ist nur einer dieser Faktoren.

Und wenn wir ausgerechnet diesen, d.h. was uns Jahrzehnte lang gut tat, nun brachial verändern:
Sollte davon abhängen können, daß der Krebs "zurückkommt" und erneut in uns "herumfressen" will?
Kaum zu glauben.

Vielleicht ist es viel sinnvoller (im ganzen Leben), Veränderungen daran vorzunehmen, was uns nicht gut tut.
Ob das aber zur Krebs-Verhinderung beitragen kann, hängt auch völlig im Nebel.

Was sollten wir gegen eine Zufalls-Erscheinung Sinnvolles tun können?


Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #6  
Alt 08.10.2016, 21:26
Flauschekoepfchen Flauschekoepfchen ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Das sind so wunderbare Neuigkeiten. Ich gratuliere zu deinem großartigen und tapferen Sieg. Das hast du super gemeistert!! Und jetzt wünsche ich dir, dass du die kommende Zeit genießen und das Leben feiern kannst

Da bin ich gleich doppelt so froh, dass ich endlich mal wieder ins Forum schaue... habe ich die letzten Wochen garnicht mehr dran gedacht.

Ich sende euch allen liebe Grüße und einen schönen Abend.
__________________
Diagnose im August 2015: Primär mediastinales diffus großzelliges B-Zell-Lymphom, Stadium IIA, ca. 12x7cm
Therapie: 6x R-CHOEP-14 und 20 Bestrahlungen á 2 Gray

Hier erfahrt ihr mehr über mich und mein Leben mit NHL.
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  #7  
Alt 09.10.2016, 04:09
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo Flauschekoepfchen,

danke Dir für die Gratulation zum Sieg.
Du weißt ja, daß der hauptsächliche Anteil dazu bei meinen Ärzten lag.
Ganz abgesehen von dem Dusel, der auch noch mit im Spiel ist/war.

Diese fehlende Anerkennung störte mich bei dem ersten Video (w.o. zu PNI) etwas.
Wie jemand jeweils derlei Situationen bewältigen kann, ist sicherlich unterschiedlich gelagert und spielt auch eine gewisse Rolle.
Die allerdings nicht überbewertet werden sollte.

Mag ja sein, daß eine "Aura-Fühlerin" zum richtigen Zeitpunkt den richtigen "Auftrieb" vermitteln kann - sofern jemand den überhaupt benötigt.

Unbenommen werden in dem Video auch insgesamt viele gute Gedanken angesprochen.
Wenn jemand das will, kann er auch sowohl den Tod, als auch den Krebs als "Freunde" einordnen.
Ich sehe das zwar etwas anders - aber was soll's.

Recht merkwürdig fand ich, daß zur Krebsart nichts gesagt wurde.
Sowie auch, daß Diagnostik, Operation, CT's usw. als "Apparate-Gläubigkeit" und "Schulmedizin" nach meinem Eindruck gewissermaßen "abqualifiziert" wurden.

Erst gegen Schluß des Videos wird "die Katze aus dem Sack gelassen":
Des Pudels Kern ist wohl eher, daß er ohne die "Apparaturen", das Wissen seiner "Schulmediziner" und durch deren gezielte Operation im Kampf gegen den Krebs an diesem innerhalb kürzester Zeit krepiert wäre.
Seine "Aura-Fühlerin" oder sonstige von ihm erklärtermaßen bevorzugte "alternative Heilungsmethoden" hätten diese "heilerische" Leistung vermutlich kaum erbringen können.

Im Grunde genommen ist es jedoch völlig egal, was man sich zur Bewältigung in solchen Situationen "zurechtschnitzt".
Kann auch paradox sein - weißt schon, irgendeine "gedankliche Schleife".
Oder eine, die sowieso schon existiert.
Hauptsache:
Es hilft.


Wünsche auch Dir, daß Du die kommende Zeit genießen kannst.
Denn uns wurde weitere Lebenszeit "geschenkt".
Remission kommt übrigens von lat. remittere (= zurückschicken).
Es gelang, den Krebs und den Tod (zunächst mal beide zurückschickend) "abtropfen" zu lassen.
Bei Dir sieht es diesbzgl. doch weiterhin auch ganz gut aus?

Zur "gesunden" Ernährung fand ich endlich mal etwas:
https://www.krebsinformationsdienst....tion-index.php

Mich bestärkt das darin, ernährungsmäßig gar nichts "umzustellen".
Wozu denn sollte ich nun auf einmal etwas essen, das mir nicht so gut schmeckt, wie das, was ich über 70 Jahre aß und dabei gesund blieb??
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß ich nun "gesünder" als gesund durch eine Ernährungs-Umstellung werden könnte??

Ansonsten

Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung

Geändert von gitti2002 (09.10.2016 um 16:28 Uhr) Grund: PN
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