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  #1  
Alt 29.03.2014, 18:56
Maxi3 Maxi3 ist offline
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Standard Metastasen im Gehirn?

Jetzt habe ich eine Frage zu einer Situation, die mich sehr beunruhigt.
Ich hatte tageweise starke Kopfschmerzen, dann kam am 24. und 25.3. eine starke Übelkeit. Kein Fieber oder sonst was.
Auf einmal wurde es dunkel vor meinen Augen. So als wäre es fast Nacht. Es war im Zimmer am Nachmittag bei hellem Licht. Mir schoss sofort der Gedanke in den Kopf, jetzt wirst du blind! Ich schloss die Augen, öffnete sie wieder, setzte mich hin und wartete ab. Es dauerte eine Weile, bis sich mein Augenlicht wieder normalisierte. Ich habe normalerweise gute Augen und so was ist mir noch nie passiert.
Am Donnerstag war ich bei meiner Neurologin, bei der ich u. a. wegen der starken Neuropathie in den Händen und Füßen bin. Die sagte sofort zu mir, hier haben sie einen Ü-Schein, sie gehen zu einem CT. Auf dem Ü-Schein steht "cMRT" wegen Raumforderung. Heute habe ich schon wieder ungewöhnlich starke Kopfschmerzen, die kaum mehr auszuhalten sind. So was kenne ich normalerweise aber nicht. Jetzt habe ich im Internet nachgesehen und lesen müssen, dass bei Eileiterkrebs, den ich ja habe, auch Streuungen ins Gehirn möglich sind. Leider habe ich erst nächsten Freitag einen Termin beim Radiologen bekommen und weiß nicht, wie ich mit dieser erneuten Angst umgehen kann.
Mein Bitte an euch: Habt Ihr so was bei Eileiter-bzw. Eierstockkrebs, die ja gleich behandelt werden, schon mal hier gehört? Danke im Voraus!
Liebe Grüße
Christine
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  #2  
Alt 29.03.2014, 23:36
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Maxi,

hier im Forum hatte ich noch nie von Hirnmetastasen bei EK/Eilerkrebs gehört, bin seit 4 Jahren aktiv.
Allerdings gibt es sowas, es ist statistisch (aber was heißt das schon ...) nur sehr sehr unwahrscheinlich. Tja, vor ein paar Tagen stellte ich mir selbst die frage, ob eine Knochenmetastierung für meine Knochenschmerzen verantwortlich sein könnten. Wurde dann allerdings beruhigt.

neurologische Auffälligkeiten können sehr viele Ursachen haben - nciht immer vom schlimmsten ausgehen. Leider wird man näheres wirklcih erst wissen, wenn man ein CT hat. Vorher ist alles reine Spekulation.
Da hilft nur: Kopf in den Sand stecken, nicht nachdenken und auf die Untersuchung warten.
Darüber dass der Arzt Raumforderung geschrieben hat, mach dir mal keine Gedanken. Im besten Falle wollte er dir damit zu einem zeitnahen Termin verhelfen, den du jja tatsächlich bekommen hast.

Auf jeden Fall sind meine Daumen gedrückt
lg
Birgit
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  #3  
Alt 30.03.2014, 08:04
Maxi3 Maxi3 ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Birgit,
liebes Engelchen,

ganz herzlichen Dank für Deine aufmunternde schnelle Antwort.
Also ist die Wahrscheinlichkeit für diese Gehirnmetastasen nicht allzu groß, und das gibt mir schon etwas Hoffnung!
Der Schock lässt mich aber noch immer nicht los. Meine Gedanken kreisen immer wieder um diese plötzliche Dunkelheit. Was ist, wenn mir das beim Autofahren passiert?

Du hast ja recht, mehr als abwarten bleibt ja nicht. Da muss ich bis Freitag durch. Trotz all der Tabletten, die ich schon eingeworfen habe, nicht die geringste Besserung. Die Intensität der Schmerzen ist mir neu, und ich habe schon einiges erlebt.
Richtig Angst macht mir, mein Augenlicht zu verlieren. Ich bin alleinstehend und da wäre ich dann richtig aufgeschmissen, wie man so schön sagt.

Bei diesen Krebsarten, egal ob Eileiter- oder Eierstockkrebs, muss man wirklich Angst haben, ob auftretende Beschwerden mit diesem Krebs in Zusammenhang stehen. Ich freue mich sehr, sehr für Dich, dass sich wenigstens bei Dir die Sorge wegen der Knochenmetastasen nicht bestätigt hat.

Liebe Birgit, unser aller Engelchen, jetzt muss ich Dir an dieser Stelle einmal etwas sagen: Ich schreibe ja nicht so viel, lese aber fleißig, oft stundenlang. Ich bin immer von Deinen Beiträgen zutiefst berührt, wie Du, selbst so schwer betroffen, hier mit so viel Herzblut auf so viele Fragen und Probleme der User hier im Forum eingehst. Ich frage mich, wie schafft man das?
Kürzlich hat ja eine Userin geschrieben, ob Dein Tag wirklich nur 24 Stunden hat. Das frage ich mich auch. Aber wenn keiner auf eine Frage hier antwortet, Engelchen lässt hier keinen im Stich!!

Du hast es wirklich verdient, diesen Krebs zu besiegen. Auf so ein wundervolles Engelchen muss unser Herrgott im Himmel auf jeden Fall noch sehr lange verzichten. Das Engelchen wird hier noch ganz dringend gebraucht. Das muss doch auch einmal an dieser Stelle gesagt werden!!!

Ganz liebe Grüße von
Christine!
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  #4  
Alt 03.04.2014, 22:37
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Christine,

für Dein morgiges CT sind alle meine Daumen gedrückt.
Ich wünsche Dir sehr, dass auf dem CT nichts auffälliges Tumorverdächtiges zu sehen ist. Dann kannst Du dich auf Ursachenforschung machen - immer im Ausschlussprinzip ( bin da etwas sarkastisch, da ich ja selbst die Ursache für Knochenschmerzen suche und die Ärzte nur so herumraten .. )

Im Angehörigenforum hat eine Frau geschrieben, deren Mutter Hirnmetastasen als Rezidiv des EK hat. Wie gesagt, eigentlich ist das sehr selten, aber nicht unmöglich.

Du Liebe, danke dir noch fürs Kompliment das ist nett. Es berührt einen wunden Punkt, weil ich dauernd, dauernd mit diesem Gefühl kämpfe, gerne noch soooo viel mehr machen zu wollen, aber es nicht zu schaffen. Mir fehlen vor allem die Abende - ich bin so kaputt und tot, dass ich nix mehr schaffe. Mein Tag ist um Acht Uhr zu Ende. Und das wäre dann endlich mal die ruhige Zeit ohne Kids, wo man zu was käme. seufz ....

Und ich habe natürlich keinesfalls vor, in absehbarer zeit nen Abflug zu machen Ich war schon immer anders als die anderen (mal war das positiv, mal war das negativ ...) und deshalb habe ich vor, der Statistik von der Normlinie zu hüpfen - und zwar nach OBEN .....

Liebe Christine, alles alles Gute für morgen wüscht
das engelchen
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  #5  
Alt 05.04.2014, 01:09
mucki53 mucki53 ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Christine,
ich hoffe, das CT ist gut ausgefallen !
Geh auch mal zu einem Augenarzt, evtl. hast Du ja eine partielle Netzhaut-Ablösung, das kann gelasert werden.
Bist Du Diabetikerin ?
Es gibt bestimmt viele Ursachen, aber ja, wir denken immer gleich an das Schlimmste .
Ich wünsche Dir alles Gute !
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  #6  
Alt 05.04.2014, 17:30
Edeka Edeka ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Maxi-Christine,

wie ist Deine Untersuchung gelaufen? Ist alles ok?

Metastasen im Gehirn tauchen bei Ovarialkarzinomen nur in 1,7% der Fälle auf. Diese Zahl habe ich aus einer aktuellen Doktorarbeit zum Thema Hirnmetastasen beim OvCa, Gutachter war Prof. S.in B.
Link sende ich Dir gern als PN, wenn Du möchtest.
Aber vermutlich hast Du Dein Ergebnis ja bereits? ... hoffentlich geht es Dir gut!?

Liebe Grüße
Edeka
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  #7  
Alt 05.04.2014, 20:59
Maxi3 Maxi3 ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebes Engelchen, liebe Mucki, liebe Edeka,

ganz herzlichen Dank für Eure lieben Worte!

Jetzt muss ich mich zusammenreißen, um Euch zu schreiben. Aber der Reihe nach:

Ich war gestern am späten Nachmittag - dort wird tatsächlich auch Freitag bis 18 h gearbeitet – beim CT. Anschließend wurde ich zu einem patzigen, älteren Arzt gerufen, der mich regelrecht anschnauzte. „Also, von Metastasen sehe ich da nix oder soll ich schreiben, dass Sie krank sind, wenn da diesbezüglich nix ist“. Also, es kam mir vor, als wäre es eine Unverschämtheit von mir, überhaupt ein CT zu verlangen. Ich habe ja überhaupt keines verlangt, meine Ärztin hat es mir quasi in die Hand gedrückt, ich war ja selbst total überrascht. Nun, ich blieb hartnäckig und sagte ihm, warum meine Ärztin das befürchtet hat und dass sich meine Beschwerden bis auf das Augenlicht sogar täglich verschlechtern. Da sagte er nur, ich wünsche Ihnen alles Gute, auf Wiedersehen.

Ich habe seit dem Zeitpunkt noch immer unendlich starke Kopfschmerzen, das kann aber keine Migräne sein, denn die hatte ich schon länger nicht und höchstens 2 Tage. Außerdem immer nur halbseitig, und zwar rechts. Jetzt ist der ganze Kopf betroffen und dieser Schmerz steigert sich, es ist nicht mehr auszuhallen. Die Übelkeit geht auch nicht weg. Ich habe seitdem Ibuprofen 684 genommen und zwar mehr als täglich erlaubt. Jetzt habe ich bereits auch noch Nierenschmerzen.

Ich ging also nach dem CT in eine Apotheke und fragte, was ich noch nehmen kann. Die wollten mir nichts verkaufen außer Iberogast. Das hilft auch nicht. Jetzt bin ich zu meinem Apotheker um die Ecke gegangen. Der sagte mir, er hätte auch Metastasen vermutet, denn das hat er schon öfter gehört. Nun, er sagte mir, dass ich mir aber bereits seit so kurzer Zeit mit dieser hochdosierten Ibuprofeneinnahme die Nieren unwiederbringlich geschädigt haben kann. Da hilft es auch nix, wenn ich literweise Wasser zum Ausschwemmen trinke. Weiterhin sagte er, Paracetamol verkauft er mir auch nicht, denn das schädigt die Leber. Ich habe aber gute Leberwerte, aber trotzdem riet er mir ab. Er gab mir Vomexzäpfchen gegen die Übelkeit. Hilft aber auch nix.

Er riet mir zur Notaufnahme zu gehen. Das kann ich nicht, denn ich habe Tiere zu Hause und da kann ich nicht so einfach wegbleiben, falls die mich dort im KH behalten wollen.

Am Donnerstag habe ich einen Termin beim Augenarzt, da werde ich ja sehen, ob da was ist. Jetzt sehe ich ja wieder einwandfrei. Das war nur zu der Zeit, als mir das Augenlicht quasi wegblieb und der Kopfschmerz und die Übelkeit begann. Fieber habe ich auch keines, sonst hätte ich an eine Grippe gedacht. Diabetikerin, wie Mucki fragt, bin ich auch nicht. Habe diesbezüglich immer gute Werte.

Liebes Engelchen, es ist jetzt so wie Du schreibst, dass ich mich auf Ursachenforschung machen kann, immer im Ausschlussprinzip. Ich bin wie Du auch etwas sarkastisch, da Du ja auch die Ursachen für Deine Knochenschmerzen noch nicht herausgefunden hast. Am besten ist es noch immer im Krankenhaus, da wird man richtig durchgecheckt, und wenn man Glück hat, finden die auch die Ursachen. Aber die sehen mich nur, wenn es gar nicht mehr anders geht.
Mein Narbenbruch hat sich mittlerweile in die Größe einer riesigen Pampelmuse ausgedehnt, der mir seitlich wie eine Kugel wegsteht. Sieht lustig aus, habe auch eine Art Gürtel, der das etwas zusammenhält, wenn ich das Haus verlasse. Aber das wäre ja eine erneute OP, die will ich nicht und mein Onkologe sagt, "können Sie vergessen, das reißt ja eh gleich wieder ein".

Eine liebe Userin hat mir ja geschrieben, dass es auch etwas neurologisches sein könnte, aber das hätte man doch im CT sehen müssen, oder? Termin bei der Neurologin habe ich erst im Mai, die ist nämlich total ausgebucht. Beim Onkologen beim 3-Monatstermin bin ich erst am 30.4. Er macht noch keine 6-Monatstermine, weil ja der CEA-Wert, obwohl anfangs o.k., jetzt auch immer erhöht ist.

Meine Lieben, tausend Dank für Euren guten Worte. Habe mich so gefreut, dass auch ich so viel Hilfe und gute Wünsche hier erhalten habe!

Liebe Grüße
Christine

Geändert von Maxi3 (05.04.2014 um 21:05 Uhr) Grund: Tippfehler
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  #8  
Alt 05.04.2014, 22:17
Edeka Edeka ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Maxi-Christine,

erstmal gut, daß keine Metastasen gefunden wurden! Das wäre ja vermutlich der worst-case gewesen.
Daß der Radiologe so unfreundlich war, ist ja echt...! Ein CT kostet heute echt nicht mehr die Welt... (ca 100€) Wenn man ein Ovarialkarzinom hatte und solche Beschwerden wie Du, dann ist das eine ganz klare Indikation, um ein MRT machen zu lassen. Da braucht der sich nicht aufzuregen und das vor allem an Dir abzulassen.
Und natürlich ist es blöd, daß du nun im Grunde soweit bist wie vorher.. und die Beschwerden sind da.
Grundsätzlich sieht man eigentlich beim MRT mehr. CT zeigt die knöchernen Strukturen genauer, MRT die Weichteile.., könnte man also evtl. nachschieben, wenn Du noch die Nerven dafür hast, auch, um zu gucken, ob eventuell mit der Durchblutung im Gehirn etwas nicht in Ordnung ist o.ä..
Für mich klingen Deine Beschwerden auch nach "neurologisch". Man könnte auch noch die Gehirnflüssigkeit auf Entzündungen hin untersuchen.

Ach man, viel mit Entspannen und Abwarten ist ja auch nicht mit Kopfschmerzen und Schwindel...

Gegen die Schmerzen könntest Du Dir evtl. Novamin (Novaminsulfon) verschreiben lassen. Ich weiß leider nicht, ob es die Nieren oder die Leber schädigt, Packungsbeilage kann man aber im Internet einsehen.

Hoffentlich findest Du raus, was mit Dir los ist und es ist nix Schlimmes, das sich gut behandeln lässt

Viele liebe Grüße
Edeka
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  #9  
Alt 05.04.2014, 22:49
Maxi3 Maxi3 ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Edeka,

ganz herzlichen Dank für Deine Nachricht.

Ich habe mir Dein Post ausgedruckt. Ich werde am Montag versuchen, die Neurologin telefonisch zu erreichen. Das ist fast unmöglich, aber ich versuche es.
Auf dem Ü-Schein stand „cMRT“. Vielleicht ist das ja ein MRT gewesen. Oder hat sich die Ärztin verschrieben? Ich frage sie, wenn ich sie erreiche, was das jetzt war und dass ich nicht bis zum Maitermin bei ihr warten kann.

Im Internet habe ich von Novamin den Beipackzettel gelesen. Da wird aber wegen Leber und Niere auch gewarnt. Vielleicht weiß ja meine Neurologin was....
Sie hatte mir vor längere Zeit für Migräne Triptane verschrieben. Da musste ich als Notfall abends ins KH, befand mich in einem lebensbedrohlichen Zustand lt. den dortigen Ärzten. Ich bekam stundenlang Infusionen. Sie machten mir Angst, wenn ich nicht dableibe, aber ich habe nur die Nacht dort verbracht und bin morgens sofort nach Hause geflüchtet. Meine Tiere haben dumm geguckt, denn die saßen die ganze Nacht bei Licht rum. Aber am nächsten Tag war ich ja wieder fit.

Nochmals vielen Dank!

Viele liebe Grüße
Christine
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  #10  
Alt 05.04.2014, 23:02
Edeka Edeka ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Maxi-Christine,

Du kannst das relativ leicht selbst erkennen, ob ein CT oder ein MRT gemacht wurde. Eine Computertomorafie (CT) wird mit Röntgenstrahlen gemacht. Du liegst mit der Liege in einem relativ schmalen Ring, die Untersuchung geht schnell, dauert meist nur wenige Minuten.
Für eine Magnetresonanztomografie MRT kommst Du in die "Röhre". (Es gibt keine Strahlenbelastung wie beim CT.) Die Liege fährt in einen großen Apparat, die Untersuchung dauert länger, etwa eine halbe Stunde, (manchmal auch noch viel länger...,) während der Untersuchung hast Du so eine Art "Käfig" über der zu untersuchenden Region, hier also Dein Kopf, und der Apparat macht laute seltsame Geräusche, damit die nicht zu unangenehm für Dich werden bekommst Du in der Regel Kopfhörer oder Ohrstöpsel..

Mit Migräne kenne ich mich leider gar nicht aus..
aber kann gut sein, daß Neurologen gute Schmerzmittel haben...

Hoffe, es wird alles gut bei Dir!

Liebe Grüße
Edeka
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  #11  
Alt 06.04.2014, 19:40
Maxi3 Maxi3 ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Edeka, liebe Cosma,

ganz herzlichen Dank für Eure Aufklärung bezüglich des cMRT´s!

Jetzt habe ich eine Frage weniger an die Neurologin. Auf jeden Fall bin ich heilfroh, dass ich diesbezüglich in diesem Institut keine erneute Untersuchung vornehmen lassen muss, da ich ja schon die optimale Aufnahme habe.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Restsonntag!

Liebe Grüße
Christine
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  #12  
Alt 18.04.2014, 13:00
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Hallo Maxi,

habe gerade nochmal deinen thread durchgelesen und frage mich jetzt, ob Du immer noch mit den Schmerzen im Kopf leben musst? Ich hoffe, dass Du inzwischen einen Arzt gefunden hast, der Deine Beschweren ernst nimmt und sich vor allem Deine genaue Symptombeschreibung, die Du ja hier sehr genau wiedergeben konnstest, ebenso genau angehört hat. Ein 'guter' Arzt hört genau zu und schaut einen auch mal einfach genau an, ohne fünf Apparate dazwischen zu schieben ... und außerdem hast Du auch die Möglichkeit, Dir deine cMRT-Aufnahme aushändigen zu lassen, sie anderen Ärzten zu zeigen bis sich jemand zuständig fühlt, Dir endlich ein passendes und vor allem möglichst unschädliches und zugleich wirksames Schmerzmittel geben zu lassen. Es gibt ja auch spezielle Schmerzpraxen. Lass nicht locker, bis Dir geholfen wird.

Ich hoffe natürlich, dass es Dir inzwischen besser oder am besten sogar richtig gut geht und Du gar keine Schmerzmittel mehr benötigst. Aber dass Ärzte Dich mit Deinen Schmerzen einfach wegschicken, ist ein totales NO-GO.

liebe Grüße
Charl0tte

Geändert von Charl0tte (18.04.2014 um 13:01 Uhr) Grund: vertippt
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  #13  
Alt 22.04.2014, 09:11
Maxi3 Maxi3 ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Hallo Charl0tte,

ganz herzlichen Dank für Deine Nachfrage und guten Ratschläge!

Sorry, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich bin seit dem 24.3. irgendwie aus der Spur. Ich versuche mich zu erden, aber es gelingt mir nicht. Daher habe ich mich auch noch nicht wieder gemeldet bzw. wollte es nach dem Besuch beim internistischen Onkologen am 30.4. tun.

Nun, ich habe die Neurologin erreicht bzw. sie hat mich am Montag, 7.4. abends nach Ende der Sprechstunde angerufen. Das war das erste Mal, dass ich sie außerplanmäßig in Anspruch genommen habe. Denn ich bin seit vielen Jahren ansonsten nur noch einmal im Quartal bei ihr.
Sie sagte, der Bericht des Radiologen sei schon da, und es wäre alles einwandfrei. Die Bilder habe ich ja mitbekommen. Aber ich denke schon, dass der Bericht so aussagekräftig ist, dass sie das auch ohne die Bilder beurteilen kann.
Sie faxte ein Rezept an meine Hausapotheke mit Tropfen für Übelkeit, 50 Stück Novaminsulfon 500 mg und Tramadol 100 mg, ebenfalls 50 Stück. Sollte es aber zuerst mit Novaminsulfon probieren, bevor ich mit Tramadol starte.
Also, Novaminsullfon habe ich 3 Tage genommen, keine Besserung, dann kam das Tramadol. Vorher war es mir schon übel, aber so schlecht wie es mir jetzt wurde, so schlecht war mir nicht mal bei den Chemos. Ich musste mich erbrechen, was ich auch bei den Chemos niemals musste. 2 Tage habe ich es versucht, es ging nicht.

Am 10.4. war ich beim Augenarzt. Habe ihm alles geschildert. Er konnte bezüglich der Augen auch nichts feststellen, mein Augenlicht hat sich seit dem letzten Besuch bei ihm nicht verschlechtert, also auch hier alles in Ordnung. Er sagte, falls es eine Migräne ist, kann man so was überhaupt nicht diagnostizieren!?!

Letzte Woche bin ich zu dem Labor bei mir um die Eckte und habe privat den CA 125 machen lassen. Bei mir ist nur immer der CEA erhöht, warum weiß keiner. Nach der großen OP 2010 war er jedenfalls in Ordnung. Danach nie mehr.
Der CA 125 ist seit 2012 bei 8, auch im Dezember 2013 beim Onkologen war er bei 8, im Februar 2014 privat bei 8 und nun im April 2014 auf einmal bei 9!!! Bei diesem Marker das erste Mal eine Steigerung!

Es macht mir Mühe, einkaufen zu gehen, ich habe keine Kraft, und ich fühle mich einfach krank. Gegen meine Kopfschmerzen nehme ich Ibuprofen und das Novaminsulfon und übel ist es mir jeden Tag, einmal mehr und einmal weniger. Dann mal wieder Schüttelfrost. Wenn es mir etwas besser geht, esse ich was, sonst bleibe ich einfach liegen. Migräne ist das nicht, Grippe ist das nicht. Ich habe im Gegenteil morgens Untertemperatur, kein Halsweh, Schnupfen oder ähnliches. Sepsis kann es auch nicht sein, denn da hatte ich nach Schüttelfrost am nächsten Tag Fieberhöchststand bis ich ins Koma fiel.

Sorry, aber ich bin so down, mir ging es schon so gut bis zu dem 24.3. und seitdem ist das alles aus den Fugen. Meine Angst, dass jetzt die guten Zeiten vorbei sind, ist so riesengroß. Ich habe über das Internet versucht, schon mal gute Plätze für meine Tiere zu bekommen. Aussichtslos, da sie schwierig und nicht mehr jung genug sind. Sie waren 2010/2011 ein Dreivierteljahr in einer Pflegestelle, das hat ihnen nicht gut bekommen.

Meine „Hoffnung“ ist jetzt, dass ich mir einen bösen Virus eingehandelt habe. Das wäre mir lieber als ein Rezidiv. Am 30.4. habe ich ja meinen Kontrolltermin beim internistischen Onkologen mit TM-Bestimmung und einigen Blutwerten. Da werde ich ihm mal Dampf machen, dass er ein großes Blutbild macht. Da knausert er immer sehr z. B. beim CRP-Wert usw. Das muss er machen, da lasse ich mich nicht mehr abwimmeln. Danach geht es zum 1/2-Jahrestermin zum Gyn und zum diesbezüglichen Ultraschall.

Sorry fürs Jammern, wollte ja gar nicht mehr darüber schreiben, aber tat jetzt auch gut.

Liebe Grüße an Dich und auch an all die lieben User, die mir hier in meinem Thread geschrieben haben!
Christine

Hoffentlich klappt das jetzt mit dem Absenden.....
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  #14  
Alt 22.04.2014, 13:00
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Hallo liebe Maxi,

ich bin fassungslos über Deinen Bericht und dass keines der Schmerzmittel Dir Erleichterung bringt. Ich höre so viel Hoffnungslosigkeit aus Deinem Schilderungen und ich finde es sehr, sehr verständlich. Was ich aber absolut unvertändlich, ja sogar unverschämt finde, ist, dass Du mit Deinen Beschwerden sogar um ein Blutbild betteln musst. Maxi, das kann nicht sein. Such Dir einen anderen Arzt. Ich bekomme auch ca. monatlich ein Blutbild, klar verdreht mein Hausarzt gelegentlich die Augen, wenn ich ein großes Blutbild mit Tumormarker haben will. Aber weißt Du was dann auf dem Befund immer steht? Ich zitiere: "Ihr Laborbudget wird aufgrund der von Ihnen angegebenen Indikations-Kennziffer nicht belastet." !!!!! Das heißt ganz klar, bei unserer Diagnose, kann der gute Arzt soviele Blutbilder machen lassen, wie ER für sinnvoll hält. Und wenn ER das bei Deinen massiven Beschwerden nicht für sinnvoll erachtet, dann ist er der falsche Arzt für Dich. Such Dir einen anderen, es gibt zum Glück genug! Wenn ich das richtig verstanden habe, warst Du ja die letzten Jahre nur vierteljährlich zur Kontrolle, da wird doch jetzt, wo es Dir so schlecht geht, mal ein umfangreiches Blutbild drin sein, bevor dieses Vierteljahr wieder um ist. Verlange auch die wichtigsten Vitamine, wie B, D, B12 .... Dein Tumormarker ist ja super niedrig (auch die 9 !!), da scheint die Ursache ja woanders zu liegen. Und dass Du seit Wochen kaum mehr essen und schlafen kannst, ist ja auch nicht gesundheitsförderlich. Ich verstehe sehr gut, wie anstrengend das für Dich sein muss, allein alles zu stemmen. Bestehe auf einer ordentlichen Diagnose bis die Ursache gefunden ist. Es ist Dein Recht und Du hast es verdient!

Ich umarme Dich und wünsche Dir von Herzen Besserung und Linderung.
Deine Charl0tte
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  #15  
Alt 22.04.2014, 13:55
vlinder1967 vlinder1967 ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Liebe Maxi,

ich MUSS dir kurz schreiben, weil mir sonst der Kragen platzt: ich finde es ebenfalls fahrlässig bis kriminell, dass dein Arzt bei diesen Beschwerden kein großes Blutbild machen möchte!!! Ich würde nicht bis zum 30.4. warten, damit dir möglichst rasch die geeigneten Medikamente zur Linderung deiner Beschwerden verschrieben werden können!
Noch eine Bemerkung zu den Tumormarkern: ein Anstieg von 8 auf 9 ist definitiv nicht als Anstieg zu werten!!! Ich lasse alle 3-6 Monate (gratis!) meine Tumormarker bestimmen (meine Schwester ist Betroffene): der CA125 schwankt zwischen 12 und 16 und der HE4 zwischen 35 und 44: diese Schwankungsbreiten sind völlig normal!

Ganz liebe Grüße,
Vlinder
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