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  #1  
Alt 04.04.2003, 19:05
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Standard Biopsie

Hallo liebes Forum ich habe da eine Frage bezüglich wegen meinem Daddy(62) er hat einen PSA wert von 27 und bei der Tastuntersuchung hieß es die Prostata sei verhärtet. Nun kommt die nächste Untersuchung, die Biopsie. Wie das gemacht wird wissen wir mitleerweile nur möchte mein Daddy gern einen Tipp: Wie bereitet man sich vor für diese Untersuchung? Er hat nur Tabletten mitbekommen die er vorher nehmen soll, ist glaub ich Antibiotika zwecks Infektion. Aber was ist mit dem Darm muss der entleert werden, kann er danach sofort wieder mit dem Auto heimfahren oder soll er lieber ein Taxi nehmen. Er möchte halt gern wissen wie läuft so ein Tag ab? Vielen Dank im vorraus :-)

Gruß Anja
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  #2  
Alt 07.04.2003, 20:12
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Standard Biopsie

Liebe Anja,
zur Biobsie muss sich Dein Vater nich extra vorbereiten
Ich zum Beispiel bin danach mit dem Auto nach Hause gefahren. ca eine Stunde habe ich zur Sicherheit nach der Biobsie in der Klinik gewartet. Da ich danach arbeiten müsste, habe ich mich für den Tag krank schreiben lassen.
Das war dann auch wirklich besser so.Sollten kleine Einrisse danach da sein, ist eine Salbe sicher angeraten. Das kann unangenehm sein.
Viel Glück BODO
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  #3  
Alt 08.04.2003, 15:52
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Standard Biopsie

Danke Bodo :-)

Heute war der Termin scho er hat es hinter sich. Nächste Woche Do. kommt das Ergebnis. Ich hoffe ganz fest das es kein Krebs ist den ich bin selber betroffen (BK) ich hoffe das er nicht das gleiche durchmachen muss wie ich (Therapie).
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  #4  
Alt 09.07.2003, 14:31
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Standard Biopsie

ach was ist nun bei dein vater geworden?
mein vater hat auch PK
wünsche viel glück dir und deinen vater.

wenn du erfahrungsaustausch willst oder gegenseitigen trost eine ebenfalls angehörigen, dann melde dich ganz ungezwungen.
meine e-mail adresse Thor381@gmx.de
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  #5  
Alt 13.10.2004, 10:54
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Standard Biopsie

Hallo! Iöchte gerne wissen, wann eine Biobsie angeraten ist, bezw. ob man überhaupt eine durchführen lassen soll. Muss nicht vorher eine Trus gemacht werden, also eine Ultraschall- Untersuchung? Ich habe gehört, dass es Probleme geben kann bei einer Biobsie. Ist meine Befürchtung gerechtfertigt?
Würde mich freuen, Antwort zu bekommen.
Danke und freundlichen Gruß! Horst
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  #6  
Alt 13.10.2004, 14:13
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Standard Biopsie

Hallo Horst,
eine Biopsie sollte durchgeführt werden, wenn der Verdacht auf eine bösartige Erkrankung vorliegt.
z.B. Vergrößerung der Prostata oder zu hoher PSA-Wert.
Von Problemen habe ich bisher noch nichts gehört.
Viele Grüße, Udo H.
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  #7  
Alt 24.10.2004, 23:50
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Standard Biopsie

Hallo Horst,

schauen Sie sich bitte auf der Webseite

http://www.prostata-sh.info

im Bereich "Infothek" nach.
Geben Sie dort im Suchfenster "Biopsie" ein und öffnen Sie die Treffer durch einen Klick. Ihre Frage, wann eine B.angeraten ist, wird dort beantwortet.

Grüße
Wolfhard
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  #8  
Alt 26.10.2004, 09:03
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Standard Biopsie

Um mal die "andere Meinung" zu Gehör zu bringen :

http://www.infothek.at/verlag/zusatz...formatiert.pdf

Die Biopsie ist der Anfang vom ENDE des Patienten und der Anfang des Geschäftes der Urologen !

Gesundheit !!!
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  #9  
Alt 27.10.2004, 21:12
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Standard Biopsie

Gast bringt hier Hackethal in die Diskussion. Ich habe Hackethal auch gelesen (Keine Angst vor Krebs).Dazu moechte ich sagen, dass man die Hackethal´schen Thesen heute nicht mehr uneingeschraenkt annehmen darf. Die Diagnoseverfahren und die Therapiemoeglichkeiten bei Prostatakrebs sind seitdem wesentlich verbessert worden.Ohne gute Diagnose keine richtige Therapie. Und die Biopsie gehoert zum unerlaesslichen Standard der Diagnose hinsichtlich Krebs ja/nein und der Bestimmung des Malignitaetsgrades. Die Streuung des Krebs durch die Biopsie ist theoretisch nicht wiederlegt, praktisch kann mangels anderer Verfahren aber nicht hierauf verzichtet werden. Man muss darauf vertrauen, dass das vor OP bzw. Bestrahlung noch gesunde Immunsystem mit den durch die Biopsiestiche freigesetzten Krebszellen fertig wird.
Bei einem PSA-Wert von 27 muss Dein Vater damit rechnen, dass der Krebs bereits die Kapsel verlassen und moeglicherweise schon gestreut hat. Da musst Du gut aufpassen, dass man Deinen Vater NICHT mehr operiert oder bestrahlt. Das waere dann wirklich der Anfang eines langen Leidensweges. Nerven bewahren und selber ueberlegen, was richtig ist!
Macht Euch schlau im Internet. Es gibt noch andere Krebsforen: Kisp-Forum und Prostatakrebs-bps Forum der Selbsthilfegruppen, wo Ihr besser beraten werdet als von den lokalen Urologen, denen es meistens an Fortbildung, Phantasie und Engagement mangelt. Gruss Reinardo
Wenn Ihr weitere Hinweise brauchtm ,meldet Euch nochmal.
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  #10  
Alt 27.10.2004, 22:36
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Standard Biopsie

vermutlich hatte und hat Prof. Hackethal RECHT ohne jedes Wenn und Aber.

Über 40 % der Prostatektomierten (operative totalentfernung der Prostata) bekommen zwischen dem 5. und 12 Jahr nach der Operation ein Messbares rezidiv, bis dahin ist nichts festzustellen. Nun kann man nicht nur den PSA-Wert messen, sondern auch seine Anstiegsgeschwindigkeit. Es ergeben sich dabei in der Praxis Zeiten zwischen 2 und 6 Monaten Verdoppelungszeit. Nun kann Mann ja zurückrechnen und wenn Mann davon ausgeht, dass eine Prostatakrebszelle sich zwischen 25 und 30 mal verdoppeln muss, um via PSA-Wert erfasst werden zu können, kann man zurückrechnen, dass diese Rezidive Ihren zeitlichen Ausgangspunkt zur Zeit der Biopsie/Operation genommen haben.

Deshalb gibt es ja auch keine Männer, die die Biopsie und Operation mehr als 17 Jahre überleben, die letzten 4 bis 5 Jahre davon als Kastrat.

Wenn MANN alt werden will, meidet Mann Vorsorgeuntersuchungen und Urologen tunlichst ganz !
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  #11  
Alt 28.10.2004, 01:15
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Standard Biopsie

Verehrter namenloser Gast,

Ihrer Meinung und insbesondere Ihrem letzten Satz ist nichts, aber auch gar nichts hinzuzufügen ausser Ihrem Namen. Jeder Leser sollte wissen, wer diesen Ratschlag erteilt.

Grüße
Wolfhard
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  #12  
Alt 28.10.2004, 22:34
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Standard Biopsie

Hallo Gast und Wolfhard.Zu Euren warnenden Hinweisen doch noch einige Anmerkungen. Es ist richtig, dass man die umstrittene Biopsie umgehen kann durch Analyse der PSA-Verdoppelungszeiten und andere bildgebende und Ausschlussuntersuchungen (Prostatitis?).Aber welcher Urologe macht das denn mit einem? Bei Verdacht auf PK wird man auf eine Diagnose/Therapie-Schiene geschoben, deren sich der Betroffene - ohne Internet - normalerweise nicht entziehen kann. Und das ist: Abtasten - PSA-Messung - Biopsie - Operation - Rezidiv - Bestrahlung - Hormontherapie - Chemo - Tod. Die also Betroffenen und ihre Angehoerigen nehmen diesen Verlauf hin wie ein Gottesgericht. Kaum einer fragt: Bin ich richtig behandelt worden?
Es ist nun aber auch Tatsache, dass viele (max.70%) nach Operation und/oder Bestrahlung vom Krebs geheilt sind.
Die Biopsie macht praktisch jeder, auch diejenigen, die eine radikale Therapie ablehnen, weil man ja doch wissen will, was Sache ist.Biopsie ist die Entnahme von Gewebeproben mittels Nadeln und sollte m.E. nicht, wie von Euch geschehen, mit der Operation in einen Topf geworfen werden. Das eine ist ein minimaler Eingriff ohne Tangierung des Immunsystems, die Operation ist ein schwere und schwierige Massname, die die Selbsheilungskraefte massiv schaedigt und zeitweise stillegt und den Betroffenen durch Begleitumstaende wie Inkontinenz und Impotenz verstuemmelt. Ich finde, man sollte da differenzieren und nicht blind und fanatisch alles ablehnen, was z.Zt. gemacht wird. Wenn der Daddy von kuni34 jetzt 62 ist (ich war 68)und es ihm gelingt, den Krebs mittels einer systemischen Therapie noch 8 - 10 Jahre unter Kontrolle zu halten, dann hat er sich ueber diesen Zeitraum eine gute Lebensqualitaet erhalten. Und danach kann er, wenn er will, sich immer noch operieren lassen.
Gruss Reinardo
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  #13  
Alt 29.10.2004, 10:11
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Standard Biopsie

Diesen guten Ratschlag erteilte Prof. Dr. med Julius Hackethal :

"Wenn Sie ein Mann sind und es auch bleiben wollen und Sie sehen einen UROLOGEN, laufen Sie ! Laufen Sie !! Laufen Sie !!!"

Der deutsche Urologenverband hat den Professor der Medizin auf Unterlassung dieser Äusserung verklagt und den Prozess verloren. So konnte Professor Hackethal hoch erhobenen Hauptes diese Äusserung vor dem Gericht und laufenden Kameras gleich in die Mikrofone wiederholen. Der deutsche Urologenverband hat auch eine Revision verzichtet, damit das nicht noch mehr öffentlich bekannt wird. Das Urteil ist rechtskräftig !

Also Männer, halten wir uns an diesen weisen Ratschlag :
Nie und unter keinen Umständen geht MANN zum UROLOGEN !
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  #14  
Alt 29.10.2004, 10:17
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Standard Vorsorgestatistik

In Deutschland wohnen rund 18 Mio Männer über 45 Jahre alt. Die bekommen von Ihrer Krankenkasse eine "Einladung" sich urologisch "Vorsorgeuntersuchen" zu lassen.

3 Mio Männer machen jedes Jahr von dieser "Vorsorgeuntersuchung" Gebrauch. Von diesen 3 Mio bekommen dann 35`000 die Diagnose zu hören : "Sie haben Prostatakrebs !"

15 Mio Männer sind Vorsorgemuffel und gehen da nie hin ! Jedes Jahr MÜSSEN aber auch von diesen Vorsorgemuffeln einige zum Arzt gehen, wegen gesundheitlicher Probleme. Von diesen 18 Mio Männern bekommen dann 5`000 jedes Jahr die Diagnose zu hören : "Sie haben Prostatakrebs !"

Sind zusammen jedes Jahr 40'000 Neufälle von Prostatakrebs. Von diesen 40'000 Biopsierten, Diagnostizierten und Prostatatektomierten Männern versterben in den Folgejahren jedes Jahr ganz linear 2'400 Männer. Nach 5 Jahren sind 12`000 tot, der Rest ist offiziell geheilt, weil 5 Jahre nach der Diagnose noch lebendig (egal wie). Nach 8,35 Jahren ist die Hälfte tot und nach 17 Jahren alle tot !

Wer also mit 45 Jahren zur "Vorsorge" geht und die Diagnose bekommt : "Sie haben Prostatakrebs !" braucht sich um seine Rente keine Gedanken mehr zu machen....

Nach dem 65. Geburtstag ist die Chance, dass Mann bei der "Vorsorgeuntersuchung" einen Prostatakrebs diagnostiziert bekommt mehr als 50 % !

Gute Gesundheit wünscht "Gast"
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  #15  
Alt 29.10.2004, 12:46
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Standard Biopsie

Hallo namenloser Gast,
wenn man Ihren Beitrag liest, könnte man auf die Idee kommen, die Untersuchungen seien Ursache für die Prostatakrebstoten. Eine seltsame Logik!
Was soll dieser Beitrag?
Paul
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