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Mir Qualmt der Kopf-Eigenblutspende ja oder nein
Hallo alle zusamen!
Bei mir soll im Mai ein Brustaufbau aus dem Oberschenkel gemacht werden. Ich bin keine Brustkrebspatientin. Es ist eine erworbene Brustasymmetrie. Ein Plastischer Chirurg sagte zu mir: Aufbau nur mit Eigenblutspende. Der Plastische Chirurg, von dem ich mich jetzt operieren lassen will sagt: Nö, Eigenblutspende brauchen wir nicht. Ein Professor der Gefäßchirurgie, den ich schon 20 Jahre kenne sagt ebenfalls: eine Eigenblutspende sei entbehrlich, da es sich "nur" um die Hebung eine Muskels handelt. Es wird aber eine ca. 25-30 cm lange Narbe und dann dass "Anbasteln an die Blutgefäße im Brustbereich. Und ich flipp aus!!! Gibt es Brustrekonstruktionen aus Eigengewebe, die mehr oder weniger blutiger verlaufen??? zb. Ein Aufbau aus dem Bauchgewebe stelle ich mir blutiger vor als den aus dem Lattissimus. Ich könnte jetzt mit einem guten HB von 14 in die OP gehen. Oder spenden- und falle auf einen HB von knapp 11 herunter und muß nach der Spende 4 Wochen lang bis zur OP Eisentabletten nehmen. Wenn man bei google eingibt " Risiken bei Fremdblutübertragung" wird einem regelrecht SCHWARZ vor Augen. Ich habe hier im Forum aber auch mehrfach gelesen, das auch bei Brustkrebspatienten eine Eigenblutspende verlangt wurde. Ich mußte das mal los werden!!! sorry! Ich wünsche allen schöne Ostertage mit vielen Eierlikör- und Weinbrandeiern und ganz viel Zuversicht. LG Birgit aus dem hohen, kalten wässrigen Norden. Würde mich über den einen oder andern Kommentar mehr freuen, als über Schokoeier. |
#2
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AW: Mir Qualmt der Kopf-Eigenblutspende ja oder nein
Guten Morgen Libelle und frohe Ostern
Hatte im Dezember 2005 einen S-Gap, also einen Aufbau von meinem Allerwertesten . Ueber einen grossen Blutverlust und eventuell Eigenblutspende wurde nie gesprochen und habe ich auch nicht gebraucht. Hat ein Professor in Muenchen gemacht der damit viel Erfahrung hat. Er haette bestimmt was gesagt, wenn das Risiko bestanden haette. Wuench dir trotzdem viele Eier Jewles |
#3
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AW: Mir Qualmt der Kopf-Eigenblutspende ja oder nein
Liebe Libelle!
Auch Dir Frohe Ostern. Dein OP-Termin rückt näher und damit auch Unsicherheiten, die Dich hin- und herreissen. Vertraue darauf, dass das was Du tun wirst, für Dich das Richtige ist. Es tut mir leid, dass Dich diese Gedanken so umtreiben. Das ganze Leben ist Risiko, und wenn Du dann mit der Frage Eigenblutspende richtig gehandelt zu haben scheinst, dann kann es irgendeine andere klitzkleine Kleinigkeit, die Dir bis zur OP überhaupt nicht in den Kopf gekommen ist, Auswirkungen, auf was auch immer haben. Ich wünsche Dir Ruhe und Klarheit, denn bis Mai ist es noch etwas hin. Vertraue auf Dich, dann wird es gelingen. Ganz konkret: Und wenn es der Antithrombinmangel sein sollte, der ein Zuführen von Fremdmaterial bedingen würde, es aber das Implantat zu überleben hilft, würdest Du es doch haben wollen, oder? Frage nochmal genau nach, ob die Konzentration des AT III in Deiner Eigenblutspende ausreichend wäre, einen solchen Mangel auszugleichen. Ansonsten wäre es uninnig, das Risiko deiner Schwächung und einer möglichen Kontamination (bei Entnahme/Art der Aufbereitung/Aufbewahrung und Wiederzufuhr) durch eine Eigenblutspende einzugehen, wenn sowieso Fremd-AT III zugeführt würde. Ich denke an Dich. Und ich wünsche Dir noch ganz viele Rückmeldungen!!!!! LG Ute |
#4
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AW: Mir Qualmt der Kopf-Eigenblutspende ja oder nein
ich habe einen brustaufbau anfang april mittels tram/diep lappen.
meine infos bezüglich eigenblut - übrigens von 2 plastischen chirurgen an unterschiedlichen kh ( vertrauen ist gut 2. meinung ist besser ) wenn ich es möchte - ja - aber, ist eher nur zur eigenen beruhigung. wenn wirklich konseven gebraucht werden, sind die gespendeten meist zu wenig. daher die aussage von beiden ärzten: wenn man es möchte ja, aus medizinischer sicht - nicht notwendig frohe ostern - kathi |
#5
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AW: Mir Qualmt der Kopf-Eigenblutspende ja oder nein
Liebe Libelle,
Ute hat es so schön ausgedrückt: "das ganze Leben ist Risiko". Und von der Zeugung an lebensgefährlich. Niemand kann dir sagen, was richtig und was falsch ist - kein Arzt, kein Unbeteiligter. Dir wird ganz mulmig, wenn du liest, welche Risiken mit Fremdblutübertragung verbunden sind. Sind damit nicht schon die Weichen für eine Entscheidung gestellt ? Du sollst schließlich mit dem Gedanken "alles wird gut" in die OP gehen. Wenn du dir die Angst vor den Risiken durch Fremdblut nehmen kannst bzw. ein Höchstmaß an Sicherheit brauchst, dann kannst du die Möglichkeit der Eigenblutübertragung nutzen. Wenn das Eigenblut nicht gebraucht wird - wen stört´s ?? Vertraust du aber dem Arzt, der eine Bluttransfusion ausschließt, 100%-ig, dann kannst du auf die Sicherung durch "doppelten Boden" verzichten. Ich persönlich kann keinem Arzt vollkommen vertrauen. Liebe Libelle, entscheide so, dass du dich wohl fühlst - das alleine zählt. Liebe Grüße Sonnenhunger |
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