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  #31  
Alt 14.07.2008, 14:21
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Ach liebe Claudia,

ich nimm dich in den Arm

Es tut mir so sehr leid! Deine Mama wird es spüren. Meine hat es gespürt und einmal da musste ich weinen, es ging nicht anders. Da hat meine Mam mich in den Arm genommen und getröstet. Wie sehr ich sie vermisse...

Vielleicht kann euch der Palliativdienst weiter helfen. Bei uns haben die geholfen, da wir auch vor der Entscheidung standen - Hospiz oder zu Hause...
Ihr müsst euch ja nicht jetzt sofort entscheiden. Wir hatten ein wenig Zeit und dann wurde Mam auf die Pallitaivstation verlegt bis wir uns sicher waren. Das ist ja nicht wie eine neue Haarfarbe aussuchen... Sowas will man gut überlegen und in dem Moment kann man es einfach nicht.

Klingt jetzt blöd, aber versuch die Zeit mit deiner Mama zu genießen. Es werden diese Erinnerungen sein, die dir sehr wichtig sind. Ich kann mich viel an die Krankheit erinnern und an davor sehr wenig. Aber auch während der Krankheit sind sehr schöne Erinnerungen entstanden, wo ich genau weiß, wie sehr mich meine Mam geliebt haben muss.

Ich wüsche euch sehr viel Kraft. Es ist ein Schock aus dem ihr wieder erwachen müsst.
Ich zünde eine Kerze für deine Mama an.
Ich schicke euch viele Tröste-

Ach Claudia, es tut mir wirklich sehr leid. Ich weiß noch, was das bei mir alles ausgelöst hat...

Ela
__________________
Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

Ich werde Dich ewig lieben!!!
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  #32  
Alt 15.07.2008, 09:56
ClaudiaE. ClaudiaE. ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Liebe Ela,

danke für deinen Trost und das du für meine Mama eine Kerze anzündest rührt mich. Wir werden es genau so machen wie du es vorschlägst. Du hast recht, wir können jetzt einfach keine vernünftige Entscheidung treffen. Wir sehen einfach nicht klar und sind verwirrt und überfordert. Ich möchte im Moment einfach keine Entscheidungen treffen, ich möchte einfach nur bei ihr sein, ihre so schmal gewordene Hand halten und lächeln wenn sie zu mir schaut. Gestern hat sie mich sehr oft angelächelt, es tat so gut! Sie hat auch schön gegessen, was mich richtig gefreut hat. Ja, manchmal sind es die kleinen Dinge die einen erfreuen. Gestern war ein guter Tag. Sie hatte Besuch von ihrer Schwester und sie hat geweint vor Freude. Hoffentlich folgen noch viele gute Tage.

Alles Liebe

Claudia
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  #33  
Alt 15.07.2008, 10:10
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Liebe Claudia,

es sind solche Erinnerungen, die dir ewig im Gedächnis bleiben und die dir viel bedeuten werden (mir geht es so und gerade jetzt geben sie mir so viel).
Du wirst noch viele solche Momente mit deiner Mutti erleben.

Ihr könnt nicht alleine diese Entscheidung treffen, denn ihr wißt nicht genau, was auf euch zu kommt. Lasst euch beraten. Bei uns waren die Menschen so nett und eigentlich haben sie uns nur geholfen unsere Gedanken zu ordnen, damit wir uns selbst entscheiden können, ob wir es schaffen. Ihr seid damit nicht allein!!! Nehmt jede Hilfe an - Palliativdienst, Hospizdienst usw. Es gibt so viele Möglichkeiten... Und ein Tipp von mir: wir haben einen Pflegedienst genommen, der Sterbende begleitet. Ich war der Meinung, die gehen anders damit um und das stimmt auch. Und was besonders wichtig ist, die nehmen sich die Zeit und gehen nicht nach 5 Minuten wieder...

Nehmt euch die Zeit!!! Uns wurde gesagt, dass wir uns in Ruhe entscheiden sollen und sie meine Mam nicht einfach rausschmeißen...

Es bricht mir das Herz, wenn ich höre, dass dieser Sch...Krebs anscheinend wieder gewinnen wird. Es tut mir soooo leid. Das hat KEINER verdient.

Ich schicke euch ganz viele Kraftpakete (für deine Familie und für dich)
Ich hoffe, dass ihr noch viel Zeit zusammen habt und dass deine Mutti keine Schmerzen hat...

Ich nimm dich in den Arm

Sollstest du Hilfe brauchen, dann sag einfach Bescheid. Ich versuche so weit es geht zu helfen...

Genieße die Zeit mit deiner Mama! Und wenn dir nach weinen ist, dann mach es...

Ela
__________________
Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
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Ich werde Dich ewig lieben!!!
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  #34  
Alt 21.07.2008, 09:22
ClaudiaE. ClaudiaE. ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Hallo,

ich war eine zeitlang nicht im Forum und will mich mal wieder melden. Meine Mutter hat am Freitag eine Magensonde gelegt bekommen. Sie hat die OP gut überstanden. Wir mußten dies tun, da sie kaum noch etwas zu sich genommen hat. Auch die Einnahme der Medikament wurde immer schwieriger. Jetzt hoffen wir, dass sie durch die regelmäßige Versorgung mit Nahrung und Wasser wieder etwas zu Kräften kommt damit sie wenigstens in den Rollstuhl kann.

Am Samstag hatten sie ihren 45sten Hochzeitstag. Ich habe einen schönen Kuchen in Herzform gebacken und ihnen eine Figur geschenkt die ein Ehepaar darstellt, dass sich fest in den Armen hält. Wir haben im Krankenzimmer gesessen und versucht ihr einen schönen Tag zu bereiten. Aber sie hatte sichtlich Schmerzen. Nach längerem Raten, fanden wir heraus das der Katheter verstopft war und sie den Urin nicht lassen konnte. Es ist so furchtbar, dass sie uns nicht mitteilen kann wo ihr etwas weh tut. Sie redet kaum noch und wenn dann sehr undeutlich. Ab und an versteht man mal ein Wort. Was für eine grausame Krankheit. Sie kann nicht lesen, nicht sprechen, nicht laufen, nicht Zeichen geben und das bei vollem Bewußtsein. Warum lässt Gott so etwas zu?

Es grüßt Euch ein sehr traurige und fassungslose

Claudia
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  #35  
Alt 21.07.2008, 10:10
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Liebe Claudia,

ich nimm dich mal fest in den Arm!

Ich weiß, es ist fuchtbar das alles mit anzusehen und man kann nichts machen... Es tut mir sooo leid, dass ihr das auch durch machen müsst.

Ich weiß nicht, wie weit die Krankheit bei deiner Mama ist. Aber uns wurde damals gesagt, dass wenn meine Mama nichts essen oder trinken will, dann können wir sie nicht zwingen. Das Morphium hat Mama über Pflaster bekommen und am Schluss hätte sie es gespritzt bekommen...

Es ist schwer, da man selbst noch so sehr hofft...

Ich wünsche deiner Mama, dass sie keine Schmerzen hat und sich nicht so sehr quälen muss...

Ich schicke euch sehr viel Kraft, die werdet ihr so sehr brauchen...

Ela
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Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

Ich werde Dich ewig lieben!!!
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  #36  
Alt 25.07.2008, 10:19
catcin catcin ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Liebe Claudia,
vielen Dank für deine lieben Grüße zum WE - ich möchte dir viel Mut, Zuversicht und Kraft schicken.
Es ist traurig die vielen Schicksale zu lesen.
Es ist gut das wir uns hier haben, das wir uns austauschen können und uns gegenseitig Mut und Kraft geben. Mir hilft es ungemein.
Sei ganz lieb gegrüßt
Mirjam
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  #37  
Alt 25.07.2008, 15:17
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Hallo Claudia,

wie geht es dir? Und natürlich auch deiner Mama und deinem Papa?

Es ist eine schwere Zeit, aber gemeinsam schafft ihr das...

Wünsche euch alles Glück der Welt

Ela
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Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
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  #38  
Alt 31.07.2008, 11:34
ClaudiaE. ClaudiaE. ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Hallo Ela,

tut mir leid, dass ich mich jetzt erst melde. Mama geht es etwas besser. Man merkt, dass es ihr gut tut nicht mehr bestrahlt zu werden. Auch die Ernährung über die Magensonde hat geholfen, dass es ihr etwas besser geht. Sie hat sogar Zeiten, wo es mit dem Sprechen besser geht. Zwar bruchstückhaft, aber besser. Sie hat auch wieder genug Kraft um mal eine halbe Stunde im Rollstuhl zu verbringen. Zur Schmerztherapie bekommt sie Morphium in Tropfen. Wenn die Wirkung nachlässt, dann zittert sie vor Schmerzen. Es ist schlimm. Meine arme Maus. Es ist ein auf und ab.

Papa gibt sein Bestes. Es ist sehr schwer für ihn. Er hat das Gefühl das ganze nicht zu schaffen. Es ist psychisch zu viel für ihn. Er bekommt Medikamente die aber erst in 3 - 4 Wochen ihre volle Wirkung zeigen. Ich bin froh, dass wir Mama in einem schönen Haus untergebracht haben. Es ist besser für die Beiden. Mama wollte es auch so, da sie sich hier sicherer fühlt. Es ist ein offenes Haus ohne feste Besuchszeiten. Wir sind jeden Tag bei ihr. Zu Hause hätten sie in der Wohnung fest gesessen, ohne Fahrstuhl. Da wir, laut den Ärzten, nicht mehr viel Zeit mit Mama haben, wollten wir diese nicht mit Wohnungssuche vergeuden. Sie wird einen Multifunktionsrollstuhl bekommen und dann können wir so oft und so lange wir wollen in den schönen Garten. Es gibt dort auch eine paar Ziegen. Mama scheint zufrieden, dann sind wir es auch. Das ist doch alles was zählt. Wenn sie irgendwann wieder nach Hause will, dann holen wir sie heim.

Liebe Grüße

Claudia
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  #39  
Alt 31.07.2008, 11:43
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Hallo Claudia,

ich kann doch verstehen, wenn du nicht zum Schreiben kommst oder es auch mal nicht kannst...

Finde ich schön zu hören, dass es deiner Mama ein wenig besser geht und sie dort gut aufgehoben ist. Finde es auch schön zu hören, dass wenn sie nach Hause will, dass ihr sie heim holt.
Dieses Wissen wird ihr sehr helfen und auch beruhigen.

Dass das alles zuviel wird für deinen Papa kann ich verstehen. Ist sehr schwer zu verstehen und die sind bestimmt lange verheiratet. Man hat fast sein ganzen Leben mit einander verbracht und dann hört man, dass das bald vorbei sein soll. Ich wünsche deinem Papa viel Kraft und viele Tröste-, die ihm helfen sollen, mit seinem Kummer fertig zu werden.

Deiner Mama wünsche ich noch sehr viel Zeit ohne Schmerzen im Kreise ihrer Lieben...

Und dir wünsche ich viel Kraft! Du tust so viel für deine Mama...



Ela
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Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

Ich werde Dich ewig lieben!!!
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  #40  
Alt 31.07.2008, 23:33
illy illy ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Hallo Claudia,
habe deine beiden letzten Beiträge gelesen und muss sagen, dass es einen wirklich traurig macht, wenn man so liest, was die anderen alles aushalten müssen (obwohl man ja auch nicht viel besser dran ist) Zur Zeit geht es aber wieder bei mir, ich kann einfach mit klaren Tatsachen bessser umgehen, als mit dem dauerdem auf und ab.
Ich erwarte jetzt nichts mehr von meinem Mann und freue mich über jede gute Reaktion, die von ihm kommt. Gott sei Dank hat er noch keine Schmerzen, er spricht zwar nicht viel, aber er kann es noch. Liegt der Tumor deiner Mutter im Sprachzentrum? Hatte sie schon immer Schmerzen oder kommen die erst, wenn wirklich nichts mehr zu machen ist? Denn die Ärzte haben mir schon Morphiumtropfen verschrieben und mitgegeben, falls ich bzw. mein Mann sie dann braucht.
Mein Mann sagt auch immer, es geht ihm gut, wenn man ihn fragt. Er scheint wohl nicht richtig zu begreifen, dass man so ein Leben wohl nicht als gut bezeichnen kann. Vielleicht ist es für ihn auch so viel besser, denn er ist ja zufrieden.
Wünsche euch viel Kraft und alles Liebe
Illy
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  #41  
Alt 01.08.2008, 11:34
ClaudiaE. ClaudiaE. ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Liebe Ela, liebe Illy,

Ja, meine Eltern sind schon 47 Jahre ein Paar und 45 Jahre verheiratet.

Mama ist heute ins Krankenhaus gekommen. Sie war gestern schon mal ambulant dort gewesen und man hat sie wieder entlassen, ohne wirklich die Ursache für das Problem gefunden zu haben. Irgendetwas ist mit der Magensonde nicht in Ordnung. Die Nahrung läuft wieder zurück. Nicht das das schon alles wäre, nein, meine arme Mama hat gestern nachmittag plötzlich furchtbare Schmerzen im Bauchbereich bekommen. Wir haben gleich den Arzt gerufen. Von 15 Uhr bis 19:15 Uhr haben wir auf den Arzt gewartet. Seine Diagnose: Nierengries. Dann bin ich los und habe eine diensthabende Apotheke gesucht und um 19:45 Uhr hat sie endlich das helfende Medikament bekommen. Ist das nicht furchtbar? Sie war so unsagbar tapfer. Ich bin schier verrückt geworden, ständig zu der Schwester gerannt. Ich glaube die war kurz davor mich zu erschießen. Ich bin so froh, dass man sie im Krankenhaus jetzt gründlich untersuchen will. Hoffentlich tun sie das auch. Die sind oft so oberflächlich. Die haben ja auch keine Schmerzen. Man hab ich eine Wut im Bauch.

Liebe Grüße

Claudia

Liebe Illy,

meine Mutter bekommt seit ca. 1,5 Wochen aufgrund ihrer Schmerzen Morphium in Tropfen. Die Dosierung erfolgt je nach Bedarf. Aber mach Dir keine unnötigen Sorgen. Die Krankheit verläuft ja bei jedem anders und ich weiß nicht ob wirklich jeder starke Schmerzen bekommt. Aber du wirst es merken, wenn er Schmerzen hat. Ich wünsche Euch von Herzen, dass dein Mann sich weiterhin wohl fühlt und zufrieden ist. Ich denk an Euch.

Alles erdenklich Gute

Claudia
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  #42  
Alt 01.08.2008, 12:47
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Hallo Claudia,

wir mussten auch immer nachts unterwegs und Medikamente holen. Manchmal hatten wir noch nicht mal ein Rezept. Einmal bekam Papa kein Morphium und da hat Mama Opium bekommen...

Im Krankenhaus wird deine Mama jetzt gründlich untersucht und dann kann sie wieder zurück. Es ist normal, dass man die Schwestern nervt. Aber die nehmen das bestimmt gelassen - lieber so als anders...

Hallo Illy,

meine Mama hat erst Morphium in Form von Tabletten bekommen und dann ein Pflaster.
Aber du wirst es spüren, wenn dein Mann Schmerzen hat. Mama hat nie was gesagt, aber wir konnten es deuten und manchmal hat sie es dann zu gegeben.

Bei jedem verläuft die Krankheit anders. Ich wünsche deinem Mann keine Schmerzen.

Ela
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Mam
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  #43  
Alt 01.08.2008, 18:34
illy illy ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Hallo ihr beiden,
schön das ihr geschrieben habt.
Meinem Mann geht es immer noch ganz gut, aber leider hat oft Probleme mit der Verdauung, sodass wir dann an solchenTagen mindestens 5-8 mal umsonst zurToilette müssen und er sich wirklich quälen muss, bis dann endlich was passiert. Das beschäftigt ihn dann den ganzen Tag und ich muss ja immer parat sein, weil ich ihn nicht gerne alleine zur Toilette gehen lasse.
Gott sei dank kann ich ja jetzt zuhause arbeiten und ich glaube er hat verstanden, dass er mich nur noch rufen muss, (Büro ist eine Etage höher) wenn er mich braucht. Manchmal steht er trozdem alleine auf und weiß gar nicht richtig wo er hin will.
Sonst alles ok
Illy
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  #44  
Alt 04.08.2008, 08:52
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Hallo Illy,

meine Mama wollte auch immer alleine aufstehen. Aber das ging nicht mehr. Als sie nur noch liegen konnte, da wollte sie auf die Toilette. Das ging ja nicht mehr.

Das du zu Hause arbeiten kannst, finde ich sehr schön. Und für deinen Mann bestimmt auch schöner, wenn er weiß, dass du in seiner Nähe bist.

Ich wünsche deinem Mann, dass es ihm noch sehr lange so gut geht...

Drück dich und wünsche dir viel Kraft

Ela
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Mam
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Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

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  #45  
Alt 04.08.2008, 11:23
Marion2008 Marion2008 ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Hallo ClaudiaE,


Habe heute deine zeilen hier gelesen und bin so erschuettert,mein Vater hat auch die Diaknose zeit 5 Wochen Gliobastrom IV.Und zeit dem Tag lebt er bei mir
und meinemMann zuhause.

Ich sende dir mal ganz viel Kraft und drueck dich mal ganz feste.

Es macht mich so sprachlos wenn ich das hier so Lese.
Und wenn ich dran denke was noch alles auf mich zukommt wuerd ich am liebsten weg rennen was ich natuerlich nicht machen werde.

LIebe Gruesse Marion
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