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  #1  
Alt 26.11.2002, 14:45
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Standard Metastase im Schulterblatt

Hallo,
vielleicht kann mir jemand von Euch helfen. Bei einer Freundin von mir wurde festgestellt, dass sie eine Metastase im Schulterblatt mit Infiltrationen ins Weichgewebe hat. Nun soll das Schulterblatt vollständig entfernt werden. Wurde bei jemanden von Euch ein solcher Eingriff gemacht? Kann uns jemand seine Erfahrung dazu mitteilen? Wie kommt man mit der Bewegungsbeeinträchtigung zurecht? Wie sieht der Körper hinter her aus?
Für Eure Antworten schon mal Danke!
Tina
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  #2  
Alt 26.11.2002, 16:55
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Standard Metastase im Schulterblatt

Hallo, es fällt mir nicht leicht zu schreiben, aber ich sehe, ihr habt bisher noch recht wenige Rückantworten erhalten.
Ich möchte EUCH Mut machen, denn auch für uns war es ein großer Schock:
Bei meinem Mann wurde vor 2 Monaten ähnliches festgestellt. Betroffen war der rechte Oberarm. Er hat jetzt ab Schultergelenk bis Mitte Oberarm eine Prothese. Die OP ist gut verlaufen. (UNI KLINIK Köln)Beweglichkeit des Armes ist gut. Verbliebene OP Narben kaum. Normal - ein dünner Strich. Z.Z. gibt es noch Krankengymnastik und auch zu Hause wird möglichst schonend an der neuen Beweglichkeit trainiert.
Sicherlich gab es auch eine Strahlentherapie und ab nächster Woche kommt die Chemo!
ABER WIR WERDEN DAS SCHAFFEN!

Ihre FREUNDIN AUCH! ALLES LIEBE!
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  #3  
Alt 26.11.2002, 21:57
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Standard Metastase im Schulterblatt

Hallo Tina!

Unserem Sohn wurde vor ein paar Jahren 1 Drittel der Hüftpfanne entfernt, so dass der Hüftkopf in den verbleibenden 2 Dritteln liegt. Es ist nichts künstliches eingesetzt worden. Er spielt heute Handball und Tennis, als wenn nie etwas war.
Der operierende Orthopäde sagte damals, der menschliche Körper ist ein Wunderwerk der Natur und fehlendes kann der Körper oft selbst kompensieren. Er erzählte uns noch folgende kleine Geschichte:
Bei einem jungen Kollegen von ihm wurde Knochenkrebs im Schulterblatt festgestellt. Das Schulterblatt wurde entfernt(ich weiß allerdings nicht mehr, ob es tatsächlich das ganze war, möchte es aber laut Erinnerung behaupten).
Der junge Arzt konnte seinen Arm hinterher wieder fast uneingeschränkt benutzen. Die Einschränkung war, dass er mit dem Arm nicht zu einem Schrank hochgreifen konnte, um dort etwas runterzuholen oder dort abzustellen.
Ich wünsche Deiner Freundin viel Mut und Kraft für ihren Weg und dass Du noch für sie da bist da bist, um ihr die Blumen auf den Schrank zu stellen.
Ich hoffe, dass Ihr beiden in der Zukunft die 3.Geschichte erzählen könnt, die bei aller Sorge leztendlich glimpflich verlaufen ist.
Liebe Grüße Trixi
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  #4  
Alt 22.12.2002, 23:06
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Standard Metastase im Schulterblatt

Hallo Tina,
Ich bin zum ersten mal in diesen Forum und es ist wohl schon etwas spät zu schreiben, aber vielleicht siehst du nochmal rein.

Bei mir wurde im August 2002 das Schulterblatt einschließlich des gelenkes auch wegen eines Tumors entfernt.

Mit der bewegungseinträchtigung kommt man eigentlich gut zurecht da der körper viel durch andere muskelpartien Kompensieren kann, wobei es bei mir die OP auch noch nicht so lange her ist,von der OPtik her gut sicher es fehlt etwas aber sekbst im T-shirt fällt es nicht direkt auf.

Vieles mache ich automatisch schon mit der anderen seite, probleme bereitet eben das hochgreifen.

Ich wünsche Deiner Freundin alles gute Liebe Grüße
Olli
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  #5  
Alt 26.06.2003, 18:29
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Standard Metastase im Schulterblatt

Hallo!
Soeben habe ich diesen Thread entdeckt. Ich bin ehrlich erschüttert, weil ich nicht wusste, dass es überhaupt möglich ist, solch eine OP durchzuführen. Bei meinem Mann wurden jetzt auch Knochenmetastasen bis in die Weichteile im rechten Schulterblatt entdeckt, außerdem am Kreuzbein. Eine Bestrahlung und Umstellung der Chemo soll Linderung bringen. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? (Zur Kenntnis: Primärtumor ist der Magenkrebs, der Magen ist vor zwei Jahren entfernt worden, eine erneute OP will mein Mann (41 J.) absolut nicht). Hat der Onkologe ihm deshalb keine OP vorgeschlagen?
Grüße an alle!
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  #6  
Alt 29.06.2003, 15:16
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Standard Metastase im Schulterblatt

Hallo Claudi,
Ende letzten Jahres habe ich hier geschrieben, um für meine Freundin ein paar Ínformationen zusammen zu tragen. Sie hat, wie o.g. eine Metastase im Schulterblatt und im Gewebe drum herum. Eine OP wurde bis jetzt noch nicht durchgeführt. Wie auch bei Deinem Mann hat meine Freundin sich ersteinmal für die Bestrahlung entschieden. Da man nach der Bestrahlung vorerst von einer OP abgesehen hat, bekommt sie jetzt eine Chemotherapie, um ein Wachstum bzw. Streuung zu verhindern. Da sie keine großen Schmerzen hat, scheint es im Moment eine gute Alternative zur OP zu sein. ABer die OP ist noch nicht vom Tisch. Claudi, wie Du siehst ist Bestrahlung und Chemo wohl der 'normale' Weg. Ich muß Dir aber sagen,dass ihre Ärzte nur dann zu einer OP raten, wenn die Metastase im Schulterblatt die einzige ist. Sollte noch irgendwo anders im Körper etwas auftauchen, wird wohl ehr die Chemo umgestellt.
Viele Grüße
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  #7  
Alt 29.06.2003, 15:26
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Standard Metastase im Schulterblatt

Hallo Olli,
ich danke Dir für Deine Info.Sorry,dass ich erst jetzt reagiere. Da eine OP bei meiner Freundin aber im Augenblick doch nicht zur Diskussion steht, bin ich über eine Antwort hinweg gekommen.
Ich hoffe Dir geht es gut! Jetzt ist ja schon etwas Zeit vergangen, kommst Du mit Deinem Arm, mit der Bewegungsbeeinträchtigung ganz gut zurecht? Würdest Du Dich wieder für eine OP entscheiden?
Viele Grüße
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  #8  
Alt 02.04.2005, 19:51
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Standard Metastase im Schulterblatt

Hallo, wenn man eure traurigen Berichte liest, denke ich meine Freundin hat auch Knochenmetastasen. Bei ihr wurde im Jan 04 ein Fibroosteosarkom der re. Nasenhaupthöhle festgestellt. Im April 04 wurde sie in Kiel operiert mit Bestrahlung keine Chemo. Seit Dezember 04 hat sie starke Schmerzen im re. Arm mit Kraftlosigkeit und eiskalter Hand ohne Durchblutung. Ebenfalls ist ihr rechtes Bein Kraftlos.Wie machen sich die Metastasen denn bemerkbar? Wie wurden sie festgestellt? Der Arzt hat ihr KG verordnet und gesagt sie soll zum Neurologen. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand antworten würde, denn von den Ärzten erfährt man ja nichts.Viele Grüße Silke
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  #9  
Alt 04.04.2005, 10:49
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Standard Metastase im Schulterblatt

Hallo Silke,

Metastasen machen sich oft erstmal gar nicht bemerkbar. Diagnostiziert werden sie eher zufällig durch entsprechende bildgebende Verfahren, wie etwa Röntgen, CT, MRT, je nach Ausgangsbefund und Verdacht! Die Kraftlosigkeit und fehlende Durchblutung bei deiner Freundin, in der oberen und unteren Extremität, spricht in der Tat eher für ein neurologisches Problem und nicht für Metastasen. Nach dem Befund im April 04 wird sie doch auch sicherlich regelmäßig nachuntersucht! Also macht Euch erstmal nicht sooo viele Gedanken, ich weiß das ist schwer! Ich drücke Euch die Daumen und hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen!

Lieben Gruß
Piper
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  #10  
Alt 04.04.2005, 18:57
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Standard Metastase im Schulterblatt

Hallo Piper
Ich danke Dir für deine Antwort. Bei ihr wird regelmäßig ein Ct vom Kopf gemacht, sonst nichts. Aber das sie neurologisch untersucht werden soll stimmt. Sie hat auch schon einen Termin. Der Arzt hatte ja schon gesagt, das sie einen Muskelabbau hat. Aber bei der Diagnose Sarkom kann ja alles möglich sein.
Auch die KG hat nach dem 2 mal gesagt, ihre Muskeln hätten weiter abgebaut.Ihr Onkel hatte ALS und ist mit 51 Jahren daran verstorben und das ist ja vererbbar.Ich bin trotzdem verzweifelt,hoffentlich ist es kein Muskelschwund.Sie hat doch schon genug gelitten mit ihrem Krebs. Man hat sie ja nur noch paliativ behandelt. Es ist so schwer weil man nichts tun kann.Bist du auch betroffener?
Wenn ich mehr weiß melde ich mich nocheinmal. Bis dahin Danke und Gruß Silke
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  #11  
Alt 04.04.2005, 19:15
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Hallo Silke!

Ja, ich bin auch betroffen. Hatte Osteosarkom am re Unterschenkel und bin übrigens weiblich!

Hm, das mit dem ALS würde ich auf jeden Fall abklären lassen, nur um es zu wissen, denn therapierbar ist es bislang nicht!
Ich würde gern mehr von Euch lesen!

Gruß

Piper
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  #12  
Alt 07.04.2005, 12:41
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Hallo Piper
Ich schreibe Dir nächste Woche Mehr. Habe jetzt wenig Zeit habe Schichtarbeit.
Ich melde mich dann wieder . Dir alles Gute Bis dann
Silke
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  #13  
Alt 14.04.2005, 15:29
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Hallo Piper
Ich wollte Dir ja die Geschichte etwas näher schreiben. Angefangen hat es im Herbst 03. Symptome wie als hätte sie Zuch bekommen. Das rechte Auge tränte, die Nase war zu und Ohrenschmerzen auf der rechten Seite. Im Dezember 03 fiel uns auf das mit ihrem re. Auge etwas nicht in Ordnung ist. Sie ging zum Arzt, der ihr erst einmal Antibiotika verschrieb, was natürlich nicht half. Es folgte eine Überweisung zum HNO. Der hat ihr dann eine Probe aus der Nasennebenhöhle genommen. Im Januar 04 dann die Diagnose "Tumor in der re. Nasennebenhöhle".Der Arzt hat dann gleich einen Termin in Bremen gemacht.Nach 7. Stunden Untersuchung die Diagnose Fibroosteosarkom re. Nasennebenhöhle mit Einbruch in die Augenhöhle und Schädelbasis, runter in den Oberkiefer. Lymphknoten vermutlich Metastasen, Niere Metastase, Gebärmutter und Eierstöcke unklar ob Metastasen. Schock, wie kann das sein? Man sagte uns das man ihr die re. Gesichtshälfte entfernen muß um an den fleischigen Tumor zu kommen. Das wollte sie auf keinen Fall.Bremen konnte dann nichts mehr für sie tun. Nächste Klinik MHH- Hannover. Es herrschte Ratlosigkeit. Keiner wußte so recht, was sie machen sollten. Also erst einmal Bestrahlung 4 Wochen lang. Nach dieser Bestrahlung wurde erneut ein CT gemacht und der Tumor war auf das doppelte gewachsen. Auch da hieß es dann, OP. Das wollte sie nicht. Sie wollte nicht ihr Gesicht verlieren.Dann können wir nichts für sie tun ,war die Antwort. Hannover überwieß sie dann nach Kiel UNI. Dort wurde sie dann doch operiert, aber Gesichterhaltend. Nach der OP mit Afterloading Verfahren bestrahlt.Dann nach Hause, ohne Befund. Keiner konnte sagen, ob er weg ist.Jedenfalls ist die Lage heute so, regelmäßige Aufnahmen des Kopfes, ohne Befund. Regelmäßige HNO Besuche.Heute waren wir wieder beim Arzt MRT wurde gemacht. Diagnose,er ist wieder da. Schock.Wegen der Geschichte mit der Lähmung noch kein Befund. Sie ist 51 Jahre und möchte nicht mehr leben.Ich die das schreibt bin 34 Jahre und weiß selber wie es ist an Krebs erkrankt zu sein. Ich hatte schwarzen Hautkrebs und hatte großes Glück, keine Metastasen Ich melde mich noch einmal wenn ich näheres weiß. Vieleicht schreibst du mir auch etwas über deinen Verlauf der Krankheit, würde mich auch interessieren, wie es Dir damit geht. Gruß Silke und alles Gute
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  #14  
Alt 22.05.2005, 14:38
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Hallo Piper
Ich wollte dir nur schreiben um Dir zu sagen, das meine Freundin Metastasen im Rückenmark hat und daher kommt die Lähmung. Es ist jetzt so das sie vollständig gelähmt ist und in anderen Organen auch Metastasen hat und man hat ihr jetzt auch gesagt, das sie nicht mehr lange hat. Es ist sehr hart für mich. Ich melde mich wieder bis dann
Silke
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  #15  
Alt 22.05.2005, 23:06
Sandra
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Standard Metastase im Schulterblatt

Hallo Silke,

das tut mir sehr leid!! Macht das Beste aus der Zeit, die noch bleibt!
Ich habe leider momentan nicht viel Zeit, um viel zu schreiben! Ich hoffe Du verstehst das! Später mehr!

Lieben Gruß

Sandra (Piper)
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