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  #1  
Alt 27.10.2009, 08:01
Birgit38 Birgit38 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 24.10.2009
Beiträge: 6
Standard Thoraxchirugie

Hallo Ihr Lieben,

hat jemand Erfahrung mit der Thoraxchirugie
(z. B. minimal-invasisv) bei Lungen- oder Rippenmetas aufgrund Mamma-Ca ?
z.B.Erfolge ?

Da mein PET negativ und ich ich es bisher nicht widerlegen konnte, werde ich mich in der Thoraxchirugie vorstellen müssen. Unbekanntes Terrain.

Danke und liebe Grüsse Birgit
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  #2  
Alt 27.10.2009, 09:13
Benutzerbild von Squirrel
Squirrel Squirrel ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.06.2005
Ort: Wien
Beiträge: 267
Standard AW: Thoraxchirugie

Liebe Birgit,

ich habe gerade nachgeschaut, ob du noch andere Beiträge geschrieben hast. Es tut sehr mir leid, dass im PET Metastasen festgestellt wurden. Ich war mir nicht sicher, da du in diesem Beitrag einen negativen PET erwähnst. Ein negativer PET ist eigentlich ein gutes Ergebnis. In deinem Fall war er leider positiv

Ich selber habe auch beidseitige Lungenmetastasen bzw. hatte 2 Lungenmetastasen. Der größere Herd (3,5 cm) wurde letzten März mit einer Segmentresektion entfernt (nicht der ganze Lappen, nur ein Teil eben). Nun werde ich nächste Woche auf der anderen Seite operiert und der vorläufig letzte Tumor in meinem Tumor wird entfernt werden. Dieses Mal kommt der Laser zum Einsatz.

Leider muss trotzdem nochmals eine offene Lungen-OP gemacht werden. Der Professor tastet nämlich die ganze Lunge während der OP ab um weitere Metastasen aufzufinden und wenn möglich mitzuentfernen. Auch werden die Lymphknoten in der Umgebung? und im Mediastinum entfernt.

Minimal invasiv wurde bei mir bisher nicht operiert. Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen.

Ich habe damals auch Prof. Rolle aus Coswig angeschrieben und meine CT-Bilder eingeschickt um sie zweitbefunden zu lassen. Er hatte mir damals auch zur OP geraten, wobei meine Onkologen anfangs dagegen waren. Es gibt so viele unterschiedliche Meinungen diesbezüglich.

Ich habe damals meinem Gefühl vertraut und mich operieren lassen. Zwar ist die OP nicht sehr einfach, aber seit fast 10 Monaten habe ich Chemopause, und hoffentlich wird diese dann nach dieser OP weiter anhalten. Es hat sich in meinem Fall gelohnt.
Jedoch habe ich davor mehrere Chemotherapien gemacht und ich habe leider nicht sehr gut angesprochen.

Eigentlich sollte laut Onkologen die erste Präferenz eher eine Chemotherapie (+Antikörpertherapie) oder eine Hormontherapie sein, da die Krankheit systemisch behandelt werden müsste.
Operiert wird normalerweise nur, wenn die Metastasen auf die Lunge begrenzt sind und zum Zeitpunkt der OP in den anderen Organen keine weiteren Metastasen bestehen und der Primärtumor vollständig entfernt wurde.

Erfolge nach kompletten Metastasenresektionen sind laut Chirurgen vorhanden, die Onkologen bezweifeln dies jedoch.

Liebe Birgit, ich wünsche dir für die nächste Zeit sehr sehr viel Geduld und Stärke. Ich kann durchaus nachvollziehen wie du dich gerade fühlst. Aber wenn du im Forum ein bisschen durchblätterst wirst du sehen, dass es einige Frauen gibt, die jahrelang nun mit Metastasen bei guter Lebensqualität leben. Es ist nicht unbedingt das Ende. Ich hoffe, dass du auf deine zugeschneiderten Therapien sehr gut ansprichst.

Ich wünsche dir alles alles Gute.

lg
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  #3  
Alt 27.10.2009, 10:50
Nixda Nixda ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.07.2007
Ort: Hamburg
Beiträge: 39
Standard AW: Thoraxchirugie

Hallo Birgit,

ich schlage mich auch seit fast 4 Wochen schon mit dem Thema Thorax-Chirugie rum leider.

Ich habe einen neues Rezidiv direkt am Brustbein und der Pleura.

Ich kann Dir empfehlen, wenn, in eine reine Thoraxklinik zu gehen und dort ein Gespräch zu führen.

Ich habe meinen Fall hier in die Rubrik "Lungenkrebs" gestellt und kompetente Antworten direkt von einem User bekommen, der Thoraxarzt ist.

Auf meinen Thread hier hat sich leider niemand mit einem Brustbeinrezidiv gemeldet der mir bzgl. OP und dergleichen berichten konnte.

Alles Gute für Dich

Lg, Nixda
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