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Alt 26.07.2003, 21:39
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Beiträge: n/a
Standard 35 J., Darmkrebs, Mütter, Chemo und viele Fragen

Hallo zusammen,
bei mir wurde im April 2003 im Alter von 35 Jahren Darmkrebs (T3 / N1 / M0). Inzwischen bin ich operiert und habe eine Chemo begonnen.
Mir geht es inzwischen eigentlich ganz gut, was zum ganz großen Teil der Unterstützung durch meine Familie und Freunde und einer ganz tollen Betreuung im Krhs. zu verdanken ist. Zu meinem Glück kann ich die Erfahrungen vieler nicht teilen, dass sich der Freundeskreis dezimiert. Im Gegenteil - ich sehe eher staunend und so dankbar wieviele Menschen mich untertützen. (Es gibt natürlich auch einige, die sich nicht trauen - aber die verstehe ich so gut, da ich vor einem halben Jahr in einer ähnlichen Situation auch lange gebraucht habe um mich nach langer Zeit wieder bei einer Freundin zu melden, von deren Krebserkrankung ich gehört hatte - jetzt stehe ich auf der anderen Seite und weiss, dass jeder Kontakt willkommen ist).
Jedenfalls versuche ich, meinen Humor nicht zu verlieren, was allerdings manchmal ziemlich rabenschwarz ausartet... macht dann aber auch Spass ;-)

Klingt blöd, aber am Anfang war das Schlimmste für mich, meiner Mutter die Diagnose mitzuteilen -das hat dann mein Bruder übernommen.

Auf jeden Fall nehme ich jetzt mit der Chemo an einer Studie teil, bei der jede Woche 29 Stunden lang stationär Irinotecan, Folsäure und 5FU gegeben werden - das ganze in jeweils 4 Zyklen a 6 Wochen. Gestern habe ich den ersten Zyklus beendet. Es macht mir schon ziemlich zu schaffen, ist aber noch einigermassen erträglich. Während der Chemo kann ich nichts runterbringen und besonders angegriffen sind in Augenblick Nase und Füsse (!).Die Haare beginnen auch auszufallen und ich glaube, diese Woche wird meine Haarpracht nicht mehr überstehen (und das macht mir ehrlich gesagt ganz schön zu schaffen).
Neben allem anderen fehlt mir doch der Austausch mit Leuten, die wissen wovon ich rede.
Hat irgendjemand Erfahrung mit dieser Art der Chemo?
Ein Thema, das mir auch zu schaffen macht ist, dass ich manchmal den Eindruck habe, dass meine Mutter mehr leidet als ich und mich das stinkwütend macht.
Ich will diesen Scheiß-Krebs einfach nicht mein komplettes Leben beherrschen lassen!!!
Brauche im Moment einfach mal ein paar Leute, denen es ähnlich geht wie mir.
Lieber Gruß
Christine
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