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  #1  
Alt 05.11.2004, 08:15
Lemmi Lemmi ist offline
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Beiträge: 9
Standard PET/CT

Hallo , ich bin neu hier. Ich habe Brustkrebs, und bin brusterhaltend operiert. Inzwischen habe ich meine Chemo (FEC) hinter mir und bekomme im Moment Bestrahlungen(34 Stück), habe die Hälfte jetzt hinter mir. Ich habe im Fernsehen einen Bericht gesehen über die neuere Methoden eines PET/CT´s und finde es eine riesen Sauerei, daß die Krankenkasse diese Art der Nachsorge nicht übernimmt. Kann mir jemand sagen wie das mit der Nachsorge als Kassenpatient vor sich geht? Bis jetzt weiß ich nur, daß ich 6 Wochen nach der Bestrahlung eine Nachsorgeuntersuchung der Brust habe. Wann werde ich weitere Untersuchungen haben und ist da auch ein CT dabei? Ich bin am überlegen ob ich die Kosten für ein Pet/CT selber trage, aber ich weiß nicht zu welchem Zeitpunkt so eine Untersuchung sinnvoll ist. Wie sind Eure Meinungen über ein PET/CT.
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  #2  
Alt 05.11.2004, 08:36
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Standard PET/CT

Hallo Lemmi,

also ein CT ist nur dann angezeigt, wenn ein Verdacht besteht, dass du eine Metastase hast. Es ist ein Röntgenschichtverfahren. Der Bereich des Körpers wird also in Schichten aufgenommen. Somit kann mehr erkannt werden, als bei einer normalen Röntgenaufnahme. Allerdings hast du auch eine höhere Strahlenbelastung. Ein Ganzkörper-CT wäre viel zu belastend nur um zu gucken, ob da irgendwo etwas ist. Ich habe auch noch nie gehört, dass man das vorsorglich macht. Zur Vorsorge sind Knochenszintigramm, Lebersono und Lungenröntgen besser geeignet. Und das reicht auch völlig aus.
Mit PET kenne ich mich nicht so aus, aber ich denke, dass liegt auch immer am behandlenden Arzt, ob er eine solche Untersuchung für notwendig erachtet. Dann muss man sie auch nicht bezahlen.
Viele Grüße
Angelika
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  #3  
Alt 05.11.2004, 09:51
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Standard PET/CT

Liebe Lemmi
Also bei mir wurden schon zwei PET gemacht, weil Verdacht auf Metastasen bestanden und im CT und MRI/MRT keine genauen Aussagen gemacht werden konnten. Zum Glück bestätigte sich der Verdacht nicht.
Wie schon Angelika schreibt, sind beide Untersuche belastend für den Körper. Wenn man keinen Verdacht auf Metastasen hat, würde ich meinem Körper dies nicht antun. Ein MRI/MRT, d.h. eine Magnet-Resonanz-Tomographie wäre dann doch noch eher vorzuziehen, da sie für den Körper unbedenklich ist. Dabei sieht man aber wiederum alles so genau, dass es oftmals eher zur Verunsicherung beiträgt, statt zur Ruhe...
Die Kombination von PET mit CT gibt es erst an ganz wenigen Orten. Dieser Apparat erkennt durch das CT den genauen Ort des Krebses und durch das PET eindeutig, ob es sich überhaupt um krebs handelt. Gute Sache, aber wie gesagt, meiner Meinung nicht zur Vorsorge/Nachkontrolle.
Das PET wird als sehr harmlos dargestellt, obwohl es sich ja um einen radioaktiven Untersuch handelt. Nur soviel: Mein Mann wollte bei mir sein während der Stunde, die ich nach Injektion der nuklearen Zuckermoleküle bewegungslos liegen musste (danach erst in den Apparat)... war absolut verboten, weil ich ihn verstrahlt hätte. Also guter Witz von wegen nicht belastend!
Liebe Grüsse
Barbara
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  #4  
Alt 05.11.2004, 10:13
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Standard PET/CT

Liebe Barbara, vielen Dank für Deine Antwort, ich werde mir das dann wohl noch überlegen müssen. Es ist halt die Angst davor das es weitergeht, die einen zu so etwas treibt. Ich bin 40 Jahre alt und während der Bestrahlung im Moment, höre ich immer mehr von Frauen die einen Zweitbefall haben und aus der Nachsorge nie rausgekommen sind. Das macht mir Panik und ich dachte, das diese Gerät eine bessere Vorsorge wäre, als alles andere, da es ja wohl den Krebs schon erkennt bevor die anderen Methoden ihn sehen können. Somit kann ich logischer Weise viel früher behandelt werden, und habe dann vielleicht eine gößere Chance einen weiteren Befall vorzubeugen.
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