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  #1  
Alt 20.03.2006, 20:25
Bettina S. Bettina S. ist offline
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Registriert seit: 19.10.2005
Beiträge: 5
Standard Hirnhaut befallen

Hallo alle zusammen,

es wäre super toll, wernn ich ein paar Hinweise, Tipps oder Erfahrungen bekommen könnte.

Bei meiner Mutter wurde festgestellt, dass sie Tumorzellen in der Hirnhaut und im Liquor hat. (Sie ist jetzt 69 und hatte erstmalig vor 35 Jahren Brustkrebs.) Nun bekam sie innerhalb der letzten vier Wochen 8 Einheiten Methotrexat und drei mal Topotecan. Vorher fühlte sie sich schon mies, jetzt erst recht: Ihre Beine tragen sie kaum noch, sie kann kaum laufen. In den Händen kaum Kraft, schon eine Flasche Wasser zu öffnen scheitert.

Ich mache mir entsetzliche Sorgen um sie - auch mental hat sie eigentlich keine Kraft mehr, sie ist kurz vorm Aufgeben.

Wer hat Erfahrung damit? Womit ist zu rechnen? Ich bin sehr dankbar für jede Art von Hinweis oder Idee oder Tipp!

Viele Grüße
Bettina
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  #2  
Alt 20.03.2006, 21:57
Norma Norma ist offline
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Registriert seit: 06.11.2005
Beiträge: 1.157
Standard AW: Hirnhaut befallen

Hallo Bettina,

so ein Mist...aber immerhin wird deine Mutter, was Chemomittel angeht, offensichtlich gut behandelt. Hat sie eigentlich noch woanders Metas? Es ist nämlich ungewöhnlich, dass sich sofort an der Hirnhaus was bildet....oft sind erst mal die Knochen oder die Leber befallen.
Vielleicht solltet ihr auch noch nach einem Aromatasehemmer fragen...falls der Tumor damals hormonpositv gewesen sein sollte. Zwar können Krebszellen mutieren, einen Versuch sollte es meiner Meinung aber trotzdem geben.

Natürlich gilt deine Mutter nun als unheilbar krank. Aber Chemotherapie soll ja alle Krebszellen vernichten. Es kommt jetzt also darauf an, dass das Ziel, im Liquor keine Krebszellen mehr zu finden und die Ansiedlungen an der Hirnhaut zu vernichten. Sollte dieses Ziel erreicht werden, ist schon mal viel Lebenszeit gewonnen.
Falls nicht, muss die Chemo-Zusammensetzung geändert werden.

Aufgeben soll sie aber auf keinen Fall!!!

Stattdessen ist eine massive Vorgehensweise gegen die erheblichen Nebenwirkungen der Chemotherapien anzustreben...da sind viele Ärzte manchmal sehr sparsam mit, leider. Dabei gibt es hervorragende Mittelchen!
Hilfreich sind da die Angehörigen, weil die Kranken oft keine Kraft mehr für anstrengende Arztgespräche haben.

Du bist also gefragt...kämpfe für deine Mutter...

Liebe Grüße
Norma
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