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  #1  
Alt 29.04.2014, 16:45
picro71 picro71 ist offline
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Standard Ein Neuer mit einer Frage zum Leben danach

Zuerst einmal Hallo und schon mal vielen Dank für die schriebenen Beiträge - die waren schon sehr hilfreich.

Zu meiner Ausgangslage:

Ich (42 J.) ging wegen eines stark vergrößerten rechten Hodens zum Urologen. Da es sich beim rechten Hoden um einen Pendelhoden handelte, ging eher von einer Verdrehung oder ähnlichem aus - was es aber nicht war. Schon am nächsten Tag lag ich am OP-Tisch.

Seminum, pT1
Tumormarker (noch vor der OP):
AIFA-Geoprot 3,8 ng/ml Normbereich
HCG < 1,2 Normbereich
HPLAP 409 MMO/Liter (erhöht)

Das CT zeigt zwar einen leicht vergrößerten Lymphknoten, welcher aber auf der linken Seite nicht zwingend mit dem Tumor zusammenhängen muss. Das umliegende Gewebe (Samenstrang) waren turmorfrei.

Nächste Schritte:
Beratungsgespräch mit dem Onkologen
Sehr wahrscheinlich (lt. Urologen) mit der Wahl zwischen einer Chemo mit 1-2 Zyklen oder "Wait and See" Strategie.

Während auch diese Entscheidung nicht so ohne ist, beschäftigt mich eher das Leben danach.

Von vielen Seiten, wird mir jetzt geraten, meinen Lebenswandel zu ändern.

Das betrifft vor allem meinen Einsatz im Berufsleben. Da ich meinen Beruf (IT) gerne mache, empfand ich selbst 70 Stunden Wochen nicht als Belastung. Der 10-Jahres-Schnitt liegt wohl bei ca. 62 Stunden.

Im Ernährungsbereich kann nur noch die Sünden weglassen (1.5 L Cola/Woche, ~150g Schoko/Süßes/Woche). Zumindest die nächsten Monate werde ich beim gesunden Essen noch einen Gang höher schalten (Nullzucker, einen Diättag/Woche...).

Die größten "Sünden" habe ich wohl im Bewegungsbereich. Ich habe zwar im Frühjahr (nach 10 Jahren) wieder mit dem Laufen angefangen - das dürfte aber wohl zu spät gewesen sein. Hier muss ich mir wohl noch ein Winterprogramm einfallen lassen.

Frage an Euch:
Habt ihr euer Leben danach umgestellt? In der Arbeit zurückgeschaltet? Ernährung geändert? Mehr Sport gemacht?

Geändert von picro71 (29.04.2014 um 16:52 Uhr) Grund: Alter ergänzt, Tippfehler korrigiert
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  #2  
Alt 29.04.2014, 17:13
Mucker Mucker ist offline
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Standard AW: Ein Neuer mit einer Frage zum Leben danach

Hallo picro,

all das (mehr Bewegung, Stress meiden, etc.) habe ich mir vorgenommen und konnte bisher (6 Monate nach Diagnose) kleine Teile davon umsetzen.

Auf gute Ernährung achten meine Frau und ich schon länger.
Seit der Diagnose mache ich seit Jahren wieder eine Mittagspause, in der ich auch raus gehe. Habe davor immer durchgearbeitet.

Stress meidet sich trotz Selbständigkeit mit 6 Angestellten von ganz alleine, weil sich einiges relativiert hat. Habe meinen Drive nicht verloren, aber dann schaffe ich das Zwischenziel XY halt nur zu 95%, kein Grund, mich fertig zu machen, Hauptsache wieder gesund.

Dennoch hoffe ich, insbesondere im Bereich Bewegung noch mehr umsetzen kann in nächster Zeit...

Dir alles Gute für die bevorstehenden Entscheidungen und Therapien!

Viele Grüße,

Andreas
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  #3  
Alt 29.04.2014, 17:49
Vaccinium Vaccinium ist offline
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Standard AW: Ein Neuer mit einer Frage zum Leben danach

Es ist bestimmt nicht schlecht, sich gesünder zu ernähren, aber das sollte nicht in Selbstkasteiung ausarten. 150g Süßigkeiten und 1,5l Cola in der Woche bringen Dich nicht um, auch nicht während oder nach der Chemo. Gönn Dir einfach was, wenn Du Lust drauf hast.

Bewegung, tja, die fehlt mir auch, aber hauptsächlich weil ich ein fauler Sack bin.

Was den Job angeht wird man keine genauen Aussagen treffen können. Jeder reagiert anders, vielleicht geht's so weiter wie bisher, vielleicht packst Du's nicht mehr. Oder irgendwas dazwischen. Meine Chemo ist jetzt ca. ein halbes Jahr her und ich bin seit etwa drei Monaten wieder topfit. Ich arbeite ca. 50 Stunden in der Woche und bin nebenher selbstständig. Also schätze ich, ich habe in etwa das gleiche Arbeitspensum und das klappt gut.

Aber das alles ist eigentlich zweitrangig. Werd' erstmal wieder gesund. Die Entscheidung ob Chemo oder W&S hätte für mich in dieser Situation oberste Priorität. Wie Du dich auch entscheidest, ich wünsche Dir alles Gute und lass doch bei Gelegenheit wieder was von Dir lesen.
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  #4  
Alt 29.04.2014, 17:52
Dusty Dusty ist offline
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Standard AW: Ein Neuer mit einer Frage zum Leben danach

Hallo Picro,

Für mich persönlich hat die Erkrankung einiges verändert. Ich habe einfach auf viele Dinge eine andere Sichtweise bekommen, bin insgesamt gelassener und versuche die Zeit, die ich habe zu genießen. Ich nehme mir jeden Tag etwas Zeit für mich und nehme auch Kleinigkeiten viel bewusster wahr (nette Gesten, die man sonst einfach als selbstverständlich hingenommen hat). Ich war vor der Erkrankung teilweise leicht aufbrausend, aber auch das hat sich geändert. Ich bin gesund und einfach heilfroh darüber - was soll ich mich über irgendwelche Kleinigkeiten aufregen .

Zum Thema Ernährung: Ich habe mich vorher schon einigermaßen gesund ernährt, seit ich verheiratet bin achtet meine Frau aber auch mehr auf das was wir essen - wobei ich sagen muss, dass gesunde Ernährung teilweise sogar leckerer ist, als FastFood und co. Trotzdem gönne ich mir auch mal etwas Cola oder Schokolade - schließlich soll man das Leben ja genießen. Es ist alles - in Maßen - gesund

Da ich noch recht jung bin (23) und vor der Erkrankung ziemlich fit war (dualer Student bei der Bundespolizei), habe ich auch nach Ende der Therapie (und sofern möglich auch während der Therapie) gleich wieder mit Sport angefangen. Ging auf Reha los (da war ich nach zügigem spazieren schon platt) und hat sich bis jetzt stetig gesteigert (habe vor kurzem das Deutsch Sportabzeichen mit silber abgelegt). Mir macht Sport einfach spaß und ist mir als ausgleich sehr wichtig. Aber auch hier gilt - in Maßen gesund.
__________________
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe

http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/
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  #5  
Alt 29.04.2014, 20:07
picro71 picro71 ist offline
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Standard AW: Ein Neuer mit einer Frage zum Leben danach

Danke für die Antworten.

Zitat:
Zitat von Mucker Beitrag anzeigen
...weil sich einiges relativiert hat. ...
Zitat:
Zitat von Dusty
Für mich persönlich hat die Erkrankung einiges verändert. Ich habe einfach auf viele Dinge eine andere Sichtweise bekommen
Bis jetzt (2 Wochen nach Diagnose, bzw. OP) ist bei mir noch keine andere Sichtweise zum Leben eingetreten. Irgendwie hatte ich wohl zuwenig Zeit "zum Fürchten". Es war relativ schnell klar, dass sehr gute Heilungschancen bestehen. Weiß noch nicht ob das noch kommt oder nicht.


Zum Essen

Bis auf ein paar Sünden ernährte ich mich schon vorher recht gesund (meiner Frau sei Dank). So richtig radikal würde ich wohl eher bei W&S umstellen - zumindest einige Monate.

Nach ein paar Tagen Rohkost schließe ich aus, dass auf Dauer zu machen. Es gibt auch durchaus Zeug das schmeckt, allerdings gehört es für mich auch zur Lebensqualität Essen zu gehen.

Zitat:
Zitat von Vaccinium
Bewegung, tja, die fehlt mir auch, aber hauptsächlich weil ich ein fauler Sack bin.
ehrliche Antwort
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  #6  
Alt 29.04.2014, 20:41
heliosh heliosh ist offline
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Beiträge: 171
Standard AW: Ein Neuer mit einer Frage zum Leben danach

Falls du dir Vorwürfe machst, den Krebs durch einen eventuell ungesunden Lebenswandel verursacht zu haben, kann ich dich beruhigen. Für Hodenkrebs gibt es nur sehr wenige Risikofaktoren und für die können wir nix dafür (Hodenhochstand z.B.)
Manche Experten gehen gar davon aus, dass "unser" Schicksal schon besiegelt war, als wir noch im Mutterleib geschwommen sind.

Bei anderen Krebsarten ist das nicht so einfach und natürlich sollte man schon etwas auf seinen Körper acht geben. Aber sich deswegen unglücklich machen nützt niemandem. Meine Meinung: Wenn du gerne viel Arbeitest, dann bleib dabei.
Durch falsche Ernährung krank werden ist schon recht schwierig, die Gefahr sehe ich eher im Übergewicht, aber das müsste ein Arzt individuell bestimmen.

Ich habe nach Diagnose aufgehört zu rauchen; das Bedürfnis nach Sport kam dadurch automatisch. Dafür macht jetzt mein Herz zicken
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  #7  
Alt 30.04.2014, 10:00
FCKSatan FCKSatan ist offline
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Beiträge: 130
Standard AW: Ein Neuer mit einer Frage zum Leben danach

Geile geile Einstellung Han! Das Leben is eh schon viel zu kurz um sich einzuschränken! Zur Info:In der Reha haben bei uns in der Gruppe von 11 Leuten 2 geraucht bevor sie krebs bekommen haben, die Andreen nicht, d.h. Die anderen vermeintlich gesund Lebenden die Sport getrieben und sich halbwegs gut ernährt haben hats trotzdem erwischt! No one knows...
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Selbst alle Dunkelheit dieser Welt kann eine kleine unscheinbare Kerze nicht am Leuchten hindern
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  #8  
Alt 30.04.2014, 12:57
Pitchcontroller Pitchcontroller ist offline
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Standard AW: Ein Neuer mit einer Frage zum Leben danach

Hi Picro,Hi zusammen,

hatte nahezu die gleiche Diagnose und habe mich für Singleshot entschieden.
Zu deiner Frage ob sich das Leben verändert hat, hmm.
Kurz zu mir - bin beruflich international sehr viel unterwegs und es gibt Zeiten da ist es wirklcih lange.
Jedoch was sich bei mir eingestellt hat ist, dass ich auf die Ernährung acht aber dennoch auf nix verzichte. Ich habe dadurch das ich viel ausprobiert habe, viele Dinge neu für mich entdeckt, die mir heute mein Leben "versüssen".
Bezüglich meiner Arbeit, hier hat sich im wesentlichen die Tatsache verändert, dass ich entspannter bin und mit Themen einfach gechillter umgehe.
Früher war ich sofort "on-fire" die "das muss sofort gelöst werden" Mentalität.
Die habe ich jetzt vollkommen abgelegt und siehe da, ich bin jetzt sogar noch erfolgreiche im Job(keine Ahnung ob das davon kommt"

Im Großen und Ganzen- tue das mit dem du dich wohl fühlst - es gibt kein richtig oder falsch - ich bin sportlich, rauche nicht, trinke nicht, keine drogen etc. und habe den Scheiß trotzdem bekommen.
Deshalb- genieße DEIN leben!

viele Grüße

STefan
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  #9  
Alt 30.04.2014, 15:51
picro71 picro71 ist offline
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Standard AW: Ein Neuer mit einer Frage zum Leben danach

Danke für die Antworten: Ich kann hier einen gewissen Konsens erkennen: Gesünder ernähren ja, Einschränkung nein

Zitat:
Zitat von Mike69 Beitrag anzeigen
Mir wurde jedenfalls bewusst, dass das Leben NICHT nur aus Arbeit und der hinter-dem-Geld-herjagerei bestehe sollte. 70 Stunden pro Woche zu arbeiten ist in meinem Augen Zeitverschwendung. Man lebt nämlich (wahrscheinlich) nur einmal...
Zitat:
Zitat von Pitchcontroller
Früher war ich sofort "on-fire" die "das muss sofort gelöst werden" Mentalität. Die habe ich jetzt vollkommen abgelegt und siehe da, ich bin jetzt sogar noch erfolgreiche im Job(keine Ahnung ob das davon kommt"
Ich bin auch aus der Fraktion alles lösen zu wollen. Da löse ich dann oft Probleme mit, welche gar nicht zu meinen Kernaufgaben zählen. Da helfe ich dann lieber aus - bevor ein Projekt baden geht. Wobei das sicher noch ein Lernprozess für sein wird, Dinge einmal eskalieren zu lassen statt hier immer wieder einzuspringen (speziell wenn externe Firmen was nicht auf die Reihe bekommen).

Zitat:
Zitat von Mike69 Beitrag anzeigen
Aber regelmäßig Sport treibe ich weiterhin, hab ich ja vor der Diagnose auch schon getan - auch wenn ich trotzdem dadurch kein Gramm abnehme .
Apropo Gewicht:
Ich musste heute feststellen, dass ich 5kg abgenommen und mein BMI damit schon im Bereich Untergewicht ist (vorher leicht darüber). Ja das Ei war groß, aber 5kg?
Habt Ihr eigentlich Gewicht verloren?

Geändert von picro71 (30.04.2014 um 15:54 Uhr)
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  #10  
Alt 30.04.2014, 17:07
Dusty Dusty ist offline
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Standard AW: Ein Neuer mit einer Frage zum Leben danach

Zitat:
Habt Ihr eigentlich Gewicht verloren?
Schön wärs. Hab nur einmal beim zweiten Hochdosiszyklus Gewicht verloren, aber das war auch schnell wieder drauf. Während der Chemo (zwischen den Zyklen) hatte ich teilweise regelrechte Fressattacken - Heißhunger auf alles. Momentan bin ich wieder annähernd bei dem Gewicht angelangt, dass ich vorher auch hatte.
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  #11  
Alt 30.04.2014, 17:33
Vaccinium Vaccinium ist offline
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Standard AW: Ein Neuer mit einer Frage zum Leben danach

Zitat:
Zitat von picro71 Beitrag anzeigen

Habt Ihr eigentlich Gewicht verloren?
Lol, ich sehe ein bisschen so aus, als wären die ganzen Infusionen noch im Körper. Aber langsam geht das Gewicht wieder nach unten.
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  #12  
Alt 30.04.2014, 18:15
shrimps62 shrimps62 ist offline
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Standard AW: Ein Neuer mit einer Frage zum Leben danach

Hi, bin jetzt seid 2 Monaten aus der Chemotherapie raus. Bei mir wächst momentan alles, meine Haare, meine Muskeln und leider auch mein Bauch. Ich hatte eh schon immer Probleme mit der Fresserei, seid Dem Scheiß scheint aber mein Sättigungsgefühl verloren gegangen zu sein. Egal es gibt schlimmeres als eine Wampe Ich verzichte auf nix mehr, wer weiß was meine baldige erste Nachfolge ergibt Lg
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  #13  
Alt 02.05.2014, 13:23
picro71 picro71 ist offline
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Standard AW: Ein Neuer mit einer Frage zum Leben danach

Auch hier der Konsens, dass am Ende der Strecke eher mehr Gewicht oben ist.

Zitat:
Zitat von Mike69 Beitrag anzeigen
Btw...Ärzte mögen es garnicht, wenn Krebspatienten Gewicht verlieren...
Ich arbeite dran...(vom Burger bis zum Fleischlaberl: alles selber gemacht)


Da ich eher zu W&S tendiere, habe ich den direkten Zucker komplett abgestellt und den indirekten (Kohlenhydrate) stark reduziert - eben bis auf solche Ausnahmen. Das soll kein Dauerzustand werden - aber ich will eventuell verbleibende Krebszellen auch nicht mit Zucker füttern.

Am Montag geht es zum Beratungsgespräch mit dem Onkologen - mal sehen was da raus kommt.

/Robert
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Mein teuersten Ostern? 2014 - da hab ich ein Ei gespendet
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  #14  
Alt 02.05.2014, 22:15
Volker80 Volker80 ist offline
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Standard AW: Ein Neuer mit einer Frage zum Leben danach

Servus Picro,

ich will auch noch schnell meinen Senf dazu abgeben! ;-)

Ich hatte vor ungefähr 1,5 Jahren die Diagnose Seminom (3,5 cm) und mache seither w&s! Läuft soweit alles ganz gut, auch wenn sich natürlich auch mal ein schlechter Tag dazwischen drängt! Dem lass ich dann auch mal seinen Spaß und dann is auch wieder gut! ;-)

Ich hab die erste Zeit auch auf Zucker und große Teile der Kohlenhydrate verzichtet, da ich gelesen habe, dass sie eventuelle noch vorhandene Krebszellen "füttern" könnten, hab mir jeden Tag 2 Tassen Misteltee reingestellt und nicht mehr geraucht (hab ich auch vorher schon immer nur zum Bier).

Das mit dem Misteltee mach ich immernoch (wenn auch sehr unregelmäßig) weils schlicht nicht schadet! Bei den Zuckern bin ich recht schnell zu dem Entschluss gekommen, dass es für mich kompletter Quatsch ist?! Wenn noch Krebszellen da gewesen wären, gehen sie ja vom nicht-Zucker-Essen auch nicht weg, sondern wachsen VIELLEICHT ein bisschen langsamer. Ein Problem werden sie aber früher oder später sowieso! Dann lieber mit Pasta, Burger und Co!

Mittlerweile habe ich einen neuen Job angenommen, der mich momentan echt gut auslastet (warum ich auch nicht mehr soviel schreibe hier, bin aber trotzdem immer bei euch, Jungs;-)), ich esse was mir schmeckt und achte nur aus einem Grund ein wenig auf Zucker, Kohlenhydrate und so weiter und der heißt: schicke Mädels! Und da sind wir schon beim wichtigsten Thema! Da läuft alles wie vorher auch und ehrlich gesagt sogar zahlenmäßig richtig gut seit der Diagnose! ;-)

Zum Feiern gehe ich auch in schönen, regelmäßigen Abständen und dazu wird dann auch mal wieder eine verbrannt!

Lebe dein Leben! Du hast nur eins und das hält noch einige richtig geile Jahrzehnte für dich bereit!!! ;-)

Viel Erfolg bei der Entscheidung!

Viele Grüße
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