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  #1  
Alt 06.12.2013, 09:13
silverlining silverlining ist offline
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Standard Jetzt Eierstockzysten

Liebe Frauen,
noch während der Strahlentherapie ist bei mir letzte Woche eine Zyste am Eierstock ca. 3,5 cm entdeckt worden. Kontrolle in knapp 3 Monaten. Unauffällig. Leider habe ich gegoogelt und kann mich jetzt einfach nicht mehr beruhigen. Das wiederholt für mich die Schreckenszeit vor der Stanze und dem BK mit G1 und guter Prognose. Ich kann aber überhaupt nicht gelassen damit umgehen und bin völlig mit den Nerven am Ende.
Gestern ließ ich den Befund als "Notfall" im KH von einem Oberarzt überprüfen. Zyste nach 1 Woche bereits 5 cm. Eine zweite Zyste bildet sich daneben. Bisher nichts Verdächtiges, aber meine Gedanken laufen Amok...
Wer hat Ähnliches erlebt und kann mir helfen,mich etwas zu beruhigen? Bin 53 Jahre, habe meine Regel noch. Meine Schwester verstarb vor 2 Jahren an BK.
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Christl
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  #2  
Alt 06.12.2013, 11:19
Butterfly76 Butterfly76 ist offline
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Lächeln Jetzt Eierstockzysten

Liebe Christi,

Ich neue Team und hatte nach 6 Monaten je eine Zyste an jedem Eierstock sowie eine aufgebaute Gebährmutterschleimhaut. Die erste Zyste war schnell verschwunden und durch meine Regelblutung normalisierte sich auch die Gebährmutterscheimhaut.

Die eine Zyste wuchs jedoch fröhlich weiter auf ca 7,5cm. Ich natürlich Panik :-(
Wie Du...

Nach weiteren 5 Wochen war die Zyste verschwunden und alles so wie vorher...

Nimmst Du sowas wie Tamoxifen?

Alles gute und ich hoffe, ich konnte Dir ein bischen die Panik nehmen?

Lg butterfly

Ich nehme TAMOXIFEN sollte der 1. Satz heißen :-)

Geändert von gitti2002 (06.12.2013 um 12:11 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #3  
Alt 06.12.2013, 13:33
ivanina ivanina ist offline
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Standard AW: Jetzt Eierstockzysten

Hallo Silverlining,
auch ich habe, seit ich Tamoxifen nehme, regelmäßig Zysten an den Eierstöcken.
Die verschwinden genau so schnell wieder wie sie gekommen sind. Meine FA lässt mich dann immer nach 3 Wochen zur Kontrolle kommen und dann sind sie in der Regel schon wieder weg. Mach dir also nicht solche Sorgen, scheint alles normal.
LG
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  #4  
Alt 06.12.2013, 19:53
amyhannover amyhannover ist offline
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Standard AW: Jetzt Eierstockzysten

Hallo Silverlining, ich hatte auch Zystem am Eierstock (bin 44) und die sind leider nicht mehr allein weggegangen. Zuletzt (und weil ich erst keine OP wollte, waren die sogar durch die Bauchdecke spürbar-bin sehr schlank) Letztendlich und wegen dem BK wurde der Eierstock komplett entnommen und es waren nur Zysten. Wir sind halt keine 20 Jahre mehr, da kann alles mal auftreten aber das meiste ist ja harmlos.
Gruß
Amy
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  #5  
Alt 07.12.2013, 07:24
silverlining silverlining ist offline
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Standard AW: Jetzt Eierstockzysten

Liebe Frauen,

ich bin sehr dankbar für Euren Rat und Eure lieben Worte.

Tamoxifen nehme ich erst seit dieser Woche, das ist eher nicht Ursache für die Zysten. Eher die hormonelle Umstellung der Wechseljahre.
Da der BK für mich der letzte Schrecken in einer ganzen Reihe von schweren Ereignissen war, muss ich wohl erst wieder lernen, nicht immer gleich das Schlimmste anzunehmen.
Hab mir gestern einen Simonton-Spruch ausgesucht, der mir eine Denkalternative bieten kann:
Das Leben bietet viele Wege, es kann gut sein, dass ich gesund bleibe und ein langes und freudevolles Leben vor mir habe.
Selbst wenn ich abstürze und krank werde, kann ich aufgefangen werden und wieder gesund werden. Sollte es anders kommen, kann ich lernen, damit umzugehen, wenn es soweit ist. Meine innere Führung wird mir dabei helfen.
Seid herzlich gegrüßt und auch für Euch im Sinn dieses Spruchs nur das Beste!
Christl

Geändert von silverlining (07.12.2013 um 07:29 Uhr)
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  #6  
Alt 07.12.2013, 07:54
nina73 nina73 ist offline
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Standard AW: Jetzt Eierstockzysten

Liebe silverlining,

Bitte nicht verrückt machen, das muss nichts schlimmes sein. Eierstockzysten sind nichts ungewöhnliches. Ich hatte vor ein paar Jahren auch eine, die wurde samt Eierstock entfernt. Die OP (minimalinvasiv) war schnell überstanden.
LG Nina
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  #7  
Alt 26.11.2014, 10:34
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Standard AW: Jetzt Eierstockzysten

Ich schließe mich hier mal an, schließlich mögen unsere Mods es nicht so gerne, wenn man dauernd neue Threads eröffnet .
Ich bin 44 Jahre alt und hatte mit 39 die Erstdiagnose BK, danach das volle Programm mit Chemo, Bestrahlungen, 1 Jahr Herzeptin, 1 Jahr Zoladex, seit 4 Jahren Tamoxifen. Soweit alles gut.
Nun habe ich Eierstockzysten, die mir aber keinerlei Beschwerden machen.
Mein Doc ist der Meinung, dass das vom Tamoxifen kommen kann und überlegt sich, ob ich wieder Zoladex bekommen soll, da habe ich aber keine Lust drauf, weil das Jahr 2011, vermutlich auch durch die kumulative Wirkung, echt nicht nett war. Knochenschmerzen und Wallungen vom Feinsten, ich habe quasi das ganze Jahr nicht geschlafen, und war sehr froh, als das Zoladex abgesetzt wurde. Mir ging es dann auch ein ganzes Jahr oder 2 sehr gut, bis die Eierstöcke meinten, sie müssten den Dienst an der Menschheit wieder aufnehmen.

Ich hätte mal 2 Fragen. Erstens, gibt es außer Kastration (chemisch oder chirurgisch) vielleicht noch eine andere Möglichkeit ? Das Tamoxifen möchte ich natürlich weiternehmen.

Zweitens, mein Doc überwacht mich nun engmaschig und so war ich gestern abend da, die Zysten sind größer und mehr geworden und aus einem Grund, den ich nicht verstanden habe, vermutlich weil es plötzlich so in meinen Ohren rauschte, hat er Blut abnehmen lassen zwecks Tumormarkerbestimmung - und das hat er nun wirklich noch nie getan.

Weiß hier jemand was ein "Schatten in einer Eierstockzyste" mit Tumormarkern zu tun haben könnte ? Allerbesten Dank.
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  #8  
Alt 04.02.2015, 11:59
silverlining silverlining ist offline
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Standard AW: Jetzt Eierstockzysten

Nach längerer Zeit berichte ich nochmals kurz bez. der Eierstockzysten.
Ich wurde zweimal in der Ambulanz von 2 versch. Ärzten begutachtet. Der eine sagte: mit dieser Vorgeschichte nehmen wir alles raus (er meinte beide Eierstöcke). Der andere Arzt meinte, als ich alleine mit ihm im Zimmer war: ICH werde sie hier nicht kastrieren (obwohl ich schon 53 war), solange das nicht eindeutiger ist.
Mit diesen Aussagen und eigenen Infos bez. Vor und Nachteilen von teilweiser oder kompletter Entfernung der Eierstöcke ging ich zu meiner FÄ und teilte ihr mit, dass ich eine einseitige Eierstock-OP will, bevor ich in die AHB gehe. Sie schrieb mir dann freundlicherweise die Einweisung, AHB wurde um eine Woche verschoben.
Zur Erklärung meiner Panik muss ich hinzufügen, dass nicht eindeutig geklärt war, ob ich Trägerin eines BRCA-Gens war (von 11 Kusinen sind bei uns 6 erkrankt, alle um die 50 Jahre). Ein Vierteljahr nach der AHB erhielt ich die Bestätigung, dass die üblichen BRCA-Gene, die eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für zusätzlichen Eierstockkrebs mit sich bringen, bei mir nicht nachgewiesen wurden. Dadurch bin ich im Nachhinein froh über diese Kompromiss-OP.
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  #9  
Alt 31.03.2015, 21:01
Indian summer Indian summer ist offline
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Standard AW: Jetzt Eierstockzysten

Ein stürmisches Hallo in die Runde,

ich habe ein paar Fragen zu dem Thema Zysten. Kurz zu mir, ich bin 2003 an BK erkrankt, der sowohl östrogen- als auch progesteronpositiv war. Danach 5 Jahre Zoladex+Tam. Jetzt im zwölften Jahr rundum gesund.
Periode kommt nur noch sporadisch (bin jetzt 49 Jahre alt). Gestern hat mir meine Frauenärztin nun eröffnet, dass ich an einem Eierstock eine große Zyste hätte. Würde insgesamt in das Bild meiner hormonellen Situation passen. Kein Grund zur Panik!
Normalerweise würde sie jetzt mit Gelbkörperhormon (Progesteron) behandeln, dann würde die Zyste ganz schnell verschwinden. Fand ich nicht so lustig - ich bin kein Normalfall!

Hatte von Euch schon mal jemand so etwas? Wie wurde das behandelt?

Für Eure Antworten bedanke ich mich schon im Voraus und grüße Euch herzlich
Indian summer.

Geändert von gitti2002 (31.03.2015 um 21:48 Uhr) Grund: NB
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  #10  
Alt 02.04.2015, 10:22
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Standard AW: Jetzt Eierstockzysten

Bei mir ist es so weitergegangen, dass ich zum Glück keinen Krebs im Eierstock hatte, ich musste desöfteren zum Ultraschall, mein FA hat so Ideen gehabt wie "Zoladex wieder nehemen". Da hatte ich aber etwas dagegen. Jedenfalls hatte ich über Weihnachten mal Urlaub und Zeit zum Nachdenken und bin zu dem Schluss gekommen, solange die Zysten mich nicht ärgern, mache ich einfach mal gar nichts. Während ich dann so einen Lauf hatte, wo ich geschlagen alle 3 Wochen meine Tage hatte, sind die Zysten dann Ende Januar schlagartig von selbst verschwunden; seitdem habe ich meine Tage jetzt überhaupt nicht mehr. Dem wurde dann auch nachgegangen, und nuja, schwanger bin ich nicht, sind dann also wohl die Wechseljahre.
Alles in allem bin ich also momentan zystenfrei und beschwerdefrei glücklich und zufrieden, weil ich sehr zu hormonellen Kopfschmerzen neige. Die sind nun also seit Januar auch weg und ich kann mich mal wieder wie ein ganz normaler Mensch fühlen .
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  #11  
Alt 02.04.2015, 15:25
Zoraide Zoraide ist offline
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Standard AW: Jetzt Eierstockzysten

Seit dem 6.12.2013 nehme ich Tam und hatte ab Mai 2014 Eierstockzysten, aber nur rechts. Die wuchsen leider auch vor sich hin und zack - ich habe die Zysten im Oktober raus nehmen lassen. Es war insofern "nervig", weil ich 8 Wochen auf mein Bewegungsprogramm verzichten musste und hat mir gefehlt.
Das Risiko, dass es etwas "Böses" nach BK ist, läge bei 1% - wurde mir vor der OP gesagt.
Bei der letzten Kontrolle im Februar 2015 war alles ok und ohne Zysten.

@NicoleZ Bei "hormonellen Kopfschmerzen" sind die Wechseljahre doch glatt ein Vorteil. Wie fühlen sich bei Dir diese Kopfschmerzen an? Und wie ist man darauf gekommen? Bei mir ist die Hormonlage leider nicht solo stabil.
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  #12  
Alt 02.04.2015, 15:37
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Standard AW: Jetzt Eierstockzysten

Zitat:
Zitat von Zoraide Beitrag anzeigen
Bei "hormonellen Kopfschmerzen" sind die Wechseljahre doch glatt ein Vorteil. Wie fühlen sich bei Dir diese Kopfschmerzen an? Und wie ist man darauf gekommen? Bei mir ist die Hormonlage leider nicht solo stabil.
Ohne Quatsch hatte ich das schon, seit ich 9 Jahre alt war. Einmal monatlich Kopfscherzen von der Art, dass einem übel wird. Jetzt nicht gleich Migräne, weil die Angelegenheit mit Schmerztabletten noch hinzubekommen war, aber es ging schon in die Richtung.
Die Kinderärztin hatte damals wegen der Regelmäßigkeit schon auf die Hormone getippt und siehe da, sie hatte Recht. Fortan habe ich dann immer einen Tag vor Einsetzen der Menstruation diese hässlichen Kopfschmerzen bekommen. Da konnte man die Uhr nach stellen.
Erst anderthalb Tage Kopfschmerzen und dann die Blutung und vorher auch immer noch echt-üble-Laune. Kennt jemand die Roseanne-Folge mit der PMS? Aber genau so .
Da musste man wirklich nicht Medizin studiert haben, um da einen Zusammenhang zu erkennen . Bin froh, dass es jetzt weg ist, denn wie gesagt habe ich auch noch dazu geneigt, meine Tage alle 3 Wochen zu bekommen statt wie normale Leute alle 4. Brauch ich nicht ! (Wenn wenigstens ein paar hübsche Babys dabei herumgekommen wären, aber nicht mal das habe ich hinbekommen. Grrmpf, da kann der Kram auch ganz wegbleiben.)

Geändert von gitti2002 (02.04.2015 um 21:07 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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