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  #1  
Alt 16.07.2002, 23:57
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Ich habe gerade erfahren, dass meine Mutter Krebs hat. Allerdings wissen die Ärzte noch nicht in welchem Stadium der Krebs ist oder auch nicht wo er überall zu finden ist. Ich bin total niedergeschlagen und meine Mutter möchte mich Morgen sehen und mit mir sprechen.
Wie verhalte ich mich bloß, wo ich doch auch so traurig bin und ihr doch Hoffnung geben möchte
Wo kann ich mehr zum Thema lesen????
Meine MUtter ist ein typ, der sich leider schnell aufgibt und viel Hilfe braucht. Sie hat 5 Kinder allein groß gezogen, viel erlebt und überlebt, aber langsam wird ihr alles zu viel. Hat man mit 60 noch gute Chancen den Krebs zu besiegen???
Danke an Euch für Antworten
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  #2  
Alt 17.07.2002, 00:47
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo Heiko,
Es tut mir für euch sehr leid, das deine Mutter nun auch noch nach all dem erlebten gegen den Krebskämpfen muß.
Kann dir nur denn Rat geben , sei bei ihr und unterstütze deine Mutter allein schon durch dein dasein.
Ferner ist wichtiger als alles lesen, das du dich mit deiner Mutter zusammen erstmal um folgened Punkte kümmerst : wie lautet die Diagnose , versteht deine Mutter und du die Diagnose, wenn nicht erklären lassen,
Ferner wie soll der weitere Werdegang seitens der Klinik aussehen , ist eine OP geplant, ist danach eine Chemotheraphie geplant???, Ist die Klinik in der ihr seit für das Karzinom die richtige?? d.h.haben die schon mehrfach diese Art des Karzinoms operiert???.Wie soll der zeitliche Ablauf des ganzen aussehen??.
Ist leider etwas in Kurzfassung aber es ist das wichtigste nach deinem ''dasein'' was du für und mit deiner Mutter tun kannst.Solltest du Fragen haben frage hier immer und jederzeit.!

Ganz lieb Grüße an euch alle
besonders an deine Mutter

Günter Quecke
webmaster@ovarialkarzinom.org
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  #3  
Alt 17.07.2002, 18:43
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Vielen Dank für die Antwort Günter!
Ich war jetzt bei meiner Mutter und hatte die Gelegenheit ohne meine Mutter den Arzt sprechen zu können. Obwohl noch nicht alle Ergebnisse zusammengeführt sind und auch noch nicht die Krebsart bekannt ist (man weiß allerdings das er bösartig ist)habe ich schon folgende katastrophale Antwort bekommen. Der Bauchbereich ist befallen und die Eierstöcke. Eine Operation wird schon jetzt ausgeschlossen und man wird eine Chemo machen. Welche Chemo ist noch nicht klar, da man noch nicht die Krebsart kennt. Durch die Chemo wird der Krebs nicht gestoppt oder ausgeschaltet werden, sondern nur in seinem Wachstum verlangsamt. Man gibt Ihr 2 Monate bis 1,5 jahre noch zu leben.
Meine Fragen: Ist eine solche Zeitdiagnose, wo man angeblich noch nicht alle Ergebnisse kennt,überhaupt möglich und woher weiß man, dass der Krebs nicht mehr besiegbar ist?? Am Montag haben Sie alle entgültigen Ergenisse vorlegen. Sollte man das Zeitausmaß meiner Mutter überhaupt mitteilen? Sollte ich meine 4 älteren geschwister überhaupt vor Montag informieren? Vielleicht ändert sich ja noch was????!!!!!

danke Heiko
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  #4  
Alt 17.07.2002, 21:19
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo Heiko,
ich kann dich und deine Sorgen so gut verstehen.
Meine Mutter ist auch an Eierstockkrebs erkrankt. Die Diagnose wurde im Mai gemacht. Seitdem liegt sie im Krankenhaus, der krebs wurde zwar operiert in einer sehr langen Op, trotzdem konnte man nicht alles entfernen und der krebs hat auch schon Metastasen in den Darm gestreut, dadurch hat sie jetzt auch einen künstlichen Darmausgang. Die erste Chemo hat sie hinter sich. Meine Mama ist 67 und wir wissen auch alle nicht, wie es weitergehen soll.
Ich kann dir nur eines sagen, gib die Hoffnung nicht auf, obwohl es verdammt hart ist, immer positiv zu denken.
Ich würde auch erst mal den Montag abwarten und dann nochmal die Ärzte fragen, was sie gedenken zu tun.

Sei einfach nur da für deine Mutter und man kann einfach nur abwarten.
Viel Kraft und Stehvermögen wünsch ich dir
Liebe Grüße Sonja
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  #5  
Alt 17.07.2002, 21:27
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo Heiko,
ich finde es gut, daß Du Dich für Deine Mutter hier informierst. Was Du schreibst, deutet sehr auf einen Eierstockkrebs hin, der sich im Bauchraum schon ausgebreitet hat. Ich habe selbst Eierstockkrebs in fortgeschrittenem Stadium, bin im Januar und im März 2002 operiert worden, habe danach die erste Chemotherapie absolviert, und die zweite schließt sich vermutlich jetzt an. Mir hat es am Anfang sehr geholfen, daß sich meine Verwandten über den Krebs und die Behandlungsmöglichkeiten informiert und mich mit Informationen versorgt haben. Dadurch konnte ich die Krankheit mit ihren Erscheinungen besser verstehen, die Angst vor dem Ungewissen abbauen und letztlich die Therapie, von der ich überzeugt war, besser verkraften. Was mich absolut in die Tiefe gerissen hat, war Unehrlichkeit von Ärzten. Die Hoffnungen, die ich auf diesen Unwahrheiten aufgebaut habe, mußte ich umso schmerzvoller begraben. Ich habe die Behandlung dann bei Ärzten fortgesetzt, denen ich vertrauen konnte.

Mir haben auch die Erfahrungsberichte Betroffener hier im Forum sehr geholfen. Wenn Du sie liest, kannst Du Deiner Mutter ja von den positiven Beispielen erzählen, die es ja ungelogen wirklich gibt. Wenn Du Dich mit den medizinischen Details befaßt, kannst Du sie als Vertrauensperson Deiner Mutter besser erklären.

Über Fragen zur Lebenszeit zu spekulieren ist schwierig. Eine sichere Antwort darauf gibt es nicht, sondern Statistiken, die sich aus vielen Einzelschicksalen zusammensetzen. Von den Betroffenen haben einige deutlich länger und andere kürzer überlebt. Durch die Therapie gewinnt man auf jeden Fall Lebenszeit. Und es wäre schade, wenn man die Gegenwart wegen der Zukunftssorgen nicht mehr nutzen kann. So leicht fällt mir das leider auch nicht. Aber ich versuche es, so zu leben. Auch wenn Dir der Arzt einen Zeitraum genannt hat, geht es dabei "nur" um eine Wahrscheinlichkeit und nicht Gewißheit.

Zur weiteren Behandlung kann ich nur dick unterstreichen, was Günter geschrieben hat. Die Klinik, in der sich Deine Mutter behandeln läßt, sollte unbedingt Erfahrung mit der Krebsbehandlung haben. Ansonsten wäre ein Wechsel anzuraten. Ich wurde zuerst in einem Kreiskrankenhaus operiert und sollte mit einer Chemotherapie (Cyclophosphamid/Carboplatin)behandelt werden, die für dieses Tumorstadium seit Jahren nicht mehr der Standard ist, weil die Kombination Paclitaxel/Carboplatin wirkungsvoller, aber teurer, ist. Bei der ersten Operation ist noch eine ganze Menge Tumorgewebe dringeblieben, das sich schon drei Wochen nach der Operation schmerzhaft bemerkbar machte. In unserem Uniklinikum wurde ich nochmals operiert und mit der gängigen Chemotherapie weiterbehandelt. Die erste Zeit war zwar schwierig, aber ich habe in den letzten Monaten auch viele, viele gute Tage mit Verwandten und Freunden gehabt, bin viel gewandert, habe Theater und Kino besucht und habe gefeiert.

Die Verwandten würde ich schon informieren. Bei mir hat die Familie sehr positiv reagiert und ist enger zusammengerückt. Auch für Dich könnte die Information Deiner Geschwister eine Unterstützung sein.

Zum Abschluß: Es hat mir unendlich viel geholfen, daß meine Kinder für mich da waren, daß ich im Krankenhaus nicht allein war, daß ich mit ihnen über meine Sorgen und Ängste reden konnte und daß sie mich nach den OPs dabei unterstützt haben, wieder mobil zu werden.
Alles Gute für Deine Mutter, viel Kraft für Dich und liebe Grüße an Euch!!!

Claudia
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  #6  
Alt 17.07.2002, 22:08
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo Claudia!!!!
Ich muß leider immer so viel weinen und der seelische Schmerz tut so unendlich weh. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hat Ehrlichkeit Dir sehr viel weiter geholfen, als nicht zu wissen, wie es um Dich steht. Ich überlege nämlich dem Arzt zu verbieten über irgendwelche Lebenszeiträume vor meiner Mutter zu spekulieren.
Wie siehst Du das??? Da die Klinik kein ausgewiesener Krebsspezialist ist, stellt sich die Frage, ob wir eine Verlegung in eine Klinik mit Krebsabteilung verlangen können?? Vielleicht weiß zu diesem Thema jemand etwas. Ich werde jedenfalls immer für meine Mutter da sein und hoffe mit Ihr auch noch einiges unternehmen zu können. Ich glaube man lebt diese Beziehung jetzt viel intensiver und möchte am liebsten jeden Tag mit ihr sprechen und sie sehen.
Ich habe hier im Forum schon sehr viel gelesen auch von Krebserkrankten bei denen der Krebs schon gestreut hat. Diese Krebskranken wurde teilweise trotzdem noch operiert, Ich rechne also damit, dass der Krebs bei meiner Mutter schon sehr weit ist, wenn sie eine Operation fast ausschließen. Vielleicht mach ich mich auch nur verrückt.

Danke an Alle
Heiko
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  #7  
Alt 17.07.2002, 22:53
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo Sonja!!
Ich wünsche Dir deiner Mutter alles, alles Gute. Nei hätte ich gedacht, dass dieses Thema auch mich einmal so nah erreicht. Eben haben meine Geschwister bei mir angerufen und wollten wissen was der Arzt gesag hat. Ich habe Ihnen alles erzählt, nur nicht die Sache mit der Lebenserwartung meiner Mutter. Ich denke Sie sollten noch einige Zeit davon verschont bleiben.
Sonntag wollen wir alle zusammen unsere Mutter für einige Stunden aus dem Krankenhaus holen und zusammen ein wenig Ablenkung haben.
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  #8  
Alt 18.07.2002, 00:05
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo Heiko,
das mit dem Verbieten ist so eine Sache,solltest dir genau überlegen was du da anzettelst. Denn rechtlich gesehen steht es dir nicht zu den Ärzten etwas zu verbieten außer du bist ihr Vormund???.
Außerdem ist etwas was auf Lügen aufbaut in dieser Situation für alle Beteiligten ein sehr doppelschneidiges Unterfangen.
Deine Mutter hat ein recht auf volle Auskunft wenn Sie es dann will.
Die Frage ist nur was ist diese Auskunft wert, und da kann ich dir getrost sagen,das was ich bisher von dir gehört habe kannst du getrost in die Tonne tretten(mal klar ausgedrückt).Es gibt keinen Onkologen der sich mit dem Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs) egal welcher Art beschäftigt , sich anmassen würde vor einer OP und auch danach den LIEBEN HERRGOTT zu spielen.
Da kein Ov-ca spezalist vorhanden scheint RAUS aus der Klink und in ein Tumorzentrum was operativ!!! sich mit dem Ov-ca täglich auseinandersetzt.
Da ich selber noch dabei bin eine Datenbank dieser Zentren aufzubauen mußt du woanders gucken unter folgendem link wirst du fündig:

AKKK - Arbeitgruppe zur Koordination klinischer Krebsregister
http://www.med.uni-giessen.de/~akkk/.

Noch etwas zum Ablauf beim Ov-ca. es wird fast immer eine OP gemacht solange auch nur der Hauch einer Chance besteht die Tumormasse zu minimieren und auch um überhaupt erfassbare Werte über das Tumorstadium zu erhalten.
Da deine Muuter noch sehr mobil scheint, zweifle ich etwas an der Aussage der Ärzte und auch daran wie Sie denn Grad ihrer Metastisierung festgestellt haben wollen per Ulltraschall oder CT oder wie??? alles sehr unwahrscheinlich, wenn du bedenkst das Metastasen beim Ov-ca im mm-Bereich anfangen.
Es gibt leider auch hier Ausnahmen von der Regel und dort wäre es so das mann die Patientin öffnet und dann gleich wieder zumacht aber dann gibt es auch wegen der total Katastrophalen Entwicklung keine Chemo mehr da eine Lebensverlängernde Massnahme (palliativ) mit Chemo zuungunsten der Lebenqualität steht im Bezug auf die dann tatsächlich noch verbleibende Zeit bis die kritische Tumormasse erreicht ist. Aber ich habe wärend denn 3,3 Jahren des Kampfes mit meiner Frau gegen diese intelligente ScheißZelle nie so einen Fall erlebt und glaub mir wir haben verflucht alles erlebt.
So und nun noch mal zur Wahrheit wie Claudia schon schreibt bleibt ein altes Sprichwort welches im Guten wie im schlechten sich doch immer bewarheitet:EHRLICHKEIT WÄRT AM LÄNGSTEN.
(jaja ich weiß ist etwas abgewandelt aber hoffe du weißt was ich meine).

Okay wieder mal kurz wenn Fragen leg los!!??!!

Ganz liebe Grüße an euch alle, besonders an deine Mutter

Günter Quecke
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  #9  
Alt 18.07.2002, 00:22
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Mensch Günter!!
Vielen Dank für die schnellen Antworten, die man hier erhält. Hilft mir sehr weiter. Ich war auch geschockt, wie man mir auf einmal so eine Lebenserwartung präsentieren kann. Natürlich soll meine Mutter alles erfahren und ich will und kann auch nicht über sie bestimmen. Nur habe ich das Gefühl ihr besser nicht zu sagen, welche Lebenserwartung sie laut des Arztes hat, damit sie nicht ihren Optimismus verliert.
Ich werde noch bis Freitag/Montag auf die entgültige Analyse warten, aber schaue mich auch schon nach anderen Spezialisten um. Bisher aben Sie Ultraschall, CT, Magenspiegelung, Punktieren und Blutkontrolle gemacht.
Es wundert mich auch, jetzt schon solche Prognoseansätze zu bekommen, obwohl sie zum Beispiel noch nicht das ergebnis der eingeschickten gewebeproben haben.
Vielen, vielen dank für die Hilfe und ich sehe mich auch erst am Anfang meine Informationsaufnahme zu diesem thema. hab mir jedenfalls deine Antwort ausgedrückt und nutze diese um weitere Fragen zu stellen.
Danke
Meine Mutter ist auch noch sehr mobil, hat nur ein Unwohlsein wegen des Wassers im Bauch (ist schon weniger geworden durch Wassertabletten)und kann sonst noch mit mir oder auch alleine Spaziergänge machen, in die cafeteria gehen usw..
Muß man eigentlich vor dem Krebskranken immer den Starken spielen oder darf man auch mal losweinen???
Ich könnte ständig weinen!!
Gute Nacht
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  #10  
Alt 18.07.2002, 14:13
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo Heiko,
es gibt einen alten Spruch der heißt: Sage immer die Wahrheit, aber Du mußt nicht immer alles sagen.
Ich bin ebenfalls Angehöriger einer Betroffenen und habe die gleichen Stunden wie Du erlebt.
Der meine Frau behandelnde Chirug wollte über die Prognose ( voraussichtliche Entwicklung der Krankheit) auch keine Aussage treffen. Und das war ehrlich und vernünftig. Es sagte, wenn man einen Durchschnittswert nennt, muß man auch Werte darüber und darunter zulassen. Und das "darüber" gibt Hoffnung und die Hoffnung hilft dem Patienten und uns.
Was die Claudia hier schrieb, hat mir meine Frau auch bestätigt. Du mußt Dich informieren und Deiner Mutter alles darüber sagen. Unwissenheit macht Angst! Deine Mutter ist jetzt sicher nicht in der Lage, sich im Net zu informieren. Sie ist mit sich selbst beschäftigt. Das muß Du für sie tun und beschaffe Ihr ein paar Bücher von Betroffenen, die es überlebt haben.

Andreas
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  #11  
Alt 18.07.2002, 17:50
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo Andreas!!
Habe Ihr gerade ein Buch zum Thema gekauft. Meine Mutter hat am Telefon gesagt, dass die Ärzte jetzt ihr Herz untersucht haben. Da ist aber alles bestens. Vielleicht doch Vorbereitung auf eine Behandlung??????
Danke Dir Andreas

Heiko
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  #12  
Alt 18.07.2002, 23:03
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Morgen gibt es jetzt entgültig die Ergebnisse. Ich habe mir alle Dinge die ich Fragen soll und wissen muß (nur mit eurer Hilfe hab ich es geschafft) aufgeschrieben und werde dann berichten.
Hoffentlich habe ich mich vor meiner Mutter im Griff und hoffentlich kann Sie das Ergebnis, wie es auch immer aussehen mag, einigermaßen ertragen. Ich danke Euch allen
Heiko
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  #13  
Alt 20.07.2002, 09:42
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Guten Morgen!!
Wir haben weitere Einzelheiten erfahren: meine Muter hat Bauchfellkrebs und der Primärtumor kann nicht identifiziert werden. Eine Op wird ausgeschlossen, weil sich auf dem Bauchfell schon zu viele Metastasen gebildet haben. Man macht am Montag noch eine Darmspiegelung und will jetzt so schnell wie möglich die Krebsart bestimmen. Danach beginnt die Chemo.
Ich komme immer noch nicht damit klar, dass der Krebs angeblich nicht einmal mehr gestoppt werden kann, sondern nur noch verlangsamt wird, Weiterhin bleiben die Ärzte beim Zeitfenster 2 Monate bis 2 Jahre, obwohl Sie aktuell noch total schmerzfrei ist und alles machen kann.
Warum kann man diesen beschissenen Bauchfellkrebs nicht wegoperieren?
Wie kann man an Spezialisten für diesen besonderen Krebs kommen?
Mein Hausarzt sagt, ich muß mich damit abfinden, dass meine Mutter sterbenskrank ist und soll jeden Tag mit Ihr genießen. Ich kämpfe trotzdem weiter und hoffe Sie gibt selber die Hoffnung nicht auf.
Gruß an Alle
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  #14  
Alt 20.07.2002, 12:56
Helene
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Lieber Heiko,

heute habe ich Jahrestag. Heute auf den Tag genau vor vier Jahren wurde bei mir die Diagnose gestellt. Entgegen der Prognose lebe ich immer noch, und das bei guter Lebensqualität und schmerzfrei.

Ich bin ein sehr hartnäckiger Mensch und habe den behandelnden Ärzten immer wieder Paroli geboten und trotzdem weitergemacht. Wenn ich Deine Mutter wäre, ich würde mir auf jeden Fall noch eine zusätzliche zweite Meinung in einer anderen Klinik oder bei einem niedergelassenen Onkologen einholen.

Ich wünsche Dir und Deiner Mutter weiterhin viel Kraft und Mut.

Liebe Grüße
Helene
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  #15  
Alt 20.07.2002, 21:03
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Liebe Heiko
bitte gebt nicht so schnell auf.
Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung.
Alles Gute Sonja
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