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  #1  
Alt 12.10.2007, 23:02
nosty nosty ist offline
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Registriert seit: 12.10.2007
Ort: Hamburg
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Standard kleinzelliges bronchialkarzinom

hallo.
ich bin neu hier und verfolge ganz gespannt, dass man mit dieser diagnose doch nicht ganz allein da steht.
meine mutter ist 46 J. und hatte im januar ds jahres einen hirntumor. der strahlentherapeut und ihr prof, der sie operierte, waren sich nicht sicher, ob der tumor subsitent war oder eine metastase. dann vor kurzer zeit kam die diagnose kleinzelliges bronchialkarzinom und somit ging aus der histologie hervor, dass der hirntumor eine metastase war. dann steht man da mit der diagnose und es wird einem gesagt, machen sie sich zwei schöne jahre. es ärgert mich so dermaßen, dass ich die meinung der ärzte einfach nicht teilen kann. ihr geht es gut, sie bekommt nächste woche die 3. chemo und bestrahlt werden soll sie auch nochmal. wir möchten auch noch gerne eine misteltherapie machen. dann wollten wir eine zweite meinung haben und hatten uns von unserer hausärztin eine überweisung nach berlin buch geben lassen. da waren wir und die privatdozentin sagte uns das, was uns in der klinik auch gesagt wurde. es würde schlecht aussehen. ich fragte sie, ob es aktuelle studien gibt darüber, da ich nach frankreich wollte kommendes jahr und eine sicherheit haben wollte, dass sie doch längerfristig therapiert werden kann. sie sagte, es würde nichts geben.
nun habe ich im internet recherchiert und min 5 aktuelle studien von div. professoren gefunden an einigen dt. unis. da frage ich mich, spinnen die alle?
ich hab einen prof kontaktiert und versuche meine mutter anzumelden. drauf gekommen sind wir über dr.krieger/offenburg und sein wirkungskreis und als ich googelte fand ich einen link auf seiner seite zur forschung. eine aktuelle wird demnächst über prof.wolf/uni marburg/klinik kassel laufen.
hat jmd. mit diesen studien erfahrung?
dann bekommt sie tavor, obwohl die ärzte aus der anamnese wissen, dass sie vor 15 jahren ein suchtproblem hatte. ich kann das nicht verstehen. sie hatte auch bikalm bekommen. die machen sie davon abhängig und wenn sie zu hause ist, ist sie von dem zeug drauf und kann es sicher über privatrezept holen. ist das denn nicht pervers? sie hat es sofort abgesetzt.
zudem kriegt sie von unserer hausärztin doxepin. ich habe herausgefunden, dass es als nw eine leukopenie hervorrufen kann, diese darf auf keinen fall entstehen, weil wir dann wieder zum hämatologen müssen und uns eine spritze für 1900€ geben lassen müssen, um die leukopenie aufgrund der chemo wieder zu beseitigen. ich finde das sehr merkwürdig alles und bin entsetzt, dass man als krebspatient, wenn man nicht an der quelle des internets sitzt, einfach so versterben kann in dtl und allen ist es egal, einigen ärzten zumindest. das kann ich nicht verstehen. die berufung eines arztes ist es doch, menschenleben zu retten und sie nicht at akta zu legen. oh man, ich hab so viel geschrieben, aber es beschäftigt mich einfach so. vielen dank für das verständnis. ich würde mich über tipps sehr sehr freuen. gruß david
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  #2  
Alt 12.10.2007, 23:14
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Nicky81 Nicky81 ist offline
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Standard AW: kleinzelliges bronchialkarzinom

Lieber David,

wir haben hier ganz tolle Threads wo viele Angehörige und auch selbstbetroffene schreiben. Siehe bItte auch den anderen Thread
kleinzelliges bronchialkarzinom. Lese dir dazu einige Beiträge durch
die diese wunderbaren Menschen hier geschrieben haben
und du wirst merken das sich dadurch viele Fragen von selbst beantworten.

Liebe Grüße

Nicky
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  #3  
Alt 12.10.2007, 23:18
Benutzerbild von Nicky81
Nicky81 Nicky81 ist offline
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Beiträge: 253
Standard AW: kleinzelliges bronchialkarzinom

Zitat:
Zitat von Nicky81 Beitrag anzeigen
Lieber David,

wir haben hier ganz tolle Threads wo viele Angehörige und auch selbstbetroffene schreiben. Siehe bItte auch den anderen Thread
kleinzelliges bronchialkarzinom. Lese dir dazu einige Beiträge durch
die diese wunderbaren Menschen hier geschrieben haben
und du wirst merken das sich dadurch viele Fragen von selbst beantworten.

Liebe Grüße

Nicky
Meine Mama hat auch ein kleinzeller (Dieser ist einfach auf gut Deutsch gesagt Besch..)Gib dei Hoffnung nie auf aber setzte Bitte nicht soviel auf die neuen studien die gerade erst anlaufen.
Wenn Ihr euch zwei Meinungen eingeholt habt dann wird Sie jetzt bestimmt auch in guten Händen sein.Geniese die Zeit in der es Ihr gut geht und schaut nach vorne.
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  #4  
Alt 12.10.2007, 23:25
nosty nosty ist offline
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Standard AW: kleinzelliges bronchialkarzinom

man, es fällt mir so schwer, das so hinzunehmen. ich hab schon einige threads gelesen. nur die studien sind doch wissenschaftlich begleitet, da denke ich, dass die doch was nützen oder nicht?
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  #5  
Alt 12.10.2007, 23:28
Engel07 Engel07 ist offline
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Beiträge: 1.840
Standard AW: kleinzelliges bronchialkarzinom

Hallo David,

willkommen hier. Es tut mir leid, was gerade bei/ mit euch geschieht. Deine Mama ist noch so jung. Es ist nicht immer leicht, in eine Studie hinein zu kommen, weil bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssen, aber vielleicht habt ihr ja Glück, ich wünsche es euch.

Ich finde es sehr gut, dass deine Mama wegen der damaligen Sucht die Finger von den Benzos lässt. Das ist sehr verantwortungsbewusst von ihr.

Versucht euch mit einem Arzt eures Vertrauens zusammenzusetzen und sucht das Gespräch. Erklärt eure Bedenken, eure Ängste und stellt eure Fragen. Holt eine Zweitmeinung, wenn ihr es für richtig/ notwendig haltet.

Aber vor Allem, ich weiß, das ist nicht leicht, schalt bitte einen Gang runter,sonst flippst du aus, und das bringt weder dich noch deine Mama weiter. Panik ist jetzt fehl am Platze. In der Ruhe liegt die Kraft und das stimmt.

Lasst euch die Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen. Die Hirnmetastasen sind doch bestimmt bestrahlbar. Und wenn die Chemo in einer guten Onkologie gemacht wird, und es sollten Nebenwirkungen auftreten, behandelt man das auch, ohne dass ihr 1900 € hinlegen müsst.

Ich hoffe und wünsche für euch, dass ihr es schafft, durchzuatmen und die Dinge dann anzugehen.

Dafür viel Kraft und liebe Grüße
__________________
Engel

Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008
Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen.
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  #6  
Alt 12.10.2007, 23:43
nosty nosty ist offline
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Registriert seit: 12.10.2007
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Standard AW: kleinzelliges bronchialkarzinom

hallo engel07,
vielen dank für die lieben worte. ich denke, dass sie für eine studie gut geeignet ist.
in der tat muss ich einen gang runter schalten, denn ich vergess mich selber viel zu viel. und auf dauer hält man das nicht aus. uni/job/meine mutter und mein privatleben, was es kaum noch gibt, bleibt auf der strecke. ich werde mich kommende woche nochmal etwas schlauer machen und einige ärzte nochmal ,,nerven".lg
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  #7  
Alt 12.10.2007, 23:52
Engel07 Engel07 ist offline
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Beiträge: 1.840
Standard AW: kleinzelliges bronchialkarzinom

Na das hört sich doch schon besser an. Weiter so.....
__________________
Engel

Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008
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  #8  
Alt 07.01.2008, 20:23
Benutzerbild von gwenda
gwenda gwenda ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.01.2008
Beiträge: 778
Standard AW: kleinzelliges bronchialkarzinom

Hallo nosty,

darf ich Dich fragen wie das Befinden Deiner Mutter ist? Hat sie an einer Studie teilgenommen?
Mein Mann hat auch einen Kleinzeller und ich such nach möglichen Hilfen.

Viele Grüße

Sigrid
__________________

Die Hoffnung stirbt zuletzt -
Sie starb am 18.06.08 genau ein Jahr nach der Diagnose
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