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  #1  
Alt 26.04.2010, 13:09
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MaunaLoa MaunaLoa ist offline
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Standard Konisation bei CINIII aber HPV low risk

Hallo,
nach längerem mitlesen hier melde ich mich auch mal, und vielleicht kann mir ja auch jemand helfen und mich etwas beruhigen.

Seit Januar 2008 wurde bei mir zwei mal PAP3D, danach PAP2w, danach - da keine Rückmeldung meiner Ärztin - vermutlich nichts auffälliges festgestelt. Da ich aber unzufrieden mit dieser Ärztin war aus diversen Gründen, habe ich gewechselt.
Meine neue Ärztin hat gleichzeitig mit einem PAP Abstrich auch noch einen HPV Test gemacht, da sie dies bei meiner Vorgeschichte als sinnvoll erächtete. Das war Anfang März dieses Jahr. Ergebnis: PAP3 und HPV low risk (Typ 11).
Vorsichtshalber wollte sie auch noch eine Biopsie machen, deren Ergebnis ich vor 2 Wochen genannt bekam: CIN III. Schließlich hat sie mir zu einer Konisation geraten. Mein Termin dafür ist kommenden Montag.

Nach allem, was ich hier und auch sonst im Internet gelesen habe, und auch,was meine Ärztin mir erzählt hat, bin ich doch etwas verunsichert. Prinzipiell sind doch nur HPV high risk Typen für bösartige Erkrankungen verantwortlich, oder? Meine Ärztin sagte, dass mein Befund schon sehr ungewöhnlich wäre, aber CIN III spricht eine deutlichere Sprache als HPV low risk.
Hat jemand einen ähnlichen Befund?

Übrigens bin ich sehr froh, dass es dieses Forum gibt, auch wenn ich bisher nicht geschrieben habe: Es hat mir schon oft weitergeholfen (zum Beispiel auch schon Anfang diesen Jahres, als bei meiner Mama Brustkrebs diagnostiziert wurde... ich habe hier viel gelesen und das hat geholfen.) Danke dafür!
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  #2  
Alt 26.04.2010, 17:07
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tiffany tiffany ist offline
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Standard AW: Konisation bei CINIII aber HPV low risk

Hallo Maunaloa,

erstmal herzlich Willkommen bei uns.Auch wenn der Anlass kein schöner ist.
Ich bin bis auf einmal im November 08 high risk negativ und low risk positiv und das jetzt schon 2 Jahre.Habe dann Dr.Da.......gefragt,ob man auch ein HPV Test am Gewebe machen kann.Dies geht und ist laut Spezies auch Aussage kräftiger als der normale HPV Abstrich.
Im Gewebe bin ich high risk positiv und low risk negativ.Beim Abstrich,ist es bei mir anders rum.

Da ich in eine holländische Studie (VIN III-Vulvadysplasien) stehe ich im engeren Kontakt mit Dr.Ka.......... und Dr.Schn....(Tumorimmunologe der Charite und Chefarzt der Gyn Charite).Und Dr.Ka.......sagte zu mir,das die Forscher immer sagen.......low risk...heißt nicht no risk.Zumal der "harmlose" low risk Typ Nr.6 in der Lage ist an der Vulva Karzinome zuverursachen.
Ein dauerhaftes low risk positiv,kann sogar zu leichten bis mässigen Dysplasien führen.Die so sagen die Forscher,sich von alleine wieder zurückbilden.

Der HPV Test,reagiert erst ab einer bestimmten Anzahl von Viren mit positiv.Alles was darunter liegt,gilt als negativ.

Für deine Koni,sind meine Daumen fest gedrückt.Ich empfand die OP nicht schlimm und hatte Gott sei Dank keine nennenswerten Schmerzen.

LG
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26.8.04

Geändert von tiffany (26.04.2010 um 20:16 Uhr)
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  #3  
Alt 26.04.2010, 19:46
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
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Standard AW: Konisation bei CINIII aber HPV low risk

Hallo MaunaLoa,

so eine Diagnose habe ich bisher auch noch nicht gehört, aber ich bin ja auch kein Fachmann auf dem Gebiet.
Fest steht, dass eine CINIII auf jeden Fall konisiert werden muss, da es sich um eine schwere Dysplasie handelt und die höchste Krebsvorstufe darstellt - leider.

Vielleicht fragst du mal nach, ob der HPV-Test an dem entfernten Konus nochmals wiederholt werden kann, da Tiffany ja schreibt, dass die Viren auch in der Tiefe des Gewebes sitzen können. Dann wäre es ja möglich, dass sich da doch irgendwo high-risk-Typen verstecken?

Da der Virus (und alles was damit zusammenhängt) noch nicht bis ins kleinste Detail erforscht ist, die Wissenschaftler im Vergleich zu anderen Krankheiten noch am Anfang ihrer Untersuchungen stehen, und man ständig neue Dinge darüber liest und hört, wird sich in den nächsten Jahren bestimmt noch einiges in Bezug auf Diagnostik/Behandlung/Prävention von HPV tun.

Für die Konisation drücke ich dir Daumen, du schaffst das! Ich hatte letztes Jahr zwei im Abstand von 6 Wochen wegen eines CIS (Carcinoma in situ) ausgelöst durch dir typischen high-risk-Viren 16 & 18. Mein erster Kontrollabstrich im Februar 2010 ergab PAPI und HPV negativ.
Es kann sich also alles zum Guten wenden, auch wenn es manchmal gar nicht danach aussieht!

Es wäre schön, wenn du uns hier auf dem Laufenden hälst. Mich würde auch interessieren warum/wie "low-risk-Viren" eine CINIII bewirken können, in welchem Zeitraum das passiert und wie oft solche Fälle vorkommen. Bin gerade echt ein bisschen verwirrt, hab´ so viel über das Thema gelesen und lerne noch täglich dazu...

Alles Gute,
Zumsel
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  #4  
Alt 26.04.2010, 20:15
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tiffany tiffany ist offline
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Standard AW: Konisation bei CINIII aber HPV low risk

@ Zumsel,

ich habe nicht gesagt,das der CIN III von Maunaloa von low risk Typen verursacht wurde.
Nur,das die Forscher sagen,low risk heißt nicht no risk und das sie in der Lage sind leichte bis mässige Dysplasien zu verursachen und das low risk Nr.6 an der Vulva Karzinome verursachen kann.
Du kannst gerne Emma fragen.............
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26.8.04
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  #5  
Alt 27.04.2010, 02:12
Immortallity Immortallity ist offline
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Standard AW: Konisation bei CINIII aber HPV low risk



Nicht "nur" HPV Viren können einen schlechten PAP machen. Es geht auch ohne Viren, wie meiner Freundin in 2007 passiert ist.

PAP 4a und HPV negativ. HPV negativ besagt aber nicht, dass es nie HPV Viren gegeben hat.

Die ganze Thematik ist recht kompliziert.

LG Janette
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Vater
Kleinzeller Diagnose 2000 / multiple Metastasierung 1 Einheit Chemotherapie

Mutter
Diagnose 2000 parallel zu meinem Vater Lungenkrebs / Adenokarzinom T1 N0 M0 / Entfernung kompletter Lungenlappen / Keine weitere Therapie

Diagnose 2010 erneut Lungenkrebs / Adenokarzinom T1 N0 MX G3 / Stadium IV / multiple Metastasen Nebennieren / zwischen Speiseröhre und Wirbelsäule / Leber unklare Verdichtung / 3 Einheiten Carboplatin + Alimta
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  #6  
Alt 27.04.2010, 08:05
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
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Standard AW: Konisation bei CINIII aber HPV low risk

Guten Morgen zusammen,

@Tiffany,

Ich habe nichts von dem was du geschrieben hast kritisiert, sondern nur Bezug darauf genommen, da das alles sehr interessante Fakten sind.

@ Immortality,

Diese Vermutung habe ich auch. Vielleicht waren da irgendwo high-risk-Viren, die zu der CINIII geführt haben und jetzt nicht eindeutig nachweisbar waren?
Das ist wirklich eine komplizierte und recht verwirrende Thematik...

Grüße,
Zumsel
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Geändert von Zumsel78 (27.04.2010 um 08:08 Uhr)
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  #7  
Alt 27.04.2010, 10:24
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MaunaLoa MaunaLoa ist offline
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Standard AW: Konisation bei CINIII aber HPV low risk

Guten Morgen,

erst Mal Danke für Eure Antworten.
Ich werde mich auf jeden Fall nochmal ausführlich informieren lassen von meiner Ärztin, wenn alle Laborergebnisse da sind nach der Konisation. Sie werden auch eine Ausschabung vornehmen und ich denke mal, da wird recht viel unterschiedliches Material untersucht werden können.

Bis vor Kurzem war ich noch ziemlich ruhig, was den anstehenden Eingriff angeht. Aber seit gestern werde ich richtig nervös und mache mir eine Menge Gedanken, gerade auch was die Zeit danach angeht. Beruflich muss ich voraussichtlich sehr bald körperlich sehr aktiv werden (schwer heben, hämmern, viel Kraft aufbringen). Bisher weiß mein Chef nur, dass ich operiert werde und eine Woche krank geschrieben bin. Ich schätze, ich sollte ihm sagen, dass ich auch danach noch nicht voll einsatzfähig bin. Bekomme ich über soetwas auch eine Bescheinigung meiner Ärztin?

Außerdem mache ich mir Gedanken, weil es zu der OP quasi kein Vorgespräch gibt. Die meisten haben ja, soweit ich gelesen habe, noch eine Blutuntersuchung gehabt. Bei mir hieß es "kommen sie einfach vorbei an dem morgen, dann spricht der Arzt noch kurz mit ihnen und dann geht es los". Deswegen habe ich irgendwie Bammel vor der Narkose. Bei meiner letzten Vollnarkose habe ich mich den ganzen Tag übergeben müssen. Hoffentlich ist das diesmal nicht auch so...
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  #8  
Alt 27.04.2010, 11:32
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
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Standard AW: Konisation bei CINIII aber HPV low risk

Hallo MaunaLoa,

wenn du weißt, dass du nach der Konisation bald körperlich arbeiten musst, dann wäre es besser deinen Chef rechtzeitig zu informieren, dass dies nur eingeschränkt möglich sein wird. Schweres Heben und Tragen ist in den ersten 4 Wochen nach dem Eingriff ungünstig und zu vermeiden. Jede Last/jeder Druck auf den Unterleib sollte vermieden werden, da die Wunde sonst aufreißen kann.
Die meisten Frauen sind nach solch einer OP 2 – 3 Wochen krankgeschrieben, je nach Job und Belastung. Ich war jeweils 1 Woche und 2 Tage zu Hause, da ich im Büro arbeite und mich nicht körperlich belasten muss.

Die Ausschabung des Gebärmutterhalses (Zervixkürettage) gehört zu jeder Konisation dazu. Dabei wird untersucht, ob sich die veränderten Zellen in Richtung Gebärmutter ausbreiten. Wenn dieser Befund in Ordnung ist (und das wollen wir hoffen), dann bist du schon einen großen Schritt weiter.

Wahrscheinlich wird bei dir die Voruntersuchung direkt vor der OP gemacht. Das gibt es öfters, vor allem wenn die OP in einer Praxis und nicht im Krankenhaus erfolgt.

Da ich auch immer mit Narkosen Probleme habe, empfehle ich dir folgendes:
- am Tag vor der OP reichlich trinken, bis zu 3 Liter
- 6 Stunden von der OP nichts mehr essen/trinken
- auf eine Infusion während der OP bestehen

Die Infusion hilft super, wirklich! Die wird dir im OP gelegt und versorgt deinen Körper mit Flüssigkeit, wodurch der Kreislauf stabil gehalten wird. Das kannst du vorher den Ärzten sagen, dann werden die das auf jeden Fall berücksichtigen. Man kann sich vor der Narkose auch ein Medikament gegen Übelkeit spritzen lassen. Das habe ich auch so gemacht und seitdem habe ich jeden „künstlichen Tiefschlaf“ gut vertragen.

Blutuntersuchungen werden nicht in jedem Fall vor eine Koni gemacht. Wenn du aber Medikamente nimmst, die blutverdünnend oder ähnlich wirken, dann musst du die ein paar Tage vor der OP absetzen (keine Aspirin vor der OP!!!!). Am besten du befragst dazu nochmals deine Gyn.

Wenn du dir unsicher bist, dann bitte doch trotzdem um ein Vorgespräch, um alle deine Fragen noch los zu werden. …das lässt sich bestimmt einrichten.

Alles Gute,
Zumsel
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  #9  
Alt 27.04.2010, 16:57
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MaunaLoa MaunaLoa ist offline
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Danke, Zumsel, für die Tips.
Habe eben mit meiner einen Chefin gesprochen und sie meinte, dass wir das schon alles irgendwie hinbekommen und ich mich erstmal unr um meine Gesundheit kümmern soll.
Das ist gar nicht so einfach, wenn man im Job so persönlich gebunden ist. Ich arbeite in der Forschung und bin alleine verantwortlich für mein Projekt - das heißt, was ich nicht mache, mach keiner. Ich hoffe mal, dass ich auch in den 5 Tagen, in denen ich krank geschrieben bin, zumindest ein bisschen am Laptop arbeiten kann.

Ja, meine OP findet in einer Praxisklinik statt. Wahrscheinlich findet dann wirklich alles an dem Morgen statt. um 7:30 Uhr hab ich einen Termin. Das finde ich sehr angenehm, weil ich nicht den ganzen Vormittag noch wild rumhibbeln kann vor Nervosität.
Was für eine Infusion ist das denn, die man sich geben lassen kann? Einfach nur eine Kochsalzlösung, oder ist da was Übelkeitsminderndes drin?

Und habt Ihr vielleicht noch ein paar Tips, was ich noch vor der OP erledigen sollte? Zum Beispiel bestimmte Dinge einkaufen?
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  #10  
Alt 27.04.2010, 18:58
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
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Hallöchen,

ja, bei der Infusion handelt es sich um Kochsalzlösung. Wahrscheinlich kann diese auch mit einem Mittel gegen Übelkeit angereichert werden. Sag das einfach den Docs am Morgen der OP, die werden sich darum kümmern.

Kauf das ein, was du nach der OP die nächsten 2 - 3 Tage zu Hause haben möchtest (Lebensmittel, Kosmetik). Dann brauchst du nicht losrennen, falls du dich nicht so gut fühlen solltest. Wichtig ist, dass du ein paar Binden/Slipeinlagen daheim hast, weil du dir für 2 - 4 Wochen brauchen wirst (ist recht unterschiedlich mit den Nachblutungen). Tampons sind nach der Konis für 4 - 6 Wochen tabu.

Am Tag der OP sollte dich jemand in die Praxis begleiten, da du nach dem Eingriff nicht selbst Auto fahren darfst. Für die darauf folgenden 24 Stunden sollte sich bestenfalls auch jemand um dich kümmern. Das ist eigentlich immer die Bedingung für eine ambulante OP, dafür muss man meist auch unterschreiben.

Manche Frauen sind gleich wieder fit, andere hängen noch eine paar Stunden oder auch Tage in den Seilen. Je nach dem wie der Körper das Ganze verträgt.
Ich war nach meinen Konis einen Tag etwas platt, dann ging´s schon wieder. Zwei Tage nach der Koni bin ich schon wieder eine kleine Runde spazieren gegangen.

Ich wünsche dir alles Gute.

Zumsel
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Geändert von Zumsel78 (27.04.2010 um 19:57 Uhr) Grund: Korrekturen
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  #11  
Alt 27.04.2010, 20:34
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Zitat:
Zitat von MaunaLoa Beitrag anzeigen
Bei meiner letzten Vollnarkose habe ich mich den ganzen Tag übergeben müssen.
Lass dir vorher ein Vomex Zäpfchen geben.Die sind super und ich hatte kein Übelgefühl.Die Tabletten hingegen halfen bei mir nicht.

Ich brauchte nie eine Infusion.Wobei ich es mir auch kaum vorstellen kann,das Kochsalz während der OP durch den Zugang fließt.Denn eigentlich sollte das Narkosemittel da durchfließen.

LG
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  #12  
Alt 28.04.2010, 10:39
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Julalila Julalila ist offline
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Zitat:
Zitat von MaunaLoa Beitrag anzeigen
Außerdem mache ich mir Gedanken, weil es zu der OP quasi kein Vorgespräch gibt. Die meisten haben ja, soweit ich gelesen habe, noch eine Blutuntersuchung gehabt. Bei mir hieß es "kommen sie einfach vorbei an dem morgen, dann spricht der Arzt noch kurz mit ihnen und dann geht es los".
Hallo MaunaLoa,

genauso ging es mir auch. Ich habe ein paar Tage vor der Op einen Fragebogen vom Anästhesisten zugeschickt bekommen, den ich ausgefüllt und unterschrieben zur Op mitbringen musste. Wenn man an Diabetes oder sonstigen Stoffwechselstörungen leidet, wurde man aufgefordert, vorher mit dem Anästhesisten zu telefonieren.
Das Op-Gespräch bzw. die Voruntersuchung war schnell vorbei: Blutdruckmessen, Frage nach herausnehmbarem Zahnersatz und das war es. Keine Blutuntersuchung, kein EKG wie bei anderen. Aber alles ist gutgegangen, man wird ja während der Op gut überwacht mit EKG, Blutdruckmessung...

Was für eine Koni bekommst Du? Ich habe eine Laser-Koni gehabt und musste bis zu 2 Wochen nach der Op Tampons nehmen, die mit einer
Verbrennungssalbe bestrichen waren. Das Rezept für die Salbe habe ich zusammen mit der Krankmeldung beim Verlassen der Praxis bekommen.

Für Deine Op und für den Befund wünsche ich Dir alles Gute, meine Daumen sind gedrückt!

Liebe Grüße - Jula
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Liebe Grüße - Jula

Geändert von Julalila (28.04.2010 um 10:42 Uhr)
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  #13  
Alt 28.04.2010, 12:05
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Hallo,

also, mein freund hat sich für den Tag Urlaub genommen und wir mich in die Praxis bringen, bei mir sein nach der OP und mich wieder nach Hause bringen. Ich denke, er wird sich gut um mich kümmern, da bin ich sehr froh

Vomex Tabletten habe ich zu Hause, für den Notfall. Allerdings wird zu hause ja vermutlich das Schlimmste der Narkose schon vorbei sein.
Habt Ihr denn Schmerzmittel benötig?

Bei mir wird eine Schlingen-Koni gemacht. Habe schon gelesen, dass einige dieser Variante skeptisch gegenüber stehen. Eine Wahl hatte ich allerdings auch nicht.

Interessant, dass wohl manchmal Tampons "verboten" und manchmal nötig sind. Ich habe in meinem Leben noch keine Binden verwendet...wird sicher komisch sein. Kann es denn sein, dass man richtig stark blutet?

Grüße
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  #14  
Alt 28.04.2010, 19:00
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@MaunaLoa

Das stimmt nicht, dass Du keine andere Wahl hast, als eine Schlingen-Koni. Hast Du die Ärzte mal direkt drauf angesprochen?

Bei einer Schlingen-Koni sind die Geweberänder vom Pathologen nicht so gut zu beurteilen, wie bei einer Messer-Koni.

Wo wirst Du in HH operiert? Im Endokrinologikum?

Ich war im AK Altona.

Ich z. B. durfte nach meiner Koni keine Tampons verwenden. Mit der Begründung, dass die Infektionsgefahr der Wunde größer ist, als wenn das Blut so abfließen kann. Außerdem behindert man so den Abgang vom Wundschorf.

Wenn Du lieber eine Messer-Koni machen möchtest, dann würde ich die Chance ergreifen und dort morgen früh noch mal anrufen.

Bei einer Schlingen-Koni werden nur die betroffenen Areale abgetragen, soweit ich informiert bin. Bei einer Messer-Koni wird ein kleiner Gewebekegel heraus geschnitten. Kommt auch immer noch auf das Thema Kinderwunsch drauf an. Wenn der Kegel zu groß entnommen wird, hat man später evtl. ein minimal erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt. Gute Ärzte halten nach Möglichkeit den Kegel aber sehr flach.

Janette
__________________
Vater
Kleinzeller Diagnose 2000 / multiple Metastasierung 1 Einheit Chemotherapie

Mutter
Diagnose 2000 parallel zu meinem Vater Lungenkrebs / Adenokarzinom T1 N0 M0 / Entfernung kompletter Lungenlappen / Keine weitere Therapie

Diagnose 2010 erneut Lungenkrebs / Adenokarzinom T1 N0 MX G3 / Stadium IV / multiple Metastasen Nebennieren / zwischen Speiseröhre und Wirbelsäule / Leber unklare Verdichtung / 3 Einheiten Carboplatin + Alimta
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  #15  
Alt 28.04.2010, 20:32
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@ Maunaloa,

also das AK Altone,kann ich dir nur empfehlen.Ich fahr dafür sogar über 100 km.

Ich persönlich,kann dir die Schlingenkoni empfehlen.Die Wundränder werden sofort verschlossen.Du hast weniger Blutungen und da diese Art der OP wenig Narbengewebe hinterlässt sind die folgenden Abstriche besser zu beurteilen.Die Wundheilung ist auch besser.In den meisten Fällen,ist die Schlingenkoni die bevorzugte erste Wahl.
Bei einer Messerkoni wird in einigen Fällen der Wundrand vernäht.Was Narbengewebe hinterlässt.Welche mittels Abstrich nicht so gut zu beurteilen sind.die Wundheilung ist auch nicht so gut,wie bei der Schlingenkoni.
Aber das ist meine ganz persönliche Meinung.

LG
__________________
26.8.04
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